Womoaußenwand austauschen oder reparieren?

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Re: Womoaußenwand austauschen oder reparieren?

Beitragvon Gast » 14.07.2004 - 09:19:11

oder klage ich mit Rechtsanwalt die Kosten ein
<br><br>Ich würde pragmatisch handeln und nicht den Weg der Klagehansel wählen. Letzteres beschäftigt nur eine gewaltige Irrenanstalt von Gutachter, Rechtsanwälten und Richtern, wenn man es bis zum Ende durchdenkt!
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Re: Womoaußenwand austauschen oder reparieren?

Beitragvon Uli_bw » 14.07.2004 - 10:30:35

[quote author=MH u. BPHennek link=board=WOMO-Technik;num=1089359262;start=15#15 date=07/14/04 um 09:19:11]<br><br>Ich würde pragmatisch handeln und nicht den Weg der Klagehansel wählen. Letzteres beschäftigt nur eine gewaltige Irrenanstalt von Gutachter, Rechtsanwälten und Richtern, wenn man es bis zum Ende durchdenkt![/quote]<br><br><br>Aber was empfiehlst Du dann? Soll er auf den Kosten sitzen bleiben?<br><br>ULI
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Re: Womoaußenwand austauschen oder reparieren?

Beitragvon Gast » 14.07.2004 - 11:23:19

Er hat eine Vollkasko mit Selbstbeteiligung!<br>Gutachten --> Zustimmung bei der Versicherung einholen --> Machen!
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Re: Womoaußenwand austauschen oder reparieren?

Beitragvon Jens_M » 14.07.2004 - 16:30:43

Womit er dann aber doch selber auf den Kosten sitzen bleibt. Die Versicherung wird sich die Kosten über erhöhte Prämien wiederholen.<br><br>Gruß<br>Jens<br>
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Re: Womoaußenwand austauschen oder reparieren?

Beitragvon Uli_bw » 14.07.2004 - 16:59:58

[quote author=Jens_M link=board=WOMO-Technik;num=1089359262;start=15#18 date=07/14/04 um 16:30:43]Womit er dann aber doch selber auf den Kosten sitzen bleibt. Die Versicherung wird sich die Kosten über erhöhte Prämien wiederholen.<br><br>Gruß<br>Jens<br>[/quote]<br><br>Und für die gegnerische Versicherung ist deis fast ein Schuldeingeständnis!<br>Also doch klagen.<br><br>ULI
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Re: Womoaußenwand austauschen oder reparieren?

Beitragvon FrankS » 25.07.2004 - 21:46:46

Hallo womofreunde,<br>bin wieder im Lande (Zelten ist halt auch schön, Wetter war prima --> aber womoreisen sind schöner). Also der Fall ist noch ein bischen anders. Der Schaden am gegnerischen Fahrzeug ist bis auf einen neuen Außenspiegel nichts weiter. Wenn der schottische Fischändler sich aber einen neuen Außenspiegel kauft, dann ist dieser Spiegel wahrscheinlich teurer, als das Fahrzeug, was dran hängt. Also ich vermute, hier wird es wahrscheinlich durch die schottische Seite nicht mal eine Meldung an die Versicherung geben (ist natürlich jetzt noch eine vorgefaßte Meinung). Werde denn Fall erst mal so behandeln, das dieses hier als Vollkaskoschaden läuft. Die Leistung der Versicherung kann ich ja dann immer noch zurückzahlen, um eine Runterstufung meiner Schadensklassen zu verhindern. Ich gehe mal davon aus, das ich auf diesen Kosten halt sitzen bleibe. Zu unserem oder dem Rechtssystem in Schottland habe ich so meine Auffassung und stimme eher MH und BP zu, außer jahrelang Rechtsanwälte und Juristerei beschäftigt ... nichts gewonnen, nur weitere Selbstbeteiligung bezahlt.<br>Aber guten Tipp für enge Straßen und Kurven ohne Einsicht. Erst den Beifahrer vorschicken und wenn der winkt, um die Kurve fahren. Hier in diesem Falle nur 5 Meter weiter und die Fahrkabinen hätten sich gern gehabt. Hätten wir gefrühstückt, wer ich dem Raser nicht begegnet. Ergebnis = zur falschen Zeit am falschen Ort.<br>Tschüß FrankS
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Re: Womoaußenwand austauschen oder reparieren?

