Drittes Bett für Kleinkind...

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Drittes Bett für Kleinkind...

Beitragvon 4art » 21.12.2005 - 14:25:29

Liebe Freunde und Verwandte

Erstmal frohes Weihnachtsfest und danke für für alle Tipps, die ich als Newbie in diesem Forum im Laufe des Jahres bekommen habe.

Nun zu meiner Frage:

Unser Dethleffs Nasenbär hat ja die Längsbett-Konstruktion mit beim Eingang zum Bad abgeschrägten Matraze im Heck. Meine Frau und ich sind nun kürzlich im Alkoven probegelegen und haben festgestellt, dass wir uns den Umzug unserer zwei Kids (6 und 8) ins Heckbett vorstellen können und wir unseren Wigwam über dem Führerhaus beziehen. Alles noch nicht so kompliziert - aber:

Da gibt's noch Nr. 3 - der ist 18 Monate alt und hat bis jetzt in der Essgruppe gepennt. Allerdings wird uns die Umbauerei langsam zu mühsam und beim Mittagsschlaf gab's auch jedesmal Stress. Nun zu meiner Ueberlegung:

Da das Heckbett ja nicht als Heckgaragenkonstrukt gebaut ist, gibt's über dem Bett jede Menge Luft. Für mich stellt sich nun die Frage, ob ich UEBER dem Heckbett auf irgend eine Weise quasi als kleineres Stockbett eine 60 x 120 cm-Kombüse für den Kurzen installieren könnte. Gäbe dann ein schönes - sogar mit Schiebetüre abschliessbares Kinderzimmer etc.

Hat schon mal jemand sowas gemacht?
Wie stabil ist zum Beispiel die Trennwand zum Bad?
Könnte man Träger an den Hängeschränken oder an der Decke montieren? Das ganze sollte nämlich so leicht wie möglich werden.

Danke für die Tipps!

4Art

PS: Ich erstelle denselben Post auch in einem Schweizer Womo-Forum.
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Beitragvon Christine » 21.12.2005 - 14:39:16

Hallo!

Manche Hersteller besitzen Pläne mit eingezeichneten Befestigungspunkten! Da aber noch nicht einmal ein Fahrradträger ohne weiteres an der Rückwand angeschraubt werden darf, bezweifel ich, dass die Wand ein dort befestigtes Bett aushält!

Bei den WoWa sind Stockbetten immer mittels Pfosten am Boden und der Decke befestigt! In den oberen Betten ist die Traglast immer niedriger als im unteren Bett!

Wäre nicht eine Konstruktion mittels Pfosten möglich?

Gruß

Christine
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Beitragvon 4art » 21.12.2005 - 15:19:44

Danke für den Hinweis! Die Lösung mit den Pfosten habe ich mir auch schon überlegt. Allerdings nicht so einfach, da in dem Bett untendrunter noch zwei Kids schlafen. Ausserdem ist das Gewichtsmässig wieder ein Problem. Wobei wenn das Bett quasi Quer unter die Hängekästchen gebaut würde, wäre das eine Lösung.

Andere Frage: Wie werden eigentlich Hängekäste im Normalfall befestigt und für welche Traglast sind dieselbigen ausgelegt?
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Beitragvon Beduin » 21.12.2005 - 16:17:33

Du hättest doch auch die möglichkeit ihm ein ganz eigenes "Zimmer" zu machen, :) wenn du im Füherhaus was baust.

Hatte in meinem alten Bulli so eine art Hängematte.
2 Rundhölzer, mit Segeltuch bespannt, wurden an den Rahmen-Holmen eingehängt.
Das Leben ist ein Bumerang, alles was du Gutes tust kommt irgendwann zu dir zurück.

Grüssle Ina
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Beitragvon KPR » 21.12.2005 - 16:39:06

[quote="Beduin"]Du hättest doch auch die möglichkeit ihm ein ganz eigenes "Zimmer" zu machen, :) wenn du im Füherhaus was baust.

