Service SEA

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Service SEA

Beitragvon tomtom » 20.07.2005 - 15:10:43

Für alle, die mit dem Gedanken spielen, ein WoMo aus dem Hause SEA zu kaufen, hier ein (stark verkürzter) Erfahrungsbericht.

Elnagh, Baujahr 2002, klappert im Frühjahr 2005 im Alkovenbereich mächtig. Ursache unbekannt. Also suchen. Ergebnis: Alkoven klatschnaß und gesamte Unter- und Seitenkonstruktion (Schwerpunkt links), sowie Innenverkleidung absolut rott, verfault und i... A..... (für Interessierte sende ich gerne Fotos per Mail).

Na gut, das kann man ja reparieren, oder?

PUSTEKUCHEN!!!!

Kein Händler in Großdeutschland hat Teile vorrätig oder weiß, woher er sie kriegen kann. Also Anruf in Warendorf bei SEA-Deutschland. Die vernichtende Antwort: für so ein altes WoMo haben wir keine Teile mehr (Name der auskunftgebenden Person ist notiert). Zur Erinnerung: es handelt sich um Baujahr 2002!!!!! Garantie? "Wir werden das ggfs. überprüfen, aber das wird wohl nichts werden".

Leider war es ein Kauf von Privat und die Dichtigkeitsprüfungen sind bis auf die 2003er nicht gemacht worden. Klar, Fehler des Vorbesitzers und Nachlässigkeit von mir beim Kauf - aber kann sich eine solche Firma das leisten, die führend sein will?

Ich enthalte mich jedem Kommentar, aber eins steht fest .............. NIE WIEDER EIN AUTO AUS DER SEA GRUPPE!!!!

TomTom
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Beitragvon succes » 20.07.2005 - 15:42:26

Hallo Tom Tom

die gleiche Probleme habe ich mit meinen Elnagh Marlin 59 , habe Alkoven undicht,(nicht Feucht aber total Naß).mein Händler sagte mir das ich das Wohnmobil in ca. 6 Wochen abholen kann ,da Elnach Lieferfristen von 4 is 8 Wochen hat,das kann doch nicht war sein also mein Urlaub verschieben in 2006,es ist einfach nicht zu fassen.
Neufahrzeug kaufen geht gans schnell ,Kohle auf dem Tisch und du kanns aussuchen. Aber Ersatzteilservice null..
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Beitragvon Hugole » 20.07.2005 - 16:46:40

Hallo TomTom,
das tut mir wirklich leid für dich. Nach drei Jahren so ein Malheur, das kann fast nicht sein. Ich als Hersteller würde mir da die Beine ausreissen um dieses Problem zu beheben. Ein Womo ist eine teure Anschaffung und das müssen die Hersteller verstehen, da können die nicht einfach den Kopf wegdrehen.
Wir haben auf eine SP einen Besitzer getroffen, der hat mit Sikaflex seine gesamten Fenster und Lüftunghutzen nachträglich abgedichtet, weil er an einem eine undichte Stelle hatte.

Du hast ja bestimmt mit deiner Flotte eine Marktmacht und hoffentlich kannst du genügend Druck ausüben!

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Beitragvon Dirks BiMo » 20.07.2005 - 17:23:52

Moin,
was hab ich immer gesacht - lasst die Finger von dem Italienischem Sch... :cry: :cry:
Hatten zwar auch viel Mist mit unserem Karmann (TT weiß das) aber die in Sprendlingen haben das alles in den Griff bekommen.
Leid tut es mir für TT ... bestätigt wird aber mein Eindruck von diesen Fahrzeugen durch ebén diese Berichte.
Alle Gute TT - ich drück dann mal die Daumen.
Gruß
Dirk
Kein Bus? ...wie uncool. Das Leben ist zu kurz, um kleine hässliche Autos zu fahren ;-))
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Beitragvon Kobold » 20.07.2005 - 19:08:53

Hallo Tom Tom!
Leidensgenosse!!! Bei meinen Elnagh Wasserschaden im Heck.
Firma Gante informiert-weitergeschickt worden zu Fa Inter Camp in Vaterstetten. Kurzer Blick auf die Schadenstelle geworfen.
Kommentar: Das können wir nicht reparieren vermutlich muss dieses
Fahrzeug nach Mailand zurück. :x :evil: :?: :!:
Nachdem sich Gante 2 Wochen nicht gemeldet hat ist ab heute mein
Anwalt dran.
Schau mer a mol!!!
Gruss Kobold
Der verlorenste aller Tage ist der an dem man nicht gelacht hat.

http://www.supetarska.de
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Beitragvon georg » 22.07.2005 - 11:23:59

Hi Freunde,

danke für die Aufklärung.

Ich hatte mir nämlich überlegt, evtl. ein WOMO aus der SEA-Gruppe zu kaufen.
Dank euerer Schilderungen :cry: möchte ich das jetzt nicht mehr.

