Hundehasser ?

Fragen, Tipps und Ratschläge

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Leben mit Hunden

Beitragvon Womowomen » 01.01.2007 - 11:23:04

Hi Georg,

ich denke mal,dass die abratenden Grüsse nicht so ernst gemeint sind. :roll: :roll:

Nun habe ich all die tollen Stellungsnahmen gelesen. Am meisten kann ich mich mit Heraline "identifizieren".

Ihre Fragestellungen gleichen sich mit meinen (sie hat sie etwas anders formuliert :wink: )

Ich hatte in der Vergangenheit sowohl Erfahrungen mit TH-Hunde als auch mit Welpen machen dürfen. Beides hat seine Herausforderungen.Meinen letzten Hund aus dem Tierheim war ein Dobermann. Man hat mir damals im TH gesagt,der Hund sei gut zu Führen, er habe einen guten Platz gehabt. Der Hundehalter hätte beruflich ins Ausland gemußt,deshalb dann das TH. Ich hatte dann den Hund mehrere Stunden beobachtet und mich dann entschieden ihn zu nehmen.Mit meiner damaligen Dackeldame schien er sich gut zu verstehen. Ich holte ihn Freitagmittag ab so das er die Chance hatte zumindest die ersten zwei Tage volle Zuwendung zu haben. Das ging auch ganz gut. Wir hatten viel Freude,wenn Carlos mit Judy spielte. Er war sehr behutsam u.s.w.. :D :D :D
Das Erwachen kam dann Montags.... :oops: :oops:
Ich komme um 17 Uhr 30 von der Arbeit nach Hause..Ich glaub ich hab fast nen Herzinfakt bekommen. In der Küche war die rustikale Eckbank komplett auseinander genommen. Die Ausgangstür völlig zernagt. Carlos sprang mich ständig an ,drehte sich im Kreis wie ein bekloppter. Im TH sagte man mir ,er sei es gewohnt gewesen Stunden alleine zu sein. Hat man mich da angelogen????

Ich ging zwei Tage später föllig entnervt am Abend mit Carlos ins TH. Machte vorher zich Aufnahmen unserer demolierten Küche...Im TH wigelte man alles ab. Man könne das nicht verstehen. Ich hab wohl was falsch gemacht.... :twisted: :twisted: :twisted:

Da rauf hin auf diese Aussage hab ich mich dann entschieden Carlos im Tierheim zu lassen. Mein Lebenspartner hatte vorher schon mehr oder weniger resignierend darum gebeten Carlos wieder abzugegen.
Im TH wollte man Carlos nicht wirklich zurücknehemn. Man bot mir eine Hundepsychologin an. Die sollte aber 60 DM die Stunde kosten :lol: :lol:
Ich fühlte mich föllig überfordert und lies dann Carlos schweren Herzens im TH. Heute weiß ich,dass es durchaus eine Chance gegeben hätte mit Carlos noch eine schöne Zeit zu verbringen. Ich stieß vor ca. 2 Jahren auf gute Literatur. Jan Farnell heißt die Autorin. Eine Frau die als junge Frau ein schreckliches Erlebnis mit einem Hund hatte und dadurch der Frage nachging was geht in einem Hund vor.Die dann im Laufe der Jahre ein ganzes Rudel an Hunden hatte. Die sehr viel beobachtet hat und dann viele Erkanntnisse daraus gezogen hat. Das Buch "Mit Hunden sprechen" und "Mit Hunden Leben" zähle ich zu meinen besten Hundebüchern.
Heute weiß ich,dass damals Carlos mit hoher Wahrscheinlichkeit fürchterlich gelitten haben muß. Eine starke Bindung zu seinem "Herren" wurde aufgelöst. Auch Hunde können die gleichen seel. Leiden bekommen wie Menschen. Mit viel Zeit und Geduld hätte ich eine Chance Carlos geben können. Heute weiß ich das. Damals war ich überfordert. Dennoch auch Heute hätte ich leider nicht die Zeit für solch schwierige Verhältnisse.
Vor 12 Jahren hatte ich noch halbtags gearbeitet. Damals hab ich eine kleine Dackelzucht aufgebaut. So im fam. Rahmen. Das war sehr schön. Viel Arbeit aber es war eine Zeit die ich nicht missen möchte.Da aber mein Lebenspartner und ich vor 8 Jahren entschieden haben, viel zu Reisen, gab ich die Zucht auf. Aber ein Leben ohne Hunde,das kann ich mir nicht vorstellen. Mein Purzel ist jetzt 13 Jahre alt. Basti 2 Jahre. Wenn dann Purzel nicht mehr ist,werd ich sofort wieder ein Wuffi holen. Sehr wahrscheinlich ein Hund aus der Tierrettung eine Hundedame für Basti.Eine die viel Temprament haben darf. Das gibt eine Herausforderung....sag ich Euch
:wink: :wink: :wink:

