Womo-Bücher und Stellplatz-Tipps sind das AUS !!!

Schreibt bitte hier Eure Meinung zu den WOMO-Büchern.

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Beitragvon Chartist » 28.07.2005 - 20:22:42

Hallo,

tomtom Dir kann ich nur zustimmen!
Zum Thema Womo-Führer: Mir geht es wie vielen Anderen im Forum:

a) Es macht einfach Spass sie zu lesen und es kommt dabei Vorfreude auf.
b) Es gibt oft Hinweise auf Wanderungen, Sehenswürdigkeiten usw die ich sonst in keinem Reiseführer bekomme.
c) Es gibt mir Hinweise wo ich evtl. frei stehen kann, aber auch welche CP in der Nähe sind. Das es eine Stellplatzmöglichkeit vielleicht nicht mehr gibt, wenn ich ein paar Jahre später dieses Land bereise ist wohl nur natürlich. Dafür ändert sich allles auf dieser Welt viel zu schnell.

Ich würde auch auf keinem SP bleiben, wo schon viele Womos dicht gedrängt stehen. Aber etwas Gesellschaft habe ich schon ganz gern. Immer nur ganz allein stehen ist doch auch langweilig.

Also man sollte m. E. immer das gute Mittelmass finden, und vorallem Rücksicht auf Mitmenschen und Natur nehmen.

Gruss vom Chartist
Womo-Urlaub, Fliegenfischen und Skilaufen sind das Größte. Unterwegs mit Knaus Sporttraveller 505
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Beitragvon FrankS » 29.07.2005 - 20:39:23

hallo chartist,
deinem beitrag kann ich nur zustimmen. ist halt eben so auf dieser welt, es kann auch alles gute missbraucht werden.
tschüß franks
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Beitragvon Streuner » 31.07.2005 - 10:24:54

Hallo Leute,

auch wir kaufen uns, aus den bereits vielfach o.a. Gründen, zu unseren Reisezielen die entsprechenden WOMO-Führer. Gerade in unserer Anfangszeit als Wohnmobilisten haben Sie uns hinsichtlich Stellplätzen und V+E sehr wertvolle Dienste geleistet, aber auch heute noch ist manch schöner Tipp dabei. Nach einer unserer Reisen versuchen wir auch immer eventuelle Veränderungen, aber auch mögliche Alternativen an den Verlag zurückzumelden.

Allerdings muss man auch klar sagen, dass diese WOMO-Führer Vorschläge zur Reisegestaltung anbieten, jedoch nicht als Gebetbuch zu verstehen sind. Jeder kann und soll diese Routen nach seinen Vorlieben variieren und wird immer wieder neue schöne Stellplätze finden. Und entdecken wir mal einen solchen Platz innerorts, so haben wir noch NIE ein Nein zur Antwort bekommen, wenn wir bei einem Anwohner nachgefragt haben, ob hier eine Übernachtung gestattet sei. Wenn man auf Leute freundlich zugeht, wird man auch meist eine freundliche Anwort erhalten. So sind wir dadurch auch schon von Anwohnern auf wesentlich schönere, aber versteckt gelegene Stellplätze geleitet worden. Allerdings sollte man als WOMO-Fahrer auch etwas Gespür dafür mitbringen, wo man stehen kann und wo nicht und sich nicht wie der Elefant im Porzellanladen benehmen. Aber solchen Wohnmobilisten kommt man auch nicht mit Ratschlägen bei, sondern erntet meist nur dumme herablassende Sprüche.

Bsp. Montalcino - Der offizielle SP wurde bergauf verlegt. An desen Zufahrtsstrasse befinden sich deutlich gekennzeichnte Anwohnerparkplätze. Ein Mietmoblisten-Pärchen parkte quer auf diesen Plätzen. Wir sprachen Sie daraufhin an, dass der offizielle SP weiter oben befindlich und dass dort noch reichlich Platz sei. Ihre Antwort - hier unten sei doch auch genügend Platz, falls wir das nicht bemerkt hätten. Hier erübrigt sich für uns jeder weitere Kommentar.