- - -

genau ina,

so ähnlich hatten wir es auch gemacht, nur mit passformbrettern über den fahrerhaussitzen. wir haben die drehbaren sitzlehnen im ducato führerhaus, zur jeweiligen fahrertüre gedreht. die freigewordene fläche mit unseren --selbst gezimmerten-- passformplatten versehen, matratze drüber und die scheiben abgehängt fertig.

ist natürlich nix für´n winter, sonst war die sache prima.

KlausP :?
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Beitragvon 4art » 21.12.2005 - 16:50:13

An die Möglichkeit habe ich noch gar nicht gedacht! Führerhaus braucht man ja ansonsten nicht.

Allerdings geht mir die Lösung mit dem gemeinsamen Stall für alle Kids nicht aus dem Sinn - zumal ich nur einen drehbaren Vordersitz habe und dadurch die Sitzflächen unterschiedlich hoch sind. Und ob ich dann auf die gewünschten 70 cm Breite komme?

Ach ja - und nochwas: Mein kleiner ist der absolute Schalter und Drehregler-Freak. Wenn der was sieht, was gedreht oder gedrückt werden kann, dann tut er das auch. Von daher ist die Lösung mit Führerhaus nur "suboptimal" (zumal er auf der letzten Reise herausgefunden hat, wie die Hupe geht :P )
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Beitragvon Uli_bw » 21.12.2005 - 18:35:50

Du hättest ja noch eine ganz andere Möglichkeit...
Bau das ganze Bett hinten aus und bau Dir selbst 3 Stockbetten übereinander ein. Die wegfallenden Hängeschränke könntest du locker mit einem Schrank neben dem Bett kompensieren.
Zusätzlich empfehle ich Dir Stützen, damit es nicht so wackelt, wenn ihr n den Alkoven steigt, übereinander drüber krabbelt oder euch anderweitig betätigt...

mfg

ULi
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Beitragvon 4art » 29.12.2005 - 11:45:20

- der Alkoven hat den Rütteltest bestanden. Die Schwingungsübertragung von unserem Heckbett ist deutlich grösser :oops: (trotz Stützen).

Nein, nochmal im Ernst: Wie und wie stabil sind eigentlich Hängeschränke im Normalfall befestigt bzw. wie stark sind selbige gewichtsmässig belastbar?

Weil: Bei unserem Womo laufen die Hängekästchen L-Förmig an der linken und oberen Flanke des Heckbetts. Man käme daher durchaus in Versuchung, ein derart kleines Bett (60 x 120 cm) mit max. 20 kg Belastung auf irgendeine Art und Weise an den Böden der Kästchen (10 mm Spanplatte) über Winkel an 3 - 4 Punkten steckbar zu befestigen... (Hülsen an den Kästchen mit 3 cm Durchmesser montieren, Gegenstücke am Bett befestigen, an zwei Punkten mit Klappmechanik - also quasi an der Stirnseite steckbar und an der linken Seite verriegelbar). Während der Fahrt demontiert transportieren.
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Beitragvon 4art » 30.12.2005 - 12:02:53

:?:

Konstruktion ist im Moment nicht so wichtig - allerdings die Belastbarkeit von den Hängeschränken und wie die im Normalfall befestigt sind, nähme mich schon wunder!
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Beitragvon DieterG » 30.12.2005 - 13:48:28

Hallo, 4art,

Die Wand und die Decke Eures Detleffs dürfte - zumindest ist es bei unserem so - in der üblichen Holzfachwerkbauweise konstruiert sein. An den in Seitenwand und Decke verlaufenden Leisten sind dann üblicherweise die Schränke verschraubt. (Ggf. kann noch eine zusätzliche Stützschiene aus Metall verlegt sein, das glaube ich aber nicht).

