Womo Test: Chausson

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Re: Womo Test: Chausson

Beitragvon murmelbaer » 13.01.2004 - 17:34:12

kann Dir zwar leider nicht mit erfahrungen weiterhelfen, sondern nur mit meiner ganz persönlichen meinung : auch ich würde nur ein fahrzeug mit sprint-/durashift kaufen.

Anders sieht's da -- auch nach händleraussagen -- mit der automatic beim ducato aus : lt. händlern zwar früher von vielen kunden gefordert, jetzt aber wegen ihres hohen aufpreises selten geordert. Mir gefällt neben dem preis nicht, daß sie nur vier gänge hat und deshalb den verbrauch im vergleich zum schaltgetriebe deutlich in die höhe treibt.

Das ist ja einer der vorteile der halbautomatischen sprint-/durashift, daß die selbe ganganzahl wie handgeschaltet zur verfügung steht und noch dazu durch die optimierunmg der schaltpunkte der verbrauch sogar noch gesenkt wird im vergleich zum handschalter.
Zuletzt geändert von murmelbaer am 08.08.2007 - 11:28:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Womo Test: Chausson

Beitragvon Christine » 13.01.2004 - 19:47:47

Hi Friedhelm,<br><br>ich will ja nicht frozteln, aber vieleicht hast Du doch beim falschen Händler bestellt?<br><br>Daß der Fehler an Ford liegt, kann ich nicht glauben, da die Automatik ja kaum nur von Chausson geordert wird!<br><br>Mein zugesagter Liefertermin wurde eingehalten, habe das Womo sogar 2 Wochen früher gekriegt!<br><br>Ärgere Dich nicht, dafür hast Du das neuere Mobil und die ersten Fehler der Serie sind behoben!<br><br>Gruß<br><br>chrsitine
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Re: Womo Test: Chausson

Beitragvon luedtkes » 13.01.2004 - 21:09:06

[center]Hi pelze,<br><br>schade das Dein Womo erst später gebaut wird,  dafür ist die Vorfreude aber länger ;D ;D<br><br>Folgende Erfahrung vom Sprinterkauf:<br><br>wir haben dienstlich zeitgleich 2 Sprinter bestellt, den einen als "normalen" 313, den anderen als 413.<br>Den Kleinen haben wir nach kurzer Zeit übernehmen können, auf den "Großen" 413 mußten wir über 7 Monate warten. Hierzu der Hinweiß von DaimlerChrysler das der 313 Sprinter sozusagen aus der Standard-Serie stammt und so wesentlich schneller gebaut werden konnte als der 413, der wohl nicht immer aufgelegt wird.<br><br>So oder ähnlich kann ich mir das bei Deinem Ford vorstellen, da Du ja ein Auto abseits der eigentlichen Linie geordert hast. <br><br>Das ist zwar kein Trost, aber vielleicht eine Erklärung der Verzögerung <br><br>Bitte warten<br>Carsten[/center]
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Re: Womo Test: Chausson

Beitragvon Gimmund » 13.01.2004 - 21:20:31

Hallo Pelze,<br><br>zu Deiner Frage mit den Lieferzeiten.<br>Als ich meinen Hymer bestellte, wollte ich einen 100ltr Tank haben.<br>Antwort von Hymer:<br>Zur Zeit haben wir nur Fahrzeuge mit 75ltr Tank auf dem Hof, 100ltr müssen wir bei Mercedes bestellen.<br>Ich hatte das Fahrzeuge im Januar bestellt und der Liefertermin März mit kleinem Tank wurde auch eingehalten, das Fzg. war sogar schon Mitte Februar fertig, aber da hatte ich das Geld noch nicht flüssig.<br><br>Wenn ich auf dem grossen Tank bestanden hätte, hätte sich der Auslieferungstermin auf Juni verschoben.<br><br>Durashift ist bei Ford "relativ" neu, beim Sprinter seit Jahren erhältlich. Ich denke, wenn sich genug Käufer dafür finden, wird auch bei Chausson ein Sinneswandel eintreten, und man wird diese Ausstattung in grösseren Stückzahlen ordern.<br><br>Gruss,<br>Gwaihir<br>:)
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Re: Womo Test: Chausson

