Junges Ehepaar will in die weite Welt

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Junges Ehepaar will in die weite Welt

Beitragvon Herr Müller » 20.11.2014 - 22:31:40

Hallo zusammen,
meine Frau und ich (beide 28), berufstätig, derzeit kinderlos aber mit Dackel und mit WoMo Erfahrung (2 Sommerurlaube Schweden u. Italien, zudem Kurzurlaub in Holland) möchten gern ein eigenes WoMo anschaffen.
1. Wir lieben diese Art des Urlaubs (Fernurlaube)
2. Wir wollen so an den Wochenenden/Feiertagen spontan in nähere Umgebung fahren/reisen und dem Berufsstress entfliehen
3. Denken dies auch zukünftig mit evtl. Nachwuchs genießen zu können

Die Anschaffung ist für uns entschieden, auch die Tatsache das es ein WoMo sein soll und keine WoWa.
Unser Budget haben wir uns bei 13.000 € angesetzt. Alte Polster kann meine Frau neubeziehen, ausgeblichener Lack stört uns nicht, hauptsache ist die Technik des Inneren und die des Kfz sind zu verlässig.
Es soll ein Alkoven sein hinsichtlich der weiteren Familienplanung. Bis 6 m Länge, kein Backofen, kein Schnick Schnack.
Wichtig ist WC, Dusche, Küche großes Bett. Da ich keine Ahnung und keine Lust amSchrauben habe, soll es natürlich ein zuverlässiger Begleiter sein. Es sollte nicht unbedingt Baujahr 1990 sein....

Bisher haben wir uns in den Knaus Sun Traveller und den Hymer-Eriba Camp verliebt. (Was wäre eine gute, weitere Möglichkeit, LMC?)

Jetzt unsere Fragen:
-Gab es auch schon in den Baujahren 1995-2001 "Billighersteller" von denen man seine Finger lassen sollte?
-Bis zu welchem Kilometerstand kann ich einem Gebrauchten noch trauen?
-Da wäre dann noch die Händler- Frage: Lieber beim Händler kaufen und eine Gewährleistung dazubekommen oder geschätzte 2000 euro sparen und von privat kaufen?
-Was wäre sonst noch für ein junges Anfänger Pärchen zu beachten?

Entschuldigung, ich habe viel zu viel geschrieben...... Es ist nur so, man will nichts falsch machen und hat so viele Dinge im Kopf an die man denken will.

Wir sind für jede Antwort/ persönliche Meinung dankbar, also her damit.

Herzlichst
Andre
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Re: Junges Ehepaar will in die weite Welt

Beitragvon Allhie » 21.11.2014 - 08:52:24

Hallo Andre,

auch in meinem "Stammforum" ein herzliches Willkommen von mir :wink: .
Zu deinen Fragen:
1. Da ich bisher nur Dethleffs und Hymer gefahren bin, und bei beiden keine Probleme mit dem Aufbau hatte, kann ich dir leider nicht viel dazu sagen.
2. km-Stand wird bei Mobilen meiner Ansicht nach überbewertet. Die Motoren sind für Leistungen über 300.000km gebaut. Mein Hymer 57 Bj 92., den ich letztes Jahr verkauft habe, hatte ich mit 244.000 km gekauft und 9 Jahre später mit 279.000 km verkauft. Der Motor hatte in dieser Zeit kein einziges Problem.
3. Händler oder privat: Ich bin schon bei beiden aufgefallen.
4. Stellt euch drauf ein, am Anfang Fehler zu machen. Aber das gehört dazu. :wink:

Viele Erfolg bei eurer Suche

Allhie
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Re: Junges Ehepaar will in die weite Welt

Beitragvon Schwedenopa » 21.11.2014 - 10:15:17

Hallo Andre!

Herr Müller hat geschrieben:Es soll ein Alkoven sein hinsichtlich der weiteren Familienplanung. Bis 6 m Länge, kein Backofen, kein Schnick Schnack.

Glückwunsch zu dieser Entscheidung! Wir sind zwar etwas älter und die Familienplanung ist abgeschlossen (bin seit etwas mehr als einem Jahr Opa :wink: ), aber wir sind begeisterte Alkovenfans. Für uns geht nichts über die gemütliche, große "Schlafhöhle" über dem Fahrerhaus. :D

Herr Müller hat geschrieben:Wichtig ist WC, Dusche, Küche großes Bett. Da ich keine Ahnung und keine Lust amSchrauben habe, soll es natürlich ein zuverlässiger Begleiter sein.

