Hundehaufen....und kein Ende

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Beitragvon Nasenbär » 28.01.2005 - 00:52:53

Hallo zusammen,

hier gings ja um Hundekacke und ich bin der Meinung, dass ich die Hinterlassenschaft meines Hundes auch wegmachen muss, wenns nicht gerade in die Landschaft passt. In der Stadt ists eh selbstverständlich.
Eine Wiese in der Nähe eines Stellplatzes ist für den Bauern nicht mehr zu nutzen, wenn sie zugesch.... ist. Das Heu ist für seine Viehcher schlichtweg ungesund.
Während 1 km weiter mein kleiner Zwockel ruhig mal an den Wegrand kacken darf (er geht sowieso meist ins Gebüsch).

Ansonsten kommt das Frühstückbeutelchen von Aldi zum Einsatz, Knoten rein und gut isses. Der nächste Mülleimer findet sich auch immer.
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Beitragvon FrankS » 28.01.2005 - 11:30:01

hallo colt,
wo soll das denn mit den zwei dackeln gewesen sein? ich könnt mir vorstellen, das wäre der aufreisser für eine zeitung. prinzipiell kann jeder hund zubeissen, das ist schon richtig. aber töten - da muß ich als elternteil schon ganz gehörig meine aufsichtspflicht verletzen und als hundesitzer keine ahnung haben. also wenn bei meiner westiedame, und die ist verschmusst nur einmal, ein baby ins fell greift und daran rupft? wie soll sich der hund den sonst wehren, ist halt kein plüschtier. ich stimme da vau zwo zu, es gibt keine kampfhunde, was wir uns unter kampf vorstellen. ein hund ist halt noch wie vor ein tier mit einem gebiß und hat nur begrenzte möglichkeiten sich zur wehr zu setzen. ich lasse kleinekinder nach möglichkeiten weder alleine mit meinem hund und wenn mal streicheln unbedingt gewollt ist, dann nur in meinem beisein. ich kann na fast 100% vorhersagen, ab wann meine dame agressiv wird. aus spass oder lust greift kein hund einen menschen an, diese eigenschaften haben nur menschen. und wenn ich hundebesitzer bin, dann sollte ich zumindest ein wenig ahnung über rudelverhalten und rangordnung haben. und genausowenig, wie ich in einen hundehaufen treten möchte, möchten dies auch andere nicht tun.
tschüß franks
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Beitragvon DietmarT » 29.01.2005 - 10:14:53

Hallo,

gerade in den letzten Monaten ist mir aufgefallen, dass besonders unsere Stellplätze durch Hunde verunreinigt werden. Gar nicht mal von uns Reisemobilisten, sondern von den Anwohnern.
So z.B beobachtet auf dem Reisemobilstellplatz in Esens. Wir waren in dieser Nacht das einzige Reisemobil auf dem Stellplatz. Morgens beim Frühstück kamen 7 Hundehalter vorbei, alle liessen ihre Hunde mitten in die Wiese machen. Nicht einer davon hat danach ordentlich entsorgt.
Bei der Vorstellung, dass meine kleine Tochter beim Spielen auf der Wiese eine dieser Tretminen erwischt, wird mir ganz schlecht.
Ich meine dass die Gemeinden durch entsprechende Beschilderung versuchen sollten wenigstens die Stellplätze hygienisch unbedenklich zu halten.
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Beitragvon Christine » 29.01.2005 - 13:52:53

DietmarT hat geschrieben:Hallo,

gerade in den letzten Monaten ist mir aufgefallen, dass besonders unsere Stellplätze durch Hunde verunreinigt werden. Gar nicht mal von uns Reisemobilisten, sondern von den Anwohnern.
So z.B beobachtet auf dem Reisemobilstellplatz in Esens. Wir waren in dieser Nacht das einzige Reisemobil auf dem Stellplatz. Morgens beim Frühstück kamen 7 Hundehalter vorbei, alle liessen ihre Hunde mitten in die Wiese machen. Nicht einer davon hat danach ordentlich entsorgt.
Bei der Vorstellung, dass meine kleine Tochter beim Spielen auf der Wiese eine dieser Tretminen erwischt, wird mir ganz schlecht.
Ich meine dass die Gemeinden durch entsprechende Beschilderung versuchen sollten wenigstens die Stellplätze hygienisch unbedenklich zu halten.


Hi Dietmar!

Ich denke auch, dass die wenigsten Wohnmobilisten (klar gibt es darunter auch schwarze Schafe) die Übeltäter sind.

Nur ein Beispiel: in unserem Reitstall hat fast jeder Pferdebesitzer auch einen Hund. Wir achten darauf, dass kein Hund auf dem Hof oder gar den Pferdewiesen sein Geschäft macht, wenn es doch passiert, muss es weggemacht werden.

Und wen erwische ich ständig beim Kacken auf den Fohlenweiden? Die Hunde der Anwohner und Spaziergänger. Auf die Schweinerei angesprochen, kommen dann so Sprüch wie: Was haben Sie mir denn zu sagen....

