Entladung Womo-Batterie

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Entladung Womo-Batterie

Beitragvon Eddy » 28.10.2004 - 20:58:32

Das Womo wurde jetzt 4 Wochen nicht bewegt und die Warnleuchte der Batterie blinkt. Das Womo ist neu, im Aufbau sind ein Radio/CD (ausgeschaltet) sowie der Frostwächter der Heizung.

Kann mir jemand eine Erklärung für die Entladung geben?

Womo hängt jetzt am Strom!

Danke EDDY
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Beitragvon nitefly » 29.10.2004 - 01:24:38

Hallo Eddy,

Ich weiß ja nicht, wieviel Strom der Frostwächter "zieht", aber wenn man von einer 80 Ah Batterie ausgeht, und einem Zeitraum von 4 Wochen (macht 28 Tage oder 672 Stunden) und weiterhin annimmt, daß eine 80 Ah Batterie 1 Stunde lang 80 Ampere, 80 Stunden 1 A oder eben 672 Stunden 0,12 A liefern kann, bis sie restlos leer ist (wobei da die Selbstentladung noch nicht berücksichtigt ist) dann bedeutet das, daß schon sechs unabhängige lumpige Leuchtdioden in vier Wochen die Batterie restlos leerlutschen können.

Das sind alles nur rechnerische Werte, bei 20° C, neuem Akku etc., zeigen aber das Problem.
Am Rande: Ein neuer Akku erreicht erst nach drei bis viermaligem vollständigem Laden und Entladen seine volle Kapazität.

Und ich befürchte, der Frostwächter ist nicht der einzige kleine Gizmo, der im WoMo ein kleines bisschen am Strom "knabbert" (außerdem spielen auch die Temperaturverhältnisse eine wesentliche Rolle!)...

Also entweder permanent laden, oder alles (und wirklich alles!) ausschalten, und am Besten sogar noch einen Batterie-Trennschalter einbauen, denn sogar Leckströme durch Schmutz etc. summieren sich im Lauf der Zeit.

Nachdem im Forum immer wieder Fragen bezüglich der Akkus auftauchen, hier ein Link, der da mal alles ganz gut zusammenfasst (nicht nur für WoMo-Fans): http://www.funkcom.ch/akkuinfos.htm

Grüße

NiteFly
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Re: Entladung Womo-Batterie

Beitragvon Seekater » 29.10.2004 - 09:23:26

Eddy hat geschrieben:Das Womo wurde jetzt 4 Wochen nicht bewegt und die Warnleuchte der Batterie blinkt. Das Womo ist neu, im Aufbau sind ein Radio/CD (ausgeschaltet) sowie der Frostwächter der Heizung.

Kann mir jemand eine Erklärung für die Entladung geben?

Womo hängt jetzt am Strom!

Danke EDDY


Hallo Eddy,

ich nehme an, Du sprichtst von der Aufbaubatterie (da beim Transit bei leerer Fahrzeugbatterie nichts blinkt.....), nun der einzigste Weg das zuverlässig 'rauszubekommen ist "messen" wo der heimliche Verbraucher sitzt. Ansonsten kann ich Dir nur ein paar allgemeine Tipps geben:
- kürzlich schmerzhaft erfahren: auch ausdrückliches Camping-Zubehör hat häufig nur standby-Schaltungen, statt richtigem Aus-Schalter und verbraucht in standby teilweise heftigen unnützen Strom
- Radios sind wegen der elektronischen Senderspeicherung meist immer mit geringem Stromverbrauch beim Ausschalten. Jedoch Achtung: Manche Radios haben mehrere + Anschlüsse, geschaltet (Zündschloß) und Dauerstrom. Wenn Ihr das Radio im Aufbau habt, können Radios bei falscher Beschaltung durchaus auch im ausgeschaltetem Zustand heftig strom ziehen
- der Frostwächter der Heizung (TruMa-Ventil) wird elektrisch von einem Elektromagneten gehalten, der um die 100 mA Strom braucht. Hier hilft nur eines: Wasser ablassen und TruMa-Ventil öffnen

Gruß
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Beitragvon feldhamster » 29.10.2004 - 12:31:44

nitefly hat geschrieben: ...................Also entweder permanent laden, oder alles (und wirklich alles!) ausschalten...........


Hei Nitefly,

in diesem Zusammenhang mal ne Frage: Spricht aus technischen Gründen was dagegen, das Womo über die gesamte Wintersaison am Kabel zu lassen? (Beispielsweise Überladung der Batterien, übermäßige Beanspruchung des Ladegerätes bis hin zu evtl. Brandgefahr wegen Überhitzung von Kabel oder Aggregaten)??????????