Auch wenn Du keine Lust hast zu schrauben: Angesichts eures Budgets und der daraus resultierenden Altersklasse des Womos ist es sehr empfehlenswert, wenn Du zumindest Schraubarbeiten an Aufbau und Mobiliar nicht ganz ausschließt. Irgendwas klappert und scheppert doch mal. (Arbeiten an Motor, Getriebe etc. kannst Du natürlich der Werkstatt überlassen, das mache ich auch.)

Herr Müller hat geschrieben:Bisher haben wir uns in den Knaus Sun Traveller und den Hymer-Eriba Camp verliebt. (Was wäre eine gute, weitere Möglichkeit, LMC?)

Ich würde mich nicht zu sehr auf die Marke festlegen. Neben den schon genannten Herstellern gibt es etliche andere, z.B. Bürstner, Eura, Chausson uvm. Viel wichtiger ist der Allgemeinzustand des Mobils (Stichwort: Wasserschaden?!), der passende Grundriss, die Zuladung, etc. Apropos Zuladung, wie sieht es mit dem Führerschein aus? Müsst ihr die 3,5-Tonnen-Grenze einhalten?

Zu den Fragen:
Herr Müller hat geschrieben:-Gab es auch schon in den Baujahren 1995-2001 "Billighersteller" von denen man seine Finger lassen sollte?

Was die Qualität des Aufbaus betrifft, so sind die Unterschiede zwischen "Billigherstellern" und sagen wir, Mittelklasse, nicht sonderlich groß. Die "Billigen" sparen in erster Linie an der Ausstattung und der Motorisierung. Erst im "Luxussegment" kann man signifikant höhere Qualität erwarten. (Auch wenn selbst da die Erwartungen mitunter enttäuscht werden.) Wie gesagt, ich würde keinen Hersteller von vornherein ausschließen.

Herr Müller hat geschrieben:-Bis zu welchem Kilometerstand kann ich einem Gebrauchten noch trauen?

Der Kilometerstand ist, wie Allhie schon sagte, eher zweitrangig. Ein viel gefahrenes, aber gut gepflegtes Fahrzeug kann in deutlich besserem Zustand sein als eines, welches jahrelang in einer feuchten Scheune vor sich hingemodert hat. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, sind die hier in Frage kommenden Transportermotoren für hohe Laufleistungen ausgelegt.

Herr Müller hat geschrieben:-Da wäre dann noch die Händler- Frage: Lieber beim Händler kaufen und eine Gewährleistung dazubekommen oder geschätzte 2000 euro sparen und von privat kaufen?

Man kann bei beiden Glück haben, aber auch gründlich auf die Nase fallen. Da ihr doch in einer eher hohen Altersklasse sucht, würde ich diese Frage offen lassen und mehr nach dem Zustand des individuellen Angebots gehen.

Nur noch ein paar Gedanken von meiner Seite:
  • Wollt ihr das Mobil auch im Winter nutzen? Falls ja, solltet ihr auf Winterfestigkeit insbesondere der Wasseranlage achten (isolierte, beheizte bzw. im beheizten Doppelboden untergebrachte Tanks). Man kann zwar notfalls mit allerhand Tricks arbeiten (Wasser im Kanister, Eimer unterm Abwasserablauf etc.), aber wirklich komfortabel ist es erst, wenn man Dusche und Klo auch bei knackigem Dauerfrost uneingeschränkt nutzen kann.
  • Falls keine Winternutzung geplant ist: Soll es Saisonkennzeichen kriegen? In diesem Fall bräuchtet ihr gemäß StVO für die Ruhezeit einen Abstellplatz auf Privatgrund. Und die Versicherung wird sicher auch verlangen, dass der Abstellplatz umfriedet ist.
  • Wie sieht es mit Umweltzonen aus? Bei älteren Fahrzeugen ist es mitunter auch mit Nachrüstung eines Partikelfilters nicht möglich, eine grüne Plakette zu erhalten. Man kann zwar in vielen Städten außerhalb der Zone übernachten und mit Fahrrädern oder Öffis reinfahren, aber zumindest die Erreichbarkeit des eigenen Wohnortes sollte gewährleistet sein.

MfG
Gerhard
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Re: Junges Ehepaar will in die weite Welt

Beitragvon Herr Müller » 25.11.2014 - 20:46:57

Hallo Allhie, hallo Gerhard,
vielen Dank für eure Antworten.

-Die Händler/ Privatkauf- Frage ist für mich abgehakt. Wir warten ab auf was für ein Mobil wir so stoßen. Im Zweifelsfalle lasse ich mir es ein paar Euros kosten mit dem potentiellen WoMo in eine Werkstatt zu fahren um sich unabhängige, techn. Hilfe zu holen.