Der Meinung, dass diese Führer das Aus für Stellplätze sind, können wir uns nicht vorstellen. Den einzigen Vorwurf, den man WOMO-Schulz machen könnte, ist die Tatsache, dass die Hinweise zu den Verhaltensmassregeln für WOMO-Fahrer nicht FETT GEDRUCKT an den Anfang jedes Buches geschrieben werden. Denn uns ist es immer wieder aufgefallen, dass Käufer dieser WOMO-Führer zwar Routen und Stellplätze kennen, dass sie aber auch an der letzten Seite der Routenbeschreibung mit dem Lesen schlagartig aufhören. Allerdings ein Buch mit Belehrungen zu beginnen wäre bestimmt nicht verkaufsförderend.

Zu den Verbotsschildern an WOMO-Plätzen haben wir aber so unsere eigene Theorie: Es mag durchaus sein, dass mancherorts die unappetitlichen Hinterlassenschaften von Möchtegern-Wohnmobilisten auch ihren Beitrag zu Verbotsschildern liefern, aber in Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland oder aber Schweden haben wir die Erfahrung gemacht, dass insbesondere CP-Betreiber hier die treibende Kraft sind. Und dort wo der CP-Betreiber und die ortsansässige Polizei bzw. der Gemeinderat im Sinne der Vetternwirtschaft agieren, prangt schnell an ALLEN Parkplätzen ein WOMO-Verbotsschild.

Zu den Hinterlassenschaften können wir sagen, dass wir sowohl Mietmobilisten als auch langjährige Eigentümer gesehen haben, die ihr Sch...haus bzw. Abwasser in der freien Natur entsorgen. Die Antwort, welche wir zu hören bekommen, ist dann immer die gleiche. Auch jedes Tier verrichtet sein Geschäft in der freien Natur und sowohl Toilettenpapier als auch Toilettenzusatz sind ja biologisch abbaubar.
Aber wir müssen auch klar sagen, dass es in 7 Jahren uns genau 4 mal passiert ist, dass wir solch ein Verhalten selbst beobachtet haben.

Also, wir denken nicht, dass diese Bücher das Ende der freien Stellplätze bedeuten, viel eher wird uns unser Hobby vielleicht bald von den Länderregierungen per Pkw-Steuer vermiest, aber das ist ein anderer Thread.

Wir wünschen trotzdem gute Fahrt und VIEL SPASS !!

die Streuner
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Beitragvon Inga » 19.12.2005 - 19:25:41

1990 war ich in meinem ersten "Womourlaub" im VW Bus auf Korsika, natürlich mit dem Womo- Führer! Es war ein TRAUMURLAUB!
Gerade für die "Vorfreude" und Planung sind Womoführer für mich unerlässlich, da sie viele Urlaubsaspekte abdecken, vom Wandern über Sehenswürdigkeiten usw.. Aber mit dem Kauf des Buches bin ich nicht die Verpflichtung eingegangen alles genauso zu machen, es sind Tipps . . . und wer das nicht versteht sollte einen "ALL inklusive" Urlaub mit Animation buchen.
Ich stelle mich gerne auch mal zu jemandem dazu, aber je nach Größe des Parkplatzes fahre ich auch weiter. Und zum Thema Schw----- unter den Womofahrern musste ich auch feststellen, dass es oft Erstmieter sind, denen nichts richtig erklärt wurden und irgendwann steht denen die schei*e quasi schon im Womo und dann geht der Stress los! Ich habe schon mal mit Jemandem gesprochen, der wußte nicht mal, dass er Fäkaliencasette hat- hatte sich auch nicht wirklich Gedanken gemacht :oops:
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Beitragvon Gelegenheitscamper » 01.02.2007 - 19:13:15

Ich möchte mit meinem neuen (gebrauchten) WOMO im Sommer meine erste richtige Tour (Schottland) machen.
Da ich also Newbie bin, freue ich mich über jeden Hinweis von erfahrenen WOMO Freunden.

Und genau so verstehe ich die Bücher.
Werde mir also, da ja jetzt wieder lieferbar, das Schottland Buch kaufen.
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Beitragvon joeke » 02.02.2007 - 10:33:21

Hallo,

Nun, wir waren mit "Schulzen's" Womoführer schon zwei Jahre in Dänemark unterwegs. Nie haben wir einen Platz angesteuert, wenn die empfohlene Menge erreicht oder überschritten war. Uns haben die Führer geholfen auch bezüglich kultureller Informationen.

