Erste Überlegungen zur Anschaffung eines WoMos

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Erste Überlegungen zur Anschaffung eines WoMos

Beitragvon thokje » 26.08.2014 - 13:29:13

Hallo zusammen,

schon seit einiger Zeit bin ich als quasi passives Mitglied lesenderweise unterwegs und versuche mir ein erstes Bild zu machen, auf was denn alles bei einem möglichen Kauf zu achten ist etc.

Aber zunächst einmal eine kurze Vorstellung meinerseits bzw. unsererseits:

Wir, also meine Frau, unser dreieinhalbjähriger Sohn und ich überlegen nun endlich ein eigenes Wohnmobil zu kaufen. Wir sind schon immer eher als Camper denn als Hotelgäste im Urlaub unterwegs und das sowohl mit Zelt wie auch schon das ein oder andere mal mit Mietmobil. Daher konnten wir auch schon die ein oder andere Erfahrung machen. Aber dazu dann vielleicht genauer mal in einem Vorstellungsthread.

Hier soll es erst einmal darum gehen, was wir uns so vorstellen und ob dieses denn überhaupt praktikabel ist.

Aus unserer Erfahrung mit den Mietmobilen heraus wissen wir auf jeden Fall, dass ein Kastenwagen mittlerweile zu klein ist. Das hat die letzte Tour definitiv gezeigt. Aber auch ein Teilintegrierter dürfte unseren Anforderungen wohl nicht gerecht werden, da auf jeden Fall drei feste Schlafplätze vorhanden sein sollten. Damit meine ich, dass ich nicht erst das Bett bauen möchte. Daher bleibt wohl aufgrund dieser Forderung nur der Alkoven. Vollintegriert mit Hubbett würde wohl auch noch gehen, aber irgendwie kann ich mich persönlich nicht so richtig mit dieser Form des Mobils anfreunden und teurer sind sie in der Regel ja auch.
Das weiteren hätte ich schon gerne eine Halbdinette mit drehbaren Pilotensitzen. Ich weiß nicht warum, aber ich habe das Gefühl dabei ist zum einen der Tisch größer als bei der Volldinette und außerdem fand ich die Sitze immer ganz gemütlich um darin mal nen Buch zu lesen etc. (zumindest in den Mietmobilen war das so da KaWa). Dies ist allerdings mittlerweile auch kein KO Kriterium mehr.
Ein für sich passendes Mobil zu finden bedeutet ja nun einmal oftmals Kompromisse einzugehen, da es ja auch in diesem Bereich noch nicht die eierlegende Wollmilchsau gibt. Motortechnisch würde ich dann allerdings schon auf jeden Fall zum 130PS Multijet (zumindest bei FIAT) tendieren.

Was wird noch benötigt bzw. würde in die Kategorie "Ganz nett" fallen?

Eine große Heckgarage für allerlei Zeug (insbesondere fürs Kind), am besten natürlich mit Zugang von zwei Seiten. Eine ordentlich nutzbare Nasszelle wäre ganz gut, da wir auch gerne mal frei stehen wollen und nicht immer auf einem CP oder SP sind. Ansonsten wollen wir uns bei der Suche von vorneherein gar nicht so sehr einschränken.

Preislich werden wir uns definitiv im Gebrauchtwagensegment bewegen. Ich habe bei den Suchen auf mobile.de und caraworld erst einmal auf einen Maximalpreis von 30.000€ eingeschränkt und schon ganz ansehnliche Ergebnisse bekommen. Zumindest in meinen Augen ansehnlich und da würde ich jetzt gerne mal auf die geballte Erfahrung hier im Forum zurückgreifen.