-Bei dem km Stand verstehe ich was Ihr mir sagen wollte, eher zweitrangig. OK soweit, allerdings sind KM- Stände von 160 tkm irgendwie verlockender als 260 tkm. Wir haben bspw. ein super WoMo bei uns um die Ecke gefunden vom Händler: Knaus Sun Traveller, für 9.990€ Zustand top, Baujahr ´97, so wie wir es bräuchten. Allerdings 300.000 km auf der Uhr. Da habe ich so meine Bedenken. Wobei, vielleicht müsste ich mir mal aus einer Werkstatt Auskunft einholen was ein neuer Motor kosten würde, sofern dies nach einem Jahr nötig wäre. Allerdings haben auch die anderen KFZ- Teile schon die 300.000 km gereist. Das spräche wieder dagegen, oder liege ich falsch?

-Wir würden einen Alkoven bevorzugen um möglichst viel Raum/ Möglichkeiten u. Platz auf wenig Länge zu bekommen. Spontaner u. einfacher parken (Mal eben in eine normale PKW- Lücke fahren, Fährverkehr, Mautgebühren usw. bisher kein Problem gewesen bis 6 m). Sollten wir dann doch einmal wegen zu hohem Aufbau nicht durch den italienischen Tunnel oder die schwedische Unterführung passen, würde man halt in den sauren Apfel beißen müssen und außen herum fahren. Wenn dies einmal passiert bei 10 Urlauben ist es für uns völlig o.k. Einziger Nachteil beim Alkoven wäre, dass ich einen Stellplatz/ Freifläche außerhalb unseres Hauses suchen müsste. In das Carport an unserem Haus passen nur Fahrzeuge bis Höhe 2,80 m und das ist wahrscheinlich zu wenig für einen Alkoven. Oder kennt jemand einen Hersteller mit einem besonders tiefen Fahrzeug? ;-)

-Zum Thema "Instandhaltung" muss ich etwas genauer erklären: Ich bin doch recht handwerklich geschickt. Allerdings habe ich keine Ahnung von Motoren, Getrieben und weiterem Technik Kram. Alles Andere ist kein Problem, zumal ich keine wirklichen Hobbys habe, würde ich es begrüßen an unserem WoMo "Optimierungs-/ Wartungsarbeiten" vorzunehmen. Wenn mir etwas Spaß macht, fällt es mir auch leicht etwas fremdes anzulesen und anzueignen.

-Da ich mein Geld als selbständiger Bauunternehmer verdiene, mache ich gerade den großen LKW Führerschein um langfristig, betriebsbedingt einen LKW fahren zu können. Das heißt für mich privat, dass ich im Urlaub auch ein WoMo bis 40 to. fahren könnte :lol: Wäre es denn so interessant mit einem 4 to Alkoven zu fahren nur der Zuladung wegen? Denn dann bin ich doch auch an 80 km/h gebunden. Wobei, kurz zur Anmerkung: Die beiden größeren Urlaube Schweden/ Italien haben wir mit Pössl Kästen verbracht. Da war mit großem Motor ein Tempo von 170 km/h kein Problem. Wohingegen wir den letzten Urlaub erstmals mit einem teilintegriertem WoMo weg waren, da haben mir die durchschnittlich 110 km/h mehr als gereicht. Was ist denn eure durchschnittliche Reisegeschwindigkeit auf der Autobahn mit Alkoven? Wenn ich Urlaub mache muss ich nicht jagen, da reichen mir auch niedrigere Geschwindigkeiten.

-Unser WoMo soll auf jeden Fall ganzjährig fahrbereit sein. Da ich ein Baugeschäft betreibe ist es meist sehr unterschiedlich wann ich die Zeit und vor allen Dingen auch die Ruhe habe um verreisen zu können. Das ist meist September, aber auch in einem schönen Februar kann man noch verreisen wenn es auf dem Bau etwas ruhiger ist. Wir sind keine Ski- Fahrer, deswegen ist jetzt gefühlsmäßig die Winterfestigkeit nicht unbedingt oberste Priorität. Es wird schon so schwer genug, etwas passendes zu finden.

-Wir wohnen nicht in einer oder neben einer Umweltzone. Deswegen ist eine grüne Plakette nicht soooo wichtig. Allerdings sind wir schon mal öfter auf dem nach Hause weg durchs Ruhrgebiet gefahren um zu Verwandten zu fahren. Stichwort Umweltplakette bin ich noch sehr unsicher, welche Wichtigkeit dies auf unserer Checkliste haben sollte.


