von Gast_p » 26.05.2004 - 10:28:54
Also eines weiß ich mit Gewissheit, es ist verboten auf einer Achse Winterreifen zu fahren und auf der Vorderachse Sommerreifen oder umgekehrt.<br>Bis 3,5 t ist es noch nicht einmal erlaubt auf einer Achse Diagonal- und auf der anderen Radialreifen zu fahren.<br>Dieses geht nur bei Fahrzeugen über 3,5 t.<br>So steht es in der Straßenverkehszulassungsordnung, im Paragraphen 36.<br>Habt ihr schon einmal ein Fahrzeug bei Bremsversuchen gesehen mit unterschiedlicher Bereifung. Das absolute Chaos auf nasser Fahrbahn.<br>Ist doch aber auch klar, denn der Winterreifen entwickelt doch seine Qualitäten erst bei einer Temperatur von unter +7 Grad. Für Temperaturen darüber ist nun mal der Sommerreifen der Bessere.<br>Der Winterreifen läuft aber auch bei hochsommerlichen Temperaturen sehr schnell ab, bedingt durch die weichere Mischung.<br>Das ist absolut unverantwortlich und geht zu Lasten der Verkehrssicherheit.<br>Sollte es zu einem Unfall kommen aus genannten Gründe, wird die Versicherung erhebliche Schwierigkeiten machen.<br>Eines verstehe ich aber jetzt nicht. Es werden WOMOS von einigen Zehntausenden Euros gefahren, aber für einen Satz Reifen fehlt das Geld.<br>Ich verstehe auch nicht, wie die Reifen alleine auf der Vorderachse abgefahren werden. Es wird doch immer darauf hingewiesen, dass man die Reifen nach z. B. 15000 km mal wechseln soll, von Vorne nach Hinten und umgekehrt. Wenn man das macht, hat man lange was von den Reifen und sie laufen alle gleichmäßig ab und dann kann man auch alle wechseln. Nur so macht das Sinn.<br><br>Eines möchte ich noch sagen:<br>Ausgerechnet bei den Reifen, die die höchste Belastung beim WOMO tragen müssen, da die WOMOS ja meist bis an die Grenze oder sogar darüber belastet sind und das auf Dauer, wird gespart.<br>Da geht mir im wahrsten Sinne des Wortes der Hut hoch.<br>Gerade hierbei sollte man etwas großzügiger sein mit den Ausgaben.<br>Das ist meine Meinung.<br><br> Gruß Friedhelm<br><br>