So sind wir bspw. auf einen Bürstner Levanto A580 gestoßen, welcher uns von der Aufteilung und vom Grundriss her schon sehr gefallen würde. Leider konnte ich bei der Suche hier im Forum keine Erfahrungen zu diesem Modell finden, daher hier noch einmal die Frage danach: Kennt jemand dieses Modell und hat Erfahrungen? Problem bei diesem Angebot ist dann aber zum einen, dass es ein Privatanbieter ist. Bei einem Händler würde ich mich, denke ich, wohler fühlen. Es gibt noch einen zweiten Levanto, der dann auch bei einem Händler steht, aber der hat leider nicht die Winkelküche.
Generelle Frage zu diesen beiden Modellen wäre erst einmal: Wie sieht es denn eigentlich mit der Laufleistung bei den Ducatos aus? STellen 100.000 km, die beide schon auf der Uhr haben generell ein Problem da? Klar weiß ich, dass immer mal etwas passieren kann, aber meiner Meinung nach sind die FIAT was Langlebigkeit angeht doch eigentlich ganz gut aufgestellt, oder? Weitere Frage wäre allerdings das Gewicht. Beides sind 3,5to Fahrzeuge und das bei fast 7m Länge. Da könnte es doch mit der Zuladung schon ein wenig knapp werden, oder? Woran könnte man erkennen, ob eine Auflastung möglich wäre? Dies wäre von den Führerscheinen her kein Problem.

Modelle, die uns auch noch ganz gut gefallen haben wären dann bspw. auch noch Dethleffs A5881 oder der Eura Terrestra 690HB.

Argh.... soviel wollte ich gar nicht schreiben, aber irgendwie geht einem ja doch eine Menge durch den Kopf und hier steht bestimmt noch nicht einmal ein Viertel davon. Aber es soll erst einmal genügen. Ich würde mich freuen, wenn sich der ein oder andere finden würde, der mir ein wenig weiterhelfen kann.

Bis dahin. Beste Grüße

Kjell
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Re: Erste Überlegungen zur Anschaffung eines WoMos

Beitragvon Schwedenopa » 26.08.2014 - 14:01:02

Hallo Kjell,

und herzlich willkommen im Forum des WOMO-Verlages! :D

Nur ein paar Gedanken:

Meiner Meinung nach ist der Alkoven die erste Wahl, wenn man ein familientaugliches Wohnmobil auf möglichst wenig Länge und damit Leergewicht realisieren will. Da bist Du also schon mal auf dem richtigen Weg.

Etwas kritischer stehe ich persönlich schon der Halbdinette gegenüber: Gerade bei kaltem Wetter ist es sinnvoll, wenn man das Fahrerhaus mindestens durch einen dicken, bodenlangen Vorhang vom Wohnraum abtrennen kann. Bei einer Halbdinette geht das nicht. Zwar gibt es dafür Lösungen aus dem Zubehörbereich wie den Isoliervorhang von Kantop, aber die sind schwer, umständlich zu montieren und nicht gerade billig. Natürlich kommt es dabei darauf an, zu welcher Jahreszeit und in welche Länder ihr reisen wollt.

Da stellt sich dann auch die Frage nach der Winterfestigkeit: Zwar kann man in den meisten Wohnmobilen heutzutage auch im Winter ganz gut auskommen. Aber wenn die Wasser- und vor allem die Abwasseranlage (und hier ganz besonders das Entleerungsventil!!!) nicht frostfest ausgelegt ist, dann muss man schon erhebliche Kompromisse eingehen.

Die nächste Frage ist die, ob die Familienplanung denn schon abgeschlossen ist oder ob sich noch weiterer Nachwuchs dazugesellen könnte. (Vielleicht auch ungeplant? :wink: ) Je nachdem sollte bei der Anzahl der Sitzplätze mit Sicherheitsgurt sowie der Schlafplätze eine "Reserve" vorgehalten werden. Hier bieten sich z.B. Alkovengrundrisse mit Stockbetten im Heck an, wobei das untere Stockbett hochklappbar sein sollte, so dass man den Raum als Garage nutzen kann.

Apropos Heckgarage: Auch wenn sie noch so geräumig ist, da sich die Heckgarage stets hinter der Hinterachse befindet, ist die Zuladung modellabhängig möglicherweise stark eingeschränkt.

