220 volt nach einbau von solar

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220 volt nach einbau von solar

Beitragvon heulnet » 13.08.2005 - 08:39:42

wie einigen bekannt plane ich die anschaffung einer solaranlage. nun habe ich in Ungarn einen womo fahrer aus franken getroffen, der hat folgendes machen lassen. solaranlage plus spannungswandler und diesen so eingebaut, dass auf den 220 volt dosen im womo auch auf wunsch 220 volt anliegt ( logischerweise nur wenn genügend saft vorhanden ist ). er hat das nicht selbst gemacht und konnte mir deshalb keine auskunft geben, wie das geschaltet ist. er wusste nur, dass da eine trennung installiert ist um zu verhindern dass die 220 volt zur bordeigenen elektroanlage kommen können.
wer kann dazu etwas sagen von unseren elektronikexperten ??
heulnet
 

Beitragvon heulnet » 13.08.2005 - 10:27:03

hat sich erledigt, da selbst schon die lösung gefunden.
heulnet
 

Beitragvon Frank_2 » 13.08.2005 - 11:15:31

Dann berichte uns doch bitte mal von der Lösung :!: :!: :!:

Gruß

Frank
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Beitragvon heulnet » 13.08.2005 - 11:48:20

es gibt wechselrichter mit umschaltung. sind aber teuer. die werden dazwischen geschaltet und sobald extern 220 volt anliegt gehen die aus. sobald 220 extern getrennt ist wieder an.
heulnet
 

Beitragvon Tom » 13.08.2005 - 13:29:30

Hallo,

den Umschalter gibt es bei Conrad einzeln zu kaufen. Damit wird die "Vorrangschaltung" auf die Aussensteckdosen gelegt.
Das heisst wenn von aussen 230 Volt anliegen schaltet das Relais die Verbindung zum Wechselrichter ab.
Der Kostenpunkt liegt glaube ich bei 40 Euro.


Gruß Tom

Hallo Füge noch den Text nach:

Bei Conrad.de einfach unter "Vorrangschaltung" suchen.

Die Trapez-Wechselrichter erzeugen aus einer 12 V- oder 24 V-Gleichspannung eine 230 V Wechselspannung. Sobald jedoch eine externe 230 V-Spannungsquelle anliegt, z.B. auf dem Campingplatz - bevorzugt der Wechselrichter die Spannungsquelle und schleift diese automatisch auf den Ausgang durch. Dadurch führt der Ausgang automatisch immer 230 V Wechselspannung, ohne jedoch in Campingplätzen o.ä. die Fahrzeugbatterie zu belasten. Lästiges Umstecken und Schalten empfällt.
Ausstattung: Kfz-zugelassen (e-Nummer) · Umfangreiche Schutzmaßnahmen.
Lieferumfang: Wechselrichter · Fernbedienung mit 10 m Kabel · Bedienungsanleitung.
Wenn ich immer nur tun würde, was von mir erwartet wird,könnte man folgendes auf meinen Grabstein schreiben: Sein Leben hat allen gefallen, nur ihm nicht...
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Beitragvon heulnet » 13.08.2005 - 14:59:55

na @ tom das ist doch schon mal eine gute info für mich. da brauchte ich ja nicht so einen teuren wechselrichter zu kaufen.

allerdings muss ich mir das ganze nochmal überlegen, ob ich überhaupt einen wechselrichter will und brauche. TV mit SAT geht über 12 volt. kaffeemaschine habe ich nicht. einzig der fön und der lockenstab meiner frau. da könnte ich mir helfen und ihr erzählen dass die mehr brauchen als ein wechselrichter abgibt. oder ich erzähle ihr was vom preis und dann wirft sie eh die reissleine :lol:
heulnet
 

Beitragvon Christine » 13.08.2005 - 17:30:40

heulnet hat geschrieben:....kaffeemaschine habe ich nicht. einzig der fön und der lockenstab meiner frau. da könnte ich mir helfen und ihr erzählen dass die mehr brauchen als ein wechselrichter abgibt. oder ich erzähle ihr was vom preis und dann wirft sie eh die reissleine :lol:


Hi Stefan!