Bin ich denn der Einzige der bei der angebotenen Menge an WoMo auf den einschlägigen Internetportalen den totalen Überblick verliert? Wenn ich meine Häkchen mache und die Zahlen in die Felder eintrage und eine Marken- u. km unabhängige Suche starte (bis ca. 18.000 €) werde ich erschlagen von Fahrzeugen. Wie behält man da den Durchblick?
Wir wollen in den nächsten Wochen zu mehreren Händlern fahren u. uns gebrauchte ansehen, damit man sich erst mal etwas angucken und ein Gefühl für das Wesentliche entwickeln kann.
Ist es eigentlich so, dass WoMo/ WoWa in den Wintermonaten günstiger zu kaufen sind als in den Sommermonaten?

Das war jetzt aber mal ein langer, langer Text. Daneben sehen Brecht und Goethe alt aus ;-)

Wer bis hier hin gelesen hat, Hut ab.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und allen einen schönen Abend

Herzliche Grüße vom schönen Niederrhein
Andre
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Re: Junges Ehepaar will in die weite Welt

Beitragvon Allhie » 25.11.2014 - 22:09:18

Hallo Andre,

Viele deiner Überlegungen kann ich gut nachvollziehen. Das Thema Umweltzone war bei unserem Erstkauf vor 12 Jahren zu Glück noch kein Problem.(war damals noch nicht relevant 8) ) Ob die Plakette für dich wichtig ist, musst du selbst entscheiden. Wir haben und dagegen entschieden. Unser Mobil (Bj.2000) würde fast 4000,- Euro Nachrüstung kosten . Dafür können wir viel Bus/Taxi fahren (und notfalls auch mal 80 Euro Strafe zahlen :wink: ).

Zum Thema Gewicht: je nach Baujahr sind die im Brief angegebenen Leergewichte leider nur theoretische Werte. (unser Fahrzeug ist leer nur 380kg schwerer, als es in den Papieren steht :roll: ). Viele Jahre hat das auch niemanden interessiert. Inzwischen werden aber immer mehr Mobile bei Kontrollen gewogen. In Deutschland kostet das meist nur kleines Geld, im Ausland kann das aber sehr teuer werden.
Die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen in Deutschland beträgt aber zu Glück 100km/h. Reicht mir aber auch :) .

Zum Thema Höhe: Alkoven unter 2,8m Höhe wirst du wahrscheinlich nicht finden :? . Da du aber geschrieben hast, dass du handwerklich ein wenig geschickt bist: was spricht dagegen, den Carport um 40cm zu erhöhen? :)

Ansonsten wünsche ich euch viel Erfolg bei eurer Suche nach eurem "Schätzchen" :D

LG Allhie
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Re: Junges Ehepaar will in die weite Welt

Beitragvon kawajan » 25.11.2014 - 23:32:24

Hi Andre

Es ist nie verkehrt ein gebrauchten mal bei einer Prbefahrt zur Dekra oder Werkstadt deines Vertrauens zu überprüfen .
3000000Km sind schon recht viel wenn nicht alles schon mindestens 2 mal gewechselt wurde Vorallem Dämpfer Aufhängung Bremsen usw.
Alkoven ist ein muss wenn mal Kinder mit sollen es gibt nix schöneres für sie .
Kannste dein Carport nicht etwas anheben ? Die meisten Alkoven sind 3 m .
Wir fahren mit unserem Rimor Koala 45 auf der BAB mit Tempomat 110 wenn's mal schneller gehen soll sind auch 130 locker drin und gut händelbar . Aber dann recht durstig .
LKW Führerschein zu haben kann auch nützlich sein bezüglich schwerem Womo , ich allerdings seh da für mich mehr Nachteile als Vorteile .
Viele sagen 3,5 Tonnen Womo geht nicht als Family und bei uns klappts prima trotz nur 360Kg Zuladung . Ist halt ne Glaubenssache was alles mit muss oder auch nicht .

Grüsselis Jan
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Re: Junges Ehepaar will in die weite Welt

Beitragvon Alfrederix » 26.11.2014 - 08:33:00

kawajan hat geschrieben:... 3000000Km sind schon recht viel ...

Stimmt :wink:
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Re: Junges Ehepaar will in die weite Welt

Beitragvon Tourist » 26.11.2014 - 09:47:10

Servus Herr Müller,

aus eigener, inzwischen über zehnjähriger Erfahrung hätte ich da einen Tipp:
Herr Müller hat geschrieben:... In das Carport an unserem Haus passen nur Fahrzeuge bis Höhe 2,80 m und das ist wahrscheinlich zu wenig für einen Alkoven. Oder kennt jemand einen Hersteller mit einem besonders tiefen Fahrzeug? ;-)... Doch gibt´s! Schau mal hier: Karmann Colorado
[/i ... -Unser WoMo soll auf jeden Fall ganzjährig fahrbereit sein. [i]... das ist er, da erstklassig isoliert...