Zum Gewicht: Du hast Recht, ein 7-Meter-Schiff mit 3,5 t zulässiger Gesamtmasse lässt nur sehr wenig Spielraum bei der Zuladung. Wenn einer Auflastung schon führerscheinrechtlich nichts im Wege steht, dann solltet ihr euch diese Option zumindest offenhalten. Ob ein bestimmtes Mobil auflastbar ist und bis wohin, das lässt sich nur im Einzelfall sagen. Ein klares K-O-Kriterium ist das ABS. Ohne ABS kann man nicht mehr über 3,5 Tonnen gehen. Ansonsten gilt: Im Zweifelsfalle den Verkäufer fragen bzw. sich die Auflastbarkeit - schriftlich!!! - zusichern lassen.

MfG
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Re: Erste Überlegungen zur Anschaffung eines WoMos

Beitragvon thokje » 26.08.2014 - 14:10:50

Hallo Gerhard,

vielen Dank schon einmal für deine Antwort und deine Gedanken.

Beim Thema Winterfestigkeit habe ich mir bisher noch gar nicht so dolle Gedanken drüber gemacht muss ich zugeben. Also, schon daran gedacht, aber da eher in Richtung doppelter Boden, frostfeste Wassertanks und Ventile. Ist aber bisher noch nicht in die Suche mit eingeflossen, da Haupt-Nutz-Zeit wohl doch erst einmal Frühjahr bis Herbst sein wird. Zumindest denke ich das jetzt erst einmal. Aber den Punkt mit der Trennung vom Fahrerhaus hatte ich dabei wirklich noch nicht im Kopf. Danke dafür.

Zum Thema Familienplanung muss ich leider sagen, dass diese abgeschlossen ist ... :cry: aber dadurch lässt sich natürlich besser planen. Aber mindestens 4 Sitzplätze mit Gurten hätten es eh sein sollen. Kann ja durchaus mal sein, dass der Sohnemann nen Kumpel mitnehmen will. :lol: Die Stockbetten im Heck wären übrigens auch noch ein "nice to have", das stimmt schon. Insbesondere in der aktuellen Situation bräcuhten wir ja eh nur eines davon uns könnte das untere dann umklappen.

Das Thema Gewicht wird mich wohl noch ein wenig weiter beschäftigen.

Gruß
Kjell
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Re: Erste Überlegungen zur Anschaffung eines WoMos

Beitragvon kawajan » 26.08.2014 - 14:14:58

hallöchen

Alkoven is ein muss mit Kindern unsere lieben die Traum und Spielhöhle . Einfach ein Gitter oben einsetzten und schon können sie nicht mehr runter purzeln .
Halbdinette find ich auch nicht so toll aber nur mein persönliches empfinden .
muss es ein Fiat sein? wir haben sehr gute Erfahrungen mit unserem Ford gemacht und ausser dem steh ich auf Heckantrieb ,der arme leute allrad unter womos .
zusätzlich seht er besser auf der strasse und schaukelt viel weniger wie alle anderen .und in den bergen ist schieben besser wie ziehen.
wie wäre es mit diesem hier http://suchen.mobile.de/fahrzeuge//deta ... =196533703

grüsselis jan
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Re: Erste Überlegungen zur Anschaffung eines WoMos

Beitragvon Schwedenopa » 26.08.2014 - 16:32:43

thokje hat geschrieben:... aber da eher in Richtung doppelter Boden, frostfeste Wassertanks und Ventile.

Genau das waren bei unserem Womo-Kauf notwendige Bedingungen. Bei uns war aber auch von Anfang an klar, dass wir das Womo ganzjährig einsetzen wollten. Auf das beheizbare Abwasserventil verweise ich häufig, weil Verwandte von uns genau so eine Konstruktion haben: Der Unterflur-Abwassertank ist zwar isoliert und beheizbar, das Ventil aber nicht. :(

Ansonsten: Wenn kein weiterer Nachwuchs in Aussicht ist, dann würde ich bevorzugt Mobile bis max. 6,5 Meter Länge anschauen. Das spart gegenüber 7 Metern einiges an Gewicht.

thokje hat geschrieben:Die Stockbetten im Heck wären übrigens auch noch ein "nice to have", das stimmt schon. Insbesondere in der aktuellen Situation bräcuhten wir ja eh nur eines davon uns könnte das untere dann umklappen.