Beitragvon Bernhard » 13.01.2004 - 21:58:50

Ich habe eine ähnliche Erfahrung gemacht: Chausson kauft 100te Basisfahrzeuge bei Fiat, die dann erstmal in Frankreich parken und ausgebaut werden. Ich wollte auf meinen Welcome 4  Fahrer und Beifahrer-Airbags haben. Das hieß Lieferzeit plus weitere vier Monate. Airbags sind für den Französischen Markt wahrscheinlich völlig uninteressant und daher nicht Serie. <br> Na ja, ich fahre ja die 90 PS version. Wem soll ich schon hinten auffahren? ;)<br><br>Luftsackfreien Gruß<br>Bernhard
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Re: Womo Test: Chausson

Beitragvon Seekater » 14.01.2004 - 11:02:46

[quote author=Bernhard link=board=WOMO-Kauf_WOMO-Miete;num=1051200012;start=75#82 date=01/13/04 um 20:58:50]....Chausson kauft 100te Basisfahrzeuge ..... [/quote]<br><br>genau, daran liegt's. Letzlich ist der Kauf in 100er Stückzahlen für Chausson viel wirtschaftlicher und in der Preiskalulation  gegenüber dem Endkunden mit berücksichtigt. <br>Weiterhin sind das ja auch nicht Serienausführungen:<br>- der 092 hat die Achslasten vom F 425, der jedoch für Chausson nicht in Frage kommt, da es dieses Fahrgestell nur mit Serienrahmeverlängerung gibt, was für die Heckgarage nicht paßt. Also ordert Chausson den F 350 L (langen Rahmen), jedoch wohl mit der stärkeren Radaufhängung als Sonderausführung (was wohl auch nur bei größeren Abnahmen von Ford gemacht wird) und montiert die abgesenkte Rahmenverlängerung (ich glaube von SMV-Metall o.ä.) selbst. <br>- die Drehsessel vom O92 benötigen einen modifizierte (niedrigere) Handbremshebel, was in Serie auch nicht zu haben ist.<br>- die Aufbaufahrtheizung benötigt einen Anschluß an den Kühlkreislauf des Motors, was Chausson wohl auch nicht selbst 'reinbasteln' wird.<br>.......<br>Es steckt hinter der Bestellung eines Chassis von WoMo-Herstellern neben einer Kalulationsgrundlage also schon etwas mehr als nur zum Ford-Händler zu gehen. Dort kann es dann durchaus passieren - wenn Features in geringen Stückzahlen produziert werden (was bei Durashift wohl der Fall ist), daß der Fahrzeughersteller mal irgendwann auf der Terminschiene passen müssen. Aktuell hat Ford ja auch die Transit Produktion von Belgien in die Türkei verlagert. Unser 5 Wochen alter O92 hatte auch ein Motormanagement drin, was vorher noch keiner (weder unser WoMo-Händler noch 2 Ford Händler im Düsseldorfer Raum) gesehen haben. Erst bei Ford in Köln, war das dann bekannt...... Das kann man auch nicht Chausson vorwerfen.<br><br>Auch kann ich mir nicht verkneifen, darauf hinzuweisen, daß Durashift wohl bei Ford lieferbar ist, jedoch von Chausson nicht auf der Preisliste angeboten wird. Wenn es dann doch realisiert wird, muß man auch zugestehen, daß in der Terminkoordination auch mal was schief geht.<br><br>Ich hoffe es ist einsichtig, geworden, daß da etwas mehr dazu gehört, als "nur" ein Auto bei Ford zu bestellen.<br><br>Gruß<br>Seekater
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Re: Womo Test: Chausson