Gewichtsmäßig schätze ich die Konstruktion so ein, dass die einzelnen Haltepunkte in den Wänden das von Dir genannte Gewicht gut tragen könnten. Zumindest ein Schrank ist bei uns oft nur mit Büchern gefüllt, da kommen dann doch schon einige kg (ich gebe zu, 60 cm Bücher noch nicht gewogen zu haben) zusammen. Bedenken hätte ich allerdings, die Traghülsen nur von unten an den Böden der Schränke zu verschrauben, hier würde ich eine stabilere Konstruktion wählen, ich hätte da doch bedenken, da die Böden nur von unten an die Schrankseitenteile geschraubt sind. Ich würde schon versuchten, die Hauptlast auf die in den Wänden vorhandenen Leisten durch eine Verschraubung mit diesen abzuleiten. Bei den Böden würde ich eine Befestigung nur mit größerer Gegenplatte (also durch den Boden durch) vornehmen, um die Belastung großflächiger zu verteilen.

Auf der Toilettenseite wirst Du wohl nicht um eine zusätzliche Stütze umhinkommen - die Toilettenwand halte ich für zu dünn - aber vielleicht verläuft ja an passender Stelle noch eine stabile Leiste innerhalb der Wand.

Probleme sehe ich auch in den Bewegungen des Kindes - mit 18 Monaten liegt es ja auch nicht mehr so still, d.h. die punktuellen Belastungen der einzelnen Punkte schwanken in erheblichem Maße. Daher kann Dein Kind belastungsmäßig nicht mit einem unbewegten Gegenstand von 20 kg vergleichen. Und als Schalterfreak wird es sich sicher auch an den Schrankverschlüssen zu schaffen machen.

By the way - hast Du diese Fragen schon mal mit einen Mitarbeiter einer Dethleffs-Werkstatt besprochen? (Werkstattmitarbeiter, nicht Verkäufer :!: ) Von "meinen" Ansprechpartnern in der Werkstatt habe ich schon einige Infos erhalten, die mir bei meinen Problemstellungen weitergeholfen haben.

Viele Grüße und einen guten Rutsch
Dieter
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Beitragvon 4art » 30.12.2005 - 14:01:27

Hey, danke! Laufen diese Leisten, wo die Kästchen befestigt sind horizontal oder vertikal?

Leider gibt's bei uns in der Gegend nicht wirklich kompetente Dethleffs-Händler - zumal ich meine Kiste privat gekauft habe.

4Art

Bei den Schrankverschlüssen habe ich da noch nicht so grosse Bedenken. Die kriegt er im Moment noch nicht reingedrückt. Und es gibt ja immer noch Hoffnung, dass man ihm irgendwann mal klarmachen kann, dass nicht alles, was gedrückt werden KANN auch gedrückt werden SOLL...
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Beitragvon DieterG » 30.12.2005 - 14:19:11

Hallo,

die Leisten verlaufen wie in einem Fachwerk - sowohl senkrecht als auch waagrecht. Allerdings kenne ich auch keine Details. Gesehen habe ich das mal in einem der Dethleffs Prospekt, wo die Wandkonstruktion im Werk gezeigt wurde.

Wenn Du ein älteres Modell hast: meines Wissens gab es mal Dethleffs mit seitlichen Stockbetten (nicht mehr im aktuellen Programm), so dass der Wandaufbau des hergeben könnte.

Wenn Du keinen Händler vor Ort hast, versuch es doch mal bei Dethleffs direkt, da diese Jahr auch noch die "älteren" Jahrgänge kennen. Ein Anruf oder eine Mail kosten ja nicht viel, und mehr als abgewiesen kann man nicht werden ;-)

Gruß Dieter
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Beitragvon 4art » 27.03.2006 - 13:20:16

Also: Wir haben gebaut! Kleiner "Heckalkoven" mit Liegemasse 60 x 120 cm (der allerdings später vergrössert werden kann). Befestigt ist selbiger in der offenen Ablage unter den Hängeschränken und zusätzlich abgestützt vorne recht.

Hält super (vor allem für einen 10 kg-Schweren Knirps.)

Vorteil: Das Bett kann rückgebaut werden, ohne das man später was sieht! Gewicht ist mit etwa 8 kg auch im erträglichen Rahmen.

Gruss

4Art

Nach dem Einrichten stelle ich dann noch ein Foto ein...
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