LG
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Beitragvon joeke » 01.01.2007 - 13:35:44

Hallo Gwaihir,

Nun wir haben zwei Hunde einen Dalmatiner und einen Malinois (Belgischer Schäferhund). Die Diskussion um auf den Hund zu kommen führten wir in der Familie 1 1/2 Jahre. Wir haben vor der Anschaffung viele Bücher glesen. Später auch noch.

Welche Literatur könnt ihr einem Hundehalter-Einsteiger empfehlen?
Was sind die Kardinal-Fehler bei der Auswahl eines Hundes?


Es gibt ein zwei sehr gute Bücher von Eckhard Lind, dazu gibts auch ein Video. Mehrheitlich geht es darin um die Bindung zwischen HundeführerIn und Hund. Mehrheitlich um Appell und das ist meines Erachtens etwas vom wichtigsten vor Sitz und Platz. Appell bedeutet, wenn du dem Hund rufst kommt er garantiert. Ich gehe einig mit den anderen hier, dass es sinnvoll ist einen Welpen zu nehmen, ab der 10 Woche befinden sich alle Hunde in der sogenannten Prägungsphase, das heisst, dann lernen sie am meisten. Du glaubst nicht, was mir mit unseren Hunden jeweils alles angestellt haben, mit grossem Erfolg. Wir können heute mit beiden Hunden locker Sessellift fahren, sie haben keine Probleme mit der Bahn, Autofahren ebenfalls nicht. In der Einkaufsmeile (oder mehr Halbmeile) von Winterthur können wir in der grössten Ansammlung von Personen stehen es macht ihnen nichts aus. Wichtig ist auch, dass du mit dem Hund in sogenannte Welpenspielstunden gehst (so heisst das hier in der Schweiz) und das bieten diverse Hundevereine an. Das heisst an diesen Abenden sind ausschliesslich junge Hunde anwesend und sie lernern mit diesem sozialen Gefüge umzugehen. Später haben sie wenig bis keine Probleme mit anderen Hunden. Bei unseren war das auf jeden Fall so. Also klar ist und am besten, wenn du zu beginn, wenn du den Hund übernimmst viel Zeit hast. Wir haben 3 Wochen Ferien gemacht, die ganze Familie (2 E und 2 K) waren rund 3 Wochen um den Hund und unterwegs mit ihm.

Wichtiger Punkt vor allem am Anfang. Viele kleine Ereignisse, auf keinen Fall irgendewelche grosse Wanderungen mit 15 Minuten beginnen. Die Gelenke halten grosse Touren zu beginn nicht aus, das schadet dem Hund. Dann willst du ja, dass der Hund so schnell als möglich Stubenrein wird, d.h. zu Beginn auch Nachts mal aufstehen und den Hund vor allem an Anfang immer zum gleichen Ort führen um ihn zu versäubern (heisst: Pinkeln oder Dickes). Und denken, wenn er dickes macht zusammennehmen, dann hast du auch keinen Ärger mit dem Umfeld. Es gibt bei uns in der Schweiz so Robidog - Säcke, die dafür geeignet sind, die gibt hier die Kommune gratis ab.

Schlafplatz: Ein Hund gehört m.E. in keine Betten von Erwachsenen oder Kinder. D.H. er hat sein eigenes am Boden. Es gibt in einschlägigen Einkaufsläden entsprechende Exemplare. Aber nicht dass es dir so passiert wie mir beim ersten Hund. Meine Frau hat fast der Schlag getroffen, weil ich einen Hundekorb in der Grössenordnung eines Heissluftbalonkorbes mit nach Hause brachte. Hunde müssen nicht so Riesenkörbe haben und wenn möglich mit Seitenwänden, damit sie anlehnen können. Einige sind aber auch mit einer dicken Decke am Boden zufrieden.