Ich bin klar der Meinung, dass es Regeln einzuhalten gibt und dazu gehört ein anständiges Verhalten und eine saubere Ver-/und Entsorgung. Das Eingangsposting finde ich persönlich eher undifferenziert, weil der Grund kaum die Bücher sind. Stellplätze werden geschlossen oder das Abstellen der Womos verboten, wenn die Gemeinden feststellen, dass sie mit dem offenlassen Arbeit und Ärger haben, das ist ein natürlicher Prozess und die logische Konsequent.

Zu glauben alle Womofahrer verhalten sich korrekt und anständig ist eine eher naive Haltung (auch wir haben Ferienerfahrungen gemacht). Das ungebührliche Verhalten einzelner ist dafür verantwortlich, dass es Einschränkungen gibt. Klar sind Ausrücke wie S... und A.... nicht gerade schön, nur ich werde auch wütend, wenn die sogenannten "Supertypen" den Ruf einer ganzen doch mehrheitlich anständigen Womogesellschaft aktiv und immer wieder schädigen. Das ist wie bei den Hundehaltern, die den Schweissdreck ihrer Lieblinge überall liegen lassen. Wir nehmen das Zeugs immer Zusammen, dafür gibts ja spezielle Säcke. Andere tun das konsequent nicht und alle Hundehalter haben dann unter ein paar unverbesserlichen zu leiden.

Nochmals: Ich finde die Bücher wertvoll als Leitfaden, da gibts nichts zu meckern. Das Verhalten einiger Womofahrer jedoch total daneben und dass zweite ist der Grund, warum SP's geschlossen oder Verbote ausgesprochen werden.

In diesem Sinne Anita hast du glaube ich das Pferd am Schwanz aufgezäunt......

Gruss, Jörg
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Beitragvon heitmann4711 » 03.02.2007 - 13:12:48

Naja,

das ist ja schon eine Ur-alte Sache, das Ganze und hat viel
Negatives für mich eingebracht, aber wenn Du einmal erlebt hast,
wie ein Schwede mit seinem Auto unser Womo regelrecht vom
Platz "getrieben" hat, dann würdest Du anders argumentieren.
Wir waren tagelang geschockt, solch einen Haß gegen deutsche Womos hätten wir dort oben nicht erwartet.

Ich sehe nunmehr die Womo-Bücher auch eher als Bereicherung und nicht als Religion: Man muss ja nicht alles anfahren oder dort bleiben,
wenn es einem nicht gefällt.

So long, das Leben ist nicht immer einfach, aber ich finde, man
sollte doch einmal darüber reden dürfen, ohne privat negativ
angemacht zu werden.

Grüße von Anita
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Beitragvon joeke » 04.02.2007 - 09:12:36

Hallo Anita,

Womit ich mich hiermit entschuldige, ich habe erst nachträglich festgestellt, dass das ein alter Zopf ist und Schnee von gestern.

Ja das mit dem Wegjagen habe ich wirklich noch nie erlebt und ich glaube, das würde auch mir einfahren.

Nichts für ungut und trotzdem weiterhin schöne Womoferien.

Grüessli, Jörg
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Beitragvon steinbock » 04.02.2007 - 17:40:50

Hallo
ich habe mir wenn ich das Land zum ersten mal besucht habe immer die Womo-Führer gekauft, sie sind für mich wichtig um Grundkenntnisse zu erlangen und anregungen zu finden. Ob ich diese dann umsetze ist mir überlassen.Ich bin gewiss oft nicht derselben Meinung wie die Buchschreiber, aber sie machen ihre Arbeit gut und ich bin dankbar dafür. Es ist doch zwangsläufig das die angegebenen Stellplätze viel angefahren werden. Ich habe meine lehren daraus gezogen und suche mir (die angegebenen Stellplätze als Anregung) frühgenung Alternativen.
Also Ihr Womoführerschreiber macht weiter so und sucht neue Länder, Info und Stellplätze.
gruß wastl
In meinem Alter war man überall und kennt sich überall aus, man kann sich nur nicht erinnern.
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