Dauerladung der Fahrzeugbatterie

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Dauerladung der Fahrzeugbatterie

Beitragvon Jens_M » 16.06.2005 - 14:24:15

Hallo Forum,

auch wenn das Thema schon mal behandelt wurde, konnte ich bisher keine befriedigende Lösung erreichen. Jetzt zum Urlaub wird es aber akut.

Folgendes Problem:

Bei meinem RIMOR wird bei angesteckten 230V Landstrom die Aufbaubatterie geladen. Nicht aber die Starterbatterie.

Während der Fahrt lädt die Lichtmaschine natürlich beide Batterien.

Da wir mit unserem WoMo im Urlaub aber fast 6 Wochen am selben Fleck stehen, und ich keine tief entladene Batterie riskieren möchte und außerdem auch noch das Fahrzeugradio (angeschlossen an der Starterbatterie), welches Lautsprecher im Aufbau hat und auch MP3 CD's abspielt, benutzen möchte, stellt sich mir die Frage, wie ich ohne Risiko die Starterbatterie mit laden kann, so dass zumindest der Betrieb des Radios keine Probleme bereitet.

Wir haben an unserem Stellplatz Landstrom. Ich möchte jetzt mit einem Mini-Ladegerät, dass ständig mit der Batterie und dem Bordnetz (230V) Verbunden sein kann, die Starterbatterie fitt halten, ohne das Risiko einer kochenden Batterie zu haben.

Was kann man empfehlen?

Ich hatte an einem Mini-Ladeadapter für den Zigarettenanzünder gedacht, der dort ständig angeschlossen bleiben kann, solange wir Landstrom haben. Muss da eine aufwendige Ladeelektronik verwendet werden? Oder reicht eventuell ein 15V- Steckernetzteil?
Oder ist eine Dauerladung über den Zigarettenanzünderanschluss nicht zu empfehlen?

Hat jemand eine Idee? Diese Art der Ladung würde auch zu Hause bei der Überwinterung helfen, wenn das "Ladegerät" ständig verbunden bleiben kann.

Radio (ohne Benutzung), Wegfahrsperre und Uhr haben auch im Stand einen so hohen Verbrauch, dass die Batterie nach ca. 3 Wochen ziemlich leer ist.

Fragenden Gruß
Jens
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Beitragvon Schwedenopa » 16.06.2005 - 14:42:06

Hallo Jens,

zunächst mal: Wenn unbenutztes Radio, Uhr und Wegfahrsperre zusammen die Starterbatterie innerhalb von 3 Wochen so weit entleeren, dass der Motor nicht mehr startet, dann hast Du entweder ein Problem mit der Elektrik (Masseschluss) oder Deine Starterbatterie steht kurz davor, ins Gras zu beißen. Oder beides, denn eine dauernde schleichende Entladung tut ihr gar nicht gut.

Ich würde sowieso das Radio auf die Wohnraumbatterie umklemmen, dann wärst Du eine Sorge schon mal los.

Ansonsten gibt es spezielle "Erhaltungsladegeräte" für die Starterbatterie, zum Teil auch für den Zigarettenanzünder. Aber was die taugen, das weiß ich nicht. Fürchte aber, dass so ein Gerät bereits in die Knie geht, wenn Du das Radio einschaltest.

MfG
Gerhard
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Beitragvon Jens_M » 16.06.2005 - 16:51:21

Hallo Gerhard,

nein, die Batterie ist OK. Obwohl bereits 5 Jahre alt ist Sie noch völlig in Ordnung. Hatte sie gerade (weil wieder sehr entladen) ausgebaut und neu geladen und diesen Vorgang mit dem Säureprüfer verfolgt.

Alle Zellen haben sich gleichmäßig regeneriert und am Ende die vollständige Ladung aufgenommen. Und dass vollständig synchron in allen Zellen. Eine defekte Batterie würde so nicht reagieren.
Habe allerdings den Ladestrom niedrig gehalten (3A) und somit ca. 4 Tage für die Ladung gebraucht.

Ich teile Deine Befürchtung, dass so eine minimale Erhaltungsladung über den Zigarettenanzünder für den normalen täglichen Betrieb des Radios nicht ausreichend sein könnte. Daher habe ich diesen Thread auf gemacht und wollte mal den Rat der Experten dazu.

Das Radio umklemmen auf die Aufbaubatterie war auch mein erster Gedanke, ist aber technisch sehr schwer zu realisieren. Ich finde einfach vom Motorraum (wo die Aufbaubatterie sitzt) keinen in Frage kommenden Durchgang für die Kabelverlegung. Ansonsten wäre auch das meine erste Wahl. Abgesehen davon, dass ich dann bei 6 Wochen Urlaub immer noch das Problem mit der normalen Entladung wegen Wegfahrsperre und Uhr hätte.

