reine oder modifizierte Sinuswelle

Bord-Elektrik, Gas, Wasser, Klimatisierung, Solar

Moderator: Mods

reine oder modifizierte Sinuswelle

Beitragvon LeoBodo » 12.03.2016 - 10:30:11

Hallo,

ich möchte in unserem neuen Wohnmobil (wenn es denn endlich da ist), morgens für 5 Minuten einen 220V Fön und für 1 Minute eine 220V Kaffeemühle betreiben. Also kein Dauerbetrieb. Das auch (oder gerade), wenn wir frei stehen.

Wir werden für den Aufbau 2 x 95 AH Gel-Batterien haben und eine Efoy 140 Comfort anschließen. Auf den ersten Blick erscheint die Kapazität etwas hoch, aber wenn man bedenkt, daß ein Kompressor-Kühlschrank, eine Warmwasser-Heizung, eine SAT-Anlage und intensive Laptop-Nutzung tagsüber (Büromobil) vorgesehen sind, ist das m.E. nicht zu viel. Diese Geräte werden an 12 V betrieben.

Der Fön wird eine max. Aufnahme von 1000W haben, bei der Kaffeemühle weiss ich es nicht, aber auf jeden Fall weniger.

Mir geht es nun um den Wechselrichter (ich denke an 1.700W). Muss ich einen Sinus-Wechselrichter nehmen, oder reicht für Fön und Kaffeemühle ein Wechselrichter mit modifizierter Sinuswelle? Das ist ja ein "gewisser" Preisunterschied.

Vielen Dank für Antworten.

Gruß

Leo
LeoBodo
Mitglied
 
Beiträge: 50
Registriert: 03.03.2016 - 23:34:24
Wohnort: tief im Westen

Re: reine oder modifizierte Sinuswelle

Beitragvon MobilLoewe » 12.03.2016 - 11:59:37

Es gibt 230 Volt Geräte, die verlangen eine reine Sinusspannung, wie z.B. Kaffeevollautomaten oder elektrische Zahnbürsten. Schlichtere Geräte kommen mit einer sinusähnlichen Spannung zurecht. Ich denke der Fön wird unproblematisch sein, bei der Kaffeemühle kommt es auf die Technik an, die eingebaut ist. Was ist mit dem Rasierapparat? Wenn man sich für einen günstigeren Wechselrichter entscheidet, spart man zwar zunächst Geld, aber man kann sich nie sicher sein, dass alle Geräte problemlos funktionieren. Zu bedenken wäre, wenn in der Praxis doch das eine oder andere Gerät dazukommt, worüber man heute noch nicht nachdenkt. Die angedachte Leistung von 1700 Watt ist ausreichend.

Wie heißt es so schön? Kommt man über den Hund, so kommt man auch über den Schwanz. :mrgreen:
MobilLoewe mit Hymer ML-T 580 4x4, mehr auf meiner Homepage.

Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.
Benutzeravatar
MobilLoewe
Mitglied
 
Beiträge: 693
Registriert: 17.11.2005 - 15:46:32
Wohnort: Metropole Ruhr

Re: reine oder modifizierte Sinuswelle

Beitragvon LeoBodo » 12.03.2016 - 14:45:09

Ich danke Dir für die Antwort.

O.K. Fön also möglich. Die Kaffeemühle wird eine eine einfache elektrische Mühle (Elektromotor mit mechanischem Uhrwerk) sein. Muss ich ausprobieren.
Der Rasierapparat ist ein Akkugerät, der bei mir für ca. 4 Rasuren ausreicht und da wir maximal 1 Nacht, vielleicht 2 autark sein wollen, dürfte das kein Problem sein.

MobilLoewe hat geschrieben:(...)
Wie heißt es so schön? Kommt man über den Hund, so kommt man auch über den Schwanz. :mrgreen:


Das schon. Aber diese Sinusgleichrichter sind schon ziemliche Trumms, zumindestens von der Gehäusegrösse her und ich will sie irgendwo versteckt unterbringen, da für uns Technik zwar da sein muss, aber möglichst unsichtbar bleiben soll. Außerdem habe ich mir sagen lassen, daß die Sinusgeräte hörbar "brummen", die "einfachen" eher nicht. Aber: Hörensagen.