Beitragvon Seekater » 14.01.2004 - 11:48:19

[quote author=pelze link=board=WOMO-Kauf_WOMO-Miete;num=1051200012;start=75#84 date=01/14/04 um 10:26:01]Hallo Seekater,<br>die Durashift wird aktuell im Preiskatalog von Chausson augeführt. Aufpreis 1957,00 EUR. Deshalb bin ich ja auch darauf gekommen.<br>Gruß Friedhelm[/quote]<br><br>ich ziehe dieses Argument gerne zurück, da ich ja auch nicht nach Durashift gesucht habe, bin mir jedoch ziemlich sicher, daß dies in der Preisliste 2004, die ich druckfrisch auf dem vergangenen Caravan-Salon erhalten habe nicht drin stand.... Und in der 2003er stand es unter Garantie nicht drin - obwohl da Durashift schon lieferbar war. Ich denke das wird  eine "heiße" Ergänzung sein, so unter dem Moto: "Ist ja nur Ford, hat ja keine Bewandnis für Chausson's Fertigung" und nun haben sie es eben mit den Lieferzeiten von Ford zu tun ..... ist unter diesem Gesichtspunkt natürlich schwache Leistung von Chausson; sprich bei der Bestellung der Ford-Charge für März einfach nicht an die neue Option "Durashift" gedacht.<br>Sofern Du beim ursprünglichen O92 mit Durashift bleibst würde ich auf einen verbindlichen Liefertermin mit Vertragsstrafe bei Überschreitung bestehen - ich hatte bei unserem sowieso einen Liefertermin bereits im Auftrag fixiert, der auch eingehalten wurde.<br><br><br>Gruß<br>Seekater
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Re: Womo Test: Chausson

Beitragvon Christine » 14.01.2004 - 16:50:51

Hallo Pelze!<br><br>Ich erinnere mich, daß mein Händler den Liefertermin exakt von der Lieferbarkeit des Fords abhängig gemacht hat. Auf der Messe gab es dazu einen Ordner, anhand dessen der mögliche Termin berechnet wurde. Wir haben auch kein Serienfahrzeug, sondern ab Ford Werk folgende Extras: Komfortsitze (wobei mir heute noch nicht der Unterschied zu den serienmäßigen Komfortsitzen bekannt ist) Beifahrerairbag, Klima, Teilradkappen, CD Player....<br><br>Den Weinsberg würde ich erst mal probefahren: Ich komme mit den Vollintegrierten Modellen nicht zurecht! Man sitzt ja mind. 1 m. von der Frontscheibe entfernt. Ich glaube auch nicht, daß das eine reine Gewöhnungssache ist, unsere Nachbarin fährt auch nach 16 Jahren aus diesen Gründen ihren Vollintegrierten Hymer nicht selbst!<br><br>Gruß<br><br>Christine
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Re: Womo Test: Chausson O92

Beitragvon Seekater » 27.01.2004 - 13:31:59

Liebe WoMo-Freunde,
nach numehr 8 Wochen stolzem Besitz eines Chausson O92, Durchführung einiger do-it-yourself Ergänzungen und einer mehrtägige Jungfernfahrt, erschwerend im Winter bei Frost, wird es Zeit zu einem Bericht zu den gewonnen Erkenntnissen über das Fahrzeug:

