Familien-Womo gesucht, Marke (Weinsberg) oder discounter ?

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Familien-Womo gesucht, Marke (Weinsberg) oder discounter ?

Beitragvon ArtMobil » 04.10.2013 - 19:08:55

Wir suchen derzeit ein familientaugliches Womo (2 Erw., 2 Kinder (9J.,6J) und 1 geplanter Hund)...
Preislich soll es so zwischen 20000-30000 maximal liegen, für uns unabdingbar: grüne Plakette, 4er Fahrradträger, Markise, unter 7 Meter, 3,5 t (ausreichende Zuladung), Stockbetten !

Jetzt gibt es verschiedene Optionen.
Im Prinzip gilt es folgendes abzuwägen:
- eher ein Markenmobil, z.B. hätten wir ein Händlerangebot Weinsberg Orbiter 601G, welches uns ziemlich interessiert, das Baujahr ist 2007 und er hat ca. 80000 km
- andererseits gibt es öfters auch Angebote von sogenannten "discounter"-Marken, dann gleicher Preis, aber weniger km und meist jünger..., insbesonders taucht hier manchmal die Marke Mc Louis auf.

Wir wären sehr froh, wenn uns jemand bezüglich der genannten Modelle Erfahrungen mitteilen könnte, bzw. generell diskutieren könnte, ob eher eine Markenmobil mit mehr Kilometer und älter oder ein neuwertigeres "Discounter"-Modell besser wäre ?
Bzw. was rechtfertigt den höheren Preis der Marken ? (Die Ausstattungsmerkmale sind bei den discountern ja auch immer sehr gut..., es muss also andere Gründe haben, hoffentlich nicht nur der Name...)

Über jeden Tipp, bzw. Alternativen sind wir natürlich dankbar.
Beste Grüße und Dank im voraus

Achim
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Re: Familien-Womo gesucht, Marke (Weinsberg) oder discounter

Beitragvon Gimmund » 04.10.2013 - 19:41:05

Hi ArtMobil,

du bist seit über 3 Jahren in diesem Forum. Liest du denn keine Beiträge??
Sonst wüsstest du , dass du mit einem 3,5t mit 4 Personen und (geplanten) Hund, NIE eine ausreichende Zuladung haben wirst.

Die Discounter-/Billigmarken werden hier sehr kontrovers diskutiert. Wer keins hat, verteufelt es - wer eins hat ist zufrieden. Ich habe jedenfalls hier noch nicht gelesen, dass sich jemand über sein Discounter-Mobil beschwert hat.
Was mich an den Discountern am meisten stört ist einfach die Tatsache, dass sie kein Händlernetz haben. Für die Dichtigkeitsprüfung fährt man evtl mal eben quer durch die Republik.
Ok, das Händlernetz von Bimobil, Wochner oder CS-Mobile ist auch sehr übersichtlich, aber z.Bsp gibt Wochner 10Jahre Dichtigkeitsgarantie, ohne jährliche Zwischenprüfung.

Andererseits habe ich 365 Tage frei im Jahr, da kann man die Werkstatt-Fahrt auch mit einer Womo-Tour ergänzen. Aber wer mit 30 Urlaub Tagen auskommen muss....

Gruß,
Gwaihir
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Re: Familien-Womo gesucht, Marke (Weinsberg) oder discounter

Beitragvon kawajan » 04.10.2013 - 20:57:52

Die Frage ist was er unter ausreichender Zuladung versteht ?
Ich lese auch immer von den hausgemachten Gewichtsproblemen der 3,5 Tonnenwomofraktion hier .
Dies kann ich nicht teilen und mir nur dadurch erklären das sie immer ihren halben bis ganzen unnötigen Hausrat mitführen .
Unser Rimor hat nach der Wägung letzte Woche amtliche 3140 Kg ink. Meinen 100kg und der Grundausstattung die immer drin ist , sprich Bettwäsche,Koch und Küchenutensilien, TV/DVD und Filme , Tisch und Stühle, Stromzeugs , ein paar Grundnahrungsmittel und diverse Kleinzeugs .

Heisst ich habe noch 360 Kg Luft für 3 Personen ( 150Kg ) 4 Räder ( 50Kg ) Kleider ( 40kg ) Kleinkram ( 10kg ) und dann könnte ich immer noch mein Wassertank (100L ) Rand voll machen und der Wautzi wäre auch noch drin !