Gruß und Schönes Wochenende

Leo 8)
LeoBodo
Mitglied
 
Beiträge: 50
Registriert: 03.03.2016 - 23:34:24
Wohnort: tief im Westen

Re: reine oder modifizierte Sinuswelle

Beitragvon MobilLoewe » 12.03.2016 - 14:59:46

LeoBodo hat geschrieben:... Außerdem habe ich mir sagen lassen, daß die Sinusgeräte hörbar "brummen", die "einfachen" eher nicht. Aber: Hörensagen. ...

Das kenne ich so von meinen bisherigen Sinuswechselrichtern (WAECO, jetzt Votronic) nicht, kommt sicherlich auch auf den Einbauort an. Selbst wenn, solange man sie nur kurz zum Gebrauch einschaltet, dann ist das sicherlich kein Thema.
MobilLoewe mit Hymer ML-T 580 4x4, mehr auf meiner Homepage.

Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.
Benutzeravatar
MobilLoewe
Mitglied
 
Beiträge: 693
Registriert: 17.11.2005 - 15:46:32
Wohnort: Metropole Ruhr

Re: reine oder modifizierte Sinuswelle

Beitragvon LeoBodo » 12.03.2016 - 15:09:40

Fragen über Fragen...........

Ich sehe schon: Ein WoMo bleibt eine Dauerbaustelle :mrgreen:
LeoBodo
Mitglied
 
Beiträge: 50
Registriert: 03.03.2016 - 23:34:24
Wohnort: tief im Westen

Re: reine oder modifizierte Sinuswelle

Beitragvon janus » 12.03.2016 - 15:23:51

Du kannst sowohl Fön als auch Kaffeeemühle mit modifiziertem Sinus betreiben.
Deine Batteriekapazität erscheint mir allerdings nicht sehr ausreichend. Zweimal 95 Ah ist nichts bei einem Kompressorkühlschrank. An Kapazität hast gerade mal die Hälfte zur Verfügung sonst gehen deine Akkus zu Grabe. Alleine der Kühlschrank benötigt am Tage etwa 35-40 Ah. Da muss die Efoy schon gut mithelfen.

janus
janus
Mitglied
 
Beiträge: 141
Registriert: 30.05.2009 - 15:44:17

Re: reine oder modifizierte Sinuswelle

Beitragvon MobilLoewe » 12.03.2016 - 15:37:38

janus hat geschrieben:... Deine Batteriekapazität erscheint mir allerdings nicht sehr ausreichend. Zweimal 95 Ah ist nichts bei einem Kompressorkühlschrank. An Kapazität hast gerade mal die Hälfte zur Verfügung sonst gehen deine Akkus zu Grabe. Alleine der Kühlschrank benötigt am Tage etwa 35-40 Ah. Da muss die Efoy schon gut mithelfen.

janus

Da sehe ich auch so.
Ich hatte in einem Mobil eine Efoy gehabt, funktionierte gut. Aber für Methanol (Efoy hat Apothekenpreise) muss man immer sorgen. Außerdem ist die Efoy frostempfindlich, entweder im Winter ausbauen oder auf Froststellung laufen lassen, was letztendlich auf die Betriebsstunden geht. Unter dem Strich absolut die teuerste Art des mobilen Stroms. In meinem neuen Mobil (auch mit Kompressorkühlschrank) versorgen zwei 210 Ah Gel-Batterien (Nachteil Gewicht a ca 70 kg) plus 200 Watt Solarpaneele den Stromhaushalt. Eine Batterie kostet etwa 400 Euro, wenn man sie günstig einkauft. Vom Preis- Leistungsverhältnis ist diese Stromversorgung fast unschlagbar.
MobilLoewe mit Hymer ML-T 580 4x4, mehr auf meiner Homepage.

Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.
Benutzeravatar
MobilLoewe
Mitglied
 
Beiträge: 693
Registriert: 17.11.2005 - 15:46:32
Wohnort: Metropole Ruhr

Re: reine oder modifizierte Sinuswelle

Beitragvon LeoBodo » 12.03.2016 - 16:02:54

janus hat geschrieben:Du kannst sowohl Fön als auch Kaffeeemühle mit modifiziertem Sinus betreiben.
Deine Batteriekapazität erscheint mir allerdings nicht sehr ausreichend. Zweimal 95 Ah ist nichts bei einem Kompressorkühlschrank. An Kapazität hast gerade mal die Hälfte zur Verfügung sonst gehen deine Akkus zu Grabe. Alleine der Kühlschrank benötigt am Tage etwa 35-40 Ah. Da muss die Efoy schon gut mithelfen.

janus


Danke für die Antwort.

Die Efoy bringt im Dauerbetrieb 140 AH in 24 Stunden. Da wir - zumindestens aus heutiger Sicht - auf unseren Dienstreisen nie mehr als rund 20 Stunden (incl. 1 Nacht) autark stehen, wird es meiner Einschätzung nach reichen. Der Preis ist hier nicht das Kriterium, sondern die Verfügbarkeit.
Danach steht die Heimfahrt und der Anschluss an die Steckdose an. Im Urlaub stehen wir überwiegend auf CP´s. In Skandinavien sowieso häufig auf "grünen" CP´s, will heissen: Hinfahren, an Landstrom hängen, manchmal Ver- und Entsorgen und irgendwann kommt dann jemand, der Geld kassiert bzw. ist ein Kästchen vor Ort, in den man seinen Obolus einwirft. Freistehen eher auf der Anreise.

Wenn der Blick auf´s Konto irgendwann mal grünes Licht geben sollte :mrgreen: stehen - spätestens wenn die vorhandenen Aufbaubatterien hinüber sind - 2 x 125 AH LiFePo´s auf dem Programm. Die dann verfügbaren 200 AH vernünftig nutzbare Kapazität sollten genug Flexibilität ermöglichen.

Solar ist bei uns nicht effektiv, da wir normalerweise im Schatten stehen.

Gruß

Leo
LeoBodo
Mitglied
 
Beiträge: 50
Registriert: 03.03.2016 - 23:34:24
Wohnort: tief im Westen

Re: reine oder modifizierte Sinuswelle

Beitragvon MobilLoewe » 12.03.2016 - 17:01:55

Zubehör aller Art ist die "Spielwiese" vieler Reisemobilisten. Auf einem Reisemobil habe ich mal gelesen: Big Toys ... :lol: Ich will mich nicht davon distanzieren, sonst hätte ich zum Beispiel keine überdimensionierte Batterien. LiFePo Batterien standen auch auf dem Zettel, aber die Finamzministerin... :roll: Übrigens, 20 Stunden schafft man auch ohne Efoy...
MobilLoewe mit Hymer ML-T 580 4x4, mehr auf meiner Homepage.

Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.
Benutzeravatar
MobilLoewe
Mitglied
 
Beiträge: 693
Registriert: 17.11.2005 - 15:46:32
Wohnort: Metropole Ruhr

Re: reine oder modifizierte Sinuswelle

Beitragvon LeoBodo » 12.03.2016 - 21:53:53

Hi, Loewe,

das Alter eines Mannes erkennt man am Preis seines Spielzeugs.......... :mrgreen:

.........und es ist immer ein Gutes Gefühl, zu können, wenn man denn wollte............
Der Hinweis, daß es auch ohne Efoy gehen würde, beruhigt mich.

Sagen wir mal so:

Die Efoy ist vielleicht im übertragenen Sinn der Ersatz für die Länge des Laufs und das Kaliber des Revolvers, den ich für mein letztes Hobby benutzt habe.

:lol:
LeoBodo
Mitglied
 
Beiträge: 50
Registriert: 03.03.2016 - 23:34:24
Wohnort: tief im Westen

Re: reine oder modifizierte Sinuswelle

Beitragvon braun999 » 24.04.2016 - 19:52:28

Mein Sinus-Wechselrichter (Waeco MSI 212) mit angeblich 150 W Dauerleistung schafft es nicht, meine neue Kaffeemühle zum Laufen zu bringen. Woran kann dies liegen?