  • Fahrverhalten
    Das Fahrverhalten des FT 350 L Fahrgestells mit Rahmenverlängerung kann nur als excellent bezeichnet werden. An den selben Stellen an denen ich mit der letzten Fahrt auf Ducato-Maxi ein "schwammiges" Gefühl hatte, sind wir problemlos passiert. Luftstöße durch überholende LKW sind weitgehend unbemerkt. Wanken o.ä. haben wir überhaupt nicht bemerkt. Im Gegenteil, anfänglich bin ich einige Autobahnabfahrten viel zu schnell angegangen, was ich erst in der Kurve, klirrendes Geschirr etc. bemerkte. Die Fliehkräfte lassen sich eben nicht durch ein gutes Fahrgestell beeindrucken.
  • Motor-Getriebe
    Auch hier dickes Lob, keine Schalterei an jedem kleinen Berg, der Motor zieht auch bei 70 km/h am Berg noch problemlos im 5ten Gang wieder hoch. Beim 125 PS Ducato mit langem Gang und gleich schwerem Wagen, war dort ein zurückschalten nötig um das Tempo zu halten.<br>Auch der Verbrauch ist gut - bei Tempo 85 - 90 (laut Tacho) - um die 10 l pro 100km
  • Fahrerhausergonomie
    Mein Ziel habe ich erreicht - auch ich Sitzriese kann ohne Ducken im Wischbereich der Scheibenwischer durch die Windschutzscheibe sehen. Eine entsprannte Sitzposition ermöglicht ein noch entspannteres Reisen wie im Fiat Führerhaus. Jedoch ist durch die Sitz-Drehkonsole und den dadurch höheren Sitz der Beinbereich unterhalb des fest stehenden Lenkrades etwas eingeschränkt. Durch leichtes anheben des Sitzes hinten, konnte das etwas verbessert werden, jedoch bleibt ein "männlich O-beinige Fahrposition" wie meine Co-Pilotin nach der ersten Stunde treffend bemerkte. Ein höheres Lenkrad wäre also schön.
  • Heizung / Isolation
    Hervorragend ist die serienmäßige Aufbauheizung (zusätzlicher Wärmetauscher am Kühlkreislauf des Motors mit Gebläse im Aufbau). Selbst bei kleinster Gebläsestellung und frostigen Außentemperaturen hatten wir mehrfach die Wärmezufuhr reduziert, da es einfach zu warm war. Durch die mit einem Spanngurt gesicherte halb-offene Tür zur Truma-Heizung, war es auch dort immer warm, so daß die Truma nicht auf die Idee kam, das Boilerwasser abzulassen.
    Auch die Truma C3402 hat Ihren Wintertest bestanden und uns immer ausreichende Wärme bei frostigen Außentemperaturen beschert. Zwar läßt sich die Wärmeverteilung im Fahrzeug noch etwas verbessern (Siehe Christine's Thread zum Tuning der C3402) - im Bad ist es einfach zu warm - jedoch halten wir das für nachrangig, im Vergleich zur Isolation des Führerhauses.<br>Im Führerhaus ist - wie bei allen WoMos - die größte Isolationsschwäche. Kalte Luft aus dem Fahrer-/Beifahrerfußraum wie von den Einstiegsstufen. Hier werde ich die Isolation noch verbessern.<br>Gute Dienste hat unsere bereits montierte Fahrerhausvorhang-Verbesserung geleistet: Durch drei Klettbänder, je eines an den Türsäulen und eines an der Stoßstelle zwischen beiden Vorhanghälften, hatten wir die Vorhänge optisch und thermisch dicht gehalten, wie auch durch ein Feststellbändchen, die Vorhänge beim Zuziehen automatisch in die richtige Position gebracht. Leider ist das "Feinarbeit", die sogar in der wohnmobilen Oberklasse nicht zu erwarten ist.
  • Abwasser / Frost
    Das Ablassen des Wassers in untergestellte Eimer bereitete keinerlei Probleme. Lediglich bei der Truma-Heizung ist der Ablaßschlauch zu kurz und endet unmittelbar am Boden.<br>Die montierten Schlauchkupplungen für einen mitgeführten Abwasserschlauch konnten im Winter nicht genutzt werden, da bei direkter Kanaleinleitung auf dem Campingplatz, doch soviel Restwasser im Schlauch verblieb, daß dieser am Morgen zugefroren war und ich diesen mit Heiß-Wasser im Sanitärhaus wieder auftauen mußte.<br><br>
Fortsetzung folgt
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Re: Womo Test: Chausson O92

