Private Wohnmobilvermietung

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Private Wohnmobilvermietung

Beitragvon Laura » 30.07.2003 - 21:28:56

Wir wollen eventuell unser Wohnmobil privat vermieten.Wer kennt sich damit aus, was muss man alles beachten ? Gibt es vielleicht auch Bücher hierüber? Über einige Antworten würden wir uns freuen.. :D<br>MfG<br>Laura
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Re: Private Wohnmobilvermietung

Beitragvon wm-user » 31.07.2003 - 08:55:01

-> Laura <br><br>>Wir wollen eventuell unser Wohnmobil privat vermieten.<br>>Wer kennt sich damit aus, was muss man alles beachten ?<br><br>Formal ist das pikant:<br>die Versicherungs-Bedingungen (siehe dort) schließen<br>i.A. die Vermietung explizit aus.<br><br>Bei meiner aktuellen Neubeschaffung hatte ich auch div<br>Versicherungen gecheckt und festgestellt, dass die für<br>Vermiet-Fahrzeuge ca 5-fache Prämie kassieren wollen.<br><br>Evtl müßte das für diese Zeit über eine<br>Kurzzeit-Versicherung abgefangen werden.<br>(-> Versicherung fragen).<br><br>Alles andere wäre mir zu windig.<br><br><br>
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Re: Private Wohnmobilvermietung

Beitragvon Seekater » 31.07.2003 - 11:18:34

Hallo Laura,<br><br>Du schreibst "privat vermieten". Ich gehe also einmal davon aus, daß Du kein Gewerbeschein mit Abschreibungsmöglichkeiten anmelden willst (Finanzamt fordert hierzu auch mehrere Mobile).<br><br>Wenn Du private Vermietung ernsthaft machst mit Werbung etc. muß Du trotzdem "gewerbliche" Vermietungsrisiko mit ca. 5-fach höheren Versicherungsbeiträgen absichern. Du benötigst also eine gewisse Mindestvermietung um die höheren Versicherungskosten wieder rein zu bekommen. Das bedingt wieder eine gewisse Werbung, die auch Geld kostet usw. Wenn dann Dein WoMo vom einen Mieter beschädigt zurückkommt behälst Du die Kaution ein und meldest den Schaden an die Versicherung. Doch repariert ist dann noch nichts. Der nächste Mieter will dann einen Preisabschlag, weil (das hoffentlich noch nutzbare WoMo) einige Defekte aufweist........<br><br>Also doch 'ne Nummer kleiner und mit "normalem" Versicherungsvertrag !? Das geht auch. Wenn Du bei der Versicherung angibst, daß auch andere Personen außer dem Eigentümer/Halter das Fahrzeug fahren, kannst Du dann durchaus anderen Personen auch 'mal das Fahrzeug zum Fahren überlassen und darfst sogar ein Geld dafür verlangen. Jedoch nur ein Nutzungsentgeld, sagen wir 'mal für einen Freund. Das Nutzungsentgeld ist dabei ein Unkostenbeitrag und darf nicht auf Gewinn aus sein. Auch Werbung geht nicht, das wäre ja wieder gewerblich und Du hast im Schadensfall keinen Versicherungsschutz.<br><br>Auch bei solcher gelegentlichen Überlassung an Freunde genötigst Du jedoch einen Mietvertrag, der regelt wer nach einem Unfall die höhere Verischerungsprämie (Rückstufung) zahlt.<br>Außerdem ist noch eines zu beachten: Der süße 4-Jährige Sohn Euerer Bekannten hat im Urlaub doch tatsächlich den großen Suppentopf vom Eßtisch gestoßen. Kann ja malvorkommen. Dabei hat der Topf im Fallen, den in der Untertür montierten Mülleimer samt Halterung ausgerissen und auch noch das obere Türscharnier aus der Schrankwand.... Klar hat Euer Bekannter das großzügig bezahlt, Ihm war das auch peinlich und er hat sich vielmal für das Mißgeschick entschuldigt. Dann kommt es jedoch drauf an wie es weitergeht: Nächster Urlaub ohne Schranktür ? Reparaturabwicklung durch Eueren Bekannten ? DoItYourself Reparatur (Dein Mann ist Schreiner ?) Oder Kostenvoranschlag vom Hersteller mit Fahrt ins's Herstellerwerk ?<br><br>Du solltest Dich also bei Deinem Ansinnen mit derartigen Fällen schon einmal vertraut machen.<br><br>Gruß<br>Seekater
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Re: Private Wohnmobilvermietung