Fressen: Würde ich so einem Hund zweimal geben pro Tag am Morgen und am Abend und immer nach dem Ausgang. Gleichzeitig würde ich beim Fressen bei im Knien oder stehen. Das Fressen auch mal unterbrechen, bis er das toleriert ohne probleme, das kannst du wenn er jung ist eher. Schlimm ist, wenn ein Erwachsener Hund beim Fressen niemand in seine Nähe lässt. Du sagst wenn er frisst und wenn nicht. Das tönt jetzt vielleicht etwas brutal, aber du wirst dankbar sein. Ich habe Hunde erlebt, die wurden krisig, wenn du nur in die Nähe gekommen bist und das gibts nicht.

Rangordnung: In einer Familie ist der Hund das letzte Glied in der Rangordnung, das heisst nach den Kindern. Es ist nicht lustig, wenn ein Hund Kindern z.B. ein Stück Brot wegnimmt oder Kinder umrennt.

Welcher Hund? Das ist praktisch die Gretchenfrage. Das kommt wie schon einige Vorschreiber und Vorschreiberinnen gepostet haben auf deine Bedürfnisse an.

Die Hauptfrage ist die Zeit. Wir investieren pro Arbeitstag rund 1 - 2 Stunden (min.) an Wochenenden mehr. Meine Frau macht mit beiden Hunden Hundesport. San D III, BH II, Sch D II und Agility. Da unsere Hunde aber schon etwas älter sind nicht mehr so intensiv wie früher. Unser Pasco ist nun 13 Jahre alt unsere Aisha 11. Beide Hunde sind Topfit. Bewegung ist für sie alles, darum nehmen wir sie in die Natur mit, wenn wir Biken gehen aber auch bei Joggen oder Wandern sind sie immer dabei. Bewegung und eine gute Muskulatur sind für Hunde Wichtig, aber etwas zentrales ist eine gute Bindung zum Herrchen / Frauchen.

Ich gehe mal nicht davon aus, dass du einen Schosshund willst und schätze dich eher etwas dynamischer ein. Ich will hier keine Tipps abgeben.

Für mich ist aber klar, dass unser Pasco (Dalmatiner) ein toller Hund ist. Persönlich würde ich aber keinen Dalmatiner mehr nehmen. Sie sind doch eher etwas hartnäckig in der Erziehung und haben so ihren Kopf. Er ist aber total intelligent und setzt das auch ein.

Geht doch mal in eine Bücherei, da gibt es Bücher, da sind verschiedene Rassen beschrieben. Für mich kämen nur Hunde in Frage, welche ich mitnehmen könnte um Sport zu treiben. In unseren oder Hundes besten Zeiten, kamen sie sogar mit auf unsere Skitouren. Das war jeweils der absolute Hammer. Beim Biken freuen sie sich so, ich musst mal meine Frau abholen ein Dorf weiter, weil Aisha vor leuter Vorfreude in den vorderen Reifen gebissen hat. Seither haben wir Keflarpneus.

Wir werden glaube ich nie mehr ohne einen Hund sein. Bei beiden Hunden sind die Anzeichen sehr gut, dass sie sehr alt werden und das schreiben wir ihrer Fitness zu gute.

Unsere Hunde haben wir als totale Seelenwärmer empfunden, vor allem die Kinder. Wenn sie von der Schule heimkamen und Probleme hatten, haben das die Hunde gemerkt und sind jeweils mit der Nase stupfen gegangen. Danach war die Welt meist wieder in Ordnung.

Zum Schluss sonst wird das hier zu lange. Es ist optimal, wenn du so viel wie möglich um den Hund herum sein kannst.

Wie du siehts eine Bereicherung.

Liebe Grüsse und lass dir Zeit für die Wahl und die Anschaffung eines Hundes.

