Rost am Ford

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Rost am Ford

Beitragvon Michel der Rumtreiber » 12.08.2006 - 07:17:30

Hallo,
seit 15.03.06 sind wir Besitzer eines Freetec 698 G mit Ford FT 350 Chassis. Nach weinigen Wochen bereits waren Rostflecken am Chassis erkennbar. Wer hat von euch ähnliche Erfahrung gemacht bzw. wie ist euch weitergeholfen worden ?

Gruss Michel :(
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Beitragvon Christine » 12.08.2006 - 09:43:24

Hi Michael!

Willkommen im Club!

Wir verklagen gerade Ford bzw. versuchen unser Recht geltend zu machen, dass Ford die Mängel beseitigt. Leider haben wir in den ersten 2 Jahren innerhalb der Gewährleistung wohl die falsche Fordwerkstatt gewählt, die unsere Reklamationen einfach nicht zur Zentrale durchgab...

Fahre sofort zu einer GUTEN Fordwerkstatt bzw. zu Deinem Womohändler und réklamiere den Rost (schriftlich) verlange Beseitigung.

Wahrscheinlich wird der Rost aber wieder nach einigen Jahren wieder durchkommen.

Als Womoverkäuferin weiß ich, dass nur sehr wenige Fords diesen Mangel haben. Es muss entweder an den verschiedenen Fertigungsstätten liegen oder der Mitarbeiter, der fürs Versiegeln/Wachsen zuständig ist, muss schlafen...

Viel Glück

Christine
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Beitragvon MichaelN » 12.08.2006 - 09:48:02

Also ich hatte mir vor einiger Zeit verschiedene Fords ( Chausson ) aungesehen.. Von Baujhar 2001-2004.. Der Rost war eine einzige Katastrophe an allen Fahrzeugen.. ( Wobei der 2004er das schlimmste war ) Dies war dann auch mit das Haupt KO für die Fordbasis.. ( Abgesehen davon, das es mit der Höhe sehr knapp geworden wäre.. Die werden in den Papieren mit 2,98 angegeben und meine Garage hat eine Einfahrtshöhe von 299 :-) Das wäre jedesmal ein Akt geworden zum Luftanhalten.. ( Oder nur vollbesetzt reinfahren.. Vielleicht liegt er dann ja tiefer... )

Solchen Rost hab ich bisher an keinem Ducato gesehen.. Und von Italienern war man ja ganz früher so einiges gewohnt..

Gruß Michael

PS: Unser Ford Galaxy und unser Focus beide BJ 1999 haben dafür nicht das Tüpfelchen an Rost.. ( Ausser der Auspuff vom Focus.. Aber der ist ja auch schon 7 Jahre alt )
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Beitragvon tomtom » 12.08.2006 - 10:05:30

Hallo!

Das sehe ichgenau wie Christine. Wir hatten in den letzten 10 Jahren über 100 Transen und nicht einer zeigte einen Hauch von Rost. Glück gehabt!
Allerdings hört man, seit die Transits in der Türkei gebaut werden, immer wieder von solchen Ausreißern in bestimmten Produktionsreihen.
Wenn Deine Händler (Womohändler wie Fordhändler) sich das nicht anziehen wollen, dann wende Dich Direkt an Ford Köln, Abteilung Kundendienst Technik. Ich hol mir da immer direkt die Garantiefreigabe (GsD noch nie wegen Rost!!) und weiß von Kunden und auch Forumsleutz, daß der Weg bei berechtigter Reklamation immer zum Erfolg fürt.
Ich hab es hier schon mal erzählt: hatte vor einem Monat an Privatkunden verkauften Transit Baujahr 2002 (!!!) mit fast 40000km mit Massenschwungrad-Schaden, weshalb auch die Kupplung ausgetauscht werden muße. Des Kunden Fordhändler sagte nö, nix Kulanz. Ich Köln angerufen: Massenschwungrad komplett erstattet und Kupplung zu 50%, Arbeitslohn zu 33% auf Kulanz erstattet.
Wie schon so oft gepostet wurde: wenn man als Privatmann die Schliche nicht kennt und zudem einen "schlechten" Händler hat........au weia!
Schönes WE für alles!
TomTom
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Hotelbetten - nein danke!!
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Beitragvon woming » 12.08.2006 - 10:42:02

es scheint in der Tat sehr an der jeweiligen Werkstatt zu liegen,
ob man mit dem Problem weiter kommt. (zum Glück hatte mein
voriger Transit nach 3 Jahren auch noch nicht einen Rostflecken).