Noch besser: Das untere Stockbett ausbauen, einlagern und das entstehende Loch z.B. mit einer Klappe verschließen. Spart einiges an Gewicht und vergrößert den Stauraum in der Garage. Wenn man das so macht, dass ein Rückbau leicht möglich ist, dann steht auch einem späteren Wiederverkauf nichts im Wege.

MfG
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Re: Erste Überlegungen zur Anschaffung eines WoMos

Beitragvon thokje » 26.08.2014 - 22:19:02

EuraGerhard hat geschrieben:Noch besser: Das untere Stockbett ausbauen, einlagern und das entstehende Loch z.B. mit einer Klappe verschließen. Spart einiges an Gewicht und vergrößert den Stauraum in der Garage. Wenn man das so macht, dass ein Rückbau leicht möglich ist, dann steht auch einem späteren Wiederverkauf nichts im Wege.

MfG
Gerhard


Witzigerweise habe ich heute bei mobile.de genauso etwas gesehen. Da wurde auch ein unteres Stockbett ausgebaut und der Raum darunter als Stauraum genutzt mit Zugang von innen. Gute Idee.

Was die Frage von kawajan nach dem Fiat Zwang angeht so kann ich sagen, dass dieses kein Muss ist. Diese Überlegungen von mir fußten aber eher auf den eigene Erfahrungen die nun einmal nur auf Fat aufbauen. Grundsätzlich bin ich bei der Basis offen.
Ich habe in der Zwischenzeit auch noch ein wenig weiter gesucht und bin dabei auch bei Euro auf interessante Angebote gestoßen. Den Terrestra 690HB hatte ich ja im Eingangspost bereits angesprochen. Vorteil bei diesem ist wohl definitiv der doppelte Boden, der zumindest die Tanks schon einmal winterfest macht. Außerdem steht bei den von mir gefundenen dabei, dass rundum GFK Wände verbaut sind. Allerdings konnte ich bisher noch nicht herausfinden, was mit Dach und Boden ist. Vielleicht weiß hier jemand etwas genaueres. Dieses Modell finde ich sowohl auf Ford wie auch auf Fiat. Außerdem auch in einer 4,0to Version.

Grüße Kjell
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Re: Erste Überlegungen zur Anschaffung eines WoMos

Beitragvon Schwedenopa » 26.08.2014 - 23:40:25

Hallo Kjell,

bei den Euramobil Terrestras besteht rundum alles aus GfK, also auch Dach und Boden. Überdies sind Wände, Dach und Boden völlig holzfrei. Und absolute Winterfestigkeit bis hin zum Abwasserventil hat bei Eura lange Tradition. Allerdings sind die Terrestras meines Wissens nach ausnahmslos auf Fiat Ducato aufgebaut. Der Ford Transit wird lediglich noch bei den Alkovenfahrzeugen der (etwas einfacheren) Profila-Reihe verwendet.

Du wirst allerdings ohnehin ganz überwiegend Ducatos in dem von Dir bevorzugten Preis- und Alterssegment finden. Die anderen Basisfahrzeughersteller haben halt jahrelang den Wohnmobilmarkt vernachlässigt und so kam es zum großen Durchmarsch des Ducato.

MfG
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Re: Erste Überlegungen zur Anschaffung eines WoMos

Beitragvon thokje » 27.08.2014 - 10:36:19

Hallo Gerhard,

da hast du natürlich recht. Die Terrestras sind alle auf Ducato und die Euras mit Ford sind Profilas. Aber wie bereits genannt, habe ich kein Problem mit dem Fiat.