Meine Wohnbatterien (280 Ah) sind "Gel" und voll geladen. Der Wechselrichter ist mit einem 12-V-Stecker versehen, den ich im Wohnbereich in eine entsprechende 12-V-Dose steckte (also nicht in die "Zigarettensteckdose" am Armaturenbrett). Die neue Kaffeemühle ist mit 100 W angeschrieben und "zog" effektiv nur etwa 80-90 W unter Last. Eine andere, einfachere Kaffeemühle (mit effektiv 90-100 W unter Last) kam ebenfalls nicht zum Laufen.

Alternativ versuchte ich es mit dem Sinus-Umwandler einer anderen Marke, mit sogar 180 W Dauerleistung und ebenfalls mit 12-V-Stecker. Das Resultat war ebenfalls negativ. Und es blieb negativ als ich die Kaffeemühle im Womo in eine anderen 12-V-Steckdose anschloss.

Mein bislang grösster Sinus-Verbraucher ist mein Notebook mit etwa 65 W, das mein Waeco-Umwandler immer noch problemlos aufladen tut.

@janus
Was für eine Kaffeemühle hast Du, die nur modifizierte Sinuswelle verlangt? Wie stark ist Dein Umwandler?

Rolf
braun999
Mitglied
 
Beiträge: 120
Registriert: 21.03.2010 - 19:43:47
Wohnort: in der Nähe von Basel/CH

Re: reine oder modifizierte Sinuswelle

Beitragvon Schwedenopa » 25.04.2016 - 08:31:28

braun999 hat geschrieben:Mein Sinus-Wechselrichter (Waeco MSI 212) mit angeblich 150 W Dauerleistung schafft es nicht, meine neue Kaffeemühle zum Laufen zu bringen. Woran kann dies liegen?

Vermutlich daran, dass der Anlaufstrom der Kaffeemühle erheblich höher ist als der Betriebsstrom. Gerade bei Elektromotoren ein bekannter Effekt. Anders ausgedrückt: Es kann zwar gut sein, dass sich die Mühle im laufenden Betrieb, auch unter Last, mit 90 Watt begnügt. Aber beim Anlaufen zieht sie kurzzeitig wesentlich mehr, das können durchaus - für Sekundenbruchteile - 300 Watt oder mehr sein. Da macht dann entweder der Wechselrichter selbst schlapp, oder aber er kann über die 12-V-Steckdose mit ihren meist relativ dünnen Anschlusskabeln einfach nicht genug Strom aus der Batterie ziehen.

Versuche zuerst einmal, den WR direkt an die Batterie anzuschließen. Hilft das auch nichts, dann muss ein stärkeres Gerät her. (Sinus muss es nicht sein.)

MfG
Gerhard
Ehemals "EuraGerhard".
Fahre jetzt Frankia I 680 BD: Bild
Benutzeravatar
Schwedenopa
Moderator
 
Beiträge: 4847
Registriert: 11.02.2004 - 23:22:05
Wohnort: Uppsala

Re: reine oder modifizierte Sinuswelle

Beitragvon braun999 » 25.04.2016 - 14:34:03

Hallo Gerhard,
Danke für Deine Hinweise, die mich nun ein Stück näher zu meinem frischgemahlenen Kaffee im Womo bringen. Wie von Dir empfohlen hängte ich nun meinen Sinus-Umwandler von 180 W (Dauerleistung) direkt an die Aufbaubatterie - und sie lief und lief nun, die Kaffemühle!
Dadurch steht für mich fest, dass die womo-interne 12-V-Leitung der Grund ist, dass die Kaffeemühle nicht mahlen konnte, weil diese während den ersten Sekundenbruchteile mehr Strom aus der Batterie verlangt, als die 12-V-Leitung übermitteln kann. Da hilft es offensichtlich nichts, wenn mein Umwandler angeblich 300 W als Spitzenleistung während den ersten Sekunden verkraften kann. Auch musste ich zu Kenntnis nehmen, dass es mir nichts half, vorgängig bei meinem Hauselektriker die effektive Stromaufnahme der Kaffemühle messen zu lassen.

