von knubbel » 24.10.2003 - 09:02:49
Hi Hennek, aufgrund heutiger Produktionsmethoden hinsichtlich Oberflächenbearbeitung und Ablauf der Fertigungsprozesse ist ein "Einfahren" der Motoren im Prinzip nicht mehr erforderlich. <br> Der Einfahrvorgang diente der "Eingewöhnung" der verschiedenen Materialien aufeinander sprich Glättung der aufeinanderlaufenden Oberflächen und z.B. auch zur besseren Abdichtung zwischen Kolben und Zylinder (Minimierung des Ölverbrauchs und höhere Leistung durch bessere Kompression). Das galt (oder gilt noch) nicht nur für den Motor sondern auch für die anderen Aggregate wie Getriebe und Achsantrieb.<br>Ich gehöre allerdings auch noch zu den Skeptikern und fahre deshalb neue Aggregate in den ersten 1500 bis 2000 km nicht an die Leistungsgrenze (sprich hohe Drehzahlen und Belastung) und meine subjektiv die Motoren laufen "weicher". Auch den ersten Ölwechsel mache ich nach ca. 5000 km um die "Reste" der Produktion, wie Drehspäne u.ä. auszuspülen. Man hat mir zwar versichert, dass diese Dinge heute, wie bereits erwähnt, im Fertigungsablauf schon erledigt sind. <br>Ich denke aber zu meiner Beruhigung ist zu "Gürtel und Hosenträger" manchmal auch noch ein Fallschirm nötig.<br>Reibungsarme Grüsse ;D<br><br>Knubbel<br>