Jörg



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Beitragvon reisetante » 01.01.2007 - 15:46:23

Hallo gwaihir,

zu all dem guten und richtigen, das hier schon alles geschrieben wurde (den Thread finde ich inhaltlich total klasse!!!), kann ich noch nachtragen, dass wir uns zwar damals sehr informiert hatten, aber nicht wussten, dass viele Hundetrainer (zumindest die aus guten Hundeschulen, die wir mittlerweile kennengelernt haben) ihre Hilfe beim Kauf eines Hundes anbieten.
D.h. sie versuchen erst einmal mit dem Besitzer zusammen eine Art Bestandsaufnahme zu machen so wie oben im Thread zu lesen: was suche ich - was kann ich bieten.
Aber, und das wäre uns seinerzeit wichtig gewesen, sie kommen dann mit bei der Auswahl des Hundes, was ganz besonders bei TH-Hunden wichtig ist.
Ein Hundetrainer mit viel Erfahrung beurteilt das Verhalten des in Frage kommenden Hundes ganz anders als unsereiner beim ersten Hund.

Für eine ganz tolle Seite unserer ersten Hundeschule mache ich gerne "Reklame", denn ich halte sie für extrem informativ, besonders für Hundeerstbesitzer:

http://hundeschule-barmikli.de/index2.htm
Dort auf den Knochen "Lektüre" und dort linke Mitte die Artikel
"Der Hund in der Familie",
"Der unerziehbare Hund"
und vor allem "Rudelratlos" mal durchlesen.

Nett geschrieben, aber äußerst informativ mit nicht üblichen Gesichtspunkten.

Hoffe, dass ich dir ein bisschen damit weiterhelfen konnte.

Viele Grüße und halt uns auf dem Laufenden, wie du dich entscheidest

Maggie
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Beitragvon Maxi » 01.01.2007 - 17:32:12

Katzen sind aber auch nicht immer besser... :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Anleitung einer Katze eine Pille zu verabreichen

1. Nehmen Sie die Katze in die Beuge Ihres linken Armes, so als ob Sie ein Baby halten. Legen Sie den rechten Daumen und Mittelfinger an beiden Seiten des Mäulchens an und üben Sie sanften Druck aus, bis die Katze es öffnet. Schieben Sie die Pille hinein und lassen Sie die Katze das Mäulchen schließen.

2. Sammeln Sie die Pille vom Boden auf und holen Sie die Katze hinterm Sofa vor. Nehmen Sie sie wieder auf den Arm und wiederholen Sie den Vorgang.

3. Holen Sie die Katze aus dem Schlafzimmer und schmeißen Sie die angesabberte Pille weg.
Nehmen Sie eine neue Pille aus der Verpackung, die Katze erneut auf den Arm und halten Sie Tatzen mit der linken Hand fest. Zwingen Sie den Kiefer auf und schieben Sie die Pille in den hinteren Bereich des Mäulchens. Schließen Sie es und zählen Sie bis 10.

4. Angeln Sie die Pille aus dem Goldfischglas und die Katze von der Garderobe. Rufen Sie Ihren Mann aus dem Garten.
Knien Sie sich auf den Boden und klemmen Sie die Katze zwischen die Knie. Halten Sie die Vorderpfoten fest. Ignorieren Sie das Knurren der Katze. Bitten Sie Ihren Mann, den Kopf der Katze festzuhalten und ihr ein Holzlineal in den Hals zu schieben. Lassen Sie die Pille das Lineal runterkullern und reiben Sie anschließend den Katzenhals.

5.Pflücken Sie die Katze aus dem Vorhang. Nehmen Sie eine neue Pille aus der Packung. Notieren Sie sich, ein neues Lineal zu kaufen und den Vorhang zu flicken.

6. Wickeln Sie die Katze in ein großes Handtuch. Drapieren Sie die Pille in das Endstück eines Strohhalmes. Bitten Sie Ihren Mann, die Katze in den Schwitzkasten zu nehmen, so dass lediglich der Kopf durch die Ellenbogenbeuge guckt. Hebeln sie das Katzenmäulchen mit Hilfe eines Kugelschreibers auf und pusten Sie die Pille in ihren Hals.

7. Überprüfen Sie die Packungsbeilage um sicher zu gehen, dass die Pille für Menschen harmlos ist. Trinken Sie ein Glas Wasser, um den Geschmack loszuwerden. Verbinden Sie den Arm Ihres Mannes und entfernen Sie das Blut aus dem Teppich mit kaltem Wasser und Seife.