Beitragvon knubbel » 31.07.2003 - 13:10:49

Hi Laura, solltet ihr das Vermieten gewerbsmässig betreiben, müsst ihr auch die technische Seite berücksichtigen.<br>Das Fahrzeug muss jährlich TÜV und AU bekommen bzw. Wartungsdienste zumindest in der Gewährleistungs- und Kulanzzeit sollten in der (einer) Fachwerkstatt mit entsprechenden Kompetenzen durchgeführt werden. Das heißt auch hier entstehen Mehrkosten. <br>Gruss<br>Knubbel
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Re: Private Wohnmobilvermietung

Beitragvon Klaus2 » 31.07.2003 - 17:12:05

Meine Info ist allerdings schon ca. 2 Jahre alt.<br><br>Die HUK -Versicherung schließt ein Vermieten zur Unkostenreduzierung :-X :-X im weitläufigem Bekanntenkreis mit ein.<br><br>Gewerbe ist die Beabsichtigung, Gewinn zu erzielen.
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Re: Private Wohnmobilvermietung

Beitragvon Bernhard » 02.08.2003 - 22:12:48

Das sieht das FA Halle Nord aber leider ganz anders: Wenn man ein Gewerbe betreibt muß man auf keinen Fall mehr Gewinn erzielen wollen. Man unterliegt nähmlich auch ohne Gewinnerzielungsabsicht (jetzt heist das ganze "Liebhaberei") zwar der Umsatzsteuerpflicht (weil man ja Umsätze erzielt). Leider kann man aber seine Verluste nicht bei der Einkommensteuer geltend machen. Kurz: An den Verdiensten freut sich der Staat mit, an den Verlusten beteilgt er sich nicht im geringsten. Bei Kleinstunternehmen kann man ja § 19 (Befreiung von der Umsatzsteuer) in Anspruch nehmen. Verkauft man aber sein Womo, ist man schnell über jeden Freibetrag hinaus. Da waren Sie wieder ! Die 16 % Umsatzsteuer.<br><br>Nach vielem Schriftverkehr und hin und her mit dem Finanzamt werde ich jetzt jede gewerbliche Tätigkeit auf dem Sektor ruhen lassen und mein Womo für mich und mit meiner Familie alleine genießen.<br><br>Bernhard
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Re: Private Wohnmobilvermietung

Beitragvon murmelbaer » 03.08.2003 - 21:23:16

Hallo Bernhard,<br><br>den punkt gewinnerzielungsabsicht / liebhaberei / geltendmachung von verlusten hast Du leider etwas mißverständlich formuliert. Erlaube mir daher bitte, das ein klitzekleinwenig klarzustellen : verluste können schon seit jeher nur dann geltend gemacht werden, wenn man eine gewinnerzielungsabsicht nachweisen bzw. zumindest glaubhaft machen kann. Andernfalls geht das FA (zu recht) von liebhaberei aus. Dies ist keine neue rechtslage, sondern schon (mindestens) so lange so, wie ich mich mit steuerrecht befasse.
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Re: Private Wohnmobilvermietung

Beitragvon happyhymer » 04.08.2003 - 09:42:45

...womit man zusammenfassen darf: das gewerbliche Vermieten ist für Privatpersonen aus versicherungstechnischen und Steuergrüden völlig unwirtschaftlich und papierkriegfördernd. Dann lieber an Bekannte/Verwandte/Freunde offiziell ausleihen (Fremdfahrer in der Versicherung eingeschlossen?) und inoffiziell ein paar Euros dafür für die Urlaubskasse reinholen. Dann sollte man sich auch im Schadenfall einig werden...<br><br>Gruß<br><br>happyhymer
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Re: Private Wohnmobilvermietung