Ich denke aber auch, dass das Radio der größte Stromfresser ist und somit an dem 3-Wochen Leersaugstrom den gefräßigsten Anteil hat.
Im übrigen habe ich bei einem PKW das gleiche Problem. nach 3-4 Wochen der Nichtnutzung ist die Batterie zu schwach zum Starten.

Schönen Gruß
Jens
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Beitragvon KPR » 17.06.2005 - 08:22:18

nur mal so ein gedanke!

ev. besteht die möglichkeit, die evs -- das bordladegerät -- mit einzubeziehen.

viele bordladegeräte -- vielleicht auch deines -- bieten die möglichkeit, den starteraccu auch zu überwachen.

KlausPeter
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Beitragvon woming » 17.06.2005 - 08:32:57

am elegantesten wäre natürlich eine Ladeüberbrückung:
eine kleine blackbox (auf neuhochdeutsch: appliance),
die ab ca 13.8V die Aufbau-Batterie zum
Starterakku parallel schaltet. gips z.B. bei Reimo um ca 60?.

Dies löst aber nicht das Problem, dass Du den klammheimlichen
Verbraucher finden mußt. Um eine Leckstrom-Messung kommst Du
also nicht herum.

Ich hatte mal den Fall (vor vielen Jahren) dass der Akku sich über den
abgelagerten Schmutz auf seiner eigenen Oberseite entladen hatte.
Man konnte wirklich mit Ohmmeter was messen.
(Das war allerdings noch zu Zeiten von verbleitem Sprit).
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Beitragvon Jens_M » 17.06.2005 - 14:55:16

Hallo,

danke für die Antworten.

Leider habe ich für mein WoMo Rimor 677TC (Bj 2000) keine Anleitung, die auf das Ladegerät eingeht. Somit kann ich darüber im Moment wenig sagen.
Merkwürdig ist, das das Panel sehr wohl auch den Ladezustand der Aufbau als auch der Starterbatterie anzeigt.

Wenn ich aber an der Starterbatterie messe, dann gibt es dort KEINEN Ladestrom.

Habe gerade das Ladegerät untersucht, dort gibt es sehr wohl einen Abgang für die Starterbatterie als natürlich auch für die Aufbaubatterie. Wozu sollte das gut sein, wenn die Starterbatterie nicht auch geladen werden würde?
Ich habe dann nach einer defekten Sicherung gesucht. Leider auch vergebens.

Mein Panel sieht SO aus:

Bild

Dann bin ich mal in den Schrank gekrabbelt, wo mein Ladegerät eingebaut ist und habe versucht mit einem Spiegel die Rückseite zu fotografieren, wo die Bord-Anschlüsse sitzen. Nicht sehr gut geworden, da durch den benötigten Blitz immer eine Überbelichtung stattfindet.

Oben habe ich zwei Versorgungsstecker für Aufbau (rot) und Fahrzeug (weiß) abgezogen.
Habe das Bild dann gespiegelt, damit die Schrift zu "lesen" ist.

Bild

Ich weiß, nicht sehr viel zu erkennen, aber besser habe ich es im Moment nicht hin bekommen.

Hier auch noch mal die Daten von der Frontseite des Ladegerätes. Vielleicht ist ja jemand hier, der dieses Ladegerät kennt:

ArSilicli Srl
Mod.: AL 310 DF-MOD 99/00
s/n 002757
Modell: SMESP / 1-120-13,5

Der 12V Output ist 10A. Ist das überhaupt ausreichend um zwei Batterien zu laden, wenn die üblichen 12V Verbraucher in Betrieb sind?

Ich hoffe jemand hat eine Idee. Im Moment glaube ich, dass die Aufbaubatterie mit geladen werden müsste, hier aber ein Defekt vorliegen könnte.

Wie ist eigentlich die Stromverteilung bei Landstromanschluss? Gehen dann die Verbraucher direkt vom Ladegerät ab, oder geht die Entnahme IMMER über die Batterie?

Fragenden Gruß
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Beitragvon Jens_M » 17.06.2005 - 15:38:49

Ich habe gerade noch mal mit meinem Verkäufer gesprochen, der sagte mir, dass der Anschluss am Ladegerät zur Starterbatterie nur ein EINGANG ist und darüber die Ladung der beiden Batterien über die Lichtmaschine erfolgt.

Er könne sich nicht vorstellen, dass dieses Ladegerät auch die Starterbatterie lädt.
Ist das möglich?
Jetzt bin ich aber wieder vollends verwirrt.