8. Holen Sie die Katze aus dem Gartenhäuschen des Nachbarn. Nehmen Sie eine neue Pille. Stecken Sie die Katze in einen Schrank und schließen Sie die Tür in Höhe des Nackens, so dass der Kopf herausschaut. Hebeln Sie das Mäulchen mit einem Dessert-Löffel auf. Flitschen Sie die Pille mit einem Gummiband in den Rachen.

9. Holen Sie einen Schraubenzieher aus der Garage und hängen Sie die Tür zurück in die Angeln. Legen Sie kalte Kompressen auf Ihr Gesicht und überprüfen Sie das Datum Ihrer letzten Tetanusimpfung. Werfen Sie Ihr blutgesprenkeltes T-Shirt weg und holen Sie eine neues aus dem Schlafzimmer.

10. Lassen Sie die Feuerwehr die Katze aus dem Baum auf der gegenüberliegenden Straße holen. Entschuldigen Sie sich beim Nachbar, der in den Zaun gefahren ist, um der Katze auszuweichen. Nehmen Sie die letzte Pille aus der Packung.
Binden Sie die Vorder- und Hinterpfoten der Katze mit Wäscheleine zusammen. Knüpfen Sie sie an die Beine des Esstisches. Ziehen Sie sich Gartenhandschuhe über, öffnen Sie das Mäulchen mit Hilfe eines Brecheisens. Stopfen Sie die Pille hinein, gefolgt von einem großen Stück Filetsteak. Halten Sie den Kopf der Katze senkrecht und schütten sie Wasser hinterher, um die Pille herunter zu spülen.

11. Lassen Sie sich von Ihrem Mann ins Krankenhaus fahren. Sitzen Sie still, während der Arzt Finger und Arm näht und Ihnen die Pille aus dem rechten Auge entfernt. Halten Sie auf dem Rückweg am Möbelhaus und bestellen Sie einen neuen Tisch.

NUR WEITERLESEN, WENN SIE KEIN KATZENFREUND SIND !!!!!
DA SIE WEITERGELESEN HABEN, MACHEN SIE NICHT DEN AUTOR DES DOKUMENTES FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH !!! SIE HABEN ES JA NICHT ANDERS GEWOLLT.

Erschiessen Sie die Katze und besorgen Sie sich einen Hund!
Denn bei einem Hund stecken Sie die Pille in eine Wurst und geben dem Hund die Wurst.


L.G.Maxi
Seid brav!!
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Beitragvon Avhaline » 02.01.2007 - 10:23:31

Was mir am Wochenende auch noch so durch den Kopf ging....

Als wir auf der Suche nach unserm jetzigen Hund waren, besuchten wir auch einen Bauernhof, wo's Mischlingswelpen gab.

Wir uns die Welpen angeschaut - "Welches sind denn davon Mädchen?" - "Nur das eine noch..." - und der Verkäufer zeigte auf einen Welpen, der gerade von einer 4-köpfigen Familien durchgeknuddelt und rumgereicht wurde (es war kurz vor Weihnachten und man suchte wohl noch was nettes untern Baum...)

Der Vater der Familie gab mir den Welpen, ich kuckte ihn mal rundum an - und setzte ihn auf den Boden. Darauf die Frage von der Familie: "Ja wollen sie ihn jetzt doch nicht?" - "Ich möchte mal sehen, ob er überhaupt läuft.. nur beim Kuscheln kann man's ja nicht beurteilen..."

Darauf der Verkäufer: "Zwei Rüden wären auch noch da.." - "Nee. Wir wollen schon lieber eine Hündin"

Verdutzte Nachfrage des Familienvaters: "was macht das für einen Unterschied, ob männlich oder weiblich?"