... eine grüne Plakette nicht soooo wichtig. ... aber bei den meisten schon vorhanden oder i.d.R. (vorher sicherstellen!) leicht nachzurüsten...


Weitere Vorteile:

- sehr komfortables Fahren, dank T4-Basis, wesentlich ruhiger als z.B. vergleichbare Ducato - Mobile
- sehr langlebige Basis
- sehr unempfindlichr Aufbau dank GFK-Sandwich ohne Holzgerippe und Holzunterboden
- akzeptable Zuladung, auch für zwei Erwachsenen + zwei Kinder

Einzige Einschränkung: Wenn Ihr - egal in welcher Richtung :D - sehr groß seid, kann es wegen der geringen Aufbaubreite von etwas über zwei Metern bzw. im relativ niedrigen Alkoven eng werden (nicht dagegen in engen Gassen, auf knappen Parkplätzen in der City usw.).
Der Alkoven eines Knaus z.B. (hatten wir vorher) ist wesentlich geräumiger. Der Umbau der Hecksitzgruppe ist allerdings in zwei bis drei Minuten erledigt, das Bett dann sehr großzügig.

Grüße,
Tourist
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Re: Junges Ehepaar will in die weite Welt

Beitragvon Schwedenopa » 26.11.2014 - 11:04:59

Hallo Andre,

stimmt, 300.000 Kilometer ist dann doch eine ganze Menge. Aber in der von Dir gesuchten Preisklasse sollte Dich ein Kilometerstand um die 200.000 nicht gleich abschrecken.

Zur Frage Alkoven und Höhe: Wenn das Mobil nicht höher als 2,80 m sein darf, dann wird die Auswahl sehr, sehr klein. Selbst viele Teilintegrierte sind höher. Vielleicht ließe sich der Carport ja etwas anheben? Und ansonsten: Mit Ausnahme von ganz- oder halbseitigen Gehwegparkplätzen darf ein Wohnmobil überall dort an der Straße parken, wo ein PKW auch parken darf. Manche Leute streuen das Gerücht, dass ein Womo ebenso wie ein Caravan nur zwei Wochen am Stück geparkt werden darf, aber das ist völliger Quatsch.

Zur Reisegeschwindigkeit: Wir dürften zwar theoretisch mit unserem 3,5-Tonnen-Alkoven auf deutschen Autobahnen beliebig schnell fahren. Aber trotzdem beschränken wir uns in aller Regel auf 100 km/h laut Tacho, was bei uns echten 96 km/h (laut GPS-Messung) entspricht. Damit brummen wir dann ziemlich gleißmäßig und entspannt dahin. Lediglich beim Überholen einer LKW-Kolonne treibe ich die Fuhre manchmal auf 130 hoch, das ist so ziemlich das Maximum, auf dass die 127 Pferdchen unsere "Scheune" beschleunigen können. Aber nicht auf Dauer, sonst nervt das laute Schlürfgeräusch aus dem Dieseltank doch zu sehr. :wink: Du hast es ja selbst schon gesagt, im Urlaub muss man sich wirklich nicht hetzen.

Übrigens darfst Du mit einem Wohnmobil über 3,5 Tonnen auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen auch in Deutschland 100 km/h fahren. Das wäre also nicht so das Problem. Aber wie sieht es bei Deiner Frau aus, macht die auch den C-Führerschein? Sich beim Fahren abwechseln zu können ist nämlich sehr angenehm und kann, wenn es doch mal darauf ankommt, zu erheblich größerer Zeitersparnis führen als eine hohe Geschwindigkeit.

MfG
Gerhard
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Re: Junges Ehepaar will in die weite Welt

Beitragvon KZAC » 26.11.2014 - 11:18:28

Herr Müller hat geschrieben:Wenn ich meine Häkchen mache und die Zahlen in die Felder eintrage und eine Marken- u. km unabhängige Suche starte (bis ca. 18.000 €) werde ich erschlagen von Fahrzeugen. Wie behält man da den Durchblick?


Hallo,

als Alkovenfahrer kann ich das bisher gesagte im wesentlichen unterstreichen. Einzig bei dem Karmann Colorado hätte ich etwas Bedenken, nicht weil Karman schlecht ist - im Gegenteil- aber der Alkoven ist wirklich gewöhnungsbedürftig niedrig und T4 als Zugkopf ist sehr hart an der Grenze für 3,5 to, besser LT (ich weiß wovon ich spreche).
Bezüglich deiner Suchfunktion würde ich die etwas erweitern in Bezug auf Baujahr, PS und Umkreis (es sei den ihr wollt in ganz Deutschland umherfahren und schauen), dann wird das Ganze schon wesentlich überschaubarer. Und es ist sicher kein Fehler einen einigermaßen gängigen Hersteller die du schon im Auge hattest, wie Dethleffs, LMC, Knaus (oft baugleich ist Weinsberg), usw. zu wählen wegen Händlernähe und Ersatzteilversorgung.