LG
georg :cry: :( :cry:
georg
 

Auf der Suche nach der Trockenheit

Beitragvon Wilder Herzbube » 23.07.2005 - 00:20:55

Hallo liebe „Bademeister“,

viele von euch wissen ja, dass wir bei unserem Kauf auf ein Feuchtbiotop gestoßen sind.
Deshalb habe ich mir jetzt ein Baufeuchte-Messgerät bei Conrad gekauft und bin bei den Besichtigungen sehr vorsichtig.
Ihr werdet aber gar nicht glauben, was ich da alles so vorgefunden habe. Wasserschäden ohne Ende. Und das waren alles Händler. Viele von denen sagten mir am Telefon schon, dass die Fahrzeuge total o.k. wären.
Bei den meisten Wagen brauchte ich nicht einmal das Gerät rauszuholen. Da reichte ein intensiver Fingerdruck. Und fast immer war es der Alkoven.
Aber die größte Frechheit dabei ist, dass die Händler dafür noch ewig viel Kohle haben wollen.
Am schlimmsten war ein Händler in Groß Mackenstedt. Ich will natürlich keine Namen nennen, aber der hatte wohl ein BRANDL’ im Hirn. Das steht ein Elnagh für rund 24 tsd. Euro. Wenn man da im Alkoven die Matratze vorzieht, dann sieht man Schimmel.
Weiterhin ein Top-WoMo kann man in Cuxhaven kaufen. Auch hier keinen Namen des Händlers. Jedoch die Empfehlung an ihn: PUHL dir lieber in der Nase und verkaufen keinen Schrott.
Der hat dort einen Frankia stehen, Modell 610 ED. Dieser läuft sogar bei ihm in der Vermietung.
Alkoven ist total nass. Hagelschaden an der ganzen rechten Seite. Rücklicht zerbrochen usw.
Und das alles für nur 24.980 Euro. Das ist doch ein Schnäppchen – oder?

Ich kann hier auch noch von einem Eura, CI usw. schreiben. Also, es liegt bestimmt nicht nur an der SEA-Gruppe, aber man muss sehr vorsichtig sein – :shock: gerade, wenn es um das Problem Feuchtigkeit geht.

Es grüßt aus Friesland, Nordsee

Stephan
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Beitragvon ksw » 23.07.2005 - 19:38:34

Baufeuchte-Messgerät bei Conrad

hast Du eine Produktnummer für mich, bitte...
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Beitragvon PeterDD » 23.07.2005 - 20:41:41

Hallo,

Holz-und Baufeuchteindikator GMI 15, Preis 109 ?

Betellnummer 129178

Gruß
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Re: Auf der Suche nach der Trockenheit

Beitragvon woming » 23.07.2005 - 21:23:17

Wilder Herzbube hat geschrieben:Ihr werdet aber gar nicht glauben, was ich da alles so vorgefunden habe. Wasserschäden ohne Ende.


da gibt's nix zu bagatellisieren.

Aber für eine klare Aussage müsstest Du noch mit einem
Metalldetektor gegenchecken.

Die kapazitive Messung des Greisinger-Messgerätes triggert nämlich
auch auf Metall hinter der Verkleidung, also Leitungen, Träger etc.

Aber es ist schon erschreckend, was so alles verkauft werden soll.

trockene Grüße

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Beitragvon ksw » 23.07.2005 - 21:31:05

messgerät wird sofort gekauft :shock:
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Beitragvon Wilder Herzbube » 23.07.2005 - 22:39:02

Gute Idee mit dem Messgerät,
aber auch immer schön mit dem Finger in alle Ecken tasten und drücken.

Leider kommst Du mit dem Gim nicht überall hin. Also nicht nur darauf verlassen.

Mir war auch immer der Gesamteindruck vom Fahrzeug wichtig. Allerdings darf man sich auch nicht vom Topp-Gepflegten täuschen lassen.

Gruß

Stephan
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Beitragvon ksw » 29.07.2005 - 14:52:42

Jetzt habe ich also das Messgerät und habe auch schon gemessen. Nach dem Einbau meines Midi-Heki letzte Woche hatte ich ein Stück Dach übrig. :lol: Das ist sicher trocken, somit hatte ich eine Referenz. Über hundert Messpunkte sind vollkommen ok, so um die 5-10% wird angezeigt. :) Nur nicht überall - Klasse, jetzt habe ich also drei Stellen im Womo gefunden, die nass sind :evil: Die Stellen sind z.B. unter einem Fenster in der Seitenwand - tatsächlich, da ist die Gummididchtung des Fensters kaputt und Wasser konnte in die Wand eindringen. :cry:
Was mach ich jetzt? Kann man das selbst "trockenlegen"? Muß das in die Werkstatt?
Wer weiß da Bescheid? :?: :?:
Vielen Dank.
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Beitragvon woming » 01.08.2005 - 09:33:36

ksw hat geschrieben:...jetzt habe ich also drei Stellen im Womo gefunden, die nass sind

Was mach ich jetzt? Kann man das selbst "trockenlegen"? Muß das in die Werkstatt?


wenn Du nun ein kapazitiv-messendes Gerät hast solltest Du verdächtige
Stellen (soweit die nicht offenkundig krank sind) mit einem Metalldetektor
gegenchecken.

Wenn da Leitungen od Metallstreben in der Wand sind werden die
auch von einem kapazitiv-messenden Gerät angezeigt.

Wenn Du keine Erfahrung mit derartiger Sanierung hast solltest Du
das von Fachleuten machen lassen. Die Resultate werden sonst eher unbefriedigend,
sowohl optisch als auch von der Langzeitstabilität.
Für ein Erstlingswerk ist sowas nicht geeignet.

woming
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Beitragvon tomtom » 03.08.2005 - 15:33:28

@ alle

So, es ist fast vollbracht: der 2002er Elnagh aus dem Ursprungsposting ist so gut wie fertig. Materiallieferung von SEA: NULL. GFK direkt von deutschem Produzenten, neue Kederleiste/Dichtungen von Chausson in 48 Stunden bekommen, Alkovenboden und weiteres Holzwerk vom Schreiner in der Stadt machen lassen.

Daß SEA auf die Frage nach Garantie nicht mit einem Wort reagiert hat, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen, oder?

Viele Grüße

TomTom
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