Mein Kommentar: "Kaufen Sie sich lieber zuerst ein Hundebuch, ehe sie nach einem Hund suchen"

Auch das ist nämlich eine Frage, die man sich stellen muß: Rüde oder Hündin? Da wir gegen das Kastrieren sind, ist das auch eine Entscheidung, mit der man lange leben muß... :roll:
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Beitragvon heulnet » 02.01.2007 - 11:00:03

Avhaline hat geschrieben:
Auch das ist nämlich eine Frage, die man sich stellen muß: Rüde oder Hündin?
mein tip ganz klar nehmt eine RÜDIN

Avhaline hat geschrieben:Da wir gegen das Kastrieren sind
mich hat damals keiner gefragt. zum glück habe ich durch die narkose nichts gemerkt :P
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Beitragvon heraline » 02.01.2007 - 11:40:29

Kommt Hund aus dem Tierschutz ist er entweder schon kastriert oder man muss sich verpflichten den Hund kastrieren zu lassen! Da stellt sich die Frage "ob oder ob nicht" dann nicht :wink:

Connie
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Beitragvon Avhaline » 02.01.2007 - 12:56:23

Für mich gibt's halt nur wenige Gründe, einen Hund zu kastrieren. Ich denke, viele machen sich's zu einfach und wollen Erziehungsprobleme mit Kastration lösen... Meist eben bei Rüden.

Beim Tierschutz steckt natürlich der Gedanke dahinter "nicht noch mehr unnötige Welpen" zu produzieren. Wobei da eine Sterilisation ja auch genügen würde.

Das Tierschutzgesetz besagt, in Hinblick auf das Kupieren von Ohren und Schwanz, daß einem Tier nicht ohne medizinischem Grund Teile des Körpers operativ entfernt werden dürfen.
Also Ohren kürzen ist nicht, aber bei den Geschlechtsorganen ist auf einmal alles ganz anders....

Wir haben mittlerweile die zweite Hündin und haben auch noch keine Welpen gehabt. Man muß halt einfach den Garten rüdensicher machen und beim Gassigehen im Zweifelsfall die kritischen Tage die Hündin an der Leine halten. Und bisher ist sie noch von keinem Rüden überfallen worden. :wink:
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Beitragvon Christine » 02.01.2007 - 13:59:58

Hallo Wolfgang!

Ist ja super, dann geht es Dir wie mir!

Wir haben uns den Hund angeschafft, weil ich damals die Möglichkeit hatte, den Hund mit ins Büro zu nehmen.

So sind wir auf den Rotti gekommen:

1. war uns klar, dass es ein großer Hund sein muss

2. ruhiger Hund, der wenig Auslauf braucht, da ja 9 Std. (inkl. Mittagspause) im Büro (dafür kam ich halt täglich in der Mittagspause raus an die frische Luft)

3. Hund, der sich leicht ausbilden/erziehen lässt (daher auch Hündin)

4. Hund mit ausgeglichenen Charakter (Aufpasser und gleichzeitig Schmusehund)

Da ich halt schon immer mit anderen Hundebesitzern in Kontakt war (bei uns im Reitstall gibt es teilweise mehr Hunde als Pferde) haben wir uns für einen Rottweiler entschieden. Diese Rasse würden wir auch jederzeit wieder nehmen, auch wenn wir hier in NRW damit einige Probleme zu wälzen haben!

Aber mein erster Gedankengang wäre erst einmal die Größe. Das zweite wirklich der Charakter, Du brauchst einen ruhigen Hund, der im Büro nicht "nervt". Aus demselben Grund würde ich mir auch eher einen Welpen als einen Tierheimhund zulegen. Die meisten Tierheimhunde haben einen selischen Knacks, und sind halt auch meistens aus dem Welpenalter heraus. Die Prägephase würde ich auf jeden Fall mit dem Tier selber verbringen wollen!

Es gibt diverse Sachbücher über Hunderassen. Welches da zu empfehlen ist und welches nicht, kann ich Dir nicht sagen. Aber auf jeden Fall würde ich mich zuerst über die diverse Rassen informieren (z.B. soll es immer noch Hundelhalter geben, die nicht wissen, dass der doch so niedliche Jack Russel Terrier ein Jagdhund ist und enormen Auslauf und eine starke Hand braucht)

Gruß

Christine
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Beitragvon Gimmund » 02.01.2007 - 21:56:45

Wow,
jetzt bin ich aber platt.

