Gasflaschen Umfüllen

Fragen & Antworten zum Thema Autogas und Gasflaschentausch im Ausland.

Moderator: Mods

Beitragvon karl54de » 10.05.2006 - 22:25:24

PS: Jetzt kommt der Mod:
Ich überlege mir, ob es nicht besser wäre diesen Thread wegen Anleitung zu aktiver Sterbehilfe zu schliessen .......


Na gut die Macht hast Du ja! Aber den Thread zu schließen, weil Du im Umgang mit Flüssiggas ?ungeübt? bist, ist nicht so besonders toll!

Da Du in meinem Beitrag Widersprüchlichkeiten erkennen willst, glaube ich, das das Thema Flüssiggas wirklich nicht so Dein Ding ist!

Du kannst Dich aber beruhigen, der Umgang mit Propangas, egal ob in Tanks oder Flaschen gehört zu meinem Job und aus diesem Grund, weis ich auch wovon ich rede, wenn es Gas geht lieber Gewaihir.

Ich selbst bin auch immer ganz aufgeregt, wenn das Thema Flüssiggas hier erscheint, weil es da sehr viele unbedarfte Bastler unter den Wohnmobilfreunden gibt.

Und das nicht nur in Beziehung auf Flüssiggas!

Ich könnte Dir einige Threads aufzeigen die dann auch zu schließen wären!
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Beitragvon Gimmund » 10.05.2006 - 22:42:35

Ok Karl54,
ich habe den zwinkernden Smiley vergessen.
Du solltest wissen, dass ich nicht so einfach, weil es mir gefällt einen Thread schliesse.

Versöhnlicher Gruss,
Gwaihir
:)

PS:
Möge die Macht mir dir sein ...... ;)
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Es gibt 2 Regeln für Erfolg: 1) Erzähle niemals alles, was du weißt. -- R.H.Lincoln

Nach demTrip ist vor dem Trip:
Zur Zeit: Rheinhessen
Danach: wer weiß das schon
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Beitragvon woming » 10.05.2006 - 22:59:04

karl54de hat geschrieben:
als alter Klempner und Hobbyzinker habe ich mir das oben beschriebene Prozedere vor meinem geistigen Auge einmal vorgestellt. Ausprobiert hast Du das nach Deiner Beschreibung ganz sicher noch nicht!

Sorry, aber so funktioniert das GsD nicht!


oh,
nicht nur ausprobiert, sondern im Rahmen der Schweiß-Ausbildung
vor dem Studium (mit Thermodynamik drin) gelernt.

Deswegen weis eigentlich jeder vom Fach, dass es so funktioniert.

Es wird aber eben bei den Einwänden die Wirkung des inhärenten
Phasenübergangs übersehen. und dann ist das physikalische
Verhalten des Gases eben nicht mehr ganz anschaulich.

Das bedeutet nicht, dass meine Schilderung zum Thema vollständig
war (Überfüllungsproblem etc).
Deswegen meine Warnung, dass man das nur zelebrieren sollte,
wenn man die Aspekte alle überschaut.

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Beitragvon karl54de » 10.05.2006 - 23:26:14

Hallo woming, ich lerne immer noch gerne hinzu, aber Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, dass wenn man zwei Flaschen nebeneinander stellt und diese miteinander verbindet sich das Flüssiggas in beide Flaschen gelchmäßig verteilt!!??

Der Druck wird sich gleichmäßig verteilen, da gebe ich Dir Recht. Du hast dann in beiden Flaschen die ca. 10 bar Druck, um aber Deinen Gedanken umzusetzen, müsste das Flüssiggas in der Senderflasche erst ein mal verdampfen, dann in der Empfängerflasche wieder kondensieren.