Da bleibt wohl doch nur eine Ladung zwischen den Batterien.
Z.B. mit diesem REIMOR Ladeadapter.
Ich werde mal nach ATU fahren. Vielleicht finde ich dort etwas brauchbares.

Oder gibt es noch Vorschläge?

Schönen Gruß
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Beitragvon woming » 17.06.2005 - 15:48:43

sieh mal rein bei
http://www.arsilicii.it/

da ist recht gute Doku online,
Du mußt aber einige Hyperlinks zu Fuß anpassen,
die sind schon seit Monaten falsch.
ist aber plausibel zu ergänzen
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Beitragvon Jens_M » 17.06.2005 - 16:21:07

woming hat geschrieben:sieh mal rein bei
http://www.arsilicii.it/

da ist recht gute Doku online,
Du mußt aber einige Hyperlinks zu Fuß anpassen,
die sind schon seit Monaten falsch.
ist aber plausibel zu ergänzen


Hallo WOMING,

danke für den LINK.

Ich habe den Firmennamen falsch gelesen. Auf die Idee, das der sich hinten mit 2 "i" schreibt wäre ich nicht gekommen.
Das Tyenschild ist sehr schwer zu lesen.

Jetzt wühle ich mich durch die sehr langsame HOMEPAGE und hoffe fündig zu werden.

Da konnte ich ja lange Googeln...

Merci

Jens
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Beitragvon Jens_M » 17.06.2005 - 18:28:12

@Woming
dank Deines Links habe ich die Doku für mein Ladegerät gefunden.

Leider bin ich jetzt genau so schlau wie vorher.

Hier meine Doku ---> L A D E G E R Ä T

Kann mir mal jemand sagen, ob anhand dieser Doku die Starterbatterie mitgeladen werden sollte?

Zur Sicherheit auch noch die ANleitung für das Überwachungspanel

Hier Doku fürs ---> P A N E L

Da geht meiner Meinung nach ebenfalls keine eindeutige Aussage von aus!!!

Es ist zum Verzweifeln!

Schönen Gruß
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Beitragvon Jens_M » 20.06.2005 - 05:14:48

Also,

Nach allem hin und her, Durchmessen der Leitungen, Studieren der Dokumentation und darauf folgenden Gespräche in meinem Umfeld, bin ich nun sicher, dass die Starterbatterie zwar beobachtet wird, aber über die Bordelektrik keine Ladung dieser Batterie erfolgt.

Daraufhin habe ich mir nun bei ATU ein kleines Impulsladegerät gekauft (69 Euro), welches ich mit einem Stecker für den Zigarettenanzünder versehen habe. Bei Landstrom wird jetzt die Starterbatterie geprüft, geladen und bei voller Batterie automatisch auf Erhaltungsladung umgestellt. Dieses Gerät kann IMMER mit der Batterie verbunden bleiben. Bei erhöhten Außentemperaturen wird der Ladestrom reduziert. Bei meiner Batterie beträgt der Ladestrom 3,6A.

Bild

Somit ist die Benutzung des Radios kein Problem mehr, zumal das Radio nicht 24 Stunden läuft. Bei einem Verbrauch des Radio/CD-Player von ca. 40 W, wird die Batterie gerade mit ca. 3 bis 4 A belastet. Das haut also hin.

Mal sehen, wie sich das während der nächsten Wochen bewährt.

Ich gebe Euch aber Recht, irgend einen schleichenden Verbraucher werde ich wohl irgend wo haben müssen. Mal sehen, wie ich dem auf die Schliche kommen....

Schönen Gruß
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Motorbatterie/Starterbatterie

Beitragvon ksw » 21.06.2005 - 13:08:34

@Jens
jetzt habe ich mir mal die Beschreibung Deines Ladegerätes angesehen und ich verstehe das so:
der Stecker J1 ist für die 12 V Versorgung der Aufbau/Wohnraumbatterie.
der Stecker J2 ist für die 12 V Batterie im Motorraum (Starterbatterie)
und soll die laden, sofern der D+ Anschluß der Lichtmaschine nicht des Laufen des Motors anzeigt (nun ja, selten der Fall, aber denkbar).

Dein Ladegerät kann also beide Batterien laden.
(Stecker J3 und J4 sind optionale zusätzliche 12 V Ausgänge...)

