georg hat geschrieben:Jens_M hat geschrieben:Hallo Stützenfans,
ich habe in den letzten Jahren meine eigenen Erfahrungen mit Stützen gemacht.
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Es ist ein Teufelskreis. Ohne Fett/Öl sehr schwergängig, aber mit ist es auch nicht besser, weil das Öl den neuen Dreck ja regelrecht "ansaugt" und festhält.
Die Dinger sind schon wenige Tage nach einer Reinigung wieder sehr schwergängig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass elektrische Stützen dabei überhaupt eine reelle Chance haben!!!
Ein Hydraulisches System wäre sicher idealer aber auch schwer und teuer!
Meine Meinung!
Kurbelnde Grüße
Jens
Hi,
da kann ich Jens nur aus der Erfahrung mit meinem Wohnwagen zustimmen.
Ich hatte immer eine große Knarren dabei und die Stützen näherten sich mm-weise dem Boden, trotz guter Pflege der Stützen, wie Jens das auch beschrieben hat.
Und dann der Krach beim Runterkurbeln.
Ich hatte aber mal vor zwei Jahren in Elbing (Polen) ein älteres franz. Ehepaar getroffen.
Der Mann hatte die Stützen mit Plastiktüten umwickelt, um sie vor Verschmutzung zu schützen.
Der ließ seine Stützen, nachdem er sie "ausgepackt" hatte, mit einem Akku-Schrauber und der entsprechenden Nuss einfach und ohne Ärger oder Mühen herunter.
So geht es also auch
LG
georg

Ähnlich wie Georg oben schreibt, bin ich selber fast 20 Jahre WoWa gefahren und habe es die letzten Jahre genau so gemacht. Die Stützen mit einem festen Kunstledersack eingeschnürt und mit einem 12V-Schrauber mit langem Kabel zum Zigarettenanzünder runter gekurbelt.
Das ist beim WoWa aber noch was Anderes. Dort müssen die Stützen nur den Boden berühren. Beim WoWa ist es nicht erforderlich das Fahrzeuggewicht auf der hinteren Achse anzuheben. Schließlich muss beim WoMo der Rahmen aus der Federung. Wenn man das nicht tut, dann bringen die Stützen KEINE Erleichterung.
Da ist RICHTIG Kraft erforderlich. Mit einem 12V-Schrauber ist das nicht zu machen.
Meine Stützen müssen erst mal nach unten, Richtung Straße geklappt werden und können dann durch Eindrücken eines Griffes "schnell verstellt" werden. Diese sind dann in einem Zug am Boden und mit der Knarre muss nur der Hub zur Entlastung der Feder gemacht werden.
Leider lässt sich aber das Verfahren mit dem festen Plastiksack zum Schutz der Stützen während der Fahrt hier nicht übernehmen, da die nach oben geklappten Stützen einrasten und jedes Material dazwischen dies verhindern würde.
Außerdem ist der meiste Dreck am Gelenk, welches direkt am Rahmen sitzt. Hier kann sowieso keine Abdeckung helfen.
Eine Gute Idee ist sicher die Methode mit den Luftbälgen. Diese auf 4 Bar aufpumpen und die Stützen im Schnellverfahren runter und dann den Druck ablassen. Das habe ich noch nicht gemacht. Ist aber auch aufwändig, da ich keinen festen Kompressor mit dem System verbunden habe (ich ändere den Druck auch nur selten).
Eine gute Alternative könnten sicher gute einfache manuelle Hydraulikheber sein, die bei Nichtbenutzung im inneren der Garage des WoMo verschwinden.
Diese müssten nur einen fest definierten Ansatzpunkt haben. Damit könnte ich mich auch gut anfreunden. Dann muss man sich auch nicht immer unter das Fahrzeug "knien" um die festsitzenden Stützen runter zu klappen.
Aber elektrische Systeme würde ich absolut NICHT empfehlen.
Weiter kurbelnde Grüße
Jens