Aber ein NEIN der Werkstatt muss einen nicht beeindrucken.
In dem Fall muss man das nächst größere Kalliber auffahren, den
Nachbesserungs-Anspruch SCHRIFTLICH formulieren und
signalisieren, dass man ein NEIN nicht akzeptieren wird.

Schade, dass es manchmal nur so geht.

Produktionsausreißer kommen (leider) immer mal wieder vor.
Aber dann soll FORD auch dazu stehen und für Abhilfe sorgen.

woming
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Beitragvon Robbi » 12.08.2006 - 12:07:23

Hab ja auch schon von verschiedenem Rost an meinem Transit berichtet. Bj 02/2006
Ebenso das Rauchen beim Beschleunigen.

Werkstatt hatte abgwiegelt.

Dann Ford Köln angerufen. Die haben gesagt, wir sollen zusammen eine Probefahrt machen. Das mit dem Rost fällt nicht unter die Gewährleistung.

Also nochmal zum Händler. Zusammen Probefahrt gemacht und komischerweise Rauchen war gerade da nicht reproduzierbar. Der fuhr ihn aber auch gleich hochtourig an und kurze Zeit hochtourig. Erst dann fuhr er ihn untertourig und beschleunigte. So hatte ich das Rauchen beschrieben. Hier trat es dann nicht auf.
Jetzt könnte ich sagen, der Rauch wurde durch das hochtourige Fahren rausgeblasen, so dass wir dann nichts mehr sehen konnten. Ich denke schon dass sie vom Problem des rußens wissen und durch diese Fahrweise kann man es halt dann nicht so nachweisen oder sehen.

OK dann zum Rost

Mobil auf die Hebebühne. Ich ihm den Rost nochmal gezeigt. Die linke Seite ist schlimmer als die rechte und vorne ist es viel schlimmer als hinten.

Also Kantenrost. Dann zwei verrostete Hitzeschutzbleche. Eines auf der linken Seite eines auf der rechten Seite verrostet. Dann Befestigungswinkel des Auspuffes komplett verrostet. Der Winkel über dem Gummi glänzt dagegen wie neu. Dann verschiedene Schraubbefestigungen verrostet. Die Befestigungsschrauben der Radbremszylinder, wie auch der Zylinder selbst von außen komplett verrostet. Und das nach 6 Monaten und 4000 Kilometern und kein Meter bei Schnee.

Also letztendlich wurde von allen Bereichen Fotos gemacht. Der Meister schreibt seinen Bericht und schickt es Köln zur Entscheidung.
Ergebnis hab ich noch nicht.

Das Ganze geschah aus Kulanz meinerseits in Absprache mit meinem Wohnmobilhändler, da dieser 300 Kilometer entfernt ist.
Jedoch habe ich auch mit dem Aufbau Probleme, so dass ich ihm den ganzen Schriftverkehr mit Ford am 14.08. übergebe und er sich drum kümmern muß. Nach meinem Urlaub hoffe ich dann, dass ich Ergebnisse habe.
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Bilder ...

Beitragvon nusso » 12.08.2006 - 21:27:46

Hallo,

könnt Ihr mal ein paar Bilder reinstellen? Da ich selbst kürzlich ein WOMO auf Ford- Basis erworben habe würde ich gerne mal die neuralgischen Punkte prüfen...

Gruss

Nusso
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Beitragvon Seekater » 14.08.2006 - 16:11:35

Nachdem das Thema immer wieder hockommt...... mal ein kleines Vorwort zu Hintergründen und Ursachen:

