Hundehaufen....und kein Ende

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Hundehaufen....und kein Ende

Beitragvon Wildcamper2002 » 26.01.2005 - 01:47:12

Hallo, an das ganze Forum!

Wir sind Hundebesitzer!

Nun wohnen wir in einem Neubaugebiet, in dem es ca. 10 - 12 Hunde gibt,
dem entsprechend sehen auch teilweise die Vorgärten aus.

Ich versuche, meine Kinder dazu anzuhalten, die Reste vom "Gassigehen" mit einer kleinen Tüte auf zu heben und an unserem Haus in eine Mülltonne zu werfen.

Nun ist es so, daß es von den Hundehaltern nur 3 Parteien auch so halten.

Letztens sprach ich ein Ehepaar an, daß sie doch auch die Kacke" ihres Hundes weg machen sollen, wenn ihr Hund in Vorgärten und auf Wiesen auf denen Kinder spielen, scheißt". Die Antwort kann ich nicht wiedergeben. Eigentlich was die Aussage, was mich das ganze eigentlich angehen würde!!! ("Scheißt mein Hund denn auf ihr Grundstück?)

Darauf war ich einfach sprachlos.
Meine Frage:
Gibt es Verordnungen, die besagen, daß ich als Hundehalter die Überreste meines Hundes weg machen muß?
Mit freundlichem Gruß an das ganze Forum,
Wildcamper2002

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Beitragvon Franz4711 » 26.01.2005 - 05:30:51

Hi Wildcamper

Schau doch mal in der Polizeiverordnung (Stadtverordnung) nach. I.d.R. wir sowas dort geregelt. Kannst auch auf dem Rathaus nachfragen, die sollten es wissen oder wenigstens jemanden kennen, ders weiß - oder wo man nachlesen muß.

Find ich übrigens klasse, daß Du die schei*e Deines Hundes aufklaubst. Macht auch nicht jeder und Hundscheiße aus meinen Schuhsohlen kratzen ist auch nicht der Renner.

Grüße Franz
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Beitragvon Christine » 26.01.2005 - 08:28:10

Hi Wildcamper!

Bei uns das gleiche Problem: Seit dem Bau des angrenzenden Neubaugebiets liegt überall Sch... rum! Unser Vorgarten ist zum Glück mit Hecke umzäunt bzw. ist ein gepflasteter Stellplatz für unser Womo! Aber ich kann die Hundehalter absolut nicht verstehen, die ihren Hund quasi bei dem Nachbarn im Garten sch... lassen.

Ich gehe (notgedrungen) auch öfters durch Neubaugebiet mit dem Hund. Dort befindet sich ein großes, brachliegendes Grundstück, das dermaßen verwildert und vor allem matschig ist, dass dort auch sicher keine Kinder spielen. Unser Hund macht auf Komando immer dorthin sein großes Geschäft!

Meiner Meinung nach sollte jeder verantwortungsvoller Hundehalter seinen Hund dermaßen erziehen, dass er auf Kommando "macht" auf passenden Gelände, oder aber die Überreste selber entsorgen!

Aber mich ärgert seit dem Neubau nicht nur die Hundesch... (und auch die Katzensch... in unserem Garten hat sich merklich vermehrt), sondern die Vermüllung allgemein. Heute früh habe ich wieder neben dem Womo auf unserem Grundstück eine leere Plastikverpackung entdeckt....

Gruß

Christine
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Beitragvon Schwedenopa » 26.01.2005 - 10:52:08

Hallo,

habe selbst keinen Hund, bin aber sehr froh zu lesen, dass es auch Hundebesitzer gibt, die sich über die Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners Gedanken machen und sie gegebenenfalls beseitigen. Ist leider keine Selbstverständlichkeit.

Was die Haufen auf öffentlichem Grund betrifft, so ist das in der jeweiligen Gemeindesatzung geregelt. Meist sind Hundehalter hier tatsächlich verplichtet, die Haufen zu beseitigen und können sogar ein Bußgeld aufgebrummt kriegen, wenn sie es nicht tun. Doch an der Durchsetzung hapert es oft.

Wenn jemand seinen Hund auf ein Privatgrundstück sch*en lässt, so könnte dies evtl. sogar als (strafbarer) Hausfriedensbruch gewertet werden.

MfG
Gerhard
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Beitragvon buerstnerhelmi » 26.01.2005 - 10:58:54

Hi Wildcamper,

das müsstest Du doch eigentlich wissen - in Deutschland ist alles geregelt.

Sicherlich findest Du, wie auch schon Franz4711 geschrieben hat, in der Gemeindesatzung etwas.

Nur : Ist das Problem dann gelöst ?

In unserer Zeit, in der fast jeder nur an sich selbst denkt, bringen Verordnungen auch nichts mehr.
Und dann kommt oftmals noch die allgemein vorherrschende Gleichgültigkeit dazu.
Aussage beim Hundehaufen: Ich zahl ja Hundesteuer, soll's ein Anderer doch wegmachen.
Aussage beim Müll: Ich zahl Steuern, soll's die Strassenreinigung wegmachen.
Das kann man besonders beim Müll an und um viele "Mc Doof"-Buden beobachten.