Beitragvon Seekater » 27.01.2004 - 13:35:49

Teil 2:
  • Beleuchtung
    Der einzigste Defekt war die Transistor-Deckenleuchte über der Sitzgruppe, die komplett ausgefallen ist (Defekt im Elektronik-Teil), was jedoch dank der 4 Halogenstrahler keinerlei Probleme bereitete.
  • Heckgarage
    Mein selbst-konzipiertes Heckgaragenregal mit Leichtbau-Rahmenholzböden hat hervorragende Dienste geleistet. Einen zusätzlichen Fachboden werde ich noch montieren, da etliche Nahrungsmittel doch relativ niedrig sind und kein hohe Stapeln erlauben. Dank hoher Borde blieb auch alles drin.<br>Etwas umständlich die serienmäßige Garagenbeleuchtung, die nur an der rechten Außentür über einen Türkontakt verfügt. Diesen habe ich für's erste deaktiviert,. um die Lampe immer am Lampenschalter einschalten zu können. Türkontakte an allen drei Türen wären schön.<br>Meine Eigenbau-Zurrleiste an der Rückwand hat sich ebenfalls bewährt. Die Fahrräder konnten einfachst eingehakt werden und verblieben problemlos an Ort und Stelle, genau wie Wasserkasten, Schläuche oder der Besen.
  • Küche
    Das Schneidbrett (vergl. vorher) empfanden wir als notwendig. Im Stand lag es beinahe immer in der Spüle (außer beim Spülen natürlich). Während der Fahr paßt es genau in das kleine Unterschrankfach, zusammen mit dem Abtropfgestell.
    Enorm praktisch der "Rundschrank" unter der Spüle, hier fanden tatsächlich alle Töpfe Platz.<br>Gut vom Prinzip her der Mülleimer in der Schranktüre, jedoch viel zu klein. Ein Schwingdeckel-Eimer vom Kaufhaus paßte hier - in die von mir modifizierte Halterung - jedoch auch rein und ist mit doppelter Größe einfach nötig gewesen. Hier sollte Chausson bei solchem Kleinkram nicht sparen - genau wie beim fehlenden Anschlag der Türe - hier ist mir jedoch noch keine befriedigende Lösung eingefallen.<br>Mit Backofen (lange Aufheizzeit) und Kühlschrank (beinahe größer wie zuhause) waren wir sehr zufrieden - bei mittlerer Kühlstellung des AES-Kühlschrankes wurde Kühlgut im Gefrierschrankteil gefroren gehalten.
  • Einstieg
    Hier "nervten" wie immer die dort ausgezogenen Schuhe...... Doch eine Lösung ist in Sicht. Hier werde ich einen Ausschnitt im Fußteil der Längssitzbank anbringen, um direkt beim Einstieg die Schuhe abstellen zu können. Damit der Platz unter der Bank noch als Stauraum genutzt werden kann, kommt dort ein Deckel oben drauf.
  • Heckbett<br>Platz und Liegekomfort waren o.k. Für die Einstiegsleiter habe ich an der breiten Bettseite noch zwei weitere Haken montiert. Dort steht die Leiter tagsüber immer, weil alle Schränke und Türen dort aufgehen und auch ein (unbequemer) Zugang zu den Heckbett-Oberschränken möglich ist. Lediglich nachts - zum bequemeren Heckbetteinstieg - stellen wir die Leiter an den Originalstandort. Mangelhaft war eine viel zu kurze Schraube an einer der beiden Leiterhalterungen, die ausriß. Die von mir eingesetzte längere Schraube hat bis jetzt gehalten.
    Ebenfalls mangelhaft war ein Abdeckglas der Halogenbeleuchtung, was durch die Hitze einen Sprung bekam - ein grundsätzliches Manko dieser Flachbau-Halogenlampen.<br>Ein weiteres Regalbrett werde ich im mittleren Hochschrank für kleiner Wäscheteile montieren. Sehr unschön, die nicht ganz öffnenden Oberschrankklappen. Durch die schräg-gestellte Schrankfront reicht der Öffnungswinkel der Klappen nicht ganz aus, daß die Klappen bis an die Decke schwingen. Ich werde veruschen durch ein untergesetztes Holzprofil das zu verbessern.<br>Gleichfalls mangelhaft ein Pushlock-Zuhalter, der zu kurz ist und nicht ins Schloß greift, obwohl die Schranktür optisch korrekt montiert ist.
Fortsetzung folgt
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Re: Womo Test: Chausson

