andre hat geschrieben:Hi,
vielen Dank fuer die vielen Antworten!Also die Ausstattung des Charisma’s sieht sehr gut aus - da kann man schon mal ein Jahr drin wohnen. Gerade die Garage bei dem 650G ist super um die Austruestung zu lagern. Da kann ich mich schon am Steuer sehen.... ...leider scheinen die ein wenig zu wertstabil zu sein – sprich etwas teuer.
Ist der Preisaufschlag gegenueber dem Dethleffs Globetrotter A 5420 den ich exemplarisch in meinem ersten Post erwaeht habe gerechtfertig? Der ist BJ 2001, hat 24,000km und kostet genau das Gleiche wie ein 1995/100,000km Charisma. Ich dachte das ist auch ein qualitativ hochwertiges Produkt.
Ist der doppelte Boden des Concorde auch bei anderen „grossen“ WOMOs ueblich?
Was erachtet ihr als wichtiger, den Chassis/Motor Hersteller oder den Aufbau? Ist Dichtigkeit ein grosses Problem und gibt es Modelle/Produktionsjahre die ich um jeden Preis vermeiden sollte.
Vielen Dank fuer eure Hilfe,
André
Also Concorde (wie auch Niesmann und Bischoff mit dem Marken Clou, Flair und Arto) ist schon eine ganz andere Kategorie als Dethleffs! Dafür kostet ein Concorde auch neu 2-3 mal soviel wie die klassischen Hersteller Dethleffs, Bürstner etc....
Unterschiede sind einfach: Doppelboden (den auch andere Hersteller haben, z.B. auch Eura bei einigen Modellen), kein Holz im Aufbau, somit keine Wasserschäden oder Feuchtigkeitsprobleme, bessere Serienausstattung (z.B. große Tanks), absolut solide und langlebige Fahrzeuge.
Ich möchte sogar behaupten, dass die Wohnmobile von Herstellern wie Concorde, Niesmann und Bischoff, Phöenix, auch locker 10 - 15 Jahre länger leben.
Na ja, und die Preisstabilität bei den Gebrauchten ist schon ein wichtiges Kriterium, war Dir ja auch wichtig.
Ob ich nun ein jüngeres Fahrzeug nach einem oder mehreren Jahren mit 10.000 € Verlust verkaufe oder ein älteres solides Fahrzeug nach der gleichen Zeit mit vielleicht 5.000 € Verlust wäre für mich schon ein wichtiger Punkt.....
Tja, soll man von bestimmten Marken abraten? Macht man ja eigentlich nicht, aber wenn man mal so googelt oder in Foren liest stellt sich z.B. heraus, dass viele Mobile von Eura aus den Baujahren Ende der 90er und von 2000 bis 2004 oder 2005 überdurchschnittlich oft Wasserschäden haben. Eura an sich ist ja nicht schlecht, es gibt Fahrzeuge mit GFK-Aufbau, Doppelboden, solide Fahrzeuge, aber was nützt das, wenn nach wenigen Jahren Wasserschäden auftreten und Reparaturen von mehreren 1000 € fällig werden....
Wie schon gesagt: ich stand vor 3 Jahren auch vor der Entscheidung, ob ich ein jüngeres Fahrzeug von einem "normalen" Markenhersteller kaufen soll oder eben ein älteres hochwertigeres, und ich habe die Entscheidung für das ältere Fahrzeug nie bereut!
Neben der genannten besseren Ausstattung merkt man erst mit der Zeit, wo sonst noch die Vorteile liegen, eben mit der Wasserkapazität, dem Doppelboden, der nicht nur viel Stauraum bietet sondern auch die Tanks und die Technik beeinhaltet, so dass alles frostfrei ist und absolut winterfest, denn durch den beheizten Doppelboden ist der Innenraum auch am Fußboden selbst bei -15 oder -20° angenehm kuschelig.
Dazu kommen noch die dickeren Wände, die sowohl bei Kälte als auch bei Hitze besser isolieren.
Für mich kamen noch die vorhandene Anhängerkupplung und die Motorradbühne als Kaufargumente für mein Womo hinzu.
Gruß, Jens
Womo Concorde 620 XS, 142.000 Km, 2,5 TDi cat, Bj 1995.