Hallo Martin,
dann schon mal eine Warnung vorweg:
Das Boot wird schnell zu einem extrem lieb gewonnenem Sportgerät, welches Ihr mehr benutzen werdet, als Euch das jetzt im Moment bewusst ist.
Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass das Boot Eure gesamten Urlaubsgewohnheiten über den Haufen schmeißen wird.
Natürlich, je nachdem WO ihr für gewöhnlich Urlaub macht. Also, wenn ich da so an das Mittelmeer denke....
Sobald Wasser in der Nähe ist, wollt Ihr das Boot nutzen, um mal "um die Ecke" zu fahren. Besonders bei Aufenthalt auf Inseln ist es ein Traum mit dem Boot in vom Land unzugängliche Buchten zu fahren.
Aber, wenn Ihr jeden Tag mit dem WoMo "auf Achse" seid, dann wird es schnell sehr, sehr lästig das Boot immer wieder aufzubauen. Entweder Ihr bleibt dann länger an einer Stelle, oder Ihr lasst das Boot dann einfach eingepackt.
Auch wenn ein Boot einfach aufzubauen ist, eine Stunde kann es dauern, bis alles sitzt und das Boot im Wasser ist.
Schlimmer ist der Abbau. Wenn Ihr damit im Wasser gewesen seit, dann ist das Boot nicht mal eben schnell draußen, Luft raus und verstaut. Das Boot muss gereinigt werden (das ist an so einem Sandstrand oder auf Felsen, oder auf steinigem Waldboden nicht einfach.
Das Boot muss IMMER mit klaren Wasser abgespült werden, damit das Salz die Oberfläche nicht angreift. Außerdem fängt ein Boot an zu stinken, wenn es nur aus dem Wasser kommt und verpackt wird - die Algen lassen grüßen.
Der Motor muss außerdem regelmäßig mit Süßwasser durch den Impeller gespült werden. Also Motor aus dem Salzwasser und ab in die Kiste geht nicht. Das Salz des verdunstenden Wasser richtet großen Schaden an. Solange der Motor im Wasser ist, ist das Problem nicht gegeben.
Außerdem kann ich beim Fahren im Meer (auch Küstennah) nur Boote mit festem Einlegeboden empfehlen. Dieser kann aus Alu, oder aus Holz sein. Wenn Ihr nicht riskieren wollt, bei einer Welle umgeworfen zu werden, dann ist das Pflicht.
Klar, ein Laie würde jetzt denken: "Bei Wellengang fahren wir nicht", aber das ist auf dem Meer quatsch.
Das Wetter kann schneller umschlagen als man denkt (innerhalb 10 Minuten). Außerdem gibt es Strömungen, die ganz plötzlich in einer Bucht, in flacheren Gewässern zu hohen Wellen führen, ohne das sich das frühzeitig ankündigt. Außerdem kommen sehr hohe Wellen von kleinen und großen Schiffen, die in 20 oder mehr Kilometer vorbeigefahren sind. Diese Wellen kommen schnell und unbemerkt und haben für kleine Boote verheerende Folgen.
Auch ein Boden im Boot schützt nicht vor diesen Gefahren, der Boden gibt dem Boot aber eine sehr viel höhere Stabilität.
Bei einem Boot mit Boden muss aber beim Auf- und Abbau enorm auf kleinste Steine, Muscheln, Äste und so weiter geachtet werden, sonst scheuern diese ganz schnell im Bodenbereich den Schlauch durch.
Also, wenn Ihr sicher seid, das Boot nur zum ?Rumdümpeln? zu gebrauchen, dann kauft Euch ein kleines Schlauchboot mit Spiegel und einen E-Motor.
Ein Yachttender ist sicher die erste Wahl. Robust, schnell aufzubauen und leicht. Allerdings auch nicht sehr groß. Aber unsinkbar. Alleine wegen der Kinder würde ich da sehr großen Wert drauf legen.
Hier z.B.:

Ein großartiger Yachttender. In wenigen Minuten sind Sie auf dem Wasser! Runter vom Autodach oder raus aus dem Kofferraum, schnell aufgeblasen und starten. 3 Größen stehen zur Wahl. Viele gute Eigenschaften haben sie gemeinsam. Ohne Luft brauchen sie wen
? 699,00
oder:

AWN-Yachttender Typ 280 rot
Leichte, sehr klein zusammenlegbare Beiboote aus UV-beständig beschichtetem, robustem Gewebe, mit umlaufender Scheuerleiste aus Gummi, Dollen zum Festschrauben der Riemen, Lattenboden und Spiegel aus weiß-lackiertem Sperrholz, mit Packtasche aus 100% Nylon, Blasebalg, Riemen aus Alu mit Kunststoffblättern. Halteleinen und Schleppösen. Länge 2,85 m, Breite 1,49 m, Schlauchdurchmesser 41, Gewicht 30,2 kg, Tragkraft 505 kg, Max KW/PS 5,96/8, Anzahl Personen 3,5, Packmaß: 110 x 57 x 31 cm.
? 699,00
In dieser Richtung würde ich denken. Diese Boote sind Robust und ziemlich sicher.
Schönen Gruß
Jens