Beitragvon Gast » 26.07.2004 - 06:30:44

Also doch klagen
<br><br>Von wegen, erst einmal den Anwalt fragen, ob er bereit ist nach der gesetzlichen Gebührenverordnung bzw. nach den Verischerungsleistungen zu klagen. Meist reicht das nicht in Auslandsverfahren und man bekommt eine saftige Rechnung für Privat-Liquidierung. Die Beweispflicht liegt bei dem Geschädigten und die Beweislage ist meist zu dünn. Die gegnerische Seite ist nicht machtlos. Man wird sich gegenseitig mit Gutachten torpedieren. Wenn man einmal damit zu tun hatte, dann hat man die Erfahrung welch riesige Irrenanstalt der Klageweg sein kann.<br><br>Niemals würde ich den Klageweg hier naiv anraten, wenn ich die Faktenlage nicht vollständig abgeprüft habe.
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Re: Womoaußenwand austauschen oder reparieren?

Beitragvon Christine » 26.07.2004 - 08:20:01

Hi Frank!<br><br>Kann es sein, daß der Gutachter seine Kosten, wie ein RA, abhängig von der Schadenshöhe berechnet? Dass würde die Sache mit dem Komplettaustausch der Seitenwand erklären!<br><br>Gruß<br><br>Christine<br><br>PS Ich glaube auch, daß Du bei Gericht den kürzeren ziehst und eine Teilschuld angerechnet wird! Habe letztes Jahr selber einen Prozess verloren, obwohl 100%ig im Recht, aber Gerechtigkeit gibt es halt in Deutschland schon lange nicht mehr!
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Re: Womoaußenwand austauschen oder reparieren?

Beitragvon FrankS » 26.07.2004 - 18:04:28

Hallo Christine,<br>nun scheint sich doch einiges in vernünftige Bahnen zu begeben. Gutachten sagt eindeutig (entgegen der Gutachter-Auffassung bei der Besichtigung), Reparaturlackierung und Teilewechsel. Obwohl heute alles Verfügbar ist, aber dem Wechsel der Außenwand hätte ich nicht zugestimmt. Ein industriell gefertigtes Womo sollte man auch so belassen (natürlich abhängig vom Schadensumfang), hier ist mir die eventuelle Fehlerrate bei einer noch so guten Werkstatt zu hoch.<br>Aber trotzdem bleibt für die Reparatur noch ein erhebliches Sümmchen übrig (man verschätzt sich halt immer wieder).<br>Tja und zu meinem Recht, leider konnte ich mein Womo in 1-2 sec nicht hochheben oder zur Seite rücken, damit der Transporter durchrasen konnte. Aber bei diesen Fällen wird keine Detailprüfung gemacht oder Beweise begutachtet. Vorbeifahren heißt 50 : 50. Ob der eine steht und der andere rast oder beide fahren. Beweislage halt dünn und damit Massenverfahren. Insoweit hatten wir Glück im Unglück (nun muß halt Solar noch etwas warten). Werd halt mal einen eigenständigen Beitrag aufmachen, welche Unfallerfahren denn so vorliegen. Obwohl ich mich auf so eine Situation vorbereitet hatte, habe ich noch vieles falsch gemacht.<br>Tschüß FrankS
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Re: Womoaußenwand austauschen oder reparieren?

Beitragvon Inga » 27.07.2004 - 18:42:50

Bei einem vier Monaten alten Womo würde ich perönlich dazu neigen, falls die Versicherung zahlt, die Außenhaut zu ersetzen, Ich würde dies aber nicht unbedingt beim Händler machen lassen, sondern mir einen Werktermin beschaffen. Wenn wirklich alles dicht, dann kannst Du ja auch noch auf einen Termin warten! So wirklich weiß eben niemand, was morgen ist, vielleicht wollt oder müßt ihr das Womo verkaufen und die Wertminderung wird sicher mehr sein, als die SB !<br>lieben gruß INGA!
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Re: Womoaußenwand austauschen oder reparieren?

Beitragvon Bernie » 27.07.2004 - 22:57:48

Ich würde wahrscheinlich zu einer Teilreparatur tendieren, die fachgerecht gemacht wird und den Rest an Geld einstecken. <br><br>Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber falls du die Wand austauschen lässt und sie dann wieder neuwertig ist, bleibst du vielleicht kurz darauf irgendwo hängen oder wirst wieder gestreift und  der Ärger beginnt von neuem. Meistens passieren Schäden (subjektives Empfinden), wenn Autos nagelneu sind oder erst Schäden aufwendig behoben wurden. <br><br>Bei einer Teilreparatur hast du vielleicht daraufhin nie mehr einen Streifschuss. <br><br>Wie gesagt, subjektives Empfinden,was sich durch meine persönlichen Erfahrungen stützt. <br><br>Nicht prügeln:<br>Meine Frau hätte gerne ein neues Auto (hatte mit dem jetztigen schon einige Schönheitsoperationen) obwohl ihr jetztiges noch gut ist. Je älter ihr Auto, umso weniger gibt es Kratzer und Beulen. Ich denke nur: Lieber kein Neues, die Blechschadenserie kann ich mir schon lebhaft vorstellen.<br>Dann würde es mich ärgen.<br> :)<br>Gruß Bernie<br><br>P.S.: Bei jedem neuen Fahrzeug kommt irgendwann die erste Macke!
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Re: Womoaußenwand austauschen oder reparieren?