Wir haben seit einiger Zeit eine Hochpreisphase im (weltweiten) Stahlmarkt; ein Güterzug mit "Coils" ist ein Vermögen wert. Kfz-Hersteller wie Ford, Opel, Renault etc. haben langfristige Lieferverträge mit Stahlhändlern. Darin ist auf zig-Seiten Qualität, Preis und "Just In Time-Lieferung" fixiert. Nun haben Stahlhändler ab und an Probleme ihre Lieferverpflichtungen zu erfüllen, da ist nichts zu bekommen und wenn, dann zu höheren Preisen als der langfristig fixierte Abgabenpreis. Also Pech gehabt, Konkurs des Stahlhändlers (bei den Vertragsstrafen kein Problem) und Fertigungsstillstand beim Kfz-Hersteller...... Natürlich nicht, der Stahlhändler sucht, weltweit, kämpft und findet "in letzter Sekunde" noch jemanden der den gewünschten Stahl in gewünschter Menge und Qualität liefern kann. Zumindest auf dem Papier. Wareneingangskontrolle - Prüfung von Stahl - macht niemand mehr, weder der Stahlhändler, noch die Kfz-Hersteller. Solange in der Produktion nichts auffällt, geht man davon aus, daß das, was bestellt wurde auch geliefert wird - weltweit, hat "selbstverständlich" jeder die Stahlspezifikationen von Ford, Opel, DB, Renault etc. etc. zu verstehen und im Detail umzusetzten (egal wo das Eisenerz gefördert und verhüttet und gewalzt wurde, ob in Südafrika, Asien oder Südamerika). Stahl ist ja nun "alte" Technik, das beherrscht doch jeder weltweit oder ?

Ich hoffe es wird klar, das dies - zumal in einer Zeit knapper Rohstoffe und gleichzeitig hohem Preiskampfes - keinesfalls immer klappt. Gerade die Firma, die die Erfahrung hätte, ist wegen hoher Preise schon lange "weg vom Fenster". Da steht dann also ein Stahl-Coil (ein 40 t Güterwagon der Bahn ist mit einer einzigsten dieser Stahlrollen ausgelastet, LKW-Transport ist nahezu unmöglich) länger als spezifiziert im Regen (weil die Frau mit Kinderwagen das 200 m Kupfer-Signalkabel über Nacht von den Gleisen geklaut hat - kein Witz ist kürzlich mehrfach bei "uns" in Deutschland passiert), da wird die ganze Ladung ab Singapur - obwohl gegensätzlich spezifiziert - doch als Decksladung ohne Regenschutz transportiert (und niemand merkt es, an Bord des Frachtschiffes mit der "Kaiman-Island" Flagge am Heck; dort kann sowieso nur einer englisch, und der liest keine Ladepapiere). Was also tun ? Wieder die Fertigung bei Opel, Ford, Renault etc. monatelang anhalten bis neuer besserer Stahl da ist ?
Nein, der Stahl wird "aufbereitet", gewaschen, gebürstet, durch zusätzliche Bäder gezogen und was weiß ich was noch alles. Hauptsache die Kotflügelpresse läuft wieder an, bevor der Vorrat aufgebraucht wurde. Und daß für derartiges nur ein Mann zur Verfügung steht, versteht sich von selbst - wir arbeiten ja höchst rationell. Wenn der in Urlaub ist, wird eben die "Standard-Stahl-Vorbereitung" durchgezogen, zusätzliche Maßnahmen gibt's da dann keine (ganz abgesehen davon, daß die auch Geld kosten)

Ich gehe mal davon aus - Rostprobeleme - wird es, solange diese Stahlknappheit und dieser wirtschaftliche Druck anhält - bei allen Herstellern immer wieder geben.


Und dann gibt's natürlich noch die "Garantie gegen Rost". Bei nahezu allen Herstellern bezieht sich die "Garantie" auf ein "Durchrosten von Innen", nur dann wird geleistet und kostenlos repariert. Ein sich anbahnender Rostschaden liegt im Regelfall im Ermessensspielraum des Händlers, ob an diesem etwas gemacht wird oder nicht. Im Klartext: Rostet das - von innen - so schnell, daß vor Erreichen des Garantie-Ende ein Durchrosten möglich erscheint, dann wird gleich etwas gemacht (je früher desto preiswerter). Ist der Rostschaden genügend klein, das Material genügend dick, kann jedoch auch erst einmal abgewartet werden, wie der Rostschaden sich weiter entwickelt (solange keine Sicherheitsbedenken seitens des TÜV bestehen). Hier muß man durchaus den Erfahrungen der Werkstätten vertrauen - die dürften mehr Rostschäden an Transporterfahrzeuge in der Woche sehen, als die meisten WoMo-Besitzer im ganzen Leben.

