Welches soll man bzw. frau sich zulegen? Die Qual der Wahl!!

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Welches soll man bzw. frau sich zulegen? Die Qual der Wahl!!

Beitragvon Neuling » 13.06.2005 - 17:44:30

Hallo Womo-Freunde!

Da wir nach zwei Jahren Mietzeit immer noch begeistert sind :D vom Womo Urlaub, möchten wir uns nächsten frühjahr ein gebrauchtes Wohnmobil zulegen. Könnt ihr uns mal einige Marken bzw. Typen vorschlagen.

Kriterien sind:

-8000 - 10000?;
-Alkoven;
-2 Personen;
-nicht länger wie 6m;
-am besten gefällt es uns wenn hinten der Eingang & die Küchenzeile ist.


Wir wissen nämlich nicht unter den hunderten von Modellen, welches denn zu uns passt. :cry:

Vielen Dank für eure Hilfe.

Mfg
Madlen & Mirco
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Beitragvon Uli_bw » 13.06.2005 - 18:23:39

Schwere bis unlösbare Frage!

Für eure Preisvorstellung finde ich bei mobile.de (8000 - 12000 ? ein bisschen Handeln ist immer drin...) über 300 Fahrzeuge.
Aus Erfahrung würde ich euch zu einem Hymer raten.
Damals (91 /92) noch gute Verarbeitung, eine Wandkonstruktion, die kein Wasser aufnimmt, Ersatzteile im Gegensatz zu Exoten noch zu bekommen.

Aber das ist Geschmacksache.

Und geht lieber etwas höher im Preis, dafür den TD wenn möglich, auf keinen Fall den 1,9 TD, wenn der auch Preiswert ist.
2,5D ist aber auch in Ordnung, wenn ihr keine Rennmaschine braucht.

Schaut mal im Ducatoforum.de, dort im Wiki findet ihr eine Art Checkliste.
Außerdem bei anfallenden Reperaturen eine Hilfestellung von lauter Bastlern.

1. Investition sollte ein Feuchtigkeitsmessgerät z. B. von Conrad sein.

viel Glück ULI
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Beitragvon Neuling » 13.06.2005 - 20:57:44

Kannst du zumindest mal die markanten Unterschiede geben. Was ist zum bsp. an Eura Mobil oder Detleffs schlechter, wie bei Hymer. Und was ist mit dem 1,9TD? Ist er zu anfällig?
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Beitragvon matze_ulzburg » 13.06.2005 - 21:29:04

in hamburg langenhorn steht ein 92 distance wide von karmann rum,88tkm hat er runter ,allerdings vorne mit alkovenfenster :? die gleiche karre hat auch kerli :lol: ....soll vb 12500 kosten.....von der qualität würde ich die karre bevorzugen,nur genau auf feuchtigkeit im alkoven bereich achten :D


mal ein kleiner spontaner gedankeneinwurf von matze 8)
Karmann Distance Wide Gold,das was er mir antat,muss er mir jetzt abknechten.........
Schlechtwetterfronten mit 2 tiefhängenden Wolken -Nein Danke
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Beitragvon mj » 14.06.2005 - 08:05:40

Hallo Matze
8) 8) 8) jetzt unter die Schwarzbrillenträger gegengen? :lol:
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Beitragvon Christine » 14.06.2005 - 08:48:59

matze_ulzburg hat geschrieben:in hamburg langenhorn steht ein 92 distance wide von karmann rum,88tkm hat er runter ,allerdings vorne mit alkovenfenster :? die gleiche karre hat auch kerli :lol: ....soll vb 12500 kosten.....von der qualität würde ich die karre bevorzugen,nur genau auf feuchtigkeit im alkoven bereich achten :D


mal ein kleiner spontaner gedankeneinwurf von matze 8)


Hi Matze!

Kein DW mit Hecksitzgruppe? Die meisten Karmänner haben doch die Hecksitzgruppe (erkennbar an der Bezeichnung H). Für mich war unser alter Karmann aber immer noch das beste Gebrauchtmobil, wenn man schlau ist und auf bestimmte Dinge achtet :lol:
Die Hecksitzgruppe vermissen wir schon und der LT ist fast unkapputbar!