Gruß

Christine
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Beitragvon colt2 » 29.01.2005 - 18:28:36

Hallo FrankS
FrankS hat geschrieben:wo soll das denn mit den zwei dackeln gewesen sein?

Die genauen Daten habe ich im Moment nict zu Hand, war irgendwo im Süden.
prinzipiell kann jeder hund zubeissen, das ist schon richtig. aber töten

1983 hat z.B. ein Dackel gemeinsam eine 34 jährige Frau totgebissen :-(

Wir haben hier in Niedersachsen ausreichend Probleme mit der Gefahr-Tier-Verordnung
gehabt, aber zum Glück letztendlich unsere Klage vor dem
Bundes-Verwaltungsgericht gewonnen :-)
(Auch über sowas schreibt die Blöd-Zeitung natürlich nicht.)

Aber ich will hier nicht shreddern, letzendlich ging es ja um Hundehaufen.....
und da sind wir uns wohl einig.

Tschues
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Beitragvon Petko » 29.01.2005 - 23:33:41

Hallo Womofreunde
Ich kann nicht genug staunen. Wieviel könnt Ihr über Hundehäufchen schreiben. Ist das menschensmöglich sich in der Art zu unterhalten?
Frage ich Euch ganz ganz einfach : gibts nicht wichtigere und Geistreichere Themen als Hundesch....????
Ich wünsche Euch weiterhin viele aufregende Momente mit HS

Liebe Grüsse aus der CZ

Petko


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Beitragvon Nasenbär » 30.01.2005 - 00:28:27

Hallo Petko,

auch wichtige und geistreiche Themen werden abgehandelt, allerdings nicht im Hundehaufen-Thread :wink:
Ich persönliche halte das Thema für sehr wichtig, da infolge der Uneinsichtigkeit mancher Hundehalter die Hundegegner schon fast militant auftreten und deshalb bei uns im Park schon absolutes Hundeverbot herrscht und die Polizei kontrolliert und schreibt Strafzettel bzw. Anzeigen. ´
Um von A nach B zu kommen muss ich einen Riesenumweg machen, während ich lediglich 50 m durch den Park gehen könnte.

Auch auf Stellplätzen ruiniert die Rücksichtslosigkeit mancher Hundehalter unseren Ruf.
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Beitragvon colt2 » 30.01.2005 - 18:50:20

Moin.....
Nasenbär hat geschrieben:auch wichtige und geistreiche Themen werden abgehandelt, allerdings nicht im Hundehaufen-Thread :wink:

tjaaaa.. er hat offensichtlich übersehen, dass er sich im Bereiich "Haustiere"
befindet...... 8)

Tschues
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Beitragvon statist » 30.01.2005 - 20:21:35

Nasenbär hat geschrieben:...mancher Hundehalter...

wäre ja alles in Butter, wenn es nur "mancher" wäre. Leider sind die positiven Ausnahmen so wenige, daß selbst für diese das Zahlwort (?) "manche" noch zu hoch gegriffen wäre.
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Beitragvon Nasenbär » 31.01.2005 - 02:03:22

Hallo statist,

ich kann halt nur von unserer Erfahrung ausgehen, aber die Mehrzahl der Hundehalter nimmt schon Rücksicht. Wir sprechen jedenfalls jeden an, der seinen Liebling nicht anleint auf dem Stellplatz und bisher hat es keine Probleme gegeben.
Man muss die Leute ansprechen und auf die Problematik hinweisen, wenn sie schon selbst nicht drauf kommen.
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Beitragvon Eyvindur » 01.02.2005 - 03:28:34

1 Petko, natürlich ist Hundekacke wichtig
2 wer sehen kann ist im Vorteil (schon immer so gewesen) ..... smile
3 geregelt ist das alles in der Polizeiverordnung (Gemeinderatbeschluß). In Tübingen (hier ist das gesamte Stadt- und Umlandgebiet betroffen) gilt seit 01.02.2005 :
Das wegwerfen jedweden Abfalls (bis hin zu Kippe, Kaugummi und Papierschnipsel) in nicht dafür vorgesehene Behältnisse ist verboten. Ganz besonders befasst haben sich die Gemeindräte mit dem ablegen von Hundekot ...... hier gilt jetzt, es ist auf allen öffentlichen Grünflächen, im gesamten Stadtgebiet, auf allen landwirtschaftlichen Flächen bis hin zur Streuobstwiese generell verboten. Für den Hund gibt es jetzt nur noch die Möglichkeit auf eigenem Privatgrund zu kacken und wenn er keinen hat muß ihn Herrchen zum Neckar mitnehmen und den Hundehintern übers Brückengeländer halten. Das sind die einzig verbleibenden, legalen Möglichkeiten - wobei Variante 2 im Sommer zu erheblichen Verstimmungen der Stocherkahn- und Tretbootfahrer führen dürfte. Darüber hinaus ist das Füttern aller Wild- und verwilderten Vögeln (Enten, Schwäne,...) strengstens verboten - letztens wurde eine (?) 70-jährige Rentnerin von einem Blockwart der ortlichen PPolizei gemeldet und - das ist jetzt kein Witz - in HANDSCHELLEN abgeführt !!!!!! Komischerweise dürfen Fische nach wie vor ihre Notdurft im Wasser verrichten und über die fußballgroßen Pferdeäpfel steht auch nirgends etwas geschrieben, was die Vermutung nahelegt, der überwiegende Teil der Gemeinderäte ist im Angelverein und besitzt eigene Pferde (was sogar stimmt)

