Hund und Camping

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Hund und Camping

Beitragvon hburgi » 14.01.2005 - 23:03:02

Suche schon seit einem halben Jahr nach einem Begleit-Hund, ein schon ruhigeres älteres Weibchen. Ich bin 62, reise viel alleine mit meinem kleinem Wohnmobil, fahre auch viel mit dem Fahrrad. Mit dem Gehwerkzeug bin ich nicht so gut drauf. Sehne mich oft nach einem lieben anhänglichen, max. mittelgroßen Hund. Er muß das Autofahren vertragen.
Im Tierheim Villach konnte man mir nicht helfen und die Arche Noa in Graz vergiebt Hunde nur, wenn sie sich den Platz vor der Abgabe ansehen können. Sie teilten mir tel. mit, daß ich dazu zu weit weg wohne.
Bin kein Hundeneuling. Meinen weißen Schäfer mußte ich wegen HD mit 11 Jahren einschläfern lassen. Das tat weh! Einen Jagdmischling den ich zuzletzt hatte, hat trotz Tierärztlicher Behandlung kein Autofahren vertragen und war das Streunen nicht abzugewöhnen, wurde vermutlich vom Jäger erschoßen, er kam nicht wieder. Nun das sind 1 1/2 Jahre her. Vieleich können Sie mir helfen.

Es grüßt Euch
Helmut
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Zuletzt geändert von hburgi am 20.02.2005 - 19:23:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon ChrisK » 15.01.2005 - 14:38:14

Hallo Helmut,

wir haben einen Labrador.
Ist sehr ruhig und bellt nur, wenn sein Futter zu heiß ist. :lol:

Problem bei unserem Hund ist nur, dass er immer mitten im Weg liegt und man drübersteigen muss.

Gruss Chris
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Beitragvon Dicke » 15.01.2005 - 19:12:15

Hallo Helmut schau doch mal ins Tierheim,
da sind oftmals die Dankbarsten und treuesten Hunde zu finden
Viel Glück :wink:
Ich hab mich NIE verfahren - nur die Gegend angeschaut.
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Re: Hund und Camping

Beitragvon Odilintintin » 15.01.2005 - 21:35:15

Hallo Helmut,

Ich bin 62 und suche einen schon etwas ruhigeren und nicht zu kleinen Hundetyp. (Meine Erfahrung, kleine kläffen zu viel)

Kann man nicht pauschal sagen. Ich habe drei größere Hunde, einer davon ist ein stilles Wässerchen (er brummelt eben vor sich hin, als "Kommunikationsmöglichkeit" seinen Napffüllern gegenüber), aber meine Hündin ist eine begeisterte Kläfferin, vor allem wenn wir miteinander spielen oder an den Strand gehen... :cry:

hburgi hat geschrieben:Welchen Hundrasse würdet Ihr mir empfehlen.

Kommt darauf an, was du möchtest. Soll es ein Wachhund sein? Soll er aber gleichzeitig auch auf einem Campingplatz zulassen, dass du mit anderen zusammensitzt ohne Krawall zu machen? Oder soll er ein ruhiger Begleiter im und um das WoMo sein, der eben bei "Bedarf" (was ich natürlich nicht hoffe!!!) Alarm schlägt und einfach durch seine Anwesenheit einen Langfinger abhält? Unsere gehören zur letzteren "Kategorie" - ich möchte Hunde, die alleine durch ihre Anwesenheit abschrecken, die aber kein Problem mit anderen Menschen und Hunden haben, so dass ich auf Campingplätzen nicht ständig anderen Leuten ausweichen muss.

Bin für jeden Rat bzw Erfahrung, dankbar. Vieleicht weiss jemand einen.

Lesen, lesen, lesen. Vielleicht schaust du dir einmal mehrere Rassen an (Mixe aus diesen Rassen können es ja auch sein), im Internet gibt es verschiedene Übersichten, z.B. bei http://hunderassen.de/, und sobald du eine engere Auswahl hast, suchst du im Internet nach entsprechenden Homepages, die es mit Sicherheit geben wird.
Dann solltest du dir natürlich genau überlegen, ob du einen Welpen haben möchtest oder doch lieber einen Junghund bzw. ausgewachsenen Hund, der meist auch die "Flausen im Kopf" nicht mehr hat. Mir wäre z.B. im Moment ein Welpe einfach zu stressig, ich bin froh, dass meine schon "groß" sind.
Solltest du einen Rassehund wollen, aber keinen Welpen vom Züchter (bitte keine Vermehrer!!!!): Es gibt sehr, sehr viele Rassehunde, die ausgesetzt werden oder ins Tierheim abgeschoben. Auch da gibt es viele Not-Seiten zu einzelnen Rassen.
Oder du schaust mal wirklich im Tierheim vorbei... und hörst auf dein Herz.

Gruß,

Diana
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Beitragvon FrankS » 15.01.2005 - 22:07:34

hallo helmut,
wenn du genügend platz in deiner umgebung hast, würde ich dir zu einem größeren hund raten (retriever o.ä.). allerdings mit 30-40 kg braucht man manchmal schon einen kran, um sie wegzuräumen (mit leckerlie gehts immer). ich hab eine kleine westiedame, vorteil, man kann sie auch in den rucksack stecken, wenns mal eng oder die wanderwege katastrophal sind. natürlich braucht sie aber ihre bewegung und na ein bischen kläffen tut sie halt mal (dafür ist sie meine beste womowarnanlage). denke aber auch dran, dass du nun mal eben 62 bist (will damit nicht sagen, dass du damit nicht 100 werden kannst) aber weis aus erfahrung in meiner familie, ab ruhestand gehen auch die kleinen krankheiten los. also wenn du dich für einen hund aus dem tierheim entscheiden wölltest, ich würd mich für diesen freuen.
tschüß franks
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Beitragvon hburgi » 16.01.2005 - 21:33:00

Ich danke Euch recht herzlich für Eure Tips!! Habe mich sehr darüber gefreud.
Es grüßt Euch Helmut

:wink: :lol:
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Beitragvon teddytiger » 20.01.2005 - 08:28:38

hallo helmut,

bitte versteh das was ich jetzt schreibe bitte nicht falsch.
da ja geschrieben hast, das du bereits 62 jahre bist, gebe ich dir zu bedenken unabhängig von der rasse, das du dir eine hohe verantwortung mit einem hund hast. vorallem für einen jungen hund. der muss erzogen und ausgebildet werden. ausserdem sollte man bedenken, was aus dem tier mal werden soll, wenn man selber nicht mehr ist.
die wahrscheinlichkeit, das das gute tier dich überleben wird besteht ja leider doch. viele hundebesitzer sind sich dieser hohen verantwortung nicht bewußt oder sind zu egoistisch um sich mit diesem gedanken zu schäftigen.
falls du schon erfahrungen mit hunden hast wäre es wohl ratsam, sich einen bereits etwas älteren hund (4-5 jahre) aus einem gut geführten und verantwortungsbewußten tierheim zu holen. informiert dich daher sehr gründlich, um dir und deinem neuen freund probleme zu ersparen.

gruss
teddy

ps: wir selber haben einen hund (ca. 40kg) 2 1/2 jahre alt eine mischung aus labrador und bernersennen. mächtig verspielt, will viel auslauf und beschäftigung. ist nicht gefährlich und schreck in erster linie nur durch seine grüsse und durch seine farbe ab.
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