Kai

Noch ein Hinweis zum Carport (was du als Bauunternehmer evtl. schon weist)- Falls auf Grenze gebaut ist nur Wandhöhe 3,00 i.M. zulässig, also mit erhöhen ist es nicht so einfach.
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Re: Junges Ehepaar will in die weite Welt

Beitragvon Tourist » 26.11.2014 - 20:01:27

Servus KAZAC und Herr Müller,
KZAC hat geschrieben:... Alkoven ist wirklich gewöhnungsbedürftig niedrig und T4 als Zugkopf ist sehr hart an der Grenze für 3,5 to, besser LT (ich weiß wovon ich spreche). ...

...Stimmt beides (fast): Wie gesagt, es kommt auf der Größe der Nutzer an. Kinder passen problemlos in den Alkoven, Erwachsene müssen sich bisweilen daran gewöhnen. Das fällt z.B. besonders leicht, wenn man auch schon im ausgebauten Hochdach eines Kastenwagens geschlafen hat.
Das LT- Fahrgestell ist wesentlich rustikaler, die Parallelversion nennt sich "Missouri 600H" und gleicht dem Grundriss des Colorado, nur gibt´s in alle Richtungen ein paar Zentimeter mehr Platz (die Alkovenhöhe ist auch keine wirkliche "Offenbarung"). Die Zuladung im Missouri ist allerdings bei der 3,5 t - Version grenzwertig knapp (auch wenn das Chassis mehr aushält). Der Colorado kommt übrigens gar nicht an die 3,5 t - Schallmauer, max. 3,3 t sind zulässig. Der Fahrkomfort im T4 ist aber nicht mit dem im LT vergleichbar (v.a. in puncto Fahrgeräusch...), insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten (die Dieselpumpe "schlürft" ganz leise - nur die Zapfsäule läuft halt etwas länger :lol: . Expresszuschlag: Bei Durchschnitt 120 km/h - der ist locker realisierbar - laufen dann doch 12 - 13 Liter / 100 km durch die Einspritzdüsen. Bei "Normaltempo" sind´s zwei Liter weniger).

Ein besonders seltenes Mobil ist übrigens der Karmann Ontario auf Sprinter - Fahrgestell: Ontario H heißt das Modell dann. Die drei genannten glänzen durch ihre sehr kompakte Länge von 5,80 / 6,00m und durch die sehr großzügige Hecksitzgruppe.

KZAC hat geschrieben:Noch ein Hinweis zum Carport (was du als Bauunternehmer evtl. schon weist)- Falls auf Grenze gebaut ist nur Wandhöhe 3,00 i.M. zulässig, also mit erhöhen ist es nicht so einfach.
...stimmt: Hatte meine Garage auch mal um mein damaliges Mobil drumrum gebaut - hat prima gepasst. Bis ich´s ein paar Wochen darauf verkauft habe. Die Nachfolger stehen seither daneben...

Grüße und viel Erfolg bei der Suche wünscht
Tourist
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Re: Junges Ehepaar will in die weite Welt

Beitragvon boewo » 27.11.2014 - 01:01:03

Hallo,

beginn deine Suche als erstes bei den Händlern in deiner Umgebung - kein Bildchen im Internet ersetzt das wirkliche Ansehen - und man bekommt sehr schnell ein Gefühl dafür, was in dieser Peisklasse unterwegs ist.

Bitte beachte unbedingt in dieser Altersklasse das Thema "Wasserschaden =Feuchtigkeit im Boden/in den Wänden- das Mobil fault euch unter dem Hint.. weg" - falls du ein Womo kaufst, dass davon betroffen ist, bedeutet dies meist einen sehr hohen Betrag an Folgekosten (selbst erlebt - 4500,--) da wäre eine Händlergarantie echt gut.

Falls ihr euren Traum gefunden habt, lasst eine Dichtigkeitsüberprüfung machen (ihr solltet der Auftraggeber sein - nicht der private Vorbesitzer, falls es doch ein rechtliches Nachspiel geben sollte) und nehmt diese Unterlagen als Bestandteil des Kaufvertrages auf.