Vielen, vielen Dank für die zahlreichen und bis auf wenige Ausnahmen auch sehr informativen Zuschriften.
Gibt ja fast alleine schon ein Buch ;)

Die Frage, was ich einem Hund bieten kann, hat mich am meisten überrascht. Darüber hab ich mir bisher noch keine wirklichen Gedanken gemacht. :oops: Aber ich arbeite daran. :!:

Zur Zeit guck ich mir mal Rassen an, um mir einen Überblick zu verschaffen - obwohl Kandidaten gibt es schon....

Ich hab ja bald in Ungarn abends im Hotel jede Menge Zeit mir meine Gedanken zu machen.

Jedenfalls werde ich nix überstürzen.

Interessierter Gruss,
Gwaihir
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Beitragvon heraline » 03.01.2007 - 09:26:45

Nur mal ein paar Beispiele für Fehlgriffe unter denen einzig der Hund zu leiden hatte und warum ich immer rate erst sich selbst zu prüfen. :wink:

Jemand hatte z.B. den Jack Russel schon angesprochen und ist nur eins meiner Beispiele:

Ältere Dame sucht kleinen Hund der gut zu handeln ist. Jack Russel sind ja soooo süß! Sie ist jetzt im Einzeltraining weil sie mit der kleinen Powermaschine völlig überfordert und Hund völlig unterfordert ist! Und wie kommt ein Jack Russel der ursprünglich zur Jagd gezüchtet wurde denn um Himmels willen auch dazu jagen zu wollen!? :roll:

Ebenfalls ältere Dame, gleiches Ansinnen fand den Westi so toll und sie kannte bisher nur souveräne Artgenossen. Also sollte es ein superproblemloser Hund sein. Blöd nur, dass sie sich von einem Vermehrer blenden lies. Der erwünschte, souveräne Hund bekam beim leichtesten Windhauch Panikattacken, bei Regen ging dann gar nichts mehr, vorbeifahrende Autos war Herzinfarkt vorprogrammiert, usw.

Familie mit kleinem Kind hat zuviel Walt Disneys 101 Dalmatiner geguckt. Also Dalmi angeschafft - sind ja sooo chic! Dalmatiner sind Laufhunde und nicht damit zufrieden mittags 30 Min. neben dem Kinderwagen herzuschlendern.

Ebenfalls Familie mit Kindern fand den Dobermann so adrett. Ebenfalls völlig ungeeignet um 10 Min. zum Kinderspielplatz zu laufen, dort für 30 Min. den Kindern beim Spielen zusehen und dann wieder heim! Vormittags, Kinder im Kindergarten, Mami und Papi beim Arbeiten, Dobi völlig unausgelastet allein zuhaus! Einen besseren Innenarchitekt kann man sich nicht wünschen!

Frau mit Pferden hatte sich einen Berner Sennen angeschafft. Sind ja groß und können ergo problemlos beim Ausritt mithalten! Dass Berner lieber auf einer Almwiese rumlümmeln und Haus und Hof bewachen wurde nicht bedacht. So wurde Hund, gegen seinen Willen, solange mitrumgezerrt bis die vorprogrammierten Gelenkprobleme nicht mehr zu verhindern waren.

Auch wenn Arbeitshunde immer mehr verschwinden bzw. degenerieren, da größtenteils unnötig geworden, sollte man sich über die Herkunft der Rasse trotzdem gut informieren denn wenn ein Jagdhund anfängt zu jagen, ein Wachhund anfängt zu bewachen, ein Laufhund einfach nur rennen will, dann sollte einen dies nicht überraschen! :wink: Und gegen den eigentlichen Grundcharakter/Urbedürfnisse ankämpfen zu wollen/müssen ist für beide Seite nicht schön! :wink:

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Beitragvon Christine » 03.01.2007 - 15:22:48

Avhaline hat geschrieben:Das Tierschutzgesetz besagt, in Hinblick auf das Kupieren von Ohren und Schwanz, daß einem Tier nicht ohne medizinischem Grund Teile des Körpers operativ entfernt werden dürfen.
Also Ohren kürzen ist nicht, aber bei den Geschlechtsorganen ist auf einmal alles ganz anders....



Hi,

so weit habe ich noch gar nicht gedacht!

Wir haben unseren Rotti auch nicht kastriert, da wir ursprünglich einmal mit ihr züchten wollten.