Beitragvon Seekater » 27.01.2004 - 13:37:38

Teil 3 und Schluß
  • Heckbett
    Platz und Liegekomfort waren o.k. Für die Einstiegsleiter habe ich an der breiten Bettseite noch zwei weitere Haken montiert. Dort steht die Leiter tagsüber immer, weil alle Schränke und Türen dort aufgehen und auch ein (unbequemer) Zugang zu den Heckbett-Oberschränken möglich ist. Lediglich nachts - zum bequemeren Heckbetteinstieg - stellen wir die Leiter an den Originalstandort. Mangelhaft war eine viel zu kurze Schraube an einer der beiden Leiterhalterungen, die ausriß. Die von mir eingesetzte längere Schraube hat bis jetzt gehalten. Ebenfalls mangelhaft war ein Abdeckglas der Halogenbeleuchtung, was durch die Hitze einen Sprung bekam - ein grundsätzliches Manko dieser Flachbau-Halogenlampen. Ein weiteres Regalbrett werde ich im mittleren Hochschrank für kleiner Wäscheteile montieren. Sehr unschön, die nicht ganz öffnenden Oberschrankklappen. Durch die schräg-gestellte Schrankfront reicht der Öffnungswinkel der Klappen nicht ganz aus, daß die Klappen bis an die Decke schwingen. Ich werde veruschen durch ein untergesetztes Holzprofil das zu verbessern.<br>Gleichfalls mangelhaft ein Pushlock-Zuhalter, der zu kurz ist und nicht ins Schloß greift, obwohl die Schranktür optisch korrekt montiert ist.
  • Elektrische Anlage
    Grundsätzlich sind hochwertige Komponenten richtig installiert, angeschlossen und verklemmt. Die vorkonfektionierten Kabel sind durchweg zu lang (bis auf ein Kabel, was unser Händler bereits verlängerte) jedoch wahllos verlegt, so daß meist ein erst zu sortierendes Kabelchaos in den Installationsbereichen herrscht. Ein Nachrüsten von Elektroteilen ist daher mit Mühe verbunden: "Wo ist denn da Was ?" Der mitgelieferte laienhafte Schaltplan hilft nicht allzuviel, mir ist bis jetzt nur etwa die Hälfte der verwendeten Laien-Symbole klar geworden. Analyse vor Ort war einfacher. Leider fehlten von den installierten CBE-Komponenten (Sicherungskasten mit Relais, Bedienpanel mit Anzeigeelektronik und Ladegerät) die Bedienungsanleitungen zugunsten einer Chausson-Anleitung im Owners-Handbuch. Dies genügt für die Bedienung, nicht aber für Service oder detailiertere Bedienungsanleitung. Beispielsweise scheint die 2/3-Füllstandanzeige bereits bei 25 l Frischwasser-Verbrauch (von 138l) zu erleuchten. Ähnliches gitl für die Versorgerbatterie - geringer Abfall von der Ladeschlußspannung scheint bereits die 2/3-Anzeige erleuchten zu lassen.<br>Stichwort Versorgerbatterie: Auch hier spart Chausson am falschen Ende - die serienmäßig eingebaute 92Ah Starterbatterie sollte hier wenigstens durch eine Solar-Naß-Batterie ersetzt werden.
  • Was fehlt:
    Haken, viele davon habe ich zwischenzeitlich montiert: Für Topf- und Spüllappen, genauso wie für die Handtücher oder zur Sicherung der Heckbett-Einstiegsleiter während der Fahrt. Zwar war für die Heckbettleiter eine Sicherung an der Badtüre vorgesehen, was jedoch jedesmal umständliches Aushängen der Leiter erfordert. So verwenden wir diese Halterung lieber als Handtuchhalter (nach entsprechendem "Verbiegen" in der Werkstatt).<br>Lieder ist von den vielen Haken einer schon "hin", da die Badtüre einmal von selbst aufgesprungen und gegen den Haken gescheppert ist, der darauf hin brach. Auch sind drei Oberschränke ohne Zwischenböden in Küche und Wohnbereich etwas viel. Dies liegt jedoch weniger an Nutzungserwägungen sondern vielmehr an der dort erforderlichen aufwendigeren Montage.
  • Resumé:
    Das Fahrzeug hat - von einigen erwarteten Kleinigkeiten abgesehen - unsere Ansprüche erfüllt. Ich hoffe, daß das auch so bleibt.
Gruß
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Zuletzt geändert von Seekater am 07.06.2010 - 09:41:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Womo Test: Chausson

