von micla » 08.01.2006 - 11:57:22
Tipps gegen Reisekrankheit bei Hunden:
Wenn ein Hund in einem Fahrzeug transportiert wird und sich bei ihm - infolge der Fahrtbewegung - Symptome wie Unbehagen oder Übelkeit äußern, so spricht man von einer Reisekrankheit. Diese Symptome
können bei Flug- und Seereisen auftauchen, sind jedoch bei Autofahrten viel häufiger.
Symptome:
Kurz nach Beginn der Fahrt wird der Hund deutlich unruhig, und es treten Symptome wie Hecheln, starker Speichelfluß und Erbrechen auf. Einigen Vierbeinern wird es beim Autofahren schlecht, so mancher muss sich sogar übergeben.
Das muss nicht sein. Füttern Sie ein solches Tier vor der Fahrt nicht - ein voller Magen rebelliert eher als ein leerer. Ist der Hund ruhig, oder springt er unruhig hin und her? Ihr Tierarzt kann ein Mittel gegen die Übelkeit verschreiben.
Auch die Homöopathie kennt Mittel gegen Reisekrankheit. Ist Ihr Liebling wahrend der Fahrt unruhig, steht er die ganze Zeit, will er sich nicht setzen, jault er und stürzt von einer Seite des Fahrzeugs zu der anderen? Dann sollten Sie ihm Nux vomica D30 geben.
Ein ideales Mittel ist Cocculus in den Potenzen D6 und D30, das man am besten 15 Minuten vor Antritt der Reise verabreicht, um einer Übelkeit vorzubeugen.
Tabacum D30 ist ebenfalls sehr gut, eignet sich aber besser gegen Übelkeit im Flugzeug oder bei Seekrankheit.
Die Mittel gibt man je eine halbe Stunde vor Antritt der Fahrt und während der Fahrt weiterhin stündlich. Nach einigen Fahrten reicht die anfängliche Gabe der Heilmittel aus.
Ebenso kann man dem Tier die homöopathischen Mittel kurmäßig 10 bis 14 Tage vor Reisebeginn jeweils dreimal täglich 5 Globuli geben.
Tipps für die Flugreise
Größere Hunde müssen in den beheizten Frachtraum für Tiere. Sie werden in der Transportbox untergebracht, die auch ein aufrechtes Stehen zulässt. Die genauen Transportbestimmungen erfragen Sie bitte bei Ihrer jeweiligen Fluggesellschaft. Vor dem Flug bitte den Tierarzt konsultieren, ob es nicht sinnvoller wäre, dem Tier vorher Beruhungsmittel zu verabreichen, da auch Tiere, wie wir, unter Flugangst leiden können, oder aufgeregt auf die ungewohnte Umgebung reagieren. Und möglicherweise als Folge davon, krank die schönste Zeit des Jahres beginnen.
Ein Tipp: Geben Sie einen vertrauten Gegenstand dem Hund mit in die Transportbox, so hat er einen vertrauten Geruch in der Nase und fühlt sich nicht so verlassen. (getragenes T-Shirt und Spielzeug)
- Öffnen Sie die Box vor dem Transport täglich mehrere Male, damit sich das Tier daran gewöhnt.
- Um Übelkeit bei Ihrem Tier zu vermeiden, füttern Sie es sechs bis acht Stunden vor dem Flug zum letzten Mal. Lassen Sie es, unmittelbar bevor sie es in die Box tun, auch noch einmal Wasser trinken.
- Tiere, die Beruhigungsmittel vor dem Flug bekommen haben, können trotzdem noch ängstlich sein und die Kontrolle über ihre Motorik verlieren. Außerdem verringern Beruhigungsmittel die Fähigkeit des Körpers, seine Temperatur zu regulieren, was während einer Reise besonders wichtig ist. Bitte verwenden Sie diese Medikamente daher nur, wenn Ihr Tier zur Panik neigt und sonst die Gefahr besteht, es könnte sich in dem Versuch, sich zu befreien, verletzen.
Laut Lufthansa, soll man bei der Medikamentengabe bei Flugreisen vorsichtig mit der Dosierung sein, da sich in der Flughöhe die Wirkung der selbigen um das 3-fache verstärken können.
- Lassen Sie Ihr Tier unbedingt ein Halsband mit einer Identifizierungsplakette tragen. Nehmen Sie auch Anhänger mit Ihrer jeweiligen vorübergehenden Urlaubsanschrift mit, die Sie Ihrem Tier zusätzlich zu seiner Plakette mit der Heimatanschrift anheften.
Habe den Text mal von meinem Apotheker bekommen.
Habe leider aus Zeitmangel keinen Hund, aber im Haus haben wir zwei von den Nachbarn und die schwören auf Homöopathie.
Gruß
Micla