Zu den Modellen ist es sicher eine Grundsätliche Sache ob man BMW oder Dacia fahren will . Die günstigeren Womos ( wie unser Rimor auch ) sind sicher nicht schlecht und können genau so kaput gehen wie die teuren Teile . Nur sagen es vielleicht die Besitzer der teuren nicht so offen !
Ich würde wenns ein gebrauchtes is eher das billigere mit weniger Km nehmen weil der Unterbau egal ob billig oder teures Grundmodel ja erstmal gleich is und da dann eventuell der Fz Hersteller noch Garantie gibt . Beim Innenausbau kann man ja eher auch noch was selber wieder richten wenn die Qualität der billigeren früher schwächelt .

Grüsselis Jan
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Re: Familien-Womo gesucht, Marke (Weinsberg) oder discounter

Beitragvon ArtMobil » 05.10.2013 - 14:08:11

Hallo,
danke für die Antworten...
ausreichend Zuladung, da versteh ich drunter, dass man schon das "normale" reintun kann, sprich Klamotten, einen Kasten Bier, dann halt die Fahhräder, Essen (Sack Kartoffeln), Wasserflaschen, etc.... ohne dass man dadurch schon drüber liegt...
Wäre dem so, dann wären ja die Womos in dem Bereich im Prinzip verfehltes Thema...
Wir hatten uns beim alten Womo (Bürstner 532) da ehrlich nie Gedanken gemacht, aber jetzt könnte das schon ein Kaufkriterium sein.
Wir haben zB. entdeckt, dass der erwähnte Knaus eben schon einige kg mehr mitbringt, als zB. ein Mc Louis, bei gleichem zulässigen Gesamtgewicht...
Ich denke Jan hat das sehr differenziert dargestellt, dass es aber eben trotzdem gehen kann...
Wir wissen auch, dass es immer um Kompromisse geht. Was bei dem einen gut ist, ist bei dem anderen noch besser oder schlechter, etc.....
Die Meinungen hier helfen einem bei der eigenen Entscheidungshilfe!

Deshalb finde ich den obigen Satz: "du bist seit über 3 Jahren in diesem Forum. Liest du denn keine Beiträge??" recht daneben...
Es ist das Kennzeichen eines forums, dass man Fragen stellen kann. Oder muss man sich das hier erst verdienen ?
Wenn schon alles irgendwo steht, dann braucht man diese kommunikative Form eigentlich garnicht mehr, dann erzeuge man einfach ein allgemeines Womo-Wikipedia und gut is...
Im Übrigen steht es ja jedem Schlauberger frei, ob er:
1. einen Beitrag lesen mag
2. auf einen Beitrag antworten mag

Gruß Achim
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Re: Familien-Womo gesucht, Marke (Weinsberg) oder discounter

Beitragvon Allhie » 05.10.2013 - 17:18:27

Hallo Achim,

Ob "Markenmobil" oder "Billigmobil" muß wohl jeder selbst entscheiden. Ich denke, dass du mit deinen Vorstellungen durchaus ein Fahrzeug finden wirst. Die 3,5t werden allerdings ein Problem werden. Erst vor 2 Wochen hatte ich auf dem Stellplatz mit meinem Nachbarn darüber ein Gespräch. Mein Hymer 644g soll laut Papieren ein Leergewicht von 2975KG haben( nur mit 75kg Fahrer und Diesel; ist aus der Zeit dieser unsinnigen Regel) Mein Testwiegen auf einer geeichten Waage ergab aber: 3400 KG OHNE Fahrer (Tank war fast voll). Es sind in den letzten 12 Jahren natürlich ein Paar Dinge eingebaut worden wie Markise und Luftfahrwerk, aber bestimmt keine fast 500kg :!:
Mein Nachbar berichtete mir daraufhin, dass sein 1Jahr alter Bürstner teilintegriert (auch etwa 7m lang) mit 3,5t zugelassen sei und leer angeblich 3,05t auf die Waage bringen soll, Beim Testwiegen 4 Wochen zuvor hatte er ohne Menschen bei Kurztrippladung 3,65t drauf. :?
Also: meiner Meinung nach sind die Leergewichte bei Neufahrzeugen schöngerechnet und du bist bei Fahrzeugen von fast 7m Länge und 3,5t schnell massiv überladen.

Ach ja, meiner ist vom Vorbesitzer auf 4t aufgelastet. Ab 2003 ist aber auch dann die Grüne Plakette erreichbar.(bei meinem leider nicht :cry: )

Trotzdem wünsche ich dir viel Erfolg bei deiner Suche
Allhie
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Re: Familien-Womo gesucht, Marke (Weinsberg) oder discounter

Beitragvon Gimmund » 05.10.2013 - 18:20:17

Ohh was sind wir wieder dünnhäutig heute....
Aber egal - dein Problem.

