Albaniens Straßenbau geht rasant voran und bringt sowohl Verbesserungen, als auch Erschwernisse mit sich. Hier einige Ergänzungen zur 3. Auflage 2022:
Tour 5: Der Straßenzustand hat sich stark verbessert. Insbesondere die Strecke zwischen Leskovik und Erseke ist durchgehend saniert und gut befahrbar. Die Neubaustrecke von Erseke bis Korça soll noch 2024 eröffnet werden. Bis dahin sind noch 15 km der alten Schlaglochstrecke zu meistern.
Tour 8: Die ambitionierte Neubaustrecke Ruga e Arberit von Tirana in die Region Dibra im Osten ist auch 2024 noch nicht fertig. Die in Tour 8 beschriebene Alternativroute ist in einigen Teilen deshalb in desaströsem Zustand und wird nur provisorisch saniert. So benötigt man für die 22 Kilometer zwischen Ulzës und Burrel gut eine Stunde Fahrzeit.
Ein weiterer neuralgischer Punkt sind die 15 Kilometer zwischen Maqellara und Peshkopi. Dort wird momentan eine neue Straße gebaut und der Zustand hier wechselt zwischen alter Schlaglochstrecke und chaotischer Offroad-Baustellenpiste. Wer Zeit mitbringt, findet hier weiterhin eine landschaftlich abwechslungsreiche Tour.
Größeren Standard-WOMOs ohne Bodenfreiheit würden wir die Tour 8 momentan (2024) eher nicht empfehlen. Wer schnell ins Valbona-Tal möchte nimmt am besten die Autobahn bis Kukës.
Herzliche Grüße von der Autoren