Das Einzige, was meiner Meinung nach was bringen würde, wären verstärkte Kontrollen. Sei es durch die Ordnungsämter oder durch jeden einzelnen von uns.

Gruß Helmut
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Beitragvon cschulz1 » 26.01.2005 - 11:40:30

moin, moin in die runde,
finde es auch schade, dass alles geregelt und nur ueber strafen eingefordert werden kann. die ordnungshueter bei uns ziehen "komischerweise" nur hundehalter mit kleinen hunden zur verantwortung. jugendliche oder halter grosser "kampfhunde" werden uebersehen. am besten machen sich noch aeltere damen, wo sowieso kein wiederstand erwartet wird.

schoene woche auch allen hundehaltern

christian aus greifswald
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Beitragvon Christine » 26.01.2005 - 18:11:51

cschulz1 hat geschrieben: nur hundehalter mit kleinen hunden zur verantwortung. jugendliche oder halter grosser "kampfhunde" werden uebersehen. am besten machen sich noch aeltere damen, wo sowieso kein wiederstand erwartet wird.

schoene woche auch allen hundehaltern

christian aus greifswald


Na, das bezweifel ich doch stark! Kenne zumindestens keine kleine Hunderasse, die z.Zt. lt Gesetzt versucht wird durch Zuchtverbote auszurotten. Oder gar einen kleinen Hund, der obwohl durch diverse Bissvorfälle auffällig, der vom Amt die Maulkorbpflicht auferlegt bekam!

Und gerade auf die sogenannten Kampfhunderassen werfen die Ordnunghüter nicht nur bei uns in NRW einen verschärften Blick!

Ich zumindestens musste für unseren Rotti Sachkunde nachweisen und eine Begleithundeprüfung durchführen! Welche Besitzer einer kleinen Hunderasse, die definitiv auch Menschen töten können, besitzen dies?

Viele Grüße von der "Kampfhundehalterin"

Christine
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Beitragvon FrankS » 26.01.2005 - 19:16:16

hallo christine,
cschulz1 wollte doch nur darauf hinweisen, dass sich die kontrolleure eben nur an wehrlosen vergreifen und vor großen hunden und aggressiven herrchen angst haben.
hab allerdings noch nicht gehört, welche kleine hunderasse menschen auffressen können. stelle mir gerade so einen yorkshire vor, der gerade über seine zur strecke gebrachte 150 kilomenschbeute seine tatze hält. und das nun ein rotti es ein bischen einfacher hat beim beutemachen liegt daran, dass er halt ein ganz, ganz klein wenig größer ist als ein yorkshire. aber wirklich nur ein wenig, ansonsten alles gleich - schnauze, tatze, pfoten. übrigens tötet kein hund einen menschen - nur der idiot mensch richtet hunde so aggressiv ab, das diese auch menschen töten. na, man bestraft halt immer den verkehrten.
na und unter 100 menschen gibt es halt 80 ferkel und unter 100 hundebesitzer halt 98 ferkel - auch hier können die hunde eigentlich nichts dafür. an wildcamper den hinweis, in deutschland gibt es doch für alles und nichts satzungen. habe an meiner leine immter beutel für den hundeabfall dabei.meine hinweise an andere hundebesitzer, dieses doch ähnlich zu handhaben, zeigt höchstens diese wirkungen - kopfschüttel und ahnungslos weitergehen. respekt habe ich mir damit aber vor meinen hausmitbewohner geholt -na wenigstens ein erfolg.
tschüß franks
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Beitragvon heulnet » 26.01.2005 - 19:21:12

FrankS hat geschrieben:respekt habe ich mir damit aber vor meinen hausmitbewohner geholt -na wenigstens ein erfolg.

FALSCH

zwei erfolge

nämlich auch meinen
heulnet
 

Beitragvon Inga » 26.01.2005 - 19:30:38

Wenn ein kleiner Hund ein kleines Kind angreift, kann auch das fatale Folgen haben!

Ich bin mit meinem Hund und meinen drei kleinen Kindern auf einem "Waldweg" unterwegs. Mein Hund kackt einfach mitten auf den Weg. Währenddessen ich die Kacke mittels Stock ins Unterholz befördere, trampel ich in die Hinterlassenschaft eines "Kumpels"! Ich rege mich gar fürchterlich auf, versuche den Kot an einem Grasbüschel abzustreifen und erwische mit dem anderen Fuß einen anderen Haufen!!!!