Oder sollte man aus (wie auch immer gearteten) Gründen den Ladevorgang lieber suksessive durchführen????????
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Beitragvon Hugole » 29.10.2004 - 12:50:36

Hallo Eddy,
wir hatten das gleiche Problem!
Meine Frau hatte beim Putzen den Lüfter der Truma "angeschoben", war nicht zu hören, und nach 4 Tagen die Batterie leer. Erst nach dem ich mich ins WOMO gelegt habe und nach Geräuschen meditierend gelauscht habe, habe ich es bemerkt.
Vielleicht ist es bei dir genauso. Ich war schon frustriert, weil nach solchen Fehlern zu suchen ist, na ja, nicht so schön.

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Beitragvon Katrin » 29.10.2004 - 16:37:17

feldhamster hat geschrieben:
nitefly hat geschrieben: ...................Also entweder permanent laden, oder alles (und wirklich alles!) ausschalten...........


Hei Nitefly,

in diesem Zusammenhang mal ne Frage: Spricht aus technischen Gründen was dagegen, das Womo über die gesamte Wintersaison am Kabel zu lassen? (Beispielsweise Überladung der Batterien, übermäßige Beanspruchung des Ladegerätes bis hin zu evtl. Brandgefahr wegen Überhitzung von Kabel oder Aggregaten)??????????

Oder sollte man aus (wie auch immer gearteten) Gründen den Ladevorgang lieber suksessive durchführen????????


Hallo,

das hängt einzig und allein von der Qualität des Ladegerätes ab. Wenn es sich um ein Gerät mit IUoU-Ladekennlinie und automatischer Batterieregenerierung bei langen Standzeiten handelt, dann ist es sogar besser für die Akkus ständig am Lader zu hängen.
Unser Womo hängt ständig am Ladegerät. Wir haben ein gutes Gerät von Votronic. Bisher nur beste Erfahrungen und noch nie Batterieprobleme. Diese Ladegeräte werden auch in Feuerwehr- und Rettungswagen verbaut.
Mehr Info's zu Votronic-Ladern unter:
http://www.votronic.de/produkte/mf_ladegeraete.html

Grüße
Katrin
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Beitragvon Seekater » 29.10.2004 - 21:07:27

Katrin hat geschrieben:
feldhamster hat geschrieben:
nitefly hat geschrieben: ...................Also entweder permanent laden, oder alles (und wirklich alles!) ausschalten...........

Spricht aus technischen Gründen was dagegen, das Womo über die gesamte Wintersaison am Kabel zu lassen? ......


Hallo,

das hängt einzig und allein von der Qualität des Ladegerätes ab. Wenn es sich um ein Gerät mit IUoU-Ladekennlinie und automatischer Batterieregenerierung bei langen Standzeiten handelt, dann ist es sogar besser für die Akkus ständig am Lader zu hängen.
.......


Sehr richtig,
ein jedes zur Dauerladung geeignetes Ladegerät ist bezogen auf den Akku eher nützlich als schädlich..... allerdings kleiner Pferdefuß: Unter sicheheitstechnischen Aspekten ist Abklemmen und z.B. nach 2 Monaten erneut Laden besser - ein dauerhaft betriebenes Ladegerät altert schneller, als ein nur gelegentlich betriebenes und stellt schneller (durch auftretende Defekte) ein Risiko dar, was man beim unbeaufsichtigt in einer (Stroh)Scheune monatelang stehendem WoMo nicht ganz außer Acht lassen sollte.

Ich würde also sagen: Beim WoMo in Reichweite mit gelegentlicher Kontrolle (wie warm wird das Ladegerät denn....) würde ich die Dauerladung vorziehen, so das Ladegerät dafür geeignet ist.
Sind allerdings nennenswerte Standby-Geräte vorhanden, ist das nur wieder unnütze Gerätealterung, Stromverbrauch und durch das permanente Nachladen auch Akku-Alterung (je Monat ein voller Ladezyklus...) ohne großen Vorteil.

Beim WoMo in der Scheune würde ich lieber einmal die Stromdiebe aufspüren und kein Langzeit-Dauerladen veranstalten. Wenn wirklich alle Verbraucher abgeschaltet sind - z.B. Batteriehauptschalter - kann eine voll geladene Bleibatterie ohne weiteres mehrere Monate stehen und ist immer noch "so gut wie" voll und nimmt keinen nennenswerten Schaden.

Und im konkreten Fall, nach 4 Wochen Akku leer..... (Annahme 80 Ah : 4 :7: 24 = 120 mA Stromfluß) war mindestens das Truma-Ventil unter Spannung, das ist deutlich mehr als übliche Standby-Geräte (bei uns zieht Radio/Navi+Wegfahrsperre+Motorsteuerung gerade mal 7 mA). Alles was über 10 - 20 mA geht würde ich als defekt und nicht für längerfristige Abstellung geeignet bezeichnen. In unserem Fahrzeughandbuch steht wörtlich: "Bei längerem Stand (Aufbau)Batterie abklemmen"

Fazit (ich weiß die Frage kam von anderer Stelle, aber trotzdem): Dauerladung als Ausweg um "Stromdiebe" nicht finden zu müssen, würde ich nicht als Lösung betrachten.

