jährliche Dichtigkeits-Prüfungen

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jährliche Dichtigkeits-Prüfungen

Beitragvon biswo » 02.01.2005 - 00:43:41

Hallo liebe Hymer-Gemeinde,
mich würde interessieren, ob jemals bei den jährlichen D-Prüfungen
in den ersten 6 Jahren beim Fahrzeug eines Eigners eine Undichtigkeit festgestellt wurde!
Die Sache scheint mir ein reiner Schmarren zu sein, der außer den Händlern ein schönes jährliches Zubrot (allein die ca. 8000 Neufahrzeuge pro Jahr bringen den Werkstätten schon 544.000,-- Euro x 6 Jähre = 3,26 Mio Euro max.) nichts bringt:
Meine Gründe für die Vermutung:

1. habe ich dieser "Prüfung" noch nie beiwohnen dürfen,
2. erklärte man mir, es gehe nur um den Aufbau, die undichten Fenster (vom Zulieferer Birkholz) meines 98er B 654 gehörten aber nicht zum Prüfungs-Umfang ;-)))
3. wenn was undicht werden sollte, dann meist nicht in den ersten Jahren. Wenn's dann für Hymer kritisch wird, ist die Garantiezeit sowieso (meist) vorbei,
4. Hymer sich auf seine Schäfchen verlassen kann, die ja alle Angst haben,
beim (meist sowieso nicht eher stattfindenen) Verkauf ein wichtiges Argument zu verlieren, das ab dem 7ten Jahr aber eh keins mehr ist.
5. zeigte mir ein DEKRA-Ing. auf meine Frage hin, ob er auch eine D-Prüfung wie Hymer machen könnte den "Vogel "

Ich bin gespannt, ob es Schadenmeldungen in obigem Sinne gibt und wenn ja, wie verfahren wurde.

Seid alle gegrüsst
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Beitragvon Kobold » 02.01.2005 - 10:59:37

Hallo!
Bei meinen WoMo - neu Juni 04 sind nach unseren Südtirol Urlaub
Okt. o4 Undichtigkeiten von mir festgestellt worden. Sofort meinen Händler verständigt WoMo am gleichen Tag zu Ihm gebracht. Leihauto
von Ihm bekommen-WoMo 2 Tage in die Trocknungshalle. Danach
gesamte Vorterfront neu versiegelt. Bei Abholung wurde in meinem Beisein eine Prüfung durchgeführt. Seitdem nichts mehr festgestellt.
Auch in der LKW Waschhalle nicht.
Gruss Kobold
Der verlorenste aller Tage ist der an dem man nicht gelacht hat.

http://www.supetarska.de
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Beitragvon biswo » 02.01.2005 - 11:17:55

Hallo Kobold,
das ist richtig: konkret gemeldete Undichtigkeiten (wie bei Dir und bei mir auch leztlich die Fenster, die "nichts mit der D-Prüfung zu tun haben"!!) werden wohl behoben.
Meine Frage zielte aber darauf ab, ob anlässlich der jährlichen Garantie-Untersuchungen jemals Undichtigkeiten h y m e r s e i ti g! fest-
gestellt werden.
Bin gespannt, ob hier eine entsprechende Rückmeldung kommt!
Gruß
biswo
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Beitragvon friese2004 » 02.01.2005 - 11:51:11

Hallo biswo,

Du sprichst genau den Punkt an, den ich auch schon im engeren Kreise erörtert habe. Bin Deiner Meinung, was den "Nebenverdienst" der Werkstätten oder/und Händler angeht.
Konkret zu Deiner Frage: Nein, an unserem B 564, Modell 2002 wurde bisher keine Undichtigkeit festgestell. Aber nun kommt´s: Im August lief das Regenwasser tröpfchenweise direkt durch die oberen Bohrungen der Fahrradhalterungen ins Bad! Das wurde neu abgedichtet und eine Messung, bei der ich anwesend war, zeigte keine Feuchtigkeit in der Wand. Der Träger war ab Werk montiert!