Ich liebe einfach jede Form der Überreglementierung und vermute mal das demnächst, wenn mein Hund wieder mal in den Wald gekackt hat, ich durch ein Sondereinsatzkommando der Polizei quer durch den Schönbuch gejagt werde - zum Glück ballern unsere grünen Jungs ja noch mit richtiger Munition und nicht mit Pfefferspray - das sah ja wirklich eklig aus.
Eyvindur
 

Beitragvon Wilma » 06.02.2005 - 20:26:52

Hallo zusammen,

hab zwar hier nicht alle Beiträge komplett gelesen, möchte aber doch auch noch meinen Senf dazugeben :D
Wir haben zwei Bernersennhündinnen und haben ihnen von Welpenbeinen an beigebracht nicht auf den Bürgersteig bzw. Straße zu k.......Wir sind anfangs halt immer mit dem Auto direkt dahin gefahren, wo sie sich lösen durften, d. h. Wiese, Unterholz etc.
Somit haben sie ganz schnell gelernt, daß sie Gras für ihr Geschäft brauchen. Sie brauchen sogar noch einige Entfernung und rennen meist ein ganzes Stück in eine Wiese hinein. Hunde machen auch nicht DAUERND und bei jedem Spaziergang Haufen, somit kann ich als Hundehalter sehr gut abschätzen, wann und wo was landet und kann dementsprechend reagieren. Das heißt bei uns, erst nachdem unsere beiden sich an Orten haben lösen können, wo es niemanden stört (das darf bei uns auch das Stück "Hunderasen" zuhause sein! Da schippe ich es auch selber weg!) gehen wir in die Stadt oder sonstwohin. Für den Notfall trage ich auch in jeder Tasche einen Beutel mit mir herum und würde selbstverständlich ihre Hinterlassenschaften mitnehmen. Ich zögere auch nicht Hundehalter anzusprechen, die ihre Hunde auf dem Gehweg machen lassen!! Ich find das eine Riesensauerei und Unverschämtheit! :evil: Oft genug hab ich selbst auch schon diverse HInterlassenschaften aus meinen Schuhrillen kratzen müssen und die waren niiiiee von meinen Hunden!!! :evil:
Da krieg ich die Wut und kann auch jeden Nichthundebesitzer verstehen!! Ansonsten finde ich es sehr schade, wenn ich lese, daß das Verständnis und die Liebe zum Hund und das wunderschöne "Miteinander-Leben" bei vielen nicht über "Hundehaufen" und "Killer" hinausgeht :cry: Dabei können die Hunde wirklich am wenigsten dafür, denn das Problem hängt immer am anderen Ende der Leine!
LG
Klaudia
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Re: Hundehaufen....und kein Ende

Beitragvon RaiWo » 27.02.2005 - 12:21:47

[quote="Wildcamper2002"]Hallo, an das ganze Forum!

Wir sind Hundebesitzer!


Nun ist es so, daß es von den Hundehaltern nur 3 Parteien auch so halten.

Letztens sprach ich ein Ehepaar an, daß sie doch auch die Kacke" ihres Hundes weg machen sollen, wenn ihr Hund in Vorgärten und auf Wiesen auf denen Kinder spielen, scheißt". Die Antwort kann ich nicht wiedergeben. Eigentlich was die Aussage, was mich das ganze eigentlich angehen würde!!! ("Scheißt mein Hund denn auf ihr Grundstück?)

Servus!
Im letzten Jahr traf ich einen älteren Mann auf einem Stellplatz. Infolge der Anwesenheit verschiedener Hunde kam das Gespräch natürlich auch auf die Hinterlassenschaften dieser Tiere.
Der Mann erzählte mir, wie er auf diese o.a. Entgegnungen eines Hundehalters reagiert hat: (Ich will das Verhalten nicht gutheissen, sondern nur mal aufzeigen, wie manchen Leute reagieren)
Als diese am Abend weggingen, nahm er einen Haufen ihres Hundes und schmierte dick die Eingangsstufe ein.
Als die Leute dann in der Dunkelheit zurückkamen, shen sie natürlich das "Machwerk" nicht und traten voll hinein und trugen alles ins WoMo.
Wie das innen gestunken hat, kann sich wohl jeder vorstellen.
Eine drastische Maßnahme.
CU
Wolf
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Beitragvon Wildcamper2002 » 10.03.2005 - 00:06:59

Zu dem letzten Beitrag möchte ich anmerken :

Das habe ich so nicht gewollt!!!
Mit freundlichem Gruß an das ganze Forum,
Wildcamper2002

(92er Distance Wide)


Zynismus ist der geglückte Versuch,
die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist.
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