hallo womofreunde,
heulnet, was glaubst du, wie schnell mein wasservorrat verschwindet, wenn nach einer wanderung alle drei man duschen (meine tochter hat noch lange haare - haarwäsche). also ein 1/3 - 1/2 tank geht da darauf (das sind so ungefähr 30 - 50 l). man muß es ja garnicht so kompliziert machen, das leitungen verstopfen u.s.w. . mich läßt die problematik zur zeit nicht los, habe aber erst im nächsten winter zeit zum basteln und probieren. also hier mal weiter:
(achso, für die leute, die das für phantastereien halten. das spacehuttle hat auch keine versorgungsstationen zum andocken. ich gehe mal davon aus, das neben der versorgung dort auch kreislauffahrweise angesagt ist. und noch eins für die leute, die sagen ääääh-abwasser. also unser körper ist nichts anderes als ein reaktor. wir stecken oben was rein, das wird umgesetzt und hinten-unten kommt was raus, was zugegebener weise nicht sehr appetitlich aussieht. unser trinkwasser ist aufbereitetes grundwasser. das ist nach bodenpassage viel regenwasser und gülle und abwasser und... und.... .)
1. voraussetzungen
50-60 kg gewicht für zweiten tank und zubehör sollten vorhanden sein. ebenso der platz dafür. also ich habe noch reserven unter meiner sitzbank. ich gehe bei dem gesamten prozeß von gereinigtem grauwasser aus.
2. die wasserverbraucher
der größte wasserverbraucher ist bei uns der duschvorgang, dann kommt die toilettenspülung, dann wasser aus dem essenzubereitungsvorgang, als letztes wasser zum händewaschen, zähneputzen etc. geduscht wird nicht immer (also nicht täglich), aber öfters.
3. verbote
also grauwasser ohne aufbereitung darf nicht wieder ins womo. aufbereitetes grauwasser darf nur für den duschvorgang und in die toilette. für alle hygenischen gesichtspunkte darf auch kein aufbereitetes grauwasser genommen werden (essenkochen, zähneputzen etc.).
4. probleme
gibt es eine menge. ich muß die sanitären-hygienischen beachten. es dürfen keine leitungen verstopfen. die wasserbilanz muß funktionieren, sonst kann ich nur auf die toilette, wenn ich vorher schon gewaschen habe.
5. das theoretisch technisch-mechanische
das ist eine bastel- und versuchsarbeit. da sehe ich bei der heutigen technik und dem material aus den geschäften kein problem.
6. ein lösungsvorschlag
ich zapfe grauwasser aus dem abwassertank ab und bereite dieses mechanisch-biologisch auf. dieses aufbereitete grauwasser kommt in einen gesonderten tank (z.b. unter der sitzbank) und steht nur für duschen und die toilette zur verfügung. das aufbereitete grauwasser muß die güte haben, das es im zusatztank nicht fault und von festen inhaltsstoffen befreit ist (keine verstopfungen).
7. größtes problem
aufbereitung des grauwassers. neben einer mechanischen filterung muß auch noch eine biologische bearbeitung her. ich könnst z.b. radioktiv bestrahlen, dann hätt ich keine probleme (gab es wirklich). nur der zoll hätte dann probleme wegen waffenschmuggel. aber es gibt auch andere methoden.
ich will ja keine großen mengen aufbereitung (so ca. 10-20 liter pro tag). der zusatztank für duschen und toilette ist ja am beginn der reise mit trinkwasser gefüllt. ich brauche also nur den wasserverlust auszugleichen.
na ich hör hier mal lieber auf. sonst liest das keiner mehr. mag sein, das ich irgendwann mit meinen ideen auf der strecke bleibe - dann wars halt nur ne interessante diskussion.
tschüß franks