Die gleiche Abzocke ist meiner Meinung nach die vorgeschriebene Aufbau-Inspektion. Alle Klappen und Schlösser..... , aber den defekten Riegel des Kühlschranks hat niemand bemerkt. 159,- ? für nichts. Damit ist für mich mit Ende der Gewährleistung Schluß. javascript:emoticon(':evil:')

Gruß
friese :evil:
wat mutt, dat mutt
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Beitragvon heulnet » 02.01.2005 - 11:54:10

ich persönlich halte die dichtigkeitsprüfungen für einen lacher. man muss sie aber machen lassen, weil sonst bei schäden Hymer sagt es ist essig. ich war auch noch nie dabei und deshalb kann ich nicht viel sagen. nur soviel. wenn deine fenster undicht sind, ist es feucht im womo. das messgerät ( heisst wohl hygrometer 9 müsste ja dann anzeigen weil es ja nicht sehen kann woher die feuchtigkeit kommt.

in diesem zusammenhang würde ich dich bitten, diese frage noch einmal << H I E R>> zu stellen. das ist das HYMER eigner forum und mich würde mal interessieren, was die dazu sagen.

PS ich halte diese prüfungen nur für eine hintertür, die sich Hymer offenhält um forderungen abzuwehren und ein schönes zubrot ist es allemal, wie du aus meiner sicht richtig erkannt hast.
Zuletzt geändert von heulnet am 02.01.2005 - 11:56:16, insgesamt 1-mal geändert.
heulnet
 

Beitragvon Frank_2 » 02.01.2005 - 11:56:11

Moin zusammen,

Hymerseits wurde bei mir nix festgestellt, aber EURAMOBILSEITS. Gilt das auch :?:

Mein WOMO, Bj 2000 war bis jetzt bei jeder jährl. Dichtigkeitskontrolle undicht :evil:
Mal der Unterboden, letztes mal die Fender zwischen FIAT und Aufbau.
Da wurde das komplette Holz entfernt und gegen einen neuen, nicht wasserziehenden Werkstoff ausgetauscht und versiegelt. Ich war auch dabei und habs mir angesehen.
Jetzt muss ich im März wieder hin, bin gespannt ob der dann endlich dicht ist :?: :?: :?

Ich kann jedem nur raten die jährl. Prüfung machen zu lassen!!!

Gruß

Frank
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Beitragvon heulnet » 02.01.2005 - 12:19:40

friese2004 hat geschrieben:Die gleiche Abzocke ist meiner Meinung nach die vorgeschriebene Aufbau-Inspektion. Alle Klappen und Schlösser..... , aber den defekten Riegel des Kühlschranks hat niemand bemerkt. 159,- ? für nichts. Damit ist für mich mit Ende der Gewährleistung Schluß.


ich werde einen teufel tun und hier behaupten ich mache alles richtig. bin auch für jeden tip dankbar. allerdings muss ich auch sagen, ich war bisher bei jedem noch so kleinem klacks beim händler und lasse mir grundsätzlich alles io bringen. kühlschranktür war auch defekt und ich habe nicht eher ruhe gegeben, bis es mit einer gänzlich neuen nun funktioniert. für ne aufbauinspektion brauche ich wahrscheinlich keinen der das prüft. das mache ich schon alleine und sage denen dann nur was mir nicht passt.
heulnet
 

