Scout hat geschrieben:Hallo!
woming hat geschrieben:Diese " Schmutzanteile " sind (außer Methan) typischerweise spezifisch schwerer als der saubere Propan/Butan-Anteil, lagern sich dadurch unten im Tank ab und kommen dann
konzentriert aus dem Tank, kurz bevor der fast leer ist.
Das sehe ich nicht so.
Diese Schmutzanteile müssten erst vergasen bevor sie die Flasche verlassen können. Der Dampfdruck solcher „Schlunzstoffe“ ist üblicherweise viel zu niedrig um bei unseren Temperaturen zu verdampfen.
dieser Einwand trifft genau zu für Flaschen (bzw Gastank) im Zustand der lang andauernden Ruhelagerung .
Im realen Betrieb wird die Flasche aber ständig während der Fahrt geschüttelt und infolge
der Vergasung des flüssigen Propans werden auch ständig schwerere Bestandteile vom Boden
aufgewirbelt (wie bei kochendem Wasser). Die schwereren Bestandteile sind daher
nicht verdampft sondern schweben überwiegend als Aerosol innerhalb der Gasphase.
Wäre es nicht so, gäbe es auch keine Reglervereisung.
Die Propangasflaschen enthalten Brenngas. Das bedeutet, dass das Propan als Gas und nicht
als Flüssigkeit entnommen wird. Deshalb müssen Propanflaschen einen Anteil von 95 % Propan enthalten.
dies ist der Aspekt des Threads:
dies trifft in DE für DIN EN 589 konformes Gas sicher zu.
Aber man kann m.E. eben nicht davon ausgehen, dass dies in allen Staaten so gehandhabt wird.
Speziell zu Griechenland habe ich Berichte, dass es dort eben anders aussieht.
Meine Anfrage bei Truma zur neuen Propan-/Butan-betriebenen Brennstoffzelle ergab daher
auch genau diesen Hiwneis, dass die Gasqualität sich in den unterschiedlichen
(EU-)Staaten deutlich unterscheidet und der Betrieb der Brennstoffzelle daher nicht
überall problemlos möglich ist.
WomIng