Du Gerhard - und vorgängig u.a. auch Janus - schreibst, dass eine Kaffeemühle KEINE Sinuswelle verlangen. Adaptierter Sinus müsste somit ausreichend sein. Nun habe ich aber Hemmung, die (neue) Kaffemühle quasi versuchsweise an einen Nicht-Sinus-Umwandler anzuschliessen. Denn ich frage mich, ob ich die Mühle und/oder den Umwandler ruinieren würde. Danke im voraus für Aufklärung.
Rolf
braun999
Mitglied
 
Beiträge: 120
Registriert: 21.03.2010 - 19:43:47
Wohnort: in der Nähe von Basel/CH

Re: reine oder modifizierte Sinuswelle

Beitragvon Schwedenopa » 25.04.2016 - 14:58:19

Hallo Rolf!

braun999 hat geschrieben:Du Gerhard - und vorgängig u.a. auch Janus - schreibst, dass eine Kaffeemühle KEINE Sinuswelle verlangen. Adaptierter Sinus müsste somit ausreichend sein. Nun habe ich aber Hemmung, die (neue) Kaffemühle quasi versuchsweise an einen Nicht-Sinus-Umwandler anzuschliessen. Denn ich frage mich, ob ich die Mühle und/oder den Umwandler ruinieren würde. Danke im voraus für Aufklärung.

Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei der Kaffeemühle um ein aus elektrischer Sicht eher simples Teil handelt: Elektromotor, der mit mechanischem Schalter ein- und ausgeschaltet wird, treibt das Mahlwerk an. So ein Motor könnte beim Betrieb an einem Nicht-Sinus-Wandler etwas wärmer werden als an reinem Sinus. Aber da er ja normalerweise immer nur kurzzeitig betrieben wird, sollte er das problemlos aushalten.

Allerdings hast Du ja den Sinuswandler schon, und Du weißt ja jetzt auch, warum es zuerst nicht funktioniert hat. Es gibt also keinen Grund, auf einen anderen Wandlertyp umzusteigen.

MfG
Gerhard
Ehemals "EuraGerhard".
Fahre jetzt Frankia I 680 BD: Bild
Benutzeravatar
Schwedenopa
Moderator
 
Beiträge: 4847
Registriert: 11.02.2004 - 23:22:05
Wohnort: Uppsala

Re: reine oder modifizierte Sinuswelle

Beitragvon braun999 » 26.04.2016 - 01:57:12

Danke Gerhard für Deine Ausführungen. Erst nachträglich errinnerte ich mich jetzt, dass in meinem früheren Womo die frühere Kaffeemühle (nur mit Knopf zum Ein-/Ausschalten) problemlos mit einem Nicht-Sinus-WR funktionierte.
Meine neue Kaffeemühle dagegen verfügt über ein besseres Mahlwerk (Scheibenmahlwerk), ein Rad um das Mahlgrad zu wählen und hat einen "elektronischen Timer für 2-12 Tassen" (Schieber, mit dem die zu mahlende Bohnenmenge definiert werden kann (Tassenmenge). Ich gehe davon aus, dass auch die neue Mühle mit Nicht-Sinus-Welle funktionieren wird, nicht wahr?

Mein derzeitiger Sinus-Wandler (Waeco MSI 212) hat weder Klemmen, um direkt an den beiden Batterien angeschlossen zu werden, noch eine Fernbedienmöglichkeit. Auch wenn dies nachrüstbar sein sollte, würde es mich Geld kosten, da ich kein Handwerker bin. Da sich die Batterien in der Sitzbanktruhe befinden, lägen die aufzuladenden Verbraucher (Handy, Zahnbürste, Notebook usw) auf der ohnehin kleinen Küchenarbeitsfläche oder auf dem Esstisch und dies manchmal während Stunden. Daher verbleibt der Sinuswandler im Heckbereich, bezieht seinen "Saft" weiterhin über die interne 12-V-Leitung, womit wir schon bislang zufrieden waren.

Dagegen wird die neue Kaffeemühle an einen neu anzuschaffenden Nicht-Sinus-Wandler angeschlossen mit mindestens 2'000 W. Dann kann ich nämlich endlich meiner Liebsten einen Haarfön im Womo bieten!! (Der Wandler hat übrigens sagenhafte fünf Garantiejahre!).
MfG Rolf
braun999
Mitglied
 
Beiträge: 120
Registriert: 21.03.2010 - 19:43:47
Wohnort: in der Nähe von Basel/CH

Nächste

Zurück zu Installationen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder


cron