Ist ja auch noch ein wenig zeit zu suchen. Nächste Woche steht erst einmal Düsseldorf an, da kann man ja zumindest mal schauen, was man vielleicht benötigt und an was man noch gar nicht gedacht hat, wenn man in das ein oder andere Fahrzeug einsteigt. Auch wenn die Neufahrzeuge wohl erst einmal noch ausser Reichweite sind was das finanzielle angeht. :)

Gruß
Kjell
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Re: Erste Überlegungen zur Anschaffung eines WoMos

Beitragvon BadHunter » 28.08.2014 - 14:28:20

Wenn ich die Kriterien so lese sehe ich meine Ansprüche darin 1:1 wieder.

Vielleicht hab ich es überlesen, aber wie wichtig wäre eine grüne Plakette?

Wenn die, wie bei mir, keine Rolle spielt, dann würde ich wegen des Stauraumes, evtl. Garage, auf jeden Fall Doppelboden, beheizt und mit allen Tanks und Hebeln dazu darin, separatem Bett bzw. Bereich für das Kind, bei dem Budget einen Concorde aus den Baujahren 1997 - 2001, z.B. 650 G, 620 XS, 720 oder 720 ST als erste Wahl sehen.
Holzfreier Aufbau, bestens isoliert (Sommer wie Winter), beste Qualität, viel Stauraum, tolle Serienausstattung mit großen Tanks usw...
Mit unserem sind wir jedenfalls seit der Geburt meines Sohnes 2005 (bzw. Kauf des Mobils Sommer 2006) sowas von glücklich, den werde ich in den nächsten Jahren mit Sicherheit gegen nichts Anderes eintauschen, ausser vielleicht einem vergleichbaren Concorde, der ein das eine oder andere Jahr jünger ist und evtl. statt 6,50 m lang dann einen Meter länger....
Womo Concorde 620 XS, 142.000 Km, 2,5 TDi cat, Bj 1995.
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Re: Erste Überlegungen zur Anschaffung eines WoMos

Beitragvon thokje » 28.08.2014 - 15:18:12

Also, über die Wichtigkeit einer grünen Plakette hatte ich bisher noch nicht wirklich nachgedacht. Klar, im ersten Impuls würde ich sagen: "Klar ist die wichtig, wie soll ich denn sonst zur Wohnung kommen um einzuladen und zu packen?" Und als ich letztens mit meiner Frau mal durch ein paar Suchergebnisse bei mobile.de geschaut haben, da kam von rechts auch schnell "der hat aber nur ne gelbe Plakette. Damit dürfen wir hier nicht fahren."

Allerdings ist es doch auch so: Die meisten Stell- und Campingplätze befinden sich ja nun nicht unbedingt im Stadtzentrum sondern eher außerhalb. Und ich würde meinen, dass dort noch keine Umweltzonen eingerichtet sind, da kann ich mich aber auch täuschen. Da mein PKW eine grüne Plakette besitzt, habe ich mich mit dem Thema noch nicht wirklich beschäftigt.

Wie sind denn die Erfahrungen hier im Forum so?

Bei meinen Eingrenzungen bin ich vom EZ immer bis 2005 zurückgegangen und noch nicht weiter. Aber sollte man wohl auch mal schauen.

Gruß
Kjell
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Re: Erste Überlegungen zur Anschaffung eines WoMos

Beitragvon BadHunter » 28.08.2014 - 18:46:18

Wie gesagt hat unser Womo keine Plakette und würde auch keine bekommen (außer ich bastel mir eine...), und wir wohnen hier in Schleswig-Holstein in einer Gegend, wo das kein Thema ist.
Sollten wir mal in eine Gegend kommen wo eine Plakette erforderlich wäre, dann wäre mir das schnuppe. Selbst, wen ich mal ein Ticket bekäme, was solls? Dafür ein neues Womo kaufen? Nee!
Zudem ist es tatsächlich so, dass in Gegenden wie Berlin die Stellplätze ausserhalb der Umweltzone sind, in Bremen gibt es eine Ausnahmeregelung, dass man auch ohne Plakette zum Stellplatz fahren darf, also ich hatte da bisher noch nie ein Problem mit...
Womo Concorde 620 XS, 142.000 Km, 2,5 TDi cat, Bj 1995.
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Re: Erste Überlegungen zur Anschaffung eines WoMos

Beitragvon Puccini » 28.08.2014 - 20:09:40

BadHunter hat geschrieben:...
Sollten wir mal in eine Gegend kommen wo eine Plakette erforderlich wäre, dann wäre mir das schnuppe. Selbst, wen ich mal ein Ticket bekäme, was solls? Dafür ein neues Womo kaufen? Nee!