Beitragvon biswo » 02.01.2005 - 14:34:35

Hallo Frank_2,

mir geht es hier nicht darum, welches das bessere Fabrikat ist sondern darum, ob bei der jährlichen Prüfung dem Händler die Undichtigkeit auffällt oder ob Du den Händler auf den Mangel hingewiesen hast. Da ich nun mal einen Hymer habe, kann ich nur für (oder gegen) Hymer oder den betreffenden-Händler sprechen.
Es geht mir also nochmals nur darum, ob verkäuferseits !!! etwas festgestellt wird. Und da habe ich meine Zweifel, da eine solche Feststellung während der Garantiezeit immer kostet (den Händler oder Hymer oder jeden anderen Fabrikat-Händler oder -Hersteller.)
Der Verdacht liegt doch nahe, dass hier geschoben wird, und zwar in die Zeit nach Garantie-Ablauf hinein, wenns den Eigner und nicht den Händler/Hersteller kostet.
Wie wars also bei Dir. Kamst Du mit der Schadenmeldung oder hat wirklich der Techniker v o n s i c h aus was festgestellt? Wäre wirklich interessant, auch über die einzelnen Fabrikate hinweg. Denn es würde zeigen, ob es wirklich Fabrikate gibt, denen es nicht nur ums abkassieren geht, sondern die im eigenen Interesse kundenfreundlich sind.

Weiterhin gespannt bleibt
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Beitragvon Frank_2 » 02.01.2005 - 16:00:01

Hallo Biswo,

ich habe niergendwo was von besserer oder schlechtere Marke geschrieben, sondern lediglich erwähnt das ich EURA und nicht Hymer fahre. :? ( vielleicht etwas zu Humorvoll, entschuldigung :wink: )

Bei mir ist jedesmal der Händler/ Mechaniker auf mich zugekommen, nachdem er bei der jährl. Prüfung Feuchtigkeit festgestellt hat.
2 mal wurde die Feuchtigkeit beim Händler behoben, ein 3. mal im Werk
Ich hoffe nun, da Material ausgetauscht wurde, das es endlich dicht ist. :?:
Beim Händler wurde ein Garantieschein unterschrieben, der wiederum rechnet dann mit dem Werk ab.

Ich glaube nicht das die Dichtigkeitsprüfung die "Lizenz zum Geld drucken ist", ich erachte sie als sehr wichtig. Die Werke werden ja wissen, was sie für einen Mist zusammenkloppen :evil:
Ebenso ist es für mich nur schwer vorstellbar, das seriöse Händler einen festgestellten Wasserschaden so lange verheimlichen, bis die Garantie abgelaufen ist und dann der Kunde tief in die Tasche greifen muss.
Bei der Inspektion, z.b. nachstellen der Schaniere etc. sehe ich das anders. Sowas ist wirklich überflüssig wie ein Kropf :cry:

Gruß

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Beitragvon woming » 02.01.2005 - 17:38:10

Frank_2 hat geschrieben:Ich glaube nicht das die Dichtigkeitsprüfung die "Lizenz zum Geld drucken ist", ich erachte sie als sehr wichtig. Die Werke werden ja wissen, was sie für einen Mist zusammenkloppen ...


es ist mir schon fast peinlich, hier für die Produzenten Partei zu
ergreifen.

Ich gehe aber davon aus, dass DIESES Problem nur bedingt vom
Hersteller fahrlässig verursacht wird. Letztendlich kann sich der
WoMo-Hersteller auch nur auf die Aussagen seiner Material-Vorlieferanten
verlassen. Und wenn das Dichtmaterial entgegen der Zusage des
Lieferanten nach ca 3 Jahren spröde wird hat der WoMo-Hersteller
selber die A****karte gezogen. Er bekommt dann bestenfalls
Ersatzmaterial in gleicher Menge von seinem Vorlieferanten gestellt
(wenn dessen Fa dann überhaupt noch existiert).

Und wenn einer seiner Monteure (der vielleicht nach einem Jahr
deswegen schon gefeuert wurde) in einem einzigen Gewerk schludert,
dann hat der Aufbauhersteller gegenüber dem Kunden ebenfalls
das Problem am Hals, ohne auch nur ansatzweise vorher davon zu
ahnen.

insofern kann man als betroffener WoMo-Kunde eben nur genauestens
prüfen lassen und seine Ansprüche geltend machen
(wie Du dann ja auch geschrieben hattest).

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Beitragvon Frank_2 » 02.01.2005 - 18:07:58

woming hat geschrieben:Ich gehe aber davon aus, dass DIESES Problem nur bedingt vom
Hersteller fahrlässig verursacht wird.