Das geht in dem Versuchsaufbau wie Du es beschrieben hast nicht!

freundliche Grüße Karl

PS:
Ich gebe zu, ich habs nicht studiert!, dafür weis ich aber wie es funktioniert :-)
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Beitragvon woming » 11.05.2006 - 00:20:18

karl54de hat geschrieben:Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, dass wenn man zwei Flaschen nebeneinander stellt und diese miteinander verbindet sich das Flüssiggas in beide Flaschen gelchmäßig verteilt!!??


ne,
hab ich nicht behauptet, die Beschreibung war nicht vollständig
(weil sie keine Anleitung sein sollte)

Aber so gez:
Bild

Dennoch tut sich auch so fast nix, wenn die Spenderflasche nicht wärmer ist.
(Die Bauleute füllen ihre 5kg-Arbeitsflaschen so aus der 33kg-Flasche. )

Trotzdem würde sich das Gas auch bei nebeneinander stehenden
Flaschen immer von der wärmeren in die kältere rüberschieben.
Aber nur solange wie der parallel ablaufende
Temperaturausgleich die Druckdifferenz nicht auffrisst.

Und nochmals:
dat is nix für Laien !!

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Beitragvon KPR » 11.05.2006 - 11:01:30

ich wüsste nicht was an der umfüllmetode neu wäre !

das hab ich als kind schon auf nem --ungarischen-- campigplatz x- mal gesehen.
da kam der gaslieferant mit einem klein LKW auf den platz.wer gas brauchte, dem hat er die flaschen vor ort gefüllt. mit ein bisschen schütteln gings dann etwas schneller.

2003 in griechenland hat ein freundlicher womo fahrer, so unsere gasflasche aus senem festeingebauten gastank gestreckt!
---------------------------------------------------------------------------------

es gibt sogar selbsternannte super spezialisten
-- haben wir in südfrankreich gesehen -- die füllen ihre flaschen per adapter an der autogastanke.
wie war das noch mit der sterbehilfe !!!!!!

gasige grüsse KlausP :?
Ducato 3,0 - 6m Ti - Hymer Group
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Beitragvon Hebeida » 23.10.2006 - 13:04:03

PetraHonig hat geschrieben:Jetzt habe ich mir fast eine Stunde "einen Wolf gesucht" und möchte wenigstens die Ergebnisse der Nachwelt erhalten.

Das Stichwort für einen fertig konfektionierten Hochdruckschlauch lautet "Mehrflaschenanlage". Für ein Adapter im Dachdeckerbedarf "Umfüllstutzen".

Das perfekte Angebot gibt es bei TGO: http://www.tgo.de , die beliefern aber keine Endverbraucher.
Bestellt habe ich ein 40cm Schlauch mit beidseitigen Kombi-Anschluß (5, 11 und 33kg) für 21,88 Euro (inkl. MWST und Versand) bei http://www.rehm-schweisstechnik.de .


Vielen Dank für den Tipp ! Habe mir den Umfüllschlauch für 22,58EUR bei Rehm bestellt und bin begeistert!! So einfach hatte ich mir das Umfüllen nicht vorgestellt. Volle Gasflasche mit Federwaage an Womo Heckleiter aufhängen und 8 ? 15 min warten?. NIE WIEDER GASPROBLEME !!
Vielen Dank :P
Schöne Grüße
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Beitragvon kati3 » 23.10.2006 - 16:08:00

Jetzt würde mich mal ernsthaft interessieren, wieviel Restgas denn so in euren Flaschen ist? Wieviel spart ihr dabei?

In wieviel Monaten oder Jahren habt ihr den Schlauch wieder raus?

Als ich diesen Thread gelesene habe, habe ich nur mit dem Kopf geschüttelt. Schneidet ihr auch Zahnpastatuben auf?

Wir sind auch sparsam und freuen uns über jeden Euro der nicht ausgegeben werden muß, aber auf solch eine Idee würden wir im Leben nie kommen.
viele Grüße aus dem Norden
kati3
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Beitragvon woming » 23.10.2006 - 16:38:08

kati3 hat geschrieben:In wieviel Monaten oder Jahren habt ihr den Schlauch wieder raus?


die wirtschaftliche Betrachtung hilft hier nur bedingt weiter:

es geht überwiegend um Versorgungssicherheit, wenn die eigenen
Flaschen (fast) leer sind und von anderen Spenderflaschen was
übernommen werden kann.