Beitragvon Seekater » 04.08.2003 - 11:19:35

[quote author=happyhymer link=board=WOMO-Kauf_WOMO-Miete;num=1059593336;start=0#7 date=08/04/03 um 09:42:45]...womit man zusammenfassen darf: das gewerbliche Vermieten ist für Privatpersonen aus versicherungstechnischen und Steuergrüden völlig unwirtschaftlich und papierkriegfördernd. Dann lieber an Bekannte/Verwandte/Freunde offiziell ausleihen (Fremdfahrer in der Versicherung eingeschlossen?) und inoffiziell ein paar Euros dafür für die Urlaubskasse reinholen. Dann sollte man sich auch im Schadenfall einig werden...<br><br>Gruß<br><br>happyhymer[/quote]<br><br><br>Hallo Happyhymer,<br><br>ich glaube zu verstehen, wie Du das meinst, habe aber doch ein paar Bauchschmerzen, mit Deiner Zusammenfassung, des Ausgewogenheit willen:<br><br>Bei auf-die-Hand-Geld zur Urlaubskasse Aufbesserung wäre ich aus zwei Gründen vorsichtig: Im Schadensfalls kann - wenn's um richtig Geld geht - durchaus die Einigung scheitern, Freundschaft futsch und beim Klageweg gegen den Ex-Freund wird die Sache auch noch publik, sprich FA-Forderungen möglich. Auch wäre ich, wenn eine bar-auf-die Hand Vermietung öfter vorkommt vorsichtig - siehe Beitrag vorher - und würde das dem FA angeben. Lieber dann wenn die Einnahmen da sind, dem FA was abgeben, als hinterher, wenn das Geld ausgegeben ist das berappen müssen und die Strafe dazu.<br><br>Deine Zusammenfassung "Papierkrieg fördernd" sehe ich auch so, jedoch die Sache mit "unwirtschaftlich" kann man bei einer Privatperson ja auch anders sehen - sprich wenn das Hobby nicht mehr soviel kostet, ist das doch auch schon etwas. Also Versuch einer neuen Zusammenfassung:<br><br>Man sollte sich im Vorfeld entscheiden was man will:<br>- Kleine Privatmann-Lösung (gelegentliche Vermietung)<br>dann Versicherungsvertrag beachten, Einnahmen steuerpflichtig, keine Abschreibungen, kaum Werbung; Milderung der WoMo-Ausgaben durch eigene Arbeit (Vermietung/Reparaturen/Papierarbeit)<br><br>- Gewerbliche Lösung (Gewinnstreben)<br>Vermietungsversicherung, Gewerbeschein, mehrere Mobile, Abschreibungen, Werbung<br><br><br>Viele Grüße<br>Seekater
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Re: Private Wohnmobilvermietung

Beitragvon murmelbaer » 04.08.2003 - 23:46:15

imho müßte die geltendmachung von verlusten -- incl. buchverlusten wie der abschreibung -- immer dann zumindest in höhe der einnahmen möglich sein, wenn der fiskus steuern kassieren will (prinzip der steuerlichen belastung nach leistungsfähigkeit). <br><br>Dies hätte de facto zum ergebnis, daß keine steuern anfielen bzw. geringfügige einnahmen, die keinen überschuß erwarten lassen, keine steuerschuld begründen würden.<br><br>Ich kann mich täuschen, aber ich meine, daß das so ist.
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Re: Private Wohnmobilvermietung

Beitragvon Seekater » 05.08.2003 - 10:24:15

[quote author=murmelbär link=board=WOMO-Kauf_WOMO-Miete;num=1059593336;start=0#9 date=08/04/03 um 23:46:15]imho müßte die geltendmachung von verlusten -- incl. buchverlusten wie der abschreibung -- immer dann zumindest in höhe der einnahmen möglich sein, wenn der fiskus steuern kassieren will (prinzip der steuerlichen belastung nach leistungsfähigkeit). <br>[/quote]<br><br>Hallo Murmelbär,<br><br>meiner Erfahrung nach ist dem erst dann so, wenn ein gewerbliches Ansinnen mit entsprechendem Gewinnstreben glaubhaft gemacht wurde.  Im WoMo-Fall heißt das mit der großen Lösung, Werbung etc. anfangen, Gewinn durch entsprechende Konzepte erhoffen. Wenn's dann trotzdem nicht klappt (Unter dem Strich Verluste) kann  das dann auf das von Dir postulierte hinaus laufen. Da wird dann jedoch nur 3 - 5 Jahre toleriert (Anlaufverluste) und dann müssen Gewinne da sein, das Geschäft aufgegeben sein oder die Abschreibungsmöglichkeit wird wegen nicht eingetretenen Gewinnen wieder gestrichen (bereits erhaltene Abschreibungen müssen zurückgezahlt werden) und die Sache gilt von dahin eben als Liebhaberei.<br>Meines Wissens ist es dann von FA zu FA unterschiedlich, ob dann auch noch eingetretene Einnahmen - auch wenn Sie nachgewiesener-Maßen nicht kostendeckend sind - versteuert werden müssen oder nicht.<br><br>Doch all diese Überlegungen sind im WoMo Fall müßig und rein theoretisch, da vor Gewerbestart ersteinmal mehrere WoMos zur Vermietung da sein müssen. Es müssen sich also mindestens ersteinmal mehrere Privatleute zu einer Vermietungsfirma zusammenschließen. Dies kann jedoch durchaus funktionieren. Ich kenne einen, der ist durch den Konkurs seines Arbeitgebers (WoMo-Händler) brotlos geworden und der hat jetzt auf dieser Basis - WoMos von früheren Kunden, die er vermietet - 'ne WoMo-Vermietung aufgemacht (mittlerweile schon über 20 Fahrzeuge). Ist allerdings full-time-Job und mit dem Thread hier "private WoMo-Vermietung" hat das auch nichts mehr zu tun.<br><br>Gruß<br>Seekater
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Re: Private Wohnmobilvermietung