Wenn also Stecker J2 angeschlossen ist an das Ladegerät, ist das Ladegerät zum Laden der Motor/Starterbatterie bereits vorgesehen. Wenn die Batterie im Motorraum dennoch leer wird, ist die Verbindung zwischen J2 vom Ladegerät und der Batterie unterbrochen. Das kann eine defekte Sicherung sein, meistens werden fliegende Sicherungen ganz nah an der Batterie (+ Kabel) verwendet, oder irgendwo sind noch Trenndioden o.ä. eingebaut. Das wird dann komplizierter.
Zunächst also nochmals nach der Sicherung suchen, vorne im Motorraum. Wenn die nicht zu finden ist, oder ok ist, dann würde ich mal bei Motor aus und Landstrom dran das Pluskabel von der Batterie (Motor) abschrauben (Achtung, Radioprogrammierung oder so können dabei verloren gehen) und messen (oder ein 12 V Birnchen in Fassung und mit Kabeln versehen zwischen das + Kabel und die Masse der Motorbatterie halten). Wenn Spannung über 12 Volt angezeigt wird (oder das Birnchen leuchtet) hast Du ein größeres Problem, weil dann irgendo ein Kriechstrom besteht oder die Batterie es hinter sich hat - hier hilft dann nur noch der Boschdienst weiter.
Denkbar auch, dass der D+ der Lima einen Knacks hat und Deinem Ladegerät vorgaukelt, der Motor liefe... wohl eher ziemlich unwahrscheinlich.

Wenn nun der Stecker J2 nicht belegt ist - kann das Ladegerät die Starterbatterie nicht laden - das kann man dann nachrüsten, ist aber aufwendiger.

Klasse ist, dass Dein Ladegerät sogar einen Laderegler für Solarzellen besitzt (J5), dann kannst Du einfach ein Panel nachrüsten und bist (zumindest im Sommer) unabhängiger - und brauchst keinen eigenen Laderegler für Solarzellen...
Hier von der Hersteller Website ein Schaubild dazu

http://www.arsilicii.it/Doc_Pubblica/Te ... S3_000.pdf Seite 4.

Hoffe das hilft.
PS. Der Verkäufer erzählt Stuss...
ksw
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Beitragvon nightlife » 21.06.2005 - 13:48:44

So sehe ich das eigentlich auch.

Schnapp die doch einfach mal ein Multimeter und messe was an den Klemmen M2 und M4 bei anliegendem Landstrom rauskommt. Hierzu den Stecker zur Motorbatterie aber raus lassen sonst hast Du ja Strom von der Batterieseite anliegen.

Ich geistere nun schon über zehn Jahre in der Womo-Szene rum und mir ist bisher noch kein Fahrzeug untergekommen, bei dem die Starterbatterie nicht mitgeladen wurde.

Im Zweifelsfall tippe ich eher drauf, dass Dein Ladegerät nicht mehr so will wie es eigentlich soll und ein internes Relais den Geist aufgegeben hat.

Hast Du keine Hochstromsicherung direkt an der Motorbatterie im Abgang zum Aufbau? Da sollte eigentlich eine sitzen. Schau da mal genau nach.
Grüße aus dem schönen Taunus

nightlife
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Beitragvon Jens_M » 21.06.2005 - 14:41:21

Hallo KSW,

DANKE für Deine Beurteilung.

Also, das Meiste habe ich schon getestet.

Eine Sicherung KANN definitiv NICHT kaput sein, weil ich die Kabel durchklingeln kann.
Es besteht außerdem bei angeschlossener Startertbatterie ja auch die Ladeanzeige am Panel für diese Batterie.
Konnte ja auch keine defekte Sicherung erkennen.

Wenn ich den Pluspol der Starterbatterie abklemme und dort bei angeschlossenem Landstrom die Spannung messe, dann liegt die bei NULL. Die Aufbaubatterie hat eine Ladespannung von ca. 14V.

Außerdem kann ich an keiner Stelle in der Anleitung entnehmen, dass die Starterbatterie wirklich geladen wird. Leider schweigt sich die Anleitung darüber aus.

Die Anleitung, auf die Du verwiesen hast, ist aber auch nicht mit meinem Ladegerät identisch.
Mein Ladegerät ist das AL310x.
Das Nachfolgegerät lädt die Starterbatterie auf alle Fälle. Aber vielleicht hast Du auch Recht, aber dann weiß ich nicht, was das Problem sein könnte, wenn nicht das Ladegerät.

Nachdenklichen Gruß
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Beitragvon woming » 21.06.2005 - 15:11:22

hallo Jens,

meine Erfahrung mit Arsilicii wird dir wenig helfen:

bei meiner Büchse ist einstellbar, ob ich Powerladung (max Strom)
oder Erhaltungsladung (bis ca 13.2V) machen will.
Außerdem ist Parallelbetrieb am Panel beim Netz-Laden einstellbar.
Am Solarpanel (separater Eingang)
hat dies aber leider keine Wirkung.

Aber dies wirst Du wohl nicht haben, sonst hättest Du wohl
nicht gefragt.
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