So kann man im Ausland eine lokale Flasche mieten und damit die
eigene via Adapter füllen, wenn es keinen Füllbetrieb erreichbar gibt. Dann kann
man die lokale Flasche wieder vor Ort zurück geben und blockiert damit
nicht den Stauraum.

Oder man kann aus einem Gastank was abzweigen,
oder die Miet-Stahlflasche in die eigene Alugasflasche umfüllen,
etc

Für den Standardnutzer soll dies aber dennoch nicht empfohlen werden.

WomIng
Zuletzt geändert von woming am 24.10.2006 - 16:52:55, insgesamt 1-mal geändert.
hier sind die Stellplatzlisten:
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Beitragvon kati3 » 23.10.2006 - 19:58:50

Hallo Woming,

der Ursprung war aber anders, nix von Ausland, sondern Rest und den sammeln.

Das mit dem Ausland würde mir einleuchten, keine Frage.
viele Grüße aus dem Norden
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Beitragvon Scout » 23.10.2006 - 22:00:54

Hallo!
Ich fülle schon Jahre meine Flaschen um.
Wenn es auf große Fahrt geht brauche ich volle Flaschen. Ich gebe dann keine halb gefüllt zurück, sondern fülle sie selbst oder entleere sie in eine andere Flasche.
Ich fülle auch meine Aluflasche, die ich als 3. Flasche in der Garage mitführe.
Propankosten
11 kg Propan graue Stahlflasche 10 ?, Alu Flasche 18?.

@ Kat3, nach 3 Füllvorgängen ist der Schlauch bezahlt.

Es ist auch nicht verboten seine eigene Flasche zu befüllen.

@ Gwaihir: Die Diskussion ist durchaus sinnvoll, auch wenn hier einige Katastrophenapostel dies anders sehen. Umgefüllt wird, daher ist es wichtiger die richtige Vorgehensweise zu beschreiben und nicht Horrorszenarien herbeizuschwören.
Wer aber nichts davon versteht sollte wirklich die Finger davon lassen.
Das Umfüllen eines Benzinkanisters ist riskanter.

Noch etwas zu den kleinen Klempnerflaschen.
Soweit ich weiß haben die kleinen Flaschen besondere Ventile, mit denen man die Gasphase während des Umfüllvorganges ablassen kann.
Gruß
Wolfgang
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Beitragvon Uli_bw » 24.10.2006 - 07:39:35

Scout hat geschrieben:Hallo!
Ich fülle schon Jahre meine Flaschen um.
Wenn es auf große Fahrt geht brauche ich volle Flaschen. Ich gebe dann keine halb gefüllt zurück, sondern fülle sie selbst oder entleere sie in eine andere Flasche.
Ich fülle auch meine Aluflasche, die ich als 3. Flasche in der Garage mitführe.
Propankosten
11 kg Propan graue Stahlflasche 10 ?, Alu Flasche 18?.

@ Kat3, nach 3 Füllvorgängen ist der Schlauch bezahlt.

Es ist auch nicht verboten seine eigene Flasche zu befüllen.

@ Gwaihir: Die Diskussion ist durchaus sinnvoll, auch wenn hier einige Katastrophenapostel dies anders sehen. Umgefüllt wird, daher ist es wichtiger die richtige Vorgehensweise zu beschreiben und nicht Horrorszenarien herbeizuschwören.
Wer aber nichts davon versteht sollte wirklich die Finger davon lassen.
Das Umfüllen eines Benzinkanisters ist riskanter.

