Etwas aus dem Leben unseres "Tigers"

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Etwas aus dem Leben unseres "Tigers"

Beitragvon Gast » 02.08.2004 - 20:47:43

Nachruf für Tierfreunde<br><br>
Bio auch für den Hund? <br><br>Seit  dem 17. 06.1990 gab es in  unserer Familie ein Lebewesen mehr. Wir holten uns einen Hund, einen Findling,  aus dem Tierheim: Eine Labradormischung, ca. 8 Monate alt, sehr ruhig und ständig haarend, der ab diesem Zeitpunkt Tiger hieß. Er trug bei seiner Ankunft, wie alle Tierheimhunde, ein Flohband. Deshalb musste er zwei Vollbäder über sich ergehen lassen. Danach konnte ich ihn mit meiner Sensibilität akzeptieren. Es dauerte einige Wochen, bis wir uns aneinander gewöhnt hatten. <br>Wir besorgten uns am ersten Tag einen riesigen Sack  Trockenfutter, aber leider, Tiger rührte das Futter nicht an. Der Pfleger aus dem Tierheim bestätigte, dass Tiger auch im Tierheim das Futter nicht mochte. Er akzeptierte nur Dosenfutter einer bestimmten Marke, was ich auch einige Male kaufte.  Beim Durchlesen der Inhaltsstoffe, stellte ich fest, dass ich hier viel Geld bezahle für: Wasser, Füllstoffe, tierische Nebenerzeugnisse und ca. 5-20g echtes Fleisch. Am liebsten fraß der Hund das,  was bei uns auf dem Tisch kam auch die vegetarischen Gerichte, Müsli, Bananen, Eier, Quark u.s.w. was er bis heute bestens verträgt. <br>Anfang 1991 hatte ich unsere gesamte Ernährung auf kbA umgestellt. Für den Hund kam ebenfalls nichts anderes in den Napf. Das wenige Fleisch, das er bekommt ist ebenfalls Demeter- oder Biolandqualität. (Der Bekanntenkreis, der das vernahm, langte sich deswegen wieder einmal an den Kopf)<br>Inzwischen gibt es im Biolanden Getreide und Gemüseflocken aus kbA und auch Dosenfutter, was er mag, und was vor allem auf Reisen  praktisch ist. <br>Die Haupternährung besteht heute immer noch aus gekochten Kartoffeln, Getreide, Reis, Nudeln und viel Gemüse aus der Demeter-ABO-Kiste. Gegen Würmer gibt es ein bis zweimal die Woche  rohe geriebene Karotten ins  Futter, gegen Zecken und Flöhe im Sommer jeden Tag eine Knoblauchzehe. <br>Die Zeckenplage hält sich in Grenzen, Flöhe kennen wir nicht. <br>Tierarztbesuche sind selten, z. B. nur Schadensbehebung durch Beissereien mit anderen Hunden. <br>Tiger erfreut sich heute mit ca. 11 Jahren noch bester Gesundheit, man sieht im die Jahre nicht an.  Vielen, fast allen  Hunden in unserem Stadtteil setzte ein Tumor oder Krebsleiden nach 8 ? 10 Jahren ein Ende. <br><br>Maria Helene Hennek
<br><br>Nachtrag:<br><br>Tiger ist am 21. April 2004 verstorben, er ist 15 Jahre alt geworden.<br>Wir hatten sehr viel Spaß und Freude miteinander!<br><br>Bild<br><br>+++Tiger hatte zeitweise zum Campen ein eigenes Zelt...<br>
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Re: Etwas aus dem Leben unseres "Tigers"

Beitragvon klausimaus » 02.08.2004 - 22:49:25

Hi MH u.BP hennek!<br>Als Halter zweier treuer und lieber Hunde fühlen wir mit euch, aber 15 Jahre sind eine lange schöne Zeit.<br>Gruß Klausimaus
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Re: Etwas aus dem Leben unseres "Tigers"

Beitragvon Gast » 03.08.2004 - 18:44:00

danke für eurer mitgefühl!<br>der "Tiger" fehlt uns immer noch sehr.<br>mhh
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Re: Etwas aus dem Leben unseres "Tigers"

Beitragvon FrankS » 03.08.2004 - 22:28:13

Hallo MH und BP,<br>traurig, leider nicht zu ändern, aber die Zeit heilt Wunden. Ich hab auch ein kleineres, vierbeiniges Wesen. Es wird hier hoffentlich noch etliche Jahre dauer, aber vor diesem Moment fürchte ich mich ab und zu in stillen Stunden auch mal. Ich versuche mir da eine Auffassung zurechtzulegen, das es einen Himmel für unsere Vierbeiner gibt. Und von dort schauen sie auf uns und sind traurig, wenn wir traurig sind. Entscheidend ist, das ihr euren Liebling gut in Erinnerung behaltet.<br>Tschüß FrankS
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Re: Etwas aus dem Leben unseres "Tigers"

Beitragvon feldhamster » 04.08.2004 - 08:54:42

Hei Bruno & Helene,<br><br>auch ich kann euch das sehr gut nachempfinden. Unsere "Wutz" ist zwar schon seit 5 Jahren tot - wir erwischen uns aber immer noch dabei, wie wir nach der leeren Ecke schielen, wo ihr Körbchen gestanden hat. So ein Tier wird nach nahezu 16 Jahren zum Familienmitglied. Und das mit dem "Hundehimmel" würde ich getrost unterschreiben.<br><br>Kopf hoch<br>der feldhamster
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Re: Etwas aus dem Leben unseres "Tigers"

Beitragvon pstein » 04.08.2004 - 09:37:16

Hallo,<br><br>@MH & BPHennek,<br><br>mein Beileid, ich hatte auch 13 Jahre einen 4beinigen Begleiter,  nachdem ich mich nach einem Jahr nicht daran gewöhnen konnte auf diesen zu verzichten haben wir ( meine Frau & ich ) uns einen angeschafft. Das hat uns dann auf andere Gedanken gebracht und unser Begleiter dankt es uns jeden Tag, nicht mehr im Tierheim dahinzuvegitieren. Hundehimmel ?? Ja selbstverständlich, gleich neben dem Katzenhimmel !!<br><br>Kopf hoch, wird schon werden <br><br>piet
Woher du kommst ist doch egal,
du hast doch sowieso keine Wahl,
du fällst vom Himmel irgendwann irgendwo,
dass nennen die dann Heimat oder so.


per aspera ad astra
piet
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