Hallo Woming,
da geb ich Dir recht, es ist ein Zusammenspiel sämtlicher Zulieferer/ Monteure etc. Nur wenn ich "Feuchtes WOMO" höre, hab ich gleich erhöhten Blutdruck und dann schiesst man schonmal übers Ziehl hinaus :cry: :wink:

Schönen Restsonntag

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Beitragvon biswo » 02.01.2005 - 18:35:27

Hallo Woming,
im Prinzip gebe ich dir Recht. Allerdings dürften den Herstellern ja wirklich die sensibelsten Punkte bekannt sein. Und an diesen Punkten setzt man kein ungeprüftes Material und keine unzuverlässigen oder nichtroutinierten Mitarbeiter ein.
Warum muss denn ständig versucht werden noch günstigeres Material einzukaufen, wenn sich anderes längst bewährt hat. Hier wird das "Lopez"-Prinzip zum Bumerang, wie man ja überall in der Automobil-Industrie anhand der steigenden Zahl von Rückruf-Aktionen sieht. Da solches Handeln letztlich aber zu höheren Kosten führt , müsste eine besonnen handelnde Geschäftsführung längst zu bewährten Maximen zurückgekehrt sein. Und Hymer z.B. dürfte aufgrund seines Firmenalters eigentlich in der Lage sein, entsprechend zu handeln. Aber mitnichten. Tüchtige Leute lässt man lieber gehen weil sie zu teuer geworden. Fehler aus Unerfahrenheit sind die Folge.
Aber was rede ich, es ist ein unendliches Thema, was über alle Industriebereiche hinweg inzwischen leider Realität ist..........

Die Hoffnung auf irgendwann wiederkehrende Vernunft nicht aufgebend verbleibt
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Beitragvon Nasenbär » 04.01.2005 - 01:49:23

Hallo zusammen,

wir waren bei unserer Dichtigkeitsprüfung dabei und es wurde lediglich eine Sichtprüfung gemacht. Auf Nachfrage erhielt ich die Antwoert: es ist eine reine Formsache, damit die Garantie nicht verfällt. Mit Messgeräten ist eine Prüfung nicht möglich, weil unterschiedliche Streben zur Befestigung der Möbel eingezogen werden und die Prüfpunkte nicht mehr allgemein bekannt sind. Wenn wirklich Wasser reinkommt, fällt das dann unter die Herstellergarantie, wenn die Dichtigkeitsprüfungen regelmäßig nachgewiesen sind.

Für mich bedeutet diese Prüfung reine Abzocke, denn Wasserflecken erkennte ich selbst und was anderes wurde da nicht gemacht, als nach Verfärbungen zu gucken.
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Beitragvon Christine » 04.01.2005 - 08:41:47

HI,

ich war bei unserer ersten Dichtigkeitsprüfung leider nicht dabei. Ich weiß allerdings, daß unser Händler dafür ein Meßgerät verwendet. (dass wurde nämlich in unserem Womo vergessen und lag bei Abholung auf dem Bett...)

Ich halte diese Prüfung nicht für unsinnig, bin allerdings der Meinung, dass diese Prüfung zum kostenlosen Service während der Gewährleistungszeit auf Dichtigkeit zählen sollte!

Die Händler kennen die von Ihnen vertriebenen Mobile schon sehr genau und kennen deren Schwachpunkte.

Bei unseren Mobil z.B. (Chausson Odyssee 92) haben viele Modelle Probleme mit Undichtigkeit an der am Aufbau befestigten Bremslichtleiste. Diese Leiste wurde von unserem Händler bei Übernahme nochmals abgedichtet und sein besonderes Augenmerk bei der Dichtigkeitsprüfung lag auch an dieser Stelle.

Gruß

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Beitragvon heulnet » 04.01.2005 - 09:37:43

Christine hat geschrieben:HI,
Ich halte diese Prüfung nicht für unsinnig, bin allerdings der Meinung, dass diese Prüfung zum kostenlosen Service während der Gewährleistungszeit auf Dichtigkeit zählen sollte!

genau
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