Beitragvon FrankS » 30.07.2004 - 18:15:55

Hallo Bernie,<br>wir sind da voll auf einer Linie, wenn man sich erst mal an dern allerersten Kratzer gewönnt hat, dann erträgt man auch die weiteren.<br><br>Danke Inga für Deine Meinung. Das hatten wir im Familienkreis, wenn der Gutachter auch zu einer neuen Außenwand tendiert hätte, auch schon diskutiert. Hinzu kommt, das mir der Glauben an die Werkstatt, bei dem ich mein Womo gekauft habe, fehlt. Ich gönne jedem Handwerker seinen Gewinn, aber dafür darf ich auch gute Arbeit erwarten.<br>Zu meinen Verlusten bei dem Schaden: Selbstbeteiligung, Schadensgruppenruntergruppierung. Wertminderung beim Wiederverkauf, aber entweder sitze ich zu hause oder ich will was erleben, und zweiteres ist mir lieber.<br>Tschüß FrankS
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Re: Womoaußenwand austauschen oder reparieren?

Beitragvon FrankS » 07.10.2004 - 19:48:16

Hallo Womogemeinschaft,<br>möchte meinen Beitrag hiermit abschließen. habe heute mein Womo geholt (endlich fertig repariert!). Also wenn mans nicht weiß, vom Schaden keine Spur. Lediglich der neue Lack glänzt etwas weißer, aber das ist auch bald wieder etwas grauer. Man staunt immer wieder, wie gut dieses wiederhergestellt wird. Habe einen Campinghändler am Ort gewählt und dem möchte ich hiermit mal mein Lob aussprechen, hat alles gut geklappt. Tja und die Krux von dem Ganzen, der schottische Kraftfahrer hat bis heute keine Schadensansprüche gestellt, erstaunlich oder nicht? So hält sich der Schaden doch noch in Grenzen. Mit der Versicherung lief ebenfalls alles ok (KRAVAG).<br><br>Und denkt dran, wenn ihr in Schottland auf einspurigen Straßen unterwegs seid! Nicht vor 10 Uhr losfahren, bis dahin rasen Fisch- und Lebensmitteltransporter durch die Landschaft.<br><br><br>Nun gehst wieder ins Womowochenende.<br>Tschüß FrankS
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Re: Womoaußenwand austauschen oder reparieren?

Beitragvon Uli_bw » 08.10.2004 - 08:22:27

Na mit einem blauen Auge davon gekommen.<br>gute Fahrt<br><br>ULI
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Re: Womoaußenwand austauschen oder reparieren?

Beitragvon nitefly » 11.10.2004 - 00:58:47

Hallo Leute,<br>Nachdem der Thread "Womoaußenwand austauschen oder reparieren?" mittlerweile von echten Reparaturtips zur Materialkunde und dann zur Rechtsberatung ausgeufert ist, möchte ich jetzt auch noch meinen Senf dazugeben, und was über GFK sagen:<br><br>Ein Mitglied unseres Bootsclubs hat ein kleines Kajütboot.<br>Den hat ne größere Jacht beim 'rumrangieren mit dem Bugstrahl längs an den Steg gedrückt, und zwar so, daß der ganze Holz-Innenausbau gesplittert ist. Der Rumpf ging hinterher wieder in seine ursprüngliche Form zurück (die Möbel leider nicht  :()<br>Danach hat er den Rumpf von nem Sachverständigen untersuchen lassen, da er dem Frieden nicht getraut hatte: Ergebnis: der war noch komplett in Ordnung. Hat außen zwar neue Farbe gebraucht, und umfangreiche Schreinerarbeiten innen, aber das Boot liegt heute nach über fünf Jahren noch immer an seinem Dauerliegeplatz und ist noch nicht untergegangen.<br><br>Das einzige, was ihn heute noch daran erinnert, sind derbe Scherze der Clubmitglieder über sein "Faltboot"....<br><br>GFK scheint nicht gleich GFK zu sein...<br><br>Ciao<br><br>NiteFly
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