Christine
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Beitragvon Schwedenopa » 14.06.2005 - 08:53:16

Hallo,

bei euren Preisvorstellungen wird euer Womo wohl wenigstens 10 Jahre auf dem Buckel haben. Bei diesem Alter kommt es dann weniger auf die Marke als vielmehr auf den individuellen Zustand des Fahrzeuges an, der maßgeblich dadurch bestimmt wird, wie der oder die Vorbesitzer damit umgegangen sind.

Bei eurem Wunschgrundriss gibt es reichlich Auswahl. Was aber die Entscheidung nicht unbeding leichter macht. :? Aber überlegt euch auch, ob ihr lieber beim Händler (meist teurer, dafür Sachmängelhaftung) oder von privat (oft billiger, manchmal besser gepflegt) kaufen wollt. Ich würde überdies auf folgende Kriterien achten:

1. Vor Unterschreiben des Kaufvertrages unter allen Umständen eine Dichtigkeitsprüfung machen lassen!!! Besser einen Hunderter für die Prüfung umsonst ausgeben als auf einem verschimmelten Feuchtbiotop sitzen zu bleiben, dessen fachgerechte Entsorgung teurer kommt als der Wiederverkaufswert. :evil: Viele Womo-Werkstätten bieten das als Serviceleistung an.

2. Angaben über Leergewicht und Zuladung schriftlich bestätigen lassen. Oder, noch besser, eine Probefahrt zu einer öffentlichen Fahrzeugwaage machen.

3. Überhaupt alles, was euch wichtig ist, schriftlich im Kaufvertrag festhalten.

4. Das mit den Ersatzteilen sehe ich nicht ganz so kritisch. Beim Alkovenmobil gibt es für Fahrgestell und Fahrerhaus alle Ersatzteile vom Basisfahrzeughersteller (meist Fiat), und die meisten Komponenten, die im Aufbau kaputtgehen können, sind sowieso zugekauft (Kühlschrank, Heizung, Elektrik etc.). Von daher hätte ich weniger Bedenken bei "Exoten". Und ich weiß nicht, ob auch ein deutscher Markenhersteller noch Ersatzteile für ein mehr als 10 Jahre altes Gefährt liefern kann (bzw. will).

5. Beim Motor im Zweifelsfalle lieber eine Nummer größer wählen. Ich habe schon einmal einen 1.9TD (der eigentlich ein "aufgeblasener" PKW-Motor ist) unter einem 5,5-m-Alkoven mit (vermutlich überschrittenen) 3,0 t zul. Gesamtmasse (Mietmobil) durch Skandinavien gequält, und das möchte ich nicht nochmal machen. Mit dem, was ihr euch vorstellt, ist dieses Motörchen definitiv überfordert.

MfG
Gerhard
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Beitragvon tomtom » 14.06.2005 - 10:32:17

Hallo Neuling!

Mal ganz davon abgesehen, daß ich Bauchschmerzen bei einem Womo für ca. 10000,-- bekomme, ist, wie oben schon genannt, die Anschaffung eines Feuchtigkeitsmessers das Allererste und Allerwichtigste für Dich.
Motor unbedingt min. 2,5L!!!!
Als Grundriß würde ich Euch den früher sog. "Deutschen" vorschlagen: Gesamtlänge je nach Hersteller 5,7 bis 6m; Alk, 4erdinette mit Längssitzbank; Einstieg hinten; Küche und Sanitär im Heck.
Dieser Grundriß wurde in den 90ern von sehr vielen Herstellern angeboten. Im Mom ist er etwas aus der "Mode" gekommen, obwohl er bei uns in der Vermietung wie sonstwas läuft.
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir den Chausson Welcome 15 empfehlen (der dürfte als Bj um 94 in Deiner Preisrange liegen), aber auch Dethleffs zB. (da kann ich mich nicht an die genaue Typbezeichnung erinnern) hatte klasse Autos im Angebot.

Gruß

TomTom
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Re: Welches soll man bzw. frau sich zulegen? Die Qual der Wa

Beitragvon feldhamster » 14.06.2005 - 11:02:10

Neuling hat geschrieben:-am besten gefällt es uns wenn hinten der Eingang & die Küchenzeile ist.


Hei Neuling,

grundsätzlich - des Menschen Wille ist bekanntlich sein Himmelreich - aber für mich käme beispielsweise nie ein Modell mit Küche und Sanitärbereich im Heck infrage.

