Ladetechnik umgebaut

[Schwedenopa]

Hallo,

ich wollte euch meine Womo-Bastelei vom letzten Wochenende nicht vorenthalten. Was bisher so aussah:

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sieht jetzt so aus:

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Anders ausgedrückt: Ich habe die zwei bisherigen 22-A-Ladegeräte von CBE durch einen 40-A-BCB ("Batterie Control Booster") von Büttner Elektronik ersetzt.

Hintergrund ist, dass es mich - insbesondere angesichts der ansonsten wirklich gediegenen und gut durchdachten Elektroinstallation im Frankia - die ganze Zeit gewurmt hat, dass die Netzladetechnik doch etwas aus der Zeit gefallen war. Obwohl Baujahr 2016, verfügten die CBE-Ladegeräte noch nicht über eine Temperaturkompensation und unterstützten überdies ausschließlich Nass- und Gelbatterien. Keine Unterstützung für AGM, ganz zu schweigen von LiFePO4. Der neue BCB kann das alles, und arbeitet überdies während der Fahrt als Ladebooster, folgt also der gewählten Ladekennlinie auch bei Ladung über die Lima.

Für technisch Interessierte: Um nicht in die "Black Box" der CBE-Bordelektronik eingreifen zu müssen, habe ich die von Büttner vorgeschlagene Anschlussvariante C gewählt, bei der der Booster zwischen die Bordelektronik und die Aufbaubatterie geschaltet und bei abgeschaltetem Motor durch ein Relais überbrückt wird. Und ich habe den Ladestrom im Boosterbetrieb auf 30 A begrenzt (geht per DIP-Schalter), um die Bordelektronik nicht zu überlasten.

Die Installation war zwar etwas schweißtreibend, aber technisch nicht weiter schwierig. Ich konnte fast vollständig auf bereits vorhandene oder mit dem Zusatzrelais mitgelieferte Verkabelung zurückgreifen. Zum Glück sind die Netzladegeräte bei CBE - im Gegensatz z.B. zum Solarladeregler - nicht sehr tief in die Bordelektronik integriert: Neben den eigentlichen Ladeausgängen existiert lediglich noch ein "Signal"-Anschluss, auf dem bei Netzanschluss 12 Volt anliegen. So einen Anschluss hat der BCB auch. Und ganz in der Nähe fand sich ein Kabel, welches deutlich mit "D+" beschriftet war.

MfG
Gerhard