von a13rondo » 18.07.2008 - 18:03:31
Hallo zusammen,
also ich bin dafür, Themen auszudiskutieren statt den Leuten mit Ketten den Mund zu verschließen. Und selbst wenn einer sich mit abstrus gefährlichen Praktiken outet, na da gibt es genug Profis hier, die dann die richtigen Antworten zu wissen geben und dadurch, durch diese „offene gehaltene“ Diskussion dann, steigt die Sicherheit, so es um diese geht, meines Erachtens allgemein eher jedenfalls wie durch Löschungen von Beiträgen. Und Unbelehrbare lassen sich eh auch durch beste Infos nicht von ihrem Kram abhalten, die machen so oder so eh was sie wollen – kämen aber womöglich durch eindringliche Rück-Infos doch schon eher mal zum nachdenken, was sie da so praktizieren wollen wie durch Löschungen. Gerade weil es um Sicherheit geht, wäre es wichtig, dass jemand von vielen, und da wär ich mir hier sicher, hört "lieber Freund, das ist aber gefährlich, was du da machst "und das hätte mehr Rückwirkung auf ihn und Aufklärung für noch unsichere Interessierte wie Löschung. Meine Meinung.
Also denen, die bei Beiträgen zu einfachem Gasflaschen-Umfüllen ihrer Lösch-Gewalt nachgehen wegen Schilderung gefährlicher Praktiken, möchte ich aus meiner Sicht sagen, ja, das Umfüllen ist sehr gefährlich, wenn man bedenkt, was man alles falsch machen, was alles passieren „““kann“““. Aber das Betanken z.B. von Pkw, Booten, Generatoren, Rasenmäher und mehr (an der Tankstelle und an nahezu allen möglichen und denkbaren Orten dieser Welt) ist gefährlicher!!, wenn man bedenkt, was da alles bei passieren „“kann““. Und das wird auch nicht ungefährlicher, nur weil es Millionen , darunter jeden Menge Raucher, Betrunkene und unter sonstigen Drogen stehende, Unzurechnungsfähige, Kinder und andere Schwachsinnige ständig praktizieren und das mit dem Gasumfüllen eher umständehalber wenig und nur von wenigen praktiziert wird. Meine Meinung also ist, nur weil gerade „Gas“ statt z.B. Benzin oder Strom oder ….das Thema ist, nicht sogleich alle Schotten zwangshalber zu schließen. Dann muss man auch die Beiträger derer, die kundtun, überladen zu fahren mit hunderten von Kilo, wegen gefährlicher und gesetzlich unzulässiger Praktiken gegen sich und andere Verkehrsteilnehmer sofort löschen, wo fangen wir da in unserem Erwachsenen-Forum an und wo hören wir bald auf! (– letzter Schrei, irgendwo hab ich von, scheinbar nun Stand der Technik, automatisch in einem Tunnel (St. Bernadino) bei voller Fahrt vorgenommener automatisch-elektronischer Wiegung gelesen und am Tunnelausgang wollte die Polizei 370 € , so um diesen Betrag rum von einem 3,5t-Woni, das so um die 250 kg (unbezahlte Schwerverkehrlastabgabe üb. 3,5 t) da drüber lag)
Wäre Gasumfüllen häufiger üblich, wüsste auch ein jeder, der das macht, dass man die zu befüllende Flasche nicht mehr wie ca 80% befüllen darf (also dabei WIEGEN MUSS) und man zum Verbinden der Flaschen einen nicht defekten Hochdruckschlauch braucht. Was soll denn sonst daran gefährlich sein (wenn ich davon ausgehe, dass eben dies wie leider gelöscht beschrieben wurde), eine leere und eine volle 11kg-Gasflasche mit einem Hochdruckschlauch zu verbinden und die volle über die leere zu halten, die Ventile aufzudrehen und die Brühe umlaufen zu lassen. Den Rest können wir doch weg lassen, ich meine konstruierte Schwachsinn-Überlegungen a: la, was wäre aber, wenn einer versucht, seine 11 kg-Flasche in eine leere 5 kg umzufüllen und ähnliches? Ja das ist dann wie wenn einer in seiner Wohnung einen 10-l-Benzinkanister in einen 5 l-Benzinkanister umfüllt und dabei raucht und solcher Art Rechtfertigungen sollten keine Begründung für Löschungen sein, finde ich jedenfalls.
