start- und boardbatterie eigentlich strickt getrennt???

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start- und boardbatterie eigentlich strickt getrennt???

Beitragvon heepman » 13.12.2006 - 19:04:40

hallo,

sagt mal sin die starter und boardbatterie eigentlich völlig getrennt??
wenn ich starte saugt er nichts aus der board und umgekehrt genauso??
wenn das so ist würde es ja heissen ich könnte mich bei startschwierigkeiten selber überbrücken, oder???

gruss michael
und danke schon mal für die antworten
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Beitragvon MartinK » 13.12.2006 - 22:12:53

Hallo,

kurze Antwort: Jupp :)

längere Antwort:
Du könntest Dir im Fall der Fälle tatsächlich selber Starthilfe geben,
musst dabei aber beachten das die Wohnraumbatterie dazu wohl
ausgebaut werden müsste (oder hast Du soooo lange Starthilfekabel)
und das eine echte Verbraucherbatterie eigentlich nicht zu starten
gedacht ist und nicht so hohe Ströme bringt. Also sicherheitshalber
nach dem anklemmen der Starthilfekabel erst ein paar Minuten warten
(die leere Batterie holt sich dann schon mal einen großen Schluß
Strom aus der anderen) und dann starten.

Gruß Martin
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Beitragvon heepman » 14.12.2006 - 11:27:20

ja sie sind in der tat dicht beieinander.
im ford tranist sind meine beiden im motorraum. eine links eine rechts. dann müsste das also bei schwacher batterie funzen,oder??

gruss und danke
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Beitragvon -Chris » 14.12.2006 - 11:42:30

Hallo Michael,

ich hab mir bei meinem Transit ein (sehr) dickes Kabel zwischen die Batterien gelegt und kann jetzt mitteles eines leistungsfähigen Relais (140A) die beiden Batterien vom Innenraum zusammenschalten. D.h. einmal Starthilfe bei leerer Motorbatterie, sowie auch zusätzlich Saft im Innenraum, wenns mal eng wird.
Hat sich schon sehr bewährt, als z.B. beim letzten Urlaub die Aufbaubatterie bereits nach 4 Tagen zu schwächeln begann...

lg
Chris
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Beitragvon bussybear » 14.12.2006 - 15:23:36

Hallo Michael,

kann mich meinen Vorschreibern nur anschliessen,
bei mir liegen die auch recht nahe beieinander, und
habe auch schon mal meine 'tote' Starterbatterie problemlos überbrückt - nachdem die ja genialerweise Samstag Abend rgendwo in den Bergen' ihren Geist aufgegeben hat.

Also keine Sorge, Kabel drüber und anlassen
Grüsse & Happy Trails

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Beitragvon K.Peter » 14.12.2006 - 18:43:06

Für die Fans der elektronischen Variante zur Starthilfe.
Es gibt Relais von Gabelstaplern die man für solche Zwecke gut
verwenden kann.Die packen locker 200 Ampere. Ich habe gute
Erfahrungen damit gemacht.

Peter
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Beitragvon route66 » 18.12.2006 - 15:12:03

Dazu hab ich dann mal 'ne Frage, die allen Fachleuten wahrscheinlich die Nackenhaare zu Berge stehen lassen wird. Es gibt doch im KFZ-Handel, auch sehr zu meiner Überraschung, Überbrückungskabel für den Zigarettenanzünder. Angeblich soll das funktionieren, obwohl die Kabelquerschnitte winzig sind schon zu handelsüblichen Starthilfekabeln. Könnten die Dinger im WoMo funktionieren? Die Wege zwischen Aufbau-12V-Steckdose und Zigarettenanzünder sind meist nicht so weit und man braucht keine Relais oder ausgebauten Batterien??

Bitte nich' hauen, habe wenig Ahnung von Strom und Spannung.

Christof
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Beitragvon Gimli » 18.12.2006 - 15:17:59

Hi Christof,

sooooo blöd finde ich die Frage gar nicht !!

Ich oute mich hier auch gleich mal und würde auch gern wissen, ob diese Variante funktioniert.

Gruß,
Uwe
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Beitragvon MartinK » 18.12.2006 - 16:39:51

MacLeod hat geschrieben:Hi Christof,

sooooo blöd finde ich die Frage gar nicht !!

Ich oute mich hier auch gleich mal und würde auch gern wissen, ob diese Variante funktioniert.

Gruß,
Uwe


Sie kann funktionieren, muss aber nicht ;-)

Diese Verbindung soll vor dem Startvorgang für eine Ladung der
leeren Batterie sorgen, damit diese wieder so viel Saft hat um
einmal zu starten. Nachdem die Stecker eingesteckt sind muss man
einige Zeit warten, die Verbindung wieder entfernen und dann starten.
Beim Diesel (mit vorglühen und so) wäre ich da skeptisch, aber wenn
der Motor sonst "auf'n Schlag" anspringt könnte es gehen.

Gruß
Martin
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Beitragvon Uli_bw » 18.12.2006 - 18:39:41

Möchtet ihr wirklich so ein großes Risiko eingehen? Das Womo über den Zigarettenanzünder abzufackeln? (Da sind so um die 10A erlabut!)
Beim Starten fließen kurzfristig riesige Ströme!
Ich sag nur Finger weg.


Unser erstes Womo hatte auch einen Schalter, mit dem ich überbrücken konnte, wenn die Aufbaubatterie leer war, haben wir eigentlich nuir einmal gemacht und dann auch mit sehr viel Herzklopfen am Morgen, ob wir bei -15°C auch wirklich wegkommen - es ging.

Die andere Variante umgekehrt finde ich weniger prickelnd. Die normalen Aufbaubatterieen sind nicht für die abgabe so hoher Ströme ausgelegt und dürften recht schnell geschädigt sein.

Die meisten stehen irgendwo auf dem SP, da findet sich doch meist einer der einem Strathilfe geben kann. Oder notfalls der Pannendienst - das ist billiger als eine defekte Batterie...

Wer in der Pampa steht sollte eh schauen, dass sein Equipment in Ordnung ist, nicht dass da die Batterie nicht auch mal den geist aufgeben kann... :twisted:
Aber dann muss man halt Hilfe holen, womöglich sitzt man dann auch noch im Funkloch :oops: .

Passiert uns hoffentlich nie...


Ich denke, dass ich auf diese Spielereien verzichten kann.

ULI
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Beitragvon Gimli » 18.12.2006 - 18:50:31

Hi Martin,

stimmt, Du hast Recht ! Ich habe mal "gegoogelt" und die gleiche Info über den Ablauf gefunden.

Es wird demnach nur "ein wenig" Strom über den Zig.-Anzünder auf die Batterie gegeben, um sie startfähig zu machen.

Man soll die Verbindung ca. 15 Min. hergestellt lassen. Dann trennen.
Dann starten.
So sagt es auch der Hersteller solcher Geräte.

Also, keine Gefahr des "Abfackelns" durch "riesige" Ströme, da es ja nicht darum geht, zu überbrücken, wie mit herkömmlichen Starthilfekabeln.



@Uli: Danke für den Tip, immer mit Equipment zu fahren, dass i.O. ist :wink:


Gruß,
Uwe
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