Und "natürlich" ist der Werterhalt des Fahrzeuges auch Aufgabe des Fahrzeughalters. Man kann das delegieren an Werkstätten des Vertrauens oder auch selbst machen (wie sagte man früher so schön: "Besitz verpflichtet"). Die Garantie, ein Leistungsversprechen der Hersteller, ist also nicht zum Werterhalt da und greift (bei den üblichen Bedingungen) auch erst dann, wenn von innen nach außen durchgerostet ist, also ein Schaden besteht. Vorbeugendes tätig-werden bei sich anbahnenden Rostschäden ist nicht unbedingt Gegenstand einer Garantieleistung. Der Ermessensspielraum von Werkstätten ist also durchaus gerechtfertigt, zumal auch die Nutzungsbedingungen ein Rolle spielen (manche Womo's fahren im Winter nicht, rosten aber im Schwitzwasser unter der Plane vor sich hin. Andere fahren 2 x im Winter, und stehen dann länger herum, auf das bei hoher Luftfeuchte das Streusalz auch gut einwirken kann. Ein dauer-genutztes Monteur-Auto dagegen wird permanent bei jedem Regenguß durch das Spritzwasser von unten abgewaschen.) Für diese verschiedenen Nutzungsbedingungen kann man (Stahlverarbeitungs-) Qualität (die Geld kostet) zwar fordern, wird sie momentan, in der Geiz-ist-geil Gesellschaft aber suchen müssen, so sie überhaupt erhältlich und vom privaten Etat bezahlbar ist.

Last but not least sind viele Rostschäden, nicht oder nur sehr schwer "behandelbar" - z.B. an unzugänglichen Stellen, im Falz, an einer Schweißnaht. Werkstätten haben da - zumal ohne fürstlichen Lohn, kaum Lust dazu. Ich persönlich greife da statt zum Small-Talk am Empfangstresen einer Werkstatt lieber zur Drahtbürste und einer der vortrefflichen Rostschutzfarben, die jeder Baumarkt mittlerweile im Angebot hat - und mache die Dreckarbeit, die keiner machen will seben selbst. Rechtzeitig natürlich - Oldtimer sind auch nur durch Pflege Ihrer Eigentümer zum Oldtimer geworden und weniger durch Garantien oder Arbeit von Fachwerkstätten. Rostschutz-Garantien kannte man in den 60-er Jahren noch gar nicht und fanden erst langsam in den 70-ern Einzug (als allenthalben zweiteilige Heckklappen - durchgerostet - zu sehen waren)


Und um zum eigentlichen Thema des Thread zu kommen:
An meinem Ford WoMo FT 350 L, EZ 11/2003, ist rostmäßig nahezu nichts dran. Und die (wenigen) Stellen, an denen sich was entwickeln könnte, die habe ich mittlerweile in der Pflege gehabt. Wir werden sehen, ob's reicht, oder ich nochmal 'ran muß.

Viele Grüße
Seekater
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Beitragvon Michel der Rumtreiber » 14.08.2006 - 20:31:39

Ich bin doch überrascht das mein zwei Zeiler solche Resonanz findet. Für euch zur Info: Mein Womo-Händler bekommt von mir am 29.08 das Womo zur Mängelbeseitigung zur Verfügung gestellt. Nach seiner Aussage wird es dann per Spedition zurück ins Werk gebracht. Ich habe ihm 14 Tage zur Beseitigung schriftlich angezeigt. Fairerweise möchte ich mich bis dahin nicht weiter aüßern, in der Hoffnung das alles behoben wird.

Sobald ich das Womo dann wieder habe, werde ich ausführlich berichten.


Gruss Michel
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Beitragvon holiday » 15.08.2006 - 10:32:57

hallo

auch ich habe bis lang an all unseren fahrzeugen keinen rost gehabt

von 2000-2006

allerdings ist es bei einigen transits doch möglich,wenn sie schlecht bis gar nicht konserviert werden
seit der fertigung in der türkei ist das leider so

über ford-austria bzw ford-köln wird aber die nachbehandlung bei jedem fordvertragshändler kostenlos nachgeholt(zumindest sollte es so sein ohne klagen)

dabei wird zerlegt was zum zerlegen geht und mit dem sprühwachs in jede ritze geblasen

lg

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Beitragvon MichaelN » 22.08.2006 - 15:41:31

MichaelN hat geschrieben:PS: Unser Ford Galaxy und unser Focus beide BJ 1999 haben dafür nicht das Tüpfelchen an Rost.. ( Ausser der Auspuff vom Focus.. Aber der ist ja auch schon 7 Jahre alt )


Taj.. so schnell kann es gehen.. Vor einigen Wochen noch geschrieben, das unser Focus keinTüpfelchen Rost hat.. Und nun hab ich am WE beim gründlichen Reinigen gesehen. das alle 4 Türen an der Unterkante aufs fürchterlichste verrostet sind.. Und nach erfoglreichem gogglen hab ich dann ein Ford-Forum gefunden, auf dem genau diese Dinge beschrieben werden.. Nun werd ich also mal den Freundlichen Ford Händler aufsuchen und ihm das zeigen.... Und der wird mir dann wohl neue T+üren einbauen..