Wir fahren derzeit unser 3. Alkoven-Mobil - alle waren unter 6 Meter - sind weniger auf CP - machen immer Rundreisen zur Zeit mit Knaus Traveller Bj 2001 - Länge 5,60 - riesiger Alkoven (auch in warmen Sommernächten zu gebrauchen) das Womo sieht so aus (allerdings ist hier die etwas einfacher "SUN"-Variante) gut geeignet für 3 - 4 gehen auch - 2 super prima

http://suchen.mobile.de/wohnwagen-inser ... ves&noec=1

Nach all dieser Zeit hat sich folgendes als gut erwiesen:

Motorleitung 120 + PS
2 x 11 kg Gas
100 + Liter Wasser
Dusche und WC an Bord ( Zugang WC-Aussenklappe auch bei Fahrradtransport gut möglich?)
Stauraum für Stühle und Tisch nicht auf dem Dach -ebenso Liegen
gr. Kühlschrank hochgesetzt
mind. 3 Gasbrenner
gr. Dachluke
ausreichend Platz in der Küche (wir kochen gerne und auch im Urlaub mal aufwendiger - bei einer kleinen Heckküche, die vom Tisch weit weg ist nervt das etwas)
offene Regale sind sind nicht gut - fällt doch alles während der Fahrt wieder raus.
muß auf einen normalen PKW-Stellplatz passen (mit Augen zu)
Transport von Fahrräder / Roller möglich - Nachrüstung von Rollerbühne möglich?
Heckleiter (auch der Schnee muß vor Fahrtantritt runter)

Preise sind jetzt im Herbst niedriger - das Womo steht ja dann nicht als todes Kapital am Hof.

Viele Grüße

Wolfgang
Die Welt gehört dem, der sie genießt.
(Giacomo Leopardi, italienischer Dichter, 1798-1837)
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Re: Junges Ehepaar will in die weite Welt

Beitragvon Herr Müller » 28.11.2014 - 20:31:33

Guten Abend zusammen,
vorab nochmals vielen Dank für die zahlreichen Antworten und die vielen, interessanten Hinweise.

-Ich habe mich einige Zeit mit dem "Karmann- Colorado- Gedanken" befasst. Meine Eltern fahren seit 20 Jahren nichts anderes als T- Busse von VW, die taugen doch schon echt etwas. Für meine Frau (1,62 m) wäre ein Karmann ein sehr gutes WoMo, aber für mich ist es mit 1,91 m doch zu klein (Bett, Raumgefühl, Bewegungsfreiheit), sollte sich dann mal Nachwuchs einstellen....... Sicherlich ein guter Tipp, aber für uns ist dies dann nichts. Trotzdem Danke "Tourist"

-Welche Prüfungen sind eigentlich Pflicht? Bekanntlich die HU und die AU, so wie die Gasprüfung für die techn. Ausrüstung. Aber die von "boewo" angesprochene Dichtigkeitsprüfung ist mir neu. Ist das mit einem Blower- Door- Test fürs Haus vergleichbar? Gibt es noch weitere Prüfungen/ Richtlinien zu beachten? Und weshalb muss ich der Auftraggeber für vorgenannte Dichtigkeitsprüfung sein? Müssen sich die Fachwerkstätten nicht neutral und unabhängig an Standards halten?

-Zum angesprochenen Knaus Alkoven: Mir Gefällt der Knaus Traveller wirklich richtig gut, allerdings kannte ich bisher nur immer den Knaus Traveller Sun, der Knaus Traveller ist mir neu :shock: Welche Unterschiede sollte ich beachten? Und wie passt der Knaus 510 C ins Bild? Mir fehlt da irgendwie der Überblick wie die sich alle unterscheiden. Bis auf ein paar kleine Ausflüge zwischendurch zum Hymer Camp, lande ich immer wieder in der Knaus- Traveller/ 510 C Schiene........
Vielleicht sollte ich ja doch mal mit "boewo" ein nettes Gespräch führen ob das eigene WoMo zu Verkauf stünde :D gefällt mir richtig gut

-Ja die liebe Carport- Frage: Da wir als Eigenheim Bewohner unser tolles Haus mitten im Wohngebiet haben und das Carport genau Grenze zum Nachbarn steht, sind dort in Punkto Abmessungen auch mir als Bauunternehmer leider die Hände gebunden :( da kann ich nichts mehr rausholen. Sehe ich es falsch wenn ich als Laie behaupte, dass es nicht so tragisch ist wenn unser künftiges WoMo ganzjährig draußen stünde? Wir planen ja schließlich keinen Neukauf von 65.000 €. Oder übersehe ich hier etwas? Denn eine Stellfläche mit Rasengittersteinen auf meinem eigenen Grund und Boden ließe sich schnell herstellen.