Beitragvon mj » 27.01.2004 - 14:08:46

Herzlichen Glückwunsch Seekater.<br><br>Und Danke für den ausführlichen und sehr informativen Beitrag.
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Re: Womo Test: Chausson

Beitragvon Christine » 27.01.2004 - 14:34:26

Hi Seekater!<br><br>Ich glaube, Du kennst den O92 nach so wenigen Wochen schon besser als wir nach nunmehr einem Jahr....<br><br>Ich glaube, ich habe zwar keine Bedienungsanleitung für das Anzeigepanel, dafür aber für das Ladegerät. Faxe ich Dir gerne durch!<br><br>Gruß<br><br>Christine<br><br>PS: Interessant die Mängelliste: Wir hatten völlig andere Mängel, z.B. defekte Wasserpumpe, Abwasserschlauch am Waschbecken Bad zu lang und dadurch Rückstau usw. !
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Re: Womo Test: Chausson

Beitragvon Gast_p » 27.01.2004 - 17:54:42

Hallo Zusammen, jetzt muß ich meinen Senf auch noch abgeben. <br>Ich habe heute meine letzten Extras für meinen Chausson dem Händler mitgeteilt.<br>Ich habe das Problem mit der Heizung gelöst: <br>Ich habe mir zusätzlich zu der bestehenden Heizung eine Webasto Thermo Top C bestellt. Diese heizt zusätzlich vom Motorraum aus die normalen Düsen und auch die Zusatzheizung unter dem Tisch. Das ist die neue Heizung, die auch beim Allegro serienmäßig eingebaut ist. Nur wird sie bei mir auf den Vorderteil begrenzt. Da ich das WOMO auch im Alltag gebrauche, kann ich im Winter auch noch diese Zusatzheizung mit der Fernbedienung von der Wohnung aus bedienen und habe ein warmes Fahrzeug. Für den Motor kann ich mir auch vorstellen, dass es im Winter positiv sein müßte. Auch beim längeren Aufenthalt im Ausland, wo es ja nicht immer Gas gibt, habe ich die Möglichkeit mit Diesel zu heizen. Diesel gibt es ja überall.<br>Zusätzlich habe ich mir noch eine Luftfederung geordert mit Zweikreisanlage.<br>Ich denke, dass das Womo doch dann bestens auf der Straße liegen müßte und ich auch die serienmäßigen Stützen hinten fast garnicht benötige.<br>Mal schauen, hätten wir das WOMO nur schon, die Sch....<br>Warterei macht einen wahnsinnig.<br>Gruß Friedhelm
Gast_p
 

