von Nasenbär » 21.08.2009 - 01:29:12
Leider haben diverse Länder besondere Einreisebestimmungen und da führt kein Weg am Nachweis vorbei.
Wir meiden diese Länder, denn ich möchte unsrem Hund und auch uns selbst dieses Theater ersparen. Bei der Einreise nach GB gibts schon Stress, wenn der Grenzer den Chip mit seinem Suchgerät nicht auf Anhieb findet, weil er gewandert ist oder er Angst vorm Hund hat, und nicht richtig sucht.
Es gibt aber neben Impfversagern auch falsche Laborergebnisse. Und wenn der Hund noch jung ist, ists besonders problematisch, weil der Impfschutz der Mutter noch im Welpen wirkt (deshalb sollten Welpen auch nicht zu früh geimpft werden) und evtl. keine Impfreaktion nachgewiesen werden kann. Also nochmal prüfen lassen, wenn denn unbedingt die Reise durchgeführt werden soll und die Sache es wert ist, nochmal Geld zu investieren und die arme Fellnase nochmal stechen zu lassen.
Inzwischen gilt in den meisten Ländern der EU die Impfung 3 Jahre, obwohl Tierärzte bestätigen, dass der Impfschutz sogar noch länger hält. Trotzdem kann man bei einer Kontrolle auch heute noch Probleme bekommen, wenn die Impfung länger als ein Jahr her ist.
Ich hoffe, dass sich bald alle Europäer auf eine einheitliche Vorschrift einigen können, wobei ich verstehe, dass niemand die Tollwut eingeschleppt haben will, wenn das Land tollwutfrei ist, zumal gerade vor kurzer Zeit hier in Deutschland wieder eine infizierte Fledermaus gefunden wurde, obwohl Deutschland als (angeblich) tollwutfrei galt.
Aber nach 2-3 Impfungen sollte jedem klar sein, dass echter Impfschutz besteht, denn die Pharmaindustrie stellt ja keine Placebos her, auch wenn das Laborergebnis was anderes sagt. Da sollte doch wirklich der Nachweis von 2 Impfungen reichen.