Tankflasche im Winter

Fragen & Antworten zum Thema Autogas und Gasflaschentausch im Ausland.

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Re: Tankflasche im Winter

Beitragvon Moki1 » 05.10.2010 - 15:13:23

Hi Gasflaschen- Freunde,
seit Januar 2008 sind wir mit einer grünen Wynen Tankflasche 11kg und einer grauen 11kg Flasche auch im Winter länger Zeit auf Reisen. Die Wynen Tankflasche ist unsere Betriebsflasche - die Graue unsere Ersatzflasche. Bei jeder Gelegenheit füllen wir die Tankflasche mit LPG nach. Selbst bei Temperaturen von minus 20 Grad über 2 Wochen und mehrfachen Nachfüllen hatten wir keine Probleme. Zur Not hatten wir ja noch die Graue, die wir jedoch nie zuschalten mussten.
Nach dem Motto " grau ist alle Theorie" unsere Empfehlung - einfach probieren.
Grüsse Moki1

NS: Beschaffungsprobleme LPG hatten wir in Spanien, Schweden und Norwegen
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Re: Tankflasche im Winter

Beitragvon viszlat » 08.10.2010 - 00:08:13

Thomas_E. hat geschrieben:Das ganze kann man übrigens nicht mit dem Betrieb von Motoren vergleichen, weil die nämlich das flüssige Gas zur Verbrennung nutzen, nicht den gasförmigen Anteil.


das mit den lpg-fahrzeugen kann nicht ganz richtig sein,was meint ihr,wozu die einen verdampfer haben?
um das gas sicher gasförmig zu machen.also spielt es eigentlich keine rolle ob gasförmig oder flüssig entnommen wird.
selbst benzin wird ja vergast, oder? dafür war mal der vergaser (sagt ja der name schon) zuständig,das können die einspritzer nun noch viel besser und feiner.

beim lpg gas ist die wintermischung ca.bei 95/5 bis 60/40 propan/butan
und die sommermischung bei ca.40/60 propan/butan.
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Re: Tankflasche im Winter

Beitragvon fred081273 » 08.10.2010 - 08:26:14

Moin,

ich hab jetzt mal bei einigen Tankstellen in meiner Nähe gefragt. Die haben alle 60/40.
Wir fahren ja nach Lauterbrunnen in der Schweiz. Dort gibt es in 10km Entfernung eine LPG-Tanke. Auf meine Anfrage sagte man mir, dass die das ganze Jahr über einen Propangasanteil von mindestens 95% haben. Damit ist für mich das Nachschubproblem erst mal gelöst. Wenn nötig bin ich da in 15 Minuten 8)

LG,
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Re: Tankflasche im Winter

Beitragvon carlos100 » 08.10.2010 - 10:27:27

Hi fred081273,
ich glaube, so einfach kommst du nicht davon. In den grauen Flaschen ist 95 zu 5; Propan/Butan. Mit 60/40 liegst du doch weit weg was wir benötigen oder!!!! :roll: Wie man "hier" lesen konnte taucht das Problem mit der Kälte auf. Durch die Kälte stellt sich eine andere Entnahmemischung ein, Butan bleibt in der Flasche. Dies ist physikalisch!

60/40 ist bei uns ja das Problem bei Kälte, da bleibt das Butan drin. Beim mehrmaligen Nachtanken wird der Butananteil im Winter (bei Kältegrade unter O Grad) immer größer. Also ist weiteres hinnfällig: da wird die LPG-Tankstelle nichts machen, es sei die hätte irgendwie eine gesicherte Entnahme und würde so das Gemisch Propan/Butan selbst regulieren. Ist doch die Frage auch, wo messen die? Gibt es an der Tankstelle den Fachmann?

Die Problematik dürfte in der Dichte der Stoffe liegen.

Butan ist bei Raumtemperatur (abhängig vom Druck) gewöhnlich gasförmig und hat eine Dichte von 0,60 g•cm−3

Propan ist ein farbloses brennbares Gas und gehört zu den Kohlenwasserstoffen. Propan ist schwerer als Luft und hat eine Dichte von 2,01 g•l−1



Viele Grüße
Carlos100
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Re: Tankflasche im Winter

Beitragvon leni » 09.10.2010 - 20:06:47

hallo,
wir haben die alutankflasche im kasten stehen und hatten bislang im winter keine probleme; z.b. letzten winter waren wir 2 wochen skifahren in tirol mit zwischenzeitlichen auftanken in hall - kein thema. wenn man das alle hier so liest (physikalisches gesetz, etc.) , dann verstehe ich natürlich auch nicht warum es bei mir und vielen anderen dennoch klappt... :shock:
lg
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Re: Tankflasche im Winter

Beitragvon dvorak » 10.10.2010 - 12:38:53

Auch von mir noch einen Kommentar: Wir habe von Beginn an die grüne Wynenflasche drin. Damit hatten wir vergangenen Winter und der war bekanntlich kalt, nie Probleme. Wenn das Gas zur Neige ging, auch sichtbar an der Schwimmeranzeige, wurde problemlos nachgetankt. Das Womo wurde den gesamten Winter auf diese Weise frostfrei gehalten und wenn wir unterwegs waren gab es auch nie Probleme.

Übrigens die hier getroffene Aussage, dass die Gasschränke oder dort wo die Flaschen halt stehen "warm" sind kann ich so nicht bestätigen. Bei uns steht die Flasche mit dem Boden quasi im Freien. Dort befindet sich die vorgeschriebene Entlüftungsmöglichkeit, d.h. die Flaschen sind im Winter schön kalt. Trotzdem, auch ohne Eisex keinerlei Probleme.

Schöne Grüße

dvorak
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Re: Tankflasche im Winter

Beitragvon Thomas_E. » 11.10.2010 - 16:58:07

viszlat hat geschrieben:
Thomas_E. hat geschrieben:Das ganze kann man übrigens nicht mit dem Betrieb von Motoren vergleichen, weil die nämlich das flüssige Gas zur Verbrennung nutzen, nicht den gasförmigen Anteil.


viszlat hat geschrieben:das mit den lpg-fahrzeugen kann nicht ganz richtig sein,was meint ihr,wozu die einen verdampfer haben?
um das gas sicher gasförmig zu machen.also spielt es eigentlich keine rolle ob gasförmig oder flüssig entnommen wird.
selbst benzin wird ja vergast, oder? dafür war mal der vergaser (sagt ja der name schon) zuständig,das können die einspritzer nun noch viel besser und feiner.


Hi viszlat,

Du schreibst ja selber, das LPG-Fahrzeuge einen Verdampfer haben. Wofür wohl sollte der sein, wenn das Gas schon gasförmig entnommen würde. Außerdem starten LPG-Fahrzeuge mit Benzin und schalten erst im warmen Zustand auf Gas um. Ich kenne mich da zwar nicht gut aus, vermute da aber mal einen Zusammenhang. Und jeder Benzinvergaser nimmt auch den flüssigen Sprit und vergast den zu einem Benzin-Luft-Gemisch, optimalerweise mit Lambda 1, heist 14,7 Kg Luft auf 1 Kg Benzin, aber das hat nichts mehr mit der Fragestellung zu tun.

Gruß
Thomas
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Re: Tankflasche im Winter

Beitragvon viszlat » 11.10.2010 - 21:53:14

was mir unklar ist,

gasflaschen müssen in den gaskasten mit zwangsentlüftung im boden,

bei lpg-gastanks ist das nicht notwendig,weil wohl die sicherheitsventilleitung nach aussen geführt wird,ist.
warum nicht so bei den tankflaschen , schon wäöre der gaskasten wärmedämmbar.
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