Ich sehe es auch nicht so, dass es für das Umfüllen in Deutschland keinen Grund gäbe. Ich sehe derzeit zumindest zwei wesentliche Gründe:
Der eine ist, so man aus irgendwelchen Gründen Flaschen und leider nicht Tanks verwendet (Stahlflaschentanks nicht wegen dem extrem hohen Leer-Gewicht und die schönen Alugasflaschentanks nicht, weil die die Seele des Geschäfts, die Füllstandanzeige fehlt): natürlich abhängig vom jeweiligen Nutzer- und Tourenverhalten. Jedenfalls fährt man meist mit voller Flasche los, weil man der Menge in der angebrochenen eh schon vorhandenen dann doch nicht traut und kommt natürlich mal wieder mit einer weiteren angebrochenen zurück, die sich dann zu Hause zu den schon vorhandenen anderen angebrochenen stapeln. Und mit dem Umfüllen kann man dieses Thema schön in den Griff kriegen, staut sich zu Hause kein Lager halbleerer Gasflaschen mehr auf.
Der zweite Grund ist bei den herrlich leichten Aluflaschen speziell: Das sind ja gepflegte Eigentümerflaschen, die man nicht im Tausch irgendwo wie die 11kg-Stahlflaschen in jedem Gaslager einfach so auf die schnelle abholen kann (und daran hat man auch keine Interesse, man hat ja die Kosten der Überprüfung nach 10 Jahren und je nach Gebrauchszustand auch Entscheidung auf Wiederverwertung janein und Erhaltungsmontagen zu tragen hat und da will man doch eher gegen die persönlich gepflegte keine andere womöglich verbeulte eintauschen). Sprich die Aluflaschen muss man zur Füllstation bringen, dann dauert es, passiert die Füllung meist nicht sogleich und erst Tage später kann man sie gefüllt wieder abholen und das ist fahr-und kosten- und umständemässig einfach zuviel Aufwand. Und das Gas an den Profi-Füllstationen ist meist auch um einiges teurer wie die 11 kg vom Baumarkt-Aktionspreisflasche. Das kommt noch dazu und ist in Summe dann schon ein Grund, sich speziell Aluflaschen zu hause selbst aus einer Baumarktflasche umzubefüllen.
Das man 11 kg aus der oberen, umgekehrt hängenden Flasche leider nicht vollständig in die leere untere eingefüllt bekommt, das stimmt. Wenn man die untere bei Befüllen auf eine Badezimmerwaage stellt, kann man das auswiegend beobachten . Aber wenn man „erst zum Schluss“, wenn der zunächst von selbst vonstatten gehende Umfüll-Vorgang wegen gleicher Druckverhältnisse oben wie unten mehr oder weniger zum Stillstand gekommen ist, über die obere, umgekehrt hängende Flasche ein altes Handtuch ausbreitet und dieses dann mit 2 Liter heißem Wasser übergießt, dann kann man beobachten, wie dennoch fast alles Gas ausläuft in die untere. Es bleiben so zwei bis 300 Gramm, fast nur Gasblase, höchsten zurück, die von der oberen nicht umgelaufen sind und es stimmt nicht, das in der oberen zwei bis vier kg zurück bleiben.
Und übrigends: Mit diesen letzten geringen, nicht umfüllbaren Gasresten kann man (noch so 3 Tage je nach Umfang), mit anderen größeren Gasresten in der Flasche auch wunderschön auf einem schönen Innenraum-Gasherd in der Küche des Hauses kochen. Es gibt mittlerweile dafür in jedem FB- Katalog z.B. spezielle für die Verwendung in Innenräumen zugelassene Gas-Regler, die z.B. bei Schlauchbruch oder Hitzeentwicklung sofort automatisch Gasflaschen absperren.
Grüsse