EuraGerhard hat geschrieben:Bist Du Dir da wirklich sicher?
Ja, Gerhard. Die LPG-Stationen in N sind überwiegend Automatenstationen auf Kartenbasis. D.h., dass Selbstbedienung angesagt ist.
Und hier liegt auch die Crux. Gerade dir, Gerhard, muß ich nicht erklären, wie sicherheitsfanatisch die Scans leben und ausgerichtet sind. Denen ist die Sicherheitsproblematik der grauen Flaschen (Zwansgsstopp des Befüllungsvorganges bei 80 % des Flaschenvolumens) durchaus bewußt. Da unsere "Grauen" bekanntlich nicht über diese Sicherheitseinrichtung verfügen, sind sie somit automatisch außen vor.
Es werden und wurden in verschiedenen Foren immer wieder Diskussionen über eine mögliche Befüllung der Grauen entfacht. Nach einer pers. tel. Auskunft der LPG-Norge wurden bis vor rd. 2 Jahren die grauen ausnahmsweise und ausschließlich bei Zentrallagerstationen durch geschulte Fachkräfte befüllt. Dies hatte natürlich dazu geführt, dass v.g. Gerüchte und Aussagen immer wieder Nahrung bekamen.
Es handelte sich jedoch bereits in der Vergangenheit um Ausnahmesituationen mit denen nunmehr Schluss ist. Das Thema Gas erfährt in N ohnehin nicht die Bedeutung, die es bei uns einnimmt. Die norwegische Camperszene ist überwiegend auf Strom ausgerichtet. Freistehen ist für Norweger nicht unbedingt angesagt - Ausnahme bilden die Campingtracker mit Zelt. Diese wiederum bedienen sich herkömmlicher Gaskartuschen.
Somit hat sich LPG-Norge in der Hauptsache auf Autofahrer mit alternativem Energiekonsum konzentriert. Der Gasverkauf für Flaschennutzer bildet hierbei nur eine absolute Nischenfunktion, was durch die hohen Preise (200 NOK für 11 kg) noch unterstrichen wird.
Nebenbei bemerkt: Sämtliche deutschen LPG-Stationen sind mit dem Hinweis versehen, dass lediglich die Betankung mit Autogas und nicht von Tankflaschen statthaft ist. Wir gehen hier sogar noch weiter als die Scans, indem wir die Betankung von Wynen, Alugas etc. trotz vorhandener und anerkannter Sicherheitseinrichtungen bekanntlich nicht zulassen.