Ich spreche JEDEN an, der seinen Hund einfach irgendwo hinkacken läßt, aber noch nicht einer hat zumindesten soetwas wie ansatzweise Einsicht gezeigt. Standardsatz: Ich bezahle ja auch Hundesteuer!!! ÄTZEND!
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Beitragvon georg » 26.01.2005 - 19:33:40

Hi Wildcamper,

das mit der Hundescheiße ist vergleichbar mit anderen Dingen , die dich und einige anderen netten Leute stören.
Aber wenn man die Verursacher darauf anspricht, hört man die tollsten Frecheiten.
Du hast solche Schwierigkeiten mit der Hundesch....., Christine beschwert sich über die Überreste der Katzenmahlzeiten in ihrem Garten, und ich hole mir meine Ohrfeigen ab, wenn ich andere Leute auf den Gestank ihrer Moppel anspreche.

Ein Glück, dass es hier im Forum nur rücksichtsvolle und liebenswerte Mitmenschen gibt, die so was nicht tun..........;-)))

Grundsätzlich gibt es in Germany das Verursachungsprinzip: Auf gut deutsch: Wer schei*e macht oder zuläßt, dass sie einer seiner "Angehörigen" macht, muss sie auch wegmachen.

Wenn dich deine lieben Nachbarn damit verar.... , dann geh zur normalen Ortspolizei, und zeig die Sache dort an. Die nennen die schon die Ordnungsregeln, gegen die deine "Freunde" verstoßen haben.

LG
Georg :D
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Beitragvon Christine » 27.01.2005 - 08:53:38

FrankS hat geschrieben:hab allerdings noch nicht gehört, welche kleine hunderasse menschen auffressen können. stelle mir gerade so einen yorkshire vor, der gerade über seine zur strecke gebrachte 150 kilomenschbeute seine tatze hält. und das nun ein rotti es ein bischen einfacher hat beim beutemachen liegt daran, dass er halt ein ganz, ganz klein wenig größer ist als ein yorkshire. aber wirklich nur ein wenig, ansonsten alles gleich - schnauze, tatze, pfoten. übrigens tötet kein hund einen menschen - nur der idiot mensch richtet hunde so aggressiv ab, das diese auch menschen töten.


Hi Frank,

finde leider gerade den richtigen Link nicht, aber schau mal unter http://www.maulkorbzwang.de. Dort gibt es irgendwo eine Statistik mit allen tödlichen Bissvorfällen seit 1980. Du wirst erstaunt sein, welche Hunderassen dort auftauchen, und prozentual wie wenig daran nun wirklich sogenannte Kampfhunderassen beteiligt sind! Aucht etliche kliene Hunderassen sind vertreten! Und auch ein Yorki kann einen Menschen, vorzugsweise ein Kind, töten! Dazu braucht es keine bestimmt Kraft oder Gebissgröße! Vor einigen Jahren habe ich in der Rheinischen Post gelesen, dass ein Mann bei dem Einschreiten in einer Beisserei zwischen seinem Labrador und einem Jack Russel getötet wurde: Der Jack Russel hat ihn an der Halsschlagader erwischt und er ist schlichtweg verblutet!

Und dass der Ordnungsdienst vermehrt ältere Damen mit kleinen Hunden anspricht halte ich wirklich für eine absolute Ausnahme! Bei uns wird in dem Stadtpark kontrolliert, und da wird wirklich jeder!! mit unangeleinten Hund angesprochen! Und mit Kampfhund: Wehe Du hast die Haltungsgenehmigung nicht dabei, obwohl man Dich mittlerweile kennt....

Gruß

Christine
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Beitragvon ralu » 27.01.2005 - 09:49:46

Mir ist in der Schweiz aufgefallen, dass die meisten Hundebesitzer mit Tütchen gassi gehen und ihren Unrat mitnehmen. So kann man z.B. in Basel berühigt an den Rhein oder die Wiese gehen, ohne vor unangehmen Überraschungen Angst haben zu müssen.
Was kaum 2 Kilometer weiter in Deutschland unmöglich ist.

Und da soll noch einer sagen die Schweizer wären nicht fortschrittlich. :D
Dethleffs A 5881 HG
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Beitragvon colt2 » 27.01.2005 - 16:41:37

Moin....
FrankS hat geschrieben:hab allerdings noch nicht gehört, welche kleine hunderasse menschen auffressen können. stelle mir gerade so einen yorkshire vor.........

Der letzte grössere Vorfall:
Zwei Dackel beissen ein Kind tot...... :(

Aber da das keine "Kampfhunde" waren,
ist das der Blöd-Zeitung keine Zeile wert.

Tschues
Colt
.... einfach nich` ignorieren.....
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Beitragvon vau zwo » 27.01.2005 - 16:59:44

hätte der Mosi statt einen Yorkshire einen Rotti gehabt.....

das ganze Kampfhund Thema ist ein schmarrn, es gibt nicht den Kampfhund, und wenn ein Hund zubeißt ob gewollt oder ungewollt liegt es immer an der haltung und am Halter.
Es sind eben sehr viel Hundebesitzer nicht in der lage einen Hund zu halten und ihn richtig zu erziehen.
Grüße vom Steigerwald

Udo

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