von abbiamo » 28.04.2009 - 12:02:44
hi, hier unsere erfahrungen mit ungarn und den thermalbädern im sept. 08.
reif für die thermen?
über die thermen in ungarn und der slowakei habe wir in letzter zeit so viel gehört, dass wir " rein prophylaktisch " das mal sehen wollten und auch testen, ob es was für uns ist.
ausserem wurde in womokreisen viel darüber gesprochen, dass man, z.b. in ungarn, auch gut und günstig seine zähne in ordnung bringen lassen könnte.
von neuss aus sind wir über aschaffenburg, hilpoldstein, dann an der altmühl entlang , über regensburg an der donau entlang in die wachau gefahren.
an der donau entlang ab passau gibt es gute strassen, die zudem mautfrei sind.
ab st. pölten dann südlich und bei sopron über die grenze nach ungarn, bisher alles, ausser deutschland natürlich, maut/autobahnfrei.
beim grenzübertritt wird man erschlagen von werbung für thermen und zahnärzte und wir haben uns auch verschiedene thermen angesehen, angefangen bei bück, sarvar, bak, heviz, östlich weiter nach kiskörös, opustazer, tisatecske. man sieht, man kann eine rundreise machen und findet überall thermen der unterschiedlichsten grössen und anwendungsmöglichkeiten.
teilweise klein und familiär, teilweise schon als erlebniswelt ausgebaut mit voranmeldung für monate und um diese jahreszeit - sept./okt. sehr gut ausgebucht.
wir sind weiter nach norden über budapest, das eine sehr schöne, aber auch eine, für dortige verhälltnisse teure , stadt ist. prachtbauten und geschäfte in der innenstadt, pferdefuhrwerke nur 5 s-bahn stationen ausserhalb.
preise insgesamt eigentlich nicht mehr so wie zu den zeiten vor dem eu beitritt, viele läden der bekannten einzelhandelsketten vorhanden und preise der lebensmittel fast wie hier bei uns. stellplätze in den thermen von 14,--euro bis 25,-- euro für womo, 2 personen und strom je nach bekanntheitsgrad.
in der pusta bei bugac haben wir einen eindruck des früheren lebens in ungarn und im opusztaszer freilichtmuseum über die entstehung der magyarischen region bekommen.
von budapest entlang der grenze zur slowakei über komaron , györ nach hegykoe wo erk sich, da grenznah, in zahnärztliche behandlung begeben wollte. leider ( vielleicht auch gott sei dank ) war die ärztin in urlaub und somit hat er nochmal aufschub und zeit zum überlegen bekommen.
fazit:
beim thermen sollte man sich vorher schlau machen welches wasser für welche leiden gut tut und diese dann speziell aufsuchen.
wir hatten keine wehwechen und es schien uns, dass wir noch 10 jahre zu früh dran sind, dem durchschnittlichen alter der anderen camper nach zu schließen.
wie es dann natürlich aussieht kann man heute noch nicht sagen.
die preise werden bald unser niveau angenommen haben, als reines urlaubsland fehlte uns das meer und die vielen kleinen hafencafes und kneipen rund um das mittelmeer.
die ungarn sind nett und auskunftsfreudig, viele sprechen deutsch.
die fahrstrecke betrug ca 3500 km die unser carthago, ohne einen kilometer mautpflichtig gewesen zu sein, sauber hinter sich brachte.
soviel zu den thermen aus unserer sicht
bis die tage in bad sooden
abbiamo
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