Einen Tipp habe ich aber dennoch.
Kauf kein Womo ohne aktuelle Wiegekarte. Wenn es zum Kauf kommt, kannst du dem Verkäufer ja die Gebühr dafür erstatten.
Mein Hymercamp hatte auch eine Wiegekarte vom Werk, aber - Solar, Markise, Fahrradträger wurde beim Händler montiert. Das Gewicht fehlte schon mal.

Die Wahrheit liegt auf der Waage.

Nach dem, was ich hier in den vergangenen Jahren hier gelesen habe, ist das Szenario von @kawajan eher die Ausnahme.

Gruß,
Gwaihir
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Re: Familien-Womo gesucht, Marke (Weinsberg) oder discounter

Beitragvon ArtMobil » 06.10.2013 - 12:05:19

ok..., Wiegekarte, gute Idee....
Ich kenn mich da jetzt nicht so gut aus, kann man prinzipiell eine Auflastung machen ?
Ist es nicht so, dass es mehr oder weniger einfach um eine Eintragung in die Papiere geht...?
Sprich man geht zum Tüv, der stempelt was in die Papiere und plötzlich ist das zul. Gewicht eben 4 t, damit wäre das Problem im Prinzip gelöst.
In den seltesten Fällen wird da wohl eine Änderung am Fahrzeug von Nöten sein...
Was hat das dann für Konsequenzen ? Die Gebühr natürlich, dann vielleicht mehr Steuern und eben Nachteile wenn man plötzlich dem Schild begegnet : das runde rote mit den 3,5t drin...., gibt es zB. in Frankreich recht häufig...

Vielleicht hat man bei günstigeren Womos von vorn herein mehr Zuladung, da die eben nicht so solide, massiv verbaut sind innen. Sprich, wo bei Hymer dann doch einen stabile Platte drin ist, ist bei bei der abgespeckteren Variante halt auch mal ein dünner Kunststoff, etc....oder zB. kein Lattenrost im Alkoven..., das Zeug, bzw. Komfort wiegt ja auch...

Naja,"... die Wahrheit liegt auf der Waage", das werden wir jetzt wirklich berücksichtigen.

Im Moment haben wir auch Angebote die eine Standheizung mit Diesel drin haben, aber das wäre ein neues Thema..

Gruß Achim
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Re: Familien-Womo gesucht, Marke (Weinsberg) oder discounter

Beitragvon Herby » 06.10.2013 - 12:42:48

Hallo zusammen
Also so einfach ist das nicht gerade mit der Auflastung. in vielen Fällen müßen andere Federn,stärkere Räder bzw Luftzusatzfederung usw. eingebaut
werden und nicht nur die Eintragung in die Papiere.Das meistens nur wenn sie vorher abgelastet wurden was auch schon vom Hersteller gemacht worden sein kann.

Bei den Billigheimer ist auch zu Unterscheiden wo sie herkommen. Oftmals sind es Marken wie z.bsp. Sunligth die dann nachher Glücksmobil heißen usw.

Dieselheizung ist vom Verbrauch her teurer ( Verbrauch zw. 0,6ltr bis 0,8 ltr. die Stunde)bei 6,8 mtr TI

Gruß herby
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Re: Familien-Womo gesucht, Marke (Weinsberg) oder discounter

Beitragvon Bernhard » 06.10.2013 - 13:02:55

Du musst 2 Dinge unterscheiden
1. Was kann das Mobil technisch leisten?
2. In welcher Fahrzeugkategorie möchtest Du Dich eingruppieren lassen.

Beispiel: Der Ducato wird in mehreren "verschieden stabilen" Versionen geliefert:
Dazu gibt es Unterschiede durch
A) "Flachboden" (vereinfacht: Ein gewelltes Blech ist am Triebkopf angeflanscht)
B) "Spezialrahmen (ein"halber" Leiterrahmen ist am Triebkopf)
C) Leiterrahmen ist am Triebkopf

Bei A und B wird die Stabilität des Womos erst dadurch erreicht, dass eine definierte Bodenplatte den Rahmen stabilisiert. Sonst trägt das ganze nicht.
Bei C kann man relativ unbehelligt auf den T Träger bauen was man will.

