Hi,
Also an Solarzellen direkt einen Fön zu betreiben wäre Irrsinn (da zuwenig Strom...)!
Deshalb muß ein Energiespeicher da sein.
Der ideale Energiespeicher ist die Aufbaubatterie.
Ich würde das Problem folgendermaßen lösen:
Erstmal:
Alle 220V Steckdosen im Aufbau hängen an einem Strang!
Es ist doch witzlos, wenn die eine Steckdose nur vom Panel Strom liefert, die andere vom Wechselrichter etc...)
Versorgt werden die wahlweise über einen Wechselrichter, oder direkt aus dem Netz (Trennrelais, das eine externe Spannung erkennt, und den Wechselrichter wegtrennt, sobald 220V von "aussen" kommen.
Die Solar-Panels versorgen nur ein Ladegerät für die Batterien.
Das 220V Ladegerät versorgt parallel auch die Batterien.
Um Beeinflussungen zu vermeiden, wird in die Plus-Leitungen der Ladegeräte jeweils eine Hochleistungsdiode eingesetzt, und die Ausgangsspannung der Ladegeräte um den Spannungsabfall der Diode erhöht.
Geht das nicht, weil der Eingriff in's Ladegerät zu kompliziert wäre, würde ich auch die Ladung der Batterie wechselweise vom Panel oder externen 220V regeln (Auch mit einem Relais, wobei da 220V extern Vorrang haben sollten).
Zuguterletzt kommt eine Spannungsüberwachung dazu, die bei einer zu niedrigen Akku-Spannung den Wechselrichter abschaltet.
Funktion wäre:
Ich habe an allen entsprechenden Steckdosen immer 220V.
Hänge ich am Stromnetz, kann ich das Panel sowieso vergessen und es ist daher abgeschaltet, denn da ist der Wirkungsgrad im Vergleich viel zu schlecht.
Wechselrichter ist dann auch nicht nötig, denn ich habe ja externe 220V
Habe ich keinen externen Stromanschluss, lädt mein Panel meine Batterie, und mein Wechselrichter holt sich die Energie aus der Batterie.
(Hier habe ich sehr wahrscheinlich schon eine negative Energiebilanz - D.h. ich verbrauche mehr, als ich über die Sonne nachtanken kann)
Ist keine Sonne da (die ist immer da, aber man sieht sie ja vielleicht nicht
), da holt sich mein Wechselrichter immer noch die Energie aus der Batterie.
(Hier lebe ich dann von der Substanz: Was ich jetzt verbrauche, muß ich irgendwann "nachtanken" bevor gar nix mehr geht...)
Naja, und wenn ich sowas von in der Pampa stehe, wo`s gar keinen Strom geben sollte, bin ich meist auch so alleine, daß ich einen 220V-Stromerzeuger (z.B. so'n kleinen Honda-Viertakter - sind relativ leise) mit `nem entsprechenden Verlängerungskabel anschließen kann. Mit 300W ist der kleiner als 'ne Bierkiste, und das langt zum Aufladen und für kleinere Verbraucher (allerdings nicht für'n Fön - doch was ich hiervon halte, ist mittlerweile ja bekannt)
Grüße
Nite_Fly