Da hat Ford gewaltig geschlampt.. ( Aber dafür ist der galaxy immer noch supi..

Gruß Michael
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Beitragvon Jumper19765 » 29.11.2006 - 02:00:46

Hallo,

auch ich hatte große Rostprobleme an meinem Ford EZL. 11/2001(Chausson W28GA).
Ich hab ganze 2 Jahre mit dem Ford-Werk und den dazugehörigen Händlern gekämpft bis mir nun vor wenigen Wochen die Rostschäden beseitigt und das Fahrzeug wieder kpl. versiegelt wurde.

Bei mir bezog sich der Rost auf den kompletten Leiterrahmen, Radkästen vorne und den Motorraum, ausserdem mußte das geschraubte Blech unterhalb des Scheibenwischermotors kpl. erneuert werden weil die Kante wo der Dichtgummi drauf sitzt abgefault war.

Gruß
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Beitragvon Seekater » 01.12.2006 - 10:47:45

Jumper19765 hat geschrieben:......auch ich hatte große Rostprobleme an meinem Ford EZL. 11/2001(Chausson W28GA).
.........bis mir nun vor wenigen Wochen die Rostschäden beseitigt und das Fahrzeug wieder kpl. versiegelt wurde.

Bei mir bezog sich der Rost auf den kompletten Leiterrahmen, .......


Hallo Jumper19765,

vielen Dank für Deine sachdienlichen Info's. Die beiden Längsträger des Transit Leiterrahmens bestehen ja aus rechteckigen Hohlprofilen.
Wie wurde denn Rost im Inneren dieser Profile beseitigt ?

Gruß
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Beitragvon Jumper19765 » 02.12.2006 - 23:14:23

Hallo Seekater,

der Leiterrahmen ist wie du schon schreibst ein Vierkant-Hohlprofil, welches aber aus zwei Hälften besteht und im Punktschweißverfahren zusammengesetzt ist.

Der Rost wurde glücklicherweise rechtzeitig entdeckt, d.h. es waren "nur" die Kanten der Überlappungen verrrostet.
Diese wurden mit einer rotierenden Drahtbürste entrostet, grundiert, lackiert und mit einer Wachsschicht großflächig überzogen.
Der Hohlraum des Leiterrahmens wurde ebenfalls nochmal mit Hohlraumwachs versiegelt.

Besitzer eines Wohnmobils mit dem Ford als Basisfahrzeug sollten ihren Leiterrahmen hin und wieder auf Rostansatz prüfen, ggf. nach obiger Beschreibung beseitigen.
Noch besser ist es den Leiterrahmen mit einer Wachsschicht (Hohlraumversiegelung) zu überziehen wenn noch überhaupt kein Rost vorhanden ist.
Sehr wichtig ist dies vor allem bei Womo`s die auch im Winter bei Salz auf den Straßen gefahren werden, wie dies der Vorbesitzer meines Womo`s getan hat.

Gruß
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Beitragvon Seekater » 04.12.2006 - 12:02:57

Jumper19765 hat geschrieben:......auch ich hatte große Rostprobleme an meinem Ford EZL. 11/2001(Chausson W28GA).
.........bis mir nun vor wenigen Wochen die Rostschäden beseitigt und das Fahrzeug wieder kpl. versiegelt wurde.

Bei mir bezog sich der Rost auf den kompletten Leiterrahmen, .......

Jumper19765 hat geschrieben:Der Rost wurde glücklicherweise rechtzeitig entdeckt, d.h. es waren "nur" die Kanten der Überlappungen verrrostet.
Diese wurden mit einer rotierenden Drahtbürste entrostet, grundiert, lackiert und mit einer Wachsschicht großflächig überzogen.
Der Hohlraum des Leiterrahmens wurde ebenfalls nochmal mit Hohlraumwachs versiegelt.


danke für die weiterführende Info.

Gruß
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