Dann ist mir aber am Verhalten meines Hundes aufgefallen, dass Kastraten (egal ob männlich oder weiblich) anscheinend wenn zu früh kastriert von anderen Hunden keinem Geschlecht zugeordnet werden können. Und dadurch habe ich schon so einige Raufereien erlebt!

Unsere ist mittlerweile 10 Jahre alt und immer noch unkastriert (hatte gerade eine Gebärmutterentzündung und auch da wollte man gleich kastrieren...)

Gruß

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Beitragvon Bingo » 03.01.2007 - 18:59:13

Tja,-jetzt wirds langsam etwas OT aber da das Kastrieren gerade so ein Thema bei mir ist.....

Ich war (und bin es eigentlich noch) Gegner der Kastration von Hunden.
(jaaaa, Georg - auch von anderen Lebewesen...).

Meine alte Maus hat dann aber nach einigen Scheinträchtigkeiten Mamatumore bekommen und musste mit 9 Jahren eine riesige OP über sich ergehen lassen.
Die Hündin von Bekannten ist an einer Gebährmutterentzündung gestorben.
(= Argumente die für eine Kastrtion sprechen)

Die "Kleene neue Womobesatzung" kommt aus dem Tierschutz und (wie Heraline schon richtig schrieb):
Ich musste unterschreiben,- also mich verpflichten, die Kleine SCHON VOR DER ERSTEN LÄUFIGKEIT kastrieren zu lassen, was mir überhaupt nicht passt!!
Der op Termin ist am 12.1 und mir wird ganz übel wenn ich nur dran denke! :cry:

Einerseits verstehe ich die Sicht der Tierschtuzorga - aber so früh, damit kann ich mich absolut nicht anfreunden und versuche momentan zu verhandeln, dass sie wenigstens einmal läufig werden darf.

Zu der Fassung des Tierschutzgesetzes bezügl. der Organentnahme:
Dieses ist vor nicht allzulanger Zeit geändert worden (bin mit dem Veterinäramt im Kontakt) und erlaubt mittlerweile die Kastration (also Organentnahme) zur Vermeidung der unkontrollierten Vermehrung, also ohne anderen Grund.

Bange Grüße
Bingo
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Beitragvon Gimmund » 03.01.2007 - 19:41:25

Hi,

ihr schreibt immer wieder von Hundezüchtern und Hundevermehrern.
Also ich denke, ich weiss schon, was ihr damit meint, aber wie kann ich als Laie da die Spreu vom Weizen trennen :?:

Ihr seht, ich tendiere mehr zum Welpen ....

Unwissender Gruss,
Gwaihir
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Hundezüchter?

Beitragvon Womowomen » 03.01.2007 - 20:13:30

Hallo Gwaihir,

das geht schon....die Spreu vom Weizen trennen. :wink: :wink:

Zu allererst solltest Du das Umfeld des "Züchters" begutachten. Wenn Du Dich für eine bestimmte Rasse entschieden haben solltest, dann solltest Du folgendermaßen vor gehen.

Niemals ein Züchter der mehrere Hunderassen aufzieht aussuchen.
Niemnals ein Züchter der das ganze Jahr durch Hunde zum Verkauf anbieten kann(da er nur darauf bedacht ist viel Geld rauszuholen,zumidest machen das viele so...)
Am besten beim Anruf fragen ob es eine Hobbyzucht ist,die er da betreibt. Hunde die in einer Famile aufwachsen laufen weniger die Gefahr irgendwelcher Überzüchtungen.
Beide Elternteile des Welpen genau anschauen,auch wenn der Vater des Welpen wo anders anzuschauen ist.
Verhalten sich die Elternteile ausgeglichen...dann ist das schon einmal ein gutes Kriterium.

Am besten Du nimmst Dir jemanden mit der schon Ahnung davon hat.
Niemals auf große professionelle Anzeigen von Hundezüchtern reagieren.
Das heißt zwar,dass Deine Suche länger dauern kann,aber glaube mir das lohnt sich außerordentlich.
In Tageszeitung schauen oder Sperrmüll. Viel über die Eigenschaften der "eltern" nachfragen. Z.B. wie das Temprament ist. Ob die Eltern eine spezielle Ausbildung haben u.s.w.

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