Beitragvon Bernhard » 01.09.2003 - 23:43:05

Zum Thema "Lohnt sich die Wohnmobilvermietung" mein aktuelles Ergebniss aus zweieinhalb Jahren Wohnmobilvermietung: <br>Gesamteinnahmen in den drei Sommern von Kunden Netto ca. 10000 EUR. Mehrkosten im Bereich Versicherung ca. 3500 EUR. Mehrkosten im Bereich Wartung / Pflege ca. 1200 EUR (Ich hatte keinen Schaden am Womo / viel viel Glück gehabt). Es bleiben also ca 5000 EUR. Im Gegenzug hat das Womo jetzt 54000 km " Auf dem Buckel". Im Gegenzug habe ich das WOmo natürlich hierbei auch gut genutzt ( ca. 13.000 km sind von mir)<br><br>Welchen Vorteil hatte die Vermietung? Ich konnte mir vor drei Jahren ein Womo kaufen, welches genau zu mir passte und brauchte kein Gebrauchtes vom Hof zu nehmen. Jetzt habe ich " das richtige "Womo für mich privat.<br><br>Nachteile? Dauestreß mit dem Finanzamt, zuisätzliche Rennerei und Behördenkram. Da ich das Fahrzeug im Vollservice beim Händler hatte, habe ich es selber weniger nutzen können, habe mit dem KFZ aber auch kaum Arbeit gehabt.<br><br>Es gibt also keinen goldenen Weg bei der Beantwortung der Frage, ob sich das Vermieten als Einzelperson lohnt. Aber reich wird maximal der Händler.<br><br>Bernhard
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Re: Private Wohnmobilvermietung

Beitragvon Seekater » 11.09.2003 - 11:38:28

[quote author=Bernhard link=board=WOMO-Kauf_WOMO-Miete;num=1059593336;start=0#11 date=09/01/03 um 23:43:05]....Da ich das Fahrzeug im Vollservice beim Händler hatte, habe ich es selber weniger nutzen können, habe mit dem KFZ aber auch kaum Arbeit gehabt......<br>[/quote]<br><br>Hallo Bernhard,<br><br>was meinst Du mit "im Vollservice beim Händler" ? Ich gehe einmal davon aus, daß der Händler für Dich Werbung gemacht und Dein Fahrzeug vermietet hat. Die Kosten dafür sind also schon bei den 10.000 netto berücksichtigt oder gehen die noch von Deinen 5.000,-- Ertrag ab. Die 5.000,-- Ertrag sind Finanzamt-mäßig aber wohl brutto, d.h. Dein personlicher Steuersatz geht davon noch ab ?<br><br>Gruß<br>Seekater
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Re: Private Wohnmobilvermietung

Beitragvon Bernhard » 11.09.2003 - 20:18:10

Du hast alles exakt beschrieben. Mein Händler nahm 15% Servicepauschale von den Mieteinnahmen. Mi-Mobile wollte damals, als es noch ein Großer Mietverbund war - 20%. Mein Händler meinte zu mir, das sei etwas zu viel und bat ohne Nachfragen von sich aus 15 % an. Der Prozentsatz ist aber nur nebensächlich. Viel wichtiger ist doch, wie sich der Händler tatsächlich um das Mobil sorgt. Ich habe dabei Glück gehabt. Mein Mobil ist weitestgehend ok und gut gepflegt worden. Fahrten zum TÜV, zum Ölwechsel, zum Austausch der Frontscheibe, Werbung und Vermietung - alles dabei. Mein Händler hat mir das Mobil sogar eingefahren - damit es nicht vom ersten Mietkunden platt gemacht wird. Ich habe dafür dem Händler 2 x im Jahr auf Messen ausgeholfen. Für einen Familienbetrieb sind 5 Tage Messe nämlich Horror. Dafür habe ich dann kein Geld genommen. Der Händler meinte, es seien einige Kunden von mir zum Mieten gekommen und er war über meine Tätigkeit froh. Aber verkauft habe ich kein Mobil. Ich habe gerne Familien beraten, weil ich da mitreden konnte. Wenn die vor einem Mobil standen habe ich angefangen: "Wir haben ein ähnliches Mobil auch deutlich billiger." Ich glaube das war nicht geschäftsfördernd. Aber es hat riesig Spaß gemacht und ich kann ja keinem Sch... verkaufen. <br>Wenn man eine fairen PArtner zum Vermieten hat, dan ist das Modell Kaufen und vermieten o.k.. Aber man solte unbedingt frühere Partner befragen. <br>Bernhard
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