Ein Sunlight Alkoven ist z.B. auf C aufgebaut und wird mit 3, 5 Tonnen ausgeliefert, kann technisch vertretbar aber 3,8 Tonnen leisten und kann daher mit anderen Einträgen in den Papieren für ca 240 Euro hochgesetzt werden.

Soll ein Womo mehr tragen können, so ist der "Ducato Maxi" notwendig. Hier sind einige hundert Schweißpunkte mehr gesetzt, stärkere Bremsen verbaut und alees etwas robuster gemacht. Damit sind auch Mobile mit ca. 4 Tonnen aufbaubar.

Wer noch mehr will, greift zu speziellen Alko Fahrgestellen. Hier sind bei ca. 5 Tonnen (Doppelachse) die Grenzen gesetzt.

Du darfst ein Mobil mit z.B. 3 Tonnen Masse im Fahrbereiten Zustand , welches mit 4 Tonnen Gesamtgewicht abgeliefert wird, ablasten. Aber nicht jedes Mobil von 3,5 Tonnen auflasten.

Wer >3,5 Tonnen fährt, der darf auf der Autobahn max. 100 km/h fahren, darf im LKW Überholverbot nicht überholen, darf mit dem Womo nicht in Wohngebiete einfahren und dort parken, muss nachts eine "Parkwarntafel" am Straßenrand aufhängen und wird bei der Maut auf Autobahnen und auf manchen Fähren deutlich mehr zur Kasse gebeten.
Im Gegenzug fährt man ruhigen Gewissens mit einer reellen Zuladung durch die Gegend.

Noch ein wichtiger Hinweis zu Discountern: Hier werden bei den "Schnäppchenpreisen" häufig Fahgestelle kalkuliert, die 3,0 oder 3,2 Tonnen Gesamtgewicht haben. Wenn dann der Fahrer drin sitzt ist das Fahrzeug überladen. Im Verkaufsgespräch wird dann einem das bei normalen Herstellern serienmäßige 3,5 Tonnen Fahrgestellt zu happigen Mehrkosten "nahegelegt" und siehe da: das Schnäppchen nähert sich dem Normalpreis. Dann noch die wahnsinnigen Vorfrachtkosten von knapp 2000 Euro dazugerechnet und die zwangsweise Nutzung der "Hausbank" mit überzogenen Zinsen verrechnet - und siehe da: der Discounter kostet fast so viel wie das günstige Markenmobil.

Da ich weis, was ich an meinem Händler vor Ort habe, kommt daher das Modell für mich nicht in Frage.
Es ist aber auch klar, dass es einig gibt, die mit ihren Mobilen vom Disounter glücklich sind und nicht über mangelnden Service klagen.

Viel Erfolg bei der Suche
Bernhard
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Re: Familien-Womo gesucht, Marke (Weinsberg) oder discounter

Beitragvon ArtMobil » 06.10.2013 - 17:37:15

Prima---also jetzt haben wir eine gutes Informationspolster, das wird kein reines Vergnügen für die Händler :lol:
Wir hatten ja einen bürstner 532 bis jetzt und hätten den wohl behalten, aber die Kinder werden größer und wenn die noch ein paar Jahre mitfahren sollen, dann sind Stockbetten einfach besser. Außerdem hatte der eine rote Plakette. Letzte Woche haben wir ihn dann abgeben können....
Aber immer wenn wir jetzt in ein günstigeres Mobil reingucken (zB. war eines ein Ahorn Camp) dann hat man das Gefühl gegenüber dem alten Womo, es ist fast eher eine Verschlechterung...beim bürsti war zB. die Dämmung sehr gut, im Sommer ging es und im Winter kühlte er nicht schnell aus und v.a. akustisch war er sehr gut gedämmt...
Immerhin eine Entscheidung haben wir nun gefällt: keine Dieselstandheizung, da fallen dann die bei uns öfters angebotenen Challenger&Chausson schonmal weg---
Diese Geschichte mit den Ducato-böden werde ich mir mal genauer anschauen...
Beste Grüße Achim
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Re: Familien-Womo gesucht, Marke (Weinsberg) oder discounter

Beitragvon Schnarchi-x » 09.10.2013 - 09:16:10

Hallöchen Achim,

ich bin gerade diese Tage von einer Harz-Reise mit einem Challenger 46 (mit Dieselheizung) zurückgekommen. Die Temperaturen gingen nachts teilweise bis auf 0 Grad herunter und unsere Dieselheizung lief jede Nacht und an einigen Tagen auch rund um die Uhr. Unser Gesamtverbrauch auf dieser Tour lag bei knapp 13 l/100 km inkl. Heizung und einiger Bergfahrten.