Der Grund liegt in der Tatsache, daß die gewichtsintensivsten Ausstattungmerkmale im strategisch gesehen ungünstigsten Bereich, nämlich im Hecküberhang liegen. Bestückste dann noch deine Küchenschränke, kommste ohne gezielte und massive Zuladung im vorderen Bereich wie ein Stoppelhopser daher. Ne - wär nich meine Welt. Think it over!
Vennlig hilsen fra feldhamsterBild
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Beitragvon Eva » 16.06.2005 - 08:10:08

Hallo Neuling,
Feldhamster hat recht, aber es gibt auch noch andere Gründe, warum Einstieg und Küche hinten sehr unpraktisch sind: Wegen des doch engen Raumes ist i.d.R. nur eine Person am Kochen. Will der andere zwischendurch rein und raus, steht ihm der "Koch" immer im Weg, bzw. jener wird ständig gestört. Außerdem ist im Heck nicht viel Platz für Ablage beim Kochen.
Gruß Eva
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Beitragvon Uli_bw » 16.06.2005 - 09:53:39

Nachdem wir jahrelang diese Kombination hatten kann ich mich absolut nicht negativ äußern.
Wenn ich den Platz um den Tisch mit dem Sofa berücksichtige sogar ideal, bei der Fahrzeuglänge.
Sogar mit 2 Kindern.
Wenn nur die Länge, dann nur so.

ULI
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Beitragvon Schwedenopa » 16.06.2005 - 10:12:19

Eva hat geschrieben:Will der andere zwischendurch rein und raus, steht ihm der "Koch" immer im Weg, bzw. jener wird ständig gestört. Außerdem ist im Heck nicht viel Platz für Ablage beim Kochen.


Hallo Eva und Neuling,

wir hatten schon die verschiedensten Grundrisse in unseren Mietwomos. Unter anderem auch mehrfach den mit der Heckküche. Meine Erfahrung:

Die einzigen Grundrisse, bei denen der Koch nicht gestört wird bzw. im Weg rumsteht, sind die mit einer Winkelküche. Da gibt es dann auch ausreichend Abstellfläche selbst für 3-Sterne-Kochlöffelschwinger. :wink:

Aber eine Winkelküche auf 6 m Länge, gibt es das irgendwo? Und außerdem relativiert sich das Platzproblem, wenn man sowieso nur zu zweit unterwegs ist.

Feldhamsters Argument mit der Gewichtsverteilung stimmt natürlich. Aber meist haben Womos dieser Größe eher Probleme mit zu hoher Vorderachslast, so dass sich eine Gewichtsverlagerung nach hinten eher positiv auswirken könnte.

MfG
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Beitragvon 4art » 16.06.2005 - 10:53:50

Kann da als Neuling sogar mitreden...

Wir haben in der Vergangenheit immer die Kombi mit Heckküche gemietet. Den einzigen Vorteil gegenüber unserem jetzigen Dethleffs ist der Lärm. Die Küche ist jetzt ja direkt gegenüber der Sitzgruppe und das ganze Geklapper geht unseren Kids doch ein wenig auf die Nerven. Bei der Heckküche waren die Immisionen nicht so stark.

Uebrigens: Bei unserem Grundriss haben wir durchaus Abstellfläche zum Kochen - auch ohne Winkelküche! Die Küche ist sozusagen "dreiteilig"...
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Geklapper

Beitragvon Schwedenopa » 16.06.2005 - 14:21:45

4art hat geschrieben:Den einzigen Vorteil gegenüber unserem jetzigen Dethleffs ist der Lärm. Die Küche ist jetzt ja direkt gegenüber der Sitzgruppe und das ganze Geklapper geht unseren Kids doch ein wenig auf die Nerven. Bei der Heckküche waren die Immisionen nicht so stark.


Gegen das Geklapper lässt sich einiges tun:

1. Lass' das Meißner Porzellan und die Riedel-Gläser zu Hause und nimm Melamin-Geschirr. :wink:

2. Alle Fachböden im Küchenschrank sowie insbesondere die Fächer in der Besteckschublade mit Antirutschmatten aus Moosgummi auslegen. Wirkt Wunder!

3. Notorische "Poltergeister" wie z.B. ineinander gestapelte Kochtöpfe lassen sich entschärfen, in dem man die Zwischenräume z.B. mit Topflappen, Geschirrhandtuch oder ähnlichem auspolstert.

4. Wenn die Klappen bzw. Schubladen selbst klappern, dann kann man kleine, selbstklebende Moosgummistückchen (erhältlich im Baumarkt) an strategisch wichtigen Stellen anbringen.

MfG
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