Wurlitzer hat geschrieben:Da die Norweger keine Lohnsteuer zahlen, werden die Steuern hauptsächlich über die Umsatzsteuer/Verbrauchssteuern hereingeholt!
Das ist ja völlig abwegig.
Selbstverständlich zahlen die Norweger "Lohnsteuer" und das nicht zu knapp. Das ganze nennt sich halt lediglich Takst på inkommst, was unserer Einkommensteuer entspricht und wird im Gegensatz zur Lohnsteuer nicht im Vorfeld und mit dem mtl. Lohn eingezogen.
Wurlitzer hat geschrieben:Da Norwegen ein Erdölförderndes Land ist, glaubt man, daß dort Sprit billig ist..... weit gefehlt! vor 2 Jahren kostete 1Liter Diesel minimum 2 Euro!
Der Liter Diesel kostet z.Zt. rd. 1,50 €. 2€ hat er noch nie gekostet. Vielleicht hast du eine Rechenfehler eingebaut zumal der Kurs des € in den vergangenen beiden Jahren stets besser als gegenwärtig angesiedelt war. Die Preisgestaltung liegt übrigens, wie bei uns, an der erhobenen Steuer (25% MwSt) und Spritsteuer. Hierbei ist jedoch zu erwähnen, dass der norwegische Staat mit den Geldern aus den Öleinnahmen (und hierbei handelt es sich um Milliarden) einen allgemeinen Sozial- und Rentenfond für seine Bevölkerung finanziert und unterhält. Hierbei wird insbesondere für die kommenden Generationen mitgedacht.................................(In unserem Land verhält sich der Staat hingegen konträr !)
Wurlitzer hat geschrieben:Alkohol und Zigarettenpreise sind kaum bezahlbar. Eine Flasche Rotwein(billigster Sorte) im Alkoholladen 11,-Euro. Eine Dose 0,33Liter"Billig" Bier mit 4,5% Alkohol über Drei Euro!
Also, falls eben möglich, sollte man alles was man gerne hat und mag von zu Hause mitnehmen, (Notfalls könnte man schmuggeln, was man nicht darf, lach) soviel, daß man im ganzen Urlaub mit auskommt.
Immer wieder hört man die gleichen Argumente. Man hat fast den Eindruck, dass hier Tipps für Treffen von Anonymen Alkoholikern gehandelt werden. Inzwischen sind die hohen Preise für Alkoholika und Tabakwaren in Norwegen wohl hinlänglich bekannt.
Das liegt halt an der Philosophie des Staates, der in der erhöhten Abgabe für Genußgifte quasi gleichzeitig das erhöhte Kostenrisiko für die Behandlung der hieraus resultierenden Folgen einkalkuliert. Für mich ein absolut sinnvoller und sozialer Ansatz, den sich unsere KK mal an den Spiegel heften sollten.