-Gerhard: Nein, nur ich mache den C Führerschein. Das heißt bis 3,5 to könnten meine Frau und ich uns abwechseln, wenns dann doch schwerer würde, dürfte ich alleine fahren (wäre jetzt nicht so schlimm). Allerdings fände ich es ganz schön in weiter Flur ohne viel Verkehr das Steuer auch mal meiner Frau zu überlassen um ihr dann nach und nach die Furcht vor "einem großen WoMo" zu nehmen :)

-Allhie: was meinst du mit: Je nach Bauart sind die Leergewichte nur theoretische Werte. Empfiehlst du mir vor dem Kauf über eine Waage zu fahren um das tatsächliche Zuladevermögen zu ermitteln? Könnte Sinn machen

Ein schönes, frostiges aber sonniges Wochenende euch allen
Gruß
Andre
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Re: Junges Ehepaar will in die weite Welt

Beitragvon kawajan » 28.11.2014 - 22:32:50

Hi

Dichtigkeitsprüfung ist nicht Pflicht im Sinne des Gesetztes aber für dich als Käufer von enormer Wichtigkeit denn Feuchtigkeit ist der Tot eines jeden Womos . Also vor Kauf eine Dichtigkeitsprüfung machen oder machen lassen .

Noch mal zum Carport wie siehts den aus den Boden um 30cm abzutragen ? Wäre das vielleicht noch ne Möglichkeit ?

Ja du solltest das Womo vor dem Kauf wiegen gehen dann weisst du wie schwer es ist , egal was in den Papieren steht . Tank voll Wasser und Abwasser leer , 2 Gasflasschen volle und du drin . Dann weisste was und wenn du alles Zuladen kannst .

Grüsselis Jan
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Re: Junges Ehepaar will in die weite Welt

Beitragvon boewo » 28.11.2014 - 23:51:07

Hallo Andre,

wir können uns gerne unterhalten - schreib mir eine persönliche Nachricht - ich kann sicher Tipps geben - aber verkaufen möchte ich derzeit nicht - sorry.

Suche mal nach "Knaus Traveller 504" - das ist derzeit unser WoMo. Ist die etwas hochwertiger Reihe von Knaus - günstiger war dann Sport oder Fun. Unser Womo hat GFK-Dach und -Heck.

Eine komplette Beschreibung wäre hier:
http://www.knaus.de/service-menue/knaus ... obile.html

Das Modell ist etwas neuerer als unserer (daher andere Bezeichnung) - die Fotos entsprechen aber genau dem 504.

Bezüglich "Dichtigkeitsprüfung" - nicht vorgeschrieben - aber fast unerlässlich - wir lassen diese auch an unserem jetzt 13 Jahre alten Mobil immer noch 1 x jährlich machen: Man bekommt einen Überblick, wo sich Probleme ankündigen, bzw. eine Reparatur auch wirklich dicht hält. Die meisten Womo-Wände sind so aufgebaut: Alu, Holzlatten, Dichtmaterial dazwischen, dann Pressspan. Dringt hier Wassern durch Risse oder alte Dichtungen ein, dann kommt dieses Wasser nicht einfach unten wieder raus - das Holz verfault. Eine Reparatur ist extrem aufwendig und sehr teuer - es gibt keine fertigen Ersatzwände, sondern wird alles von Hand abgebaut und dann versucht neu herzustellen.

Du solltest der Auftraggeber dieser Dichtigkeitsüberprüfung sein (macht jeder Womo-Händler), damit du im Rechtsstreit bessere Chance hast (Hintergrund: wir haben privat gekauft- der Verkäufer hat auf seine Rechnung eine Dichtigkeitsprüfung bei einem Knaus-Vertragshändler machen lassen - alles super top - nach einem halben Jahr hatten wir einen enormen Wasser-Schaden - lt. Aussage unseres Womo-Händler kann der dann vorgefundene Schaden niemals in einem halben Jahr entstanden sein - wir hatten aber rechtlich gegen den Knaus-Händler keine wirkliche Chance - wir waren ja nicht Vertragspartner der offensichtlich "schöngeschriebenen" Prüfung.

Falls du ein Womo gefunden hast, dass deinen Vorstellungen entspricht: Frage nach den Schwachpunkten des Typs hier in diesem Forum - es gibt sicherlich genügend Antworten - und dann schaust du dir das Womo nochmal an und gehst gezielt in die Preisverhandlungen - du weißt ja dann genügend Argumente und kannst mit Schwachpunkten den Preis drücken.

Weiterhin viel Spaß!

Viele Grüße

Wolfgang

PS: Ich würde mein erstes gebrauchtes bei einem Händler mit gutem Ruf in meiner Nähe kaufen.
Die Welt gehört dem, der sie genießt.
(Giacomo Leopardi, italienischer Dichter, 1798-1837)
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