Gruß
Seekater
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Beitragvon feldhamster » 01.11.2004 - 14:33:15

Katrin hat geschrieben:das hängt einzig und allein von der Qualität des Ladegerätes ab. Wenn es sich um ein Gerät mit IUoU-Ladekennlinie und automatischer Batterieregenerierung bei langen Standzeiten handelt, dann ist es sogar besser für die Akkus ständig am Lader zu hängen.


Hei Katrin, und @ all
vielen Dank für die Tips.
Jedoch noch mal ne Nachfrage, um evtl. Mißverständnisse zu vermeiden. Ich sprach nicht von einem separtem sondern von dem in meinem Knauser (Bj. 2003) intergriertem Ladegerät. Ich kenne jedoch weder die Bezeichnung noch gar seine Qualität.
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Beitragvon Katrin » 01.11.2004 - 19:52:25

Hallo Feldhamster,

dann frag doch mal bei Knaus nach was für ein Ladegerät Du verbaut hast und welche Eigenschaften es hat. Ich würde mir die Anleitung und noch besser ein genaues technisches Datenblatt besorgen.

Ohne jetzt zu einen generellen Rundumschlag ausholen zu wollen: Aber leider sind in der Regel die standardmäßig verbauten Ladegeräte in Serienwomo's eher etwas simplerer (da für den Hersteller preiswerter) konstruriert. Daher würde ich schon genau nachschauen was bei Dir eingebaut ist.
Meistens ist es aber auch nicht so schwer das Ladegerät gegen etwas vernüftiges auszutauschen. Und wenn Du schon am Austauschen bist, dann achte unbendingt auf ausreichend starke Ladekabel (16qmm sind hier bestimmt kein Fehler). Und falls nicht ein Batteriehauptschalter (Nato-Knochen) sowie eine Hautsicherung direkt an der Batterie (so 40 bis 80 Ampere) vorhanden ist, würde ich dies auch gleich nachrüsten.

Schau mal bei http://www.camptronic.de/ - da findest Du viele wertvolle Info's. Und Fragen werden auch sehr umfassend per Mail beantwortet.

Viele Grüße
Katrin
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Beitragvon nitefly » 02.11.2004 - 01:38:44

Hi,

@Katrin:
Ohne jetzt zu einen generellen Rundumschlag ausholen zu wollen: Aber leider sind in der Regel die standardmäßig verbauten Ladegeräte in Serienwomo's eher etwas simplerer (da für den Hersteller preiswerter) konstruriert.

Das kann ich jetzt so nicht bestätigen: Bei meinem Bürstner (immerhin schon 10 Jahre alt) ist ein Ladegerät eingebaut, das zwischen Gel und Blei unterscheiden kann, und in den zehn Jahren Dauerladung mich noch nie im Stich gelassen hat (einziger Wermutstropfen: im Erhaltebetrieb brummts ziemlich nervig, wenn es gerade lädt).
Naja, und die Qualität muß ganz passabel sein, denn ich habe vor einem Jahr die Aufbaubatterie (Gel) das erstemal getauscht.

Das mit dem Natoknochen ist prinzipiell sowieso was Gutes. Allerdings sollte man sich von einem Fachmann zeigen lassen, wo der reingeschaltet werden muß. Denn so trivial ist das dank des Trennrelais auch nicht.
Sonst könnte es passieren, daß statt der Aufbaubatterie eben die Straterbatterie leergelutscht wird (hängt von der Verschaltung ab).

Grüße

NiteFly
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Beitragvon heulnet » 02.11.2004 - 09:20:49

dazu auch gleich eine frage von mir. in meinem Hymermobil wurde von einem autoelektriker mangels wegfahrsperre so ein NATOknochen eingebaut. dieser wurde einfach zwischen minuspol der batterie und chassis geschaltet und unter dem armaturenbord versteckt placiert. funktionierte auch prima, bis auf einmal als wir es dem sohn geborgt haben und er in frankreich beim einkaufen zu faul war den schalter zu betätigen. prompt war das womo geklaut.
kann ich das in meinem neuen womo auch einbauen?? es hat zwar wegfahrsperre, aber der traue ich nic ht so recht. meine frage ziel ab auf die viele electronic die jetzt im fahrzeug ist. könnte die dadurch beeinträchtigt werden ?
heulnet
 

Beitragvon nitefly » 03.11.2004 - 01:55:24

@heulnet:

Hi,
Also, die Starterbatterie würde ich nicht unterbrechen, bei der ganzen Elektronik, die heute da an Bord ist (Die Code-Sicherung von Radio/Navi oder die Bord-Uhr sind möglicherweise nicht das einzige Problem, das da auftreten könnte)
Die Wegfahrsperren sind heute doch ganz brauchbar. Im Endeffekt geht's doch nur darum, dem Dieb den Spaß zu verderben, bzw. ihn solange aufzuhalten, daß er sich lieber unverrichteter Dinge aus dem Staub macht.