Ab und an ein Taxi zu nehmen, um in die Dummweltzonen zu fahfen, ist allemal billiger als jede technische Aufrüstung.
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Re: Erste Überlegungen zur Anschaffung eines WoMos

Beitragvon Allhie » 31.08.2014 - 13:33:48

Hallo Kjell,

Wollte noch kurz ne Meinung zur Umweltplakette äußern:
Bei deinen Überlegungen solltest du noch 2 Überlegungen mit einbeziehen:
1. Du wohnst im Ruhrgebiet. Das ist inzwischen fast komplett eine Umweltzone.Wenn du dein Fahrzeug auch vor deine Haustür stellen möchtest, oder nach eine Feier mal vor das Haus eines Freundes, wirst du wohl eine brauchen.
2.Beim Ducato 230 ab Bj.2001 mit dem 128 PS Motor ist die Umrüstung in einem akzeptablen Rahmen. (Soviel ich weiß um die 1000 Euro). Sollte dein (zukünftiges) Fahrzeug keine grüne Plakette haben, kannst du bei deinem Budget die Umrüstung mit einrechnen und den Kaufpreis ohne Plakette auf 29.000 Euro begrenzen.

Mein Duc ist leider zu alt.Daher nur rot. Da die nächste Umweltzone aber 150km entfernt ist und ich für die Umrüstung viele Jahre öffentliche und Taxi fahren kann, bleibt das auch so :wink:

LG Allhie
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Re: Erste Überlegungen zur Anschaffung eines WoMos

Beitragvon thokje » 01.09.2014 - 10:52:14

Allhie hat geschrieben:Hallo Kjell,

...
1. Du wohnst im Ruhrgebiet. Das ist inzwischen fast komplett eine Umweltzone.Wenn du dein Fahrzeug auch vor deine Haustür stellen möchtest, oder nach eine Feier mal vor das Haus eines Freundes, wirst du wohl eine brauchen.
2.Beim Ducato 230 ab Bj.2001 mit dem 128 PS Motor ist die Umrüstung in einem akzeptablen Rahmen. (Soviel ich weiß um die 1000 Euro). Sollte dein (zukünftiges) Fahrzeug keine grüne Plakette haben, kannst du bei deinem Budget die Umrüstung mit einrechnen und den Kaufpreis ohne Plakette auf 29.000 Euro begrenzen.
...
LG Allhie


Hallo Allhie,

danke für deine Meinung und deinen Gedankenanstoß. Und mit deinem ersten Punkt hast du natürlich vollkommen Recht. Und auch der Umwelt zuliebe würde ich schon versuchen ein "sauberes" Fahrzeug zu fahren, soweit das halt möglich ist. Daher würde ich schon gerne eine grüne Plakette in mein zukünftiges Mobil kleben lassen.
Zu deinem zweiten Punkt: Woran erkenne ich denn, welches Ducato Modell genutzt wird. Bspw. die Bezeichnung 230 habe ich noch in keiner Anzeige gelesen. Kann man das auch an den Leistungsdaten der Motoren erkennen?

Gruß
Kjell
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Re: Erste Überlegungen zur Anschaffung eines WoMos

Beitragvon Gimmund » 01.09.2014 - 10:55:47

thokje hat geschrieben:... Zu deinem zweiten Punkt: Woran erkenne ich denn, welches Ducato Modell genutzt wird. Bspw. die Bezeichnung 230 habe ich noch in keiner Anzeige gelesen. Kann man das auch an den Leistungsdaten der Motoren erkennen?...

Dann lies dich mal hier durch.

Gruß,
Gwaihir
:)
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