Noch etwas zu den kleinen Klempnerflaschen.
Soweit ich weiß haben die kleinen Flaschen besondere Ventile, mit denen man die Gasphase während des Umfüllvorganges ablassen kann.
Gruß
Wolfgang



Kati hat absolut recht!
Was Du hier beschreibst scheinst Du auch öfters zu machen. Deine Umgebung bekommt davon hoffentlich nie was zu spüren.
Du weißt dass selbst die 3. Flasche nicht legal ist!

Um immer volle Flaschen zu haben hol ich mir im Winter 2 Leihflaschen!

ULI
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Beitragvon Scout » 24.10.2006 - 07:58:08

Du weißt dass selbst die 3. Flasche nicht legal ist!

Wenn Du dich etwas mehr mit der Materie beschäftigt hättest, wüsstest Du, dass deine Aussage falsch ist.
Erst schlau machen, dann Aussagen tätigen.

Gruß
Wolfgang
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Beitragvon Philanthrop » 24.10.2006 - 15:01:07

Hallo zusammen,

also,
KPR hat geschrieben:es gibt sogar selbsternannte super spezialisten die füllen ihre flaschen per adapter an der autogastanke.
wie war das noch mit der sterbehilfe !!!!!!
kann ich ja nicht ganz unkommentiert lassen, denn wenn das mit der Sterbehilfe so stimmen sollte, bekäme ich hier in Athen gar kein Gas mehr (zuminderst an der Mesogeion Ave. Höhe Carrefour- Richtung Attiki Odos). Hier bin ich mit meiner Flasche schon einige Male gewesen, der Tankwart (wohlgemerkt) hatte alles im Griff. ;) Restgewicht und Fülldruck bzw. Literanzahl. Einfach auf unsere normalen Flaschen einen Adapter gesteckt und dann für runde 10,- ? (ca. 5l) aufgefüllt. Ich habs zwar dann mit meiner Federwaage nachgemessen, aber dagegen ist man machtlos. Vorher hatte ich bereits gesehen, wie er einheimische Flaschen (die übrigends laut Aussage für 13kg zugelassen sind) nachfüllte. Also ganz so kritisch wird es zumindest in Griechenland nicht gesehen. Der Umfüllschlauch würde also maximal meine Flasche an Bord schützen, die evt. gemietete griechische wäre dann auch nur "überladen".
Mittlerweile scheine ich zwar auch vom mediteranen LMAA etwas angesteckt (heißt aber nicht generell- bei der E-Technik hört bei mir der Spaß gerade auch als Fachmann auf), aber z.B. beim Gas heißt es ja nicht, dass der 11kg Fülldruck gleich dem maximal geprüften Flaschendruck sind. Das heißt nun nicht, dass ich es ausloten will und darüber hinaus hat ja auch jede Flasche ein Überdruckventil, wenn ich mich nicht täusche.
Nur manchmal kommt mir unser deutsches Extremsicherheitsdenken doch etwas spanisch vor ;), vor allem wenn man andere Länder in der EU sieht, oder?
Gruß Phil

Es ist nicht genug beschäftigt zu sein, das sind auch Ameisen.
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Beitragvon karl54de » 24.10.2006 - 20:36:28

Wolfgang schrieb:

Noch etwas zu den kleinen Klempnerflaschen.
Soweit ich weiß haben die kleinen Flaschen besondere Ventile, mit denen man die Gasphase während des Umfüllvorganges ablassen kann.


Genau Wolfgang. Dus hast es verstanden. Diese kleine Klmpnerflasche wird über dies Ventil nac dem Druckausgleich beider Flaschen sozusagen entlüftet (entgast), damit flüssiges Flüssiggas in die kleine Flasche rein kann.

Das Ventil hat unten ein kleines Röhrchen,(Verlängerung in die Flasche rein), .damit die Flasche nicht ganz voll gefüllt werden kann.

Wenn man eine zu 100% gefüllte Propangasflasche zB. in die Sonne legt, würde diese bersten! (Nicht explodieren)
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