Re: Womo Test: Chausson

Beitragvon Seekater » 26.02.2004 - 13:15:48

Hallo WoMo-Freunde,<br><br>nach dem vielen Lob von Euch noch ein paar neue Erfahrungen, die ich mit dem Chausson O92 sammeln konnte:<br><br>-      Defekte<br>Es blieb (toi toi toi) bei der defekte Lampe vorne. Ein Ersatz ist mittlerweile vom Händler eingetroffen, der hat - toller Service - eine aus einem Wagen ausgebaut - Chausson kann weder aus Warendorf noch aus Frankreich liefern..... traurig traurig. Es scheint nötig zu sein, daß die Warendorfer sich - was angekündigt ist - auf Service und Lagerhaltung konzentrieren, da bald Neuzulassungen für den deutschen Markt direkt in Frankreich erfolgen sollen.<br>Eine kleine Problemzone bemerkte ich dann noch beim Ausladen. Der Dichtungsgummi an einer Heckgaragentüre war über einen Bereich von ca. 10 cm total aus der Form. Grund ist, daß die Türe nicht ganz zentrisch im Rahmen sitzt und an der engsten Stelle den Gummi quetscht. Ich habe ihn nun mal mit Tesabändern wieder in die richtige Form gebracht, die Tür (ohne Gummi-Quetschung) geschlossen und hoffe, daß der Gummi nach der jetztigen Standzeit wieder in der richtigen Form ist.<br><br>-      Fahrgestell<br>Noch mehr überzeugt als ich sowieso schon bin, hat mich das Fahrgestell. Wir sind einiges auf bergig-kurvigen Nebenstraßen kreuz und quer gefahren. Was da bei meinen früheren Erfahrungen beim Ducato-Maxi bei Böen, Schlaglöchern u.ä. ein Sänften-ähnliches Schaukeln war ist im Ford ein dumpfes "BlubBlub" wenn die Räder durch das Schlagloch fahren. Auch Boen lassen den Ford recht kalt, wir hatten bei der kürzlichen Kaltfront sogar Böen, die waren so kräftig und kalt, da kam schlagartig aus den Frontdüsen, wo eben noch warme Luft sprudelte, nur noch Kaltluft. Doch beim Fahren, war kaum etwas zu merken - wir sind natürlich auch entsprechend langsam gefahren.<br><br>-      Fahrtheizung<br>Ist einfach super, 1/2-Stellung ist auch jetzt bei dieser Winterkälte vollkommen ausreichend. Meist habe ich (mit Hemd und Pullover) sogar die Fahrerhausheizung zurückdrehen müssen, weil's von hinten zu warm kam. Auch Christines Probleme mit dem Truma-Ventil treten bei uns - dank entsprechender Handhabung mit offener Heizungstüre unterwegs und "Sicherungsschlaufe" über dem Ventil - nicht auf.<br><br>-      Aufbauheizung<br>Dank dem mittlerweile gewachsenem Ver- und Zutrauen standen wir auch jetzt bei Nachtfrost mehrere Nächte auf einem Stellplatz ohne Infrastruktur. Unsere 2 x 100 Ah Gel-Batterien haben das problemlos gemeistert; die Bordcontrol zeigte nach kurzer Zeit 2/3-Kapazität an (wohl Abfall von der Ladeschlußspannung), da stand sie aber am Morgen des dritten Tages immer noch......<br>Gewundert hat mich die schnelle Aufladung: Nach 70 km Fahrtstrecke wurde bereits wieder Ladeschlußspannung angezeigt und zwar sowohl von der Bordcontrol wie vom Ladegerät. Ich nehme einmal an, daß Chausson den Ford mit verstärkter Lichtmaschine ordert (Annahme!)<br>Es war jedenfalls immer mollig warm - Abbruch tut nur die geringe Führerhausisolation, wie bereits vorher festgestellt. Jedoch wirken bereits die von uns am Führerhausvorhang montierten Klettbänder "Wunder", da die Vorhänge jetzt ohne Spalt am Türrahmen und in der Mitte zusammenhalten (Siehe Photo). Beim Durchgriff durch den Vorhang zur Radiobedienung waren jedenfalls einige Grad kühlere Temperaturen zu merken.<br>Bild<br><br>Fortsetzung folgt
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