Eine Gasheizung mag im Verbrauch vielleicht etwas billiger sein. Dafür brauchst du dir bei der Dieselheizung aber auch keine Gedanken darüber zu machen, ob das Gas noch zum Heizen ausreicht oder ob nicht. Einfach auf die Tankanzeige schauen und ggf. an die nächste Tankstelle fahren. :wink:

Uns hat die Dieselheizung jedenfalls überzeugt. :D

Viele Grüße aus Bergedorf,

Ralf
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Re: Familien-Womo gesucht, Marke (Weinsberg) oder discounter

Beitragvon Schwedenopa » 09.10.2013 - 10:02:38

Hallo!

Schnarchi-x hat geschrieben:Dafür brauchst du dir bei der Dieselheizung aber auch keine Gedanken darüber zu machen, ob das Gas noch zum Heizen ausreicht oder ob nicht.

Ums Gas nicht. Aber um die Batteriekapazität muss man sich bei einer Dieselheizung wesentlich mehr Gedanken machen als bei einer Gasheizung, denn der Stromverbrauch ist auch bei den modernsten Dieselheizungen immer noch erheblich höher als bei einer Gasheizung.

Wer also auch im Winter mal mehr als eine Nacht in Folge ohne Stromanschluss stehen möchte, sollte entweder eine Gasheizung wählen oder aber die Batteriekapazität erhöhen.

MfG
Gerhard
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Re: Familien-Womo gesucht, Marke (Weinsberg) oder discounter

Beitragvon Schnarchi-x » 09.10.2013 - 10:57:35

Hallo Gerhard,

du hast natürlich recht, dass eine Dieselheizung auch eine höhere Batteriekapazität erfordert. Um die Batteriekapazität haben wir uns aber dennoch keine Sorgen gemacht. Unser Womo war mit einer 140 Ah-Batterie (statt der üblichen 80 Ah- oder 95 Ah-Batterien) ausgestattet. Die reichte die ganzen Tage aus, auch dort, wo wir ohne Stromanschluss standen. Entsprechend der Anzeige hielt sich der Ladungsverlust auch nach den Nächten bei gleichzeitiger Versorgung meines Beatmungsgerätes in engen Grenzen.

Viele Grüße aus Bergedorf,

Ralf
Zuletzt geändert von Schnarchi-x am 09.10.2013 - 11:06:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Familien-Womo gesucht, Marke (Weinsberg) oder discounter

Beitragvon Bonner » 09.10.2013 - 11:05:36

Hallo zusammen :)
wir haben lediglich eine Diesel-Zusatzheizung WAECO Thermo TOP c. Zusätzlich zu der TRUMA Combi 6. Die ist zwar nicht für die Dauernutzung ausgelegt, aber sie hat das Grundproblem aller Dieselheizungen; sie verbraucht enorm Strom. Dies insbesondere dann, wenn man die Lüftung auf "volle Pulle" stellt. Da hilft auch keine normale Batteriekapazität. Wir haben zwei Batterien von je 80 Ah. Aber die kommen dann auch recht flott an ihre Grenzen.

Ich möchte jedenfalls nicht die Dieselheizung gegen die Gasheizung eintauschen. Wobei ich den Vorteil der unkomplizierten Energieversorgung mit Gas durchaus anerkenne.

Gruß Bonner
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Re: Familien-Womo gesucht, Marke (Weinsberg) oder discounter

Beitragvon Roadrunner » 09.10.2013 - 12:25:39

Ich bin mit meiner Dieselheizung ebenfalls sehr zufrieden. Dass das Gebläse mehr Strom verbraucht als bei einer Gasheizung kann ich mir nicht vorstellen. Es wird ja ein und dieselbe Luft durchgepustet. Habe diese Erfahrung bei unserer jedenfalls nicht gemacht. Problem ist eher dass die Dieselheizung einen enormen Strom zum zünden zieht. Geht bei mir soweit dass ich nach 2 Nächten ohne Stromanschluss (mit 2 x 95 Ah) am Morgen den Motor starten muss damit dich genügend Spannung zum Zünden bekomme. Danach läuft sie wieder stundenlang.

Grüßle
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Mod.-Anmerkung:
Diese Diskussion hat jetzt nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun.
Evtl, sollte man diesen Teil abtrennen und separat weiterführen.
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