Hatte mir mal für meinen ersten Golf ein Teil gebaut, das die Zündung eine Minute nach dem Start kurzgeschlossen hat, wenn nicht vorher ein versteckter Schalter betätigt wurde. (War lange, bevor es Wegfahrsperren gab)
Ich denke mal, ein Dieb wird reichlich nervös, wenn er plötzlich mitten im Verkehr mit 'ner geklauten Karre stehenbleibt und das Teil zum Verrecken nicht mehr anspringt, und eventuell auch noch "hilfreiche vielleicht sogar uniformierte" Leute dazukommen, die dann möglicherweise die Einbruchsschäden sehen.
Früher haben wir auch bei Benzinern (geht heute leider nicht mehr) den Verteilerfinger rausgezogen. Ohne das Teil kriegt man das Auto halt nicht gestartet, wenn man nicht zufällig den passenden in der Hosentasche hat...

Ach ja, und mit dem Knochen sollte man, wenn schon, dann die Plus-Leitung unterbrechen, und nicht die Masse...
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Beitragvon heulnet » 03.11.2004 - 08:53:11

danke
heulnet
 

Beitragvon Eddy » 04.11.2004 - 20:54:49

Halllo Seekater,nitefly danke für Eure technisch versierten Antworten. Habe ich das jetzt richtig verstanden, ich öffne das Truma-Ventil lasse das Wasser ab und dadurch wird kein Strom mehr gezogen??

Dann nehme ich diese kleine Mühe auf mich und spare Strom.

Gruß Eddy
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Beitragvon nitefly » 05.11.2004 - 02:58:35

Hi Eddy,

Das ist nur die halbe Wahrheit: Du (oder auch wir) vermutest, daß das das Truma-Ventil war. Wie Seekater in seinem ersten Posting geschrieben hat, kann es z.B. auch der "falsch" angeschlossene Radio sein (bin selbst ein relativ erfahrener Elektroniker, aber das ist auch mir schon passiert: Sony hat an seinen Autoradios den Dauerplus und den geschalteten Plus genau andersrum herausgeführt, wie z.B. Phillips :( )

Einzige Möglichkeit, um sicherzugehen:
1. Alle vermeintlichen Verbraucher ausschalten
2. Ladegerät ausschalten oder 220V Stecker raus.
3. Klemme die Masse von Deiner Starterbatterie ab.
4. Klemme den Plus von Deiner Aufbaubatterie ab.
5. Zwischen den Pluspol der Aufbaubatterie und dem zugehörigen Kabel hängst Du ein Multimeter (Plus an die Batterie, Messbereich VORHER auf etwa 1 Ampere einstellen)
6. Nun vorsichtig den Messbereich herunterschalten, bis ein vernünftiges Ergebnis angezeigt wird.
7. Je nach Qualität des Messgerätes wird im Zustand "alles aus" jetzt ein Wert kleiner gleich 1mA angezeigt (nur beim guten alten analogen, wirklich Null - deswegen sind die auch etwas teurer - Bitte jetzt keine Kommentare aus dem Forum bezüglich sauteurer Digitalmultimeter, die auch noch im MicroAmpere-Bereich noch genau anzeigen).

Ist der gemessene Wert höher, dann geht's an die Suche:
Entweder der Reihe nach Sicherungen ausschalten oder ausbauen, oder sogar die Geräte unter Einsatz des Schraubenziehers von der Stromversorgung trennen.
Findest Du den "Übeltäter" so nicht, hast Du wirklich ein Problem, denn dann könnte ein Isolationsschaden vorliegen (Deutsch: Kabel kaputt).

Solltest Du mit Messgeräten überhaupt keine Erfahrung haben, dann habe ich noch einen Tip für Dich: Das Teil wird in der Restmülltonne entsorgt!

Im Strom-Messbereich versteht das Ding absolut keinen Spaß, deshalb empfehle ich Dir, wenn Du da was nicht wirklich verstanden hast, mal den Nachbarn (Elektriker), den Schwiegersohn, oder wen auch immer zu fragen.

Viel Spaß, und Schnapp' Dir den "Stromklau"

NiteFly

(Wer misst, misst Mist...- Richtig messen will gelernt sein..)
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