Hallo Jan,
die 13,8 Volt an Landstrom, sind die wirklich
von Anfang an und konstant? Falls ja, so ist wahrscheinlich etwas kaputt.
Normalerweise sollte nämlich das Netzladegerät die Batterie zunächst mit konstantem Strom und langsam ansteigender Spannung laden, bis eine Spannung von ca. 14,4 V erreicht ist. Diese sollten dann, abhängig vom eingestellten Batterietyp, einige Stunden gehalten werden. Erst danach sollte die Spannung auf ca 13,6 Volt absinken (Erhaltungsladung). Wenn das Netzladegerät es nämlich wirklich niemals schaffen sollte, diese 14,4 Volt zu erreichen, dann ist entweder etwas kaputt, oder das Ladegerät ist - insbesondere für Bleibatterien! - ungeeignet.
Im Gegensatz zu einer Bleibatterie schadet es einer Lithium-Batterie aber nicht, wenn sie nicht richtig vollgeladen wird. Und die eingebauten Batteriemanagementsysteme schützen die Li-Batterien vor Misshandlung z.B. durch Überspannung oder Untertemperatur, da besteht also keine Gefahr. Von daher sollte es möglich sein, wenn auch nicht optimal, die vorhandene Netzladetechnik weiter zu benutzen. Falls sie nicht - siehe oben - kaputt ist.
Einen Ladebooster in der Leitung von der Starterbatterie/Lima würde ich aber auf jeden Fall empfehlen. Und zwar nicht zuletzt, um den Ladestrom während der Fahrt
nach oben zu begrenzen. Nicht dass der hohe Ladestrom, den die Li-Batterie zieht, entweder die Sicherungen durchbrennen lässt oder gar während der Fahrt die Starterbatterie entlädt.
Ich persönlich habe vor der Umstellung auf LiFePO4 die ab Werk vorhandenen Netzladegeräte (CBE522) durch eine Booster-Netzlade-Kombination ersetzt:
Klick!MfG
Gerhard