Dann stelle Dich aber nicht mehr in unserer Nähe, denn ich benutze auf unseren diversen Treffen immer meinem WR zum Haare fönen :lol:

Gruß

Christine

PS haben unseren WR so platziert, das ich jederzeit von innen und aussen (Sockel in Garage) an ihn rankomme.
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Beitragvon heulnet » 13.08.2005 - 18:01:52

das habe ich doch bei dir gesehen. ich würde es aber dann schon so wollen, dass der strom an den dosen anliegt im womo
heulnet
 

Beitragvon oldman » 14.08.2005 - 06:40:34

Hallo zusammen,

Das Thema hatten wir schon öfter.
Bei Einbau des Umschalters von Conrad den Absorberkühlschrank und das Ladegerät berücksichtigen.

http://forum.womo.de/viewtopic.php?t=2124&highlight=

Gruß vom Nikolaus
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Beitragvon heulnet » 14.09.2005 - 17:33:24

so das projekt ist am laufen. es ist ein wechselrichter mit Sinus modulation eingebaut ( 1.500 watt dauerleistung und 3.000 watt spitzenleistung ). der sitzt direkt über den batterien im batteriefach und wird mit einer FB aus dem innenraum aus und ein geschaltet. über ein relais ( wie hier beschrieben ) hängt er am normalen bordnetz 230 volt. termin für den einbau eines solarpaneels ist im oktober. das ganze kostet mich dann etwa 1100 ?.
heulnet
 

Beitragvon karl54de » 14.09.2005 - 18:02:51

Hallo Heulnet!

Es gibt nur ein kleines Problem zu lösen.

Dein Ladegerät musst Du aus diesem (Teufels)Stromkreis rauskriegen, ansonsten hats Du eine Perpetuum Mobile_Schaltung in Deinem Mobil und das hällt Deine Batterie nicht lange aus!
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Beitragvon heulnet » 14.09.2005 - 18:27:13

den einbau hat eine firma gemacht und das relais sitzt wohl an der richtigen stelle. soll heissen der strom vom wechselrichter geht nur auf die 3 steckdosen und sonst nirgend wohin.
danke für den hinweis. mir selbst war der einbau aus diesen von dir genannten gründen zu heikel.
heulnet
 

Beitragvon nitefly » 19.09.2005 - 02:31:11

Hi,
Also an Solarzellen direkt einen Fön zu betreiben wäre Irrsinn (da zuwenig Strom...)!
Deshalb muß ein Energiespeicher da sein.

Der ideale Energiespeicher ist die Aufbaubatterie.

Ich würde das Problem folgendermaßen lösen:

Erstmal:
Alle 220V Steckdosen im Aufbau hängen an einem Strang!
Es ist doch witzlos, wenn die eine Steckdose nur vom Panel Strom liefert, die andere vom Wechselrichter etc...)
Versorgt werden die wahlweise über einen Wechselrichter, oder direkt aus dem Netz (Trennrelais, das eine externe Spannung erkennt, und den Wechselrichter wegtrennt, sobald 220V von "aussen" kommen.
Die Solar-Panels versorgen nur ein Ladegerät für die Batterien.
Das 220V Ladegerät versorgt parallel auch die Batterien.
Um Beeinflussungen zu vermeiden, wird in die Plus-Leitungen der Ladegeräte jeweils eine Hochleistungsdiode eingesetzt, und die Ausgangsspannung der Ladegeräte um den Spannungsabfall der Diode erhöht.
Geht das nicht, weil der Eingriff in's Ladegerät zu kompliziert wäre, würde ich auch die Ladung der Batterie wechselweise vom Panel oder externen 220V regeln (Auch mit einem Relais, wobei da 220V extern Vorrang haben sollten).

Zuguterletzt kommt eine Spannungsüberwachung dazu, die bei einer zu niedrigen Akku-Spannung den Wechselrichter abschaltet.

Funktion wäre:

Ich habe an allen entsprechenden Steckdosen immer 220V.

Hänge ich am Stromnetz, kann ich das Panel sowieso vergessen und es ist daher abgeschaltet, denn da ist der Wirkungsgrad im Vergleich viel zu schlecht.
Wechselrichter ist dann auch nicht nötig, denn ich habe ja externe 220V

Habe ich keinen externen Stromanschluss, lädt mein Panel meine Batterie, und mein Wechselrichter holt sich die Energie aus der Batterie.
(Hier habe ich sehr wahrscheinlich schon eine negative Energiebilanz - D.h. ich verbrauche mehr, als ich über die Sonne nachtanken kann)

Ist keine Sonne da (die ist immer da, aber man sieht sie ja vielleicht nicht :-) ), da holt sich mein Wechselrichter immer noch die Energie aus der Batterie.
(Hier lebe ich dann von der Substanz: Was ich jetzt verbrauche, muß ich irgendwann "nachtanken" bevor gar nix mehr geht...)

Naja, und wenn ich sowas von in der Pampa stehe, wo`s gar keinen Strom geben sollte, bin ich meist auch so alleine, daß ich einen 220V-Stromerzeuger (z.B. so'n kleinen Honda-Viertakter - sind relativ leise) mit `nem entsprechenden Verlängerungskabel anschließen kann. Mit 300W ist der kleiner als 'ne Bierkiste, und das langt zum Aufladen und für kleinere Verbraucher (allerdings nicht für'n Fön - doch was ich hiervon halte, ist mittlerweile ja bekannt)

Grüße

Nite_Fly
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