Gewalt gegen Camper an der Algarve

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Re: Gewalt gegen Camper an der Algarve

Beitragvon Ikaruso » 05.04.2011 - 21:37:13

JoeD hat geschrieben:Das lässt die Vermutung aufkommen, dass die Billigheimer auch keine Parkgebühren zahlen würden/wollen.
Deshalb finde ich es richtig von den Gemeinden, die 'wilden' Camper zu vertreiben. In Tavira, wo Jahre lang eine Unmenge WoMo in der Nähe der Altstadt standen, ist dieses Jahr 'grüne Landschaft'.


Wenn überall Parkuhren wären, dann würden die dort schon bezahlen. Aber solange genug Ausweichplätze da sind, wird es nicht greifen.
Erst dann, wenn die Strafgebühren bei Nichtbezahlen dann das Zehnfache kosten.

Das Vertreiben bedeutet ja nicht, dass deswegen weniger Womos kommen, sondern nur dass es sich auf andere Plätze verlagert. Ausserdem lassen auch Womos Geld in Einkaufsmärkten, Tankstellen, usw.
Es ist doch pragmatischer diese Kunden geordnet zu erhalten, anstatt diese zu vertreiben. :wink:

Frankreich könnte da ein gutes Beispiel sein und selbst in Spanien haben das inzwischen einige Kommunen erkannt und schauen sich davon etwas ab. Genauso in Italien, der Schweiz oder in Deutschland. Wo es konsequent gehandhabt wird, da halten sich die Womobesitzer auch daran.
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Re: Gewalt gegen Camper an der Algarve

Beitragvon a13rondo » 27.05.2011 - 18:36:51

Hallo,
die Anfangsmeldung zu diesem thread mag zwar stimmen. Insgesamt aber glänzt der thread druch enorme Weglassungen, die ein völlig falsches Bild ergeben und nur so ergibt sich auch das etwas reisserische Bild. Wenn mit Villa Real dasjenige von St. Antonia gemeint ist (VRSA) , dann war dort den ganzen Herbst 2010 druchgehend bis Mai 2011 die Situation dort wiefolgt.

Direkt am Fluß Guadiana-Ufer von VRSA standen druchgehend um die hundert Womos (im alten Hafgenbereich) und oft auch merh und das durchweg geduldet von Polizei wie Hafenpolizei völlig ungeschoren. Das sind die Fakten. (Und das Gelände ist merh oder weniger unmittelbar dem innerstädtischen bereich zuzuordnen und in allen Städten dieser Welt sammeln sich auch Slums und ihre Bewohner und hier kommen solche auch noch per Fähre aus der anderen Uferseite täglich per Färe dazu incl Rucksackler und und. Sprich alles was da passiert, ist noch nicht einmal einerdeutig P zuzurechnen sondern könnte auch Leute aus E betreffen und und - und eher auch die Bulgaren und Co, von denen sich unter anderem die Einhemischen dort sehr geplagt sehen. Davon, daß speziell auch die GB dort unten oft ein serh merkwürdig-auffälliges Verhalten an den Tag legen, andere natrülich auch), aber die speziell), mal gar nicht zu reden.)

Dass es bei solchen Ballungen auch alle möglichen Vorfälle gibt, auch die benannten, das mag sein . Aber das hat keineswegs das Gesamtbild bestimmt sondern ist unter Randerscheinungen einzustufen.
Grüsse
p.s. Das diese und ähnliche Ballungen zu heftig sind und anderes mehr, darüber wollte ich mich hier nicht äußern, sondern nur den Anfangsthread in den richtigen Gesammtzusammenhang stellen. Aber so viel doch:
Denn ansonsten denke ich, dass die Woni-Situation an dieser Stelle völlig über alle Stränge schießt. Zumal seit die Wiese und die gesamte benachbarte Stadt Tavira für Wonis Total-Verbotszone und per von Baggern gezogenen Tiefgräben auch benutzerunmöglich gewroden ist (so, wie da von Wonis "gehaust" wurde). Die (vom Verhalten der Wonifahrer dort teils für die Portugiesen unhaltbare) Situation in VRSA ist wohl auch nur noch deshalb und nur noch kurze Zeit so, weil das ganze merh oder weniger verfallene ehemalige Grenz-Bahnhofsgelände mitsamt Hafen halb eingestürzten Fabrikhallen wohl aufgrund seiner TOP-Lage so oder so in Kürze einen Investor anlocken wird, der da einen zum Abkochen fetten Massentouri-Komplex hin stellen wird. Das heisst, ein Ende ist absehbar und deshalb unterbleiben derzeit wohl lauch Behördenmaßnahmen. Denn die Wonis sind derart unverschämt und rücksichtslos, dass sie teils in Zweierreihen direkt am Fluss stehen und Portugiesen, die dort angeln wollen, mit ihrem PKW noch nicht einmal merh ans Wasser fahren können mit ihren Angeln und Gerätschaften. Und noch viel merh.
Wenn erst die ein Investor loslegt, dann ist erst mal jahrelang Baustelle und danach ist für Wonis nur noch eines. Null komm a Null an diesem Platz.
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Re: Gewalt gegen Camper an der Algarve

Beitragvon janoschpaul » 28.05.2011 - 10:07:20

Ikaruso hat geschrieben:Frankreich könnte da ein gutes Beispiel sein und selbst in Spanien haben das inzwischen einige Kommunen erkannt und schauen sich davon etwas ab. Genauso in Italien, der Schweiz oder in Deutschland. Wo es konsequent gehandhabt wird, da halten sich die Womobesitzer auch daran.


Das denke ich auch, Womofahrer sind eine gute Einnahmequelle, wenn dafür auch etwas geboten wird.
Die Bretagne hat aus der Not eine Tugend gemacht, bleibt zu hoffen, dass hier die Entwicklung ähnlich sein wird.
LG
Edith

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Re: Gewalt gegen Camper an der Algarve

Beitragvon Pego » 28.05.2011 - 12:05:36

@ a13rondo :

Vielen Dank für deine aufschlußreichen Worte.

Gut das du uns die Situation noch mal erklärt hast...!

Manchmal muß man sich wirklich schämen für die schwarzen Schafe in der eigenen Fraktion....!

:oops:
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Re: Gewalt gegen Camper an der Algarve

Beitragvon Weltenbummler 14 » 28.05.2011 - 14:09:14

Hallo zusammen,
die Entwicklung des Wohnmobiltourismus und der dafür nötigen Infrastrucktur schreiten in Spanien und Portugal immer schneller voran. Auch hier haben Gemeinden begriffen das wir Geld in die Kassen der Gewerbetreibenden bringen und zwar auch außerhalb der Saison.
Außerdem fahren immer mehr Spanier und Portugiesen Wohnmobile. Diese wollen natürlich auch im Sommer an die Strände.
Gerade ist der neue SP Führer 2011 für Spanien erschienen. Darin ist auch Portugal enthalten.
Das SPs auch Geld kosten sollte jedem klar sein. Auch zu Hause muß ich Nebenkosten zahlen und diese werden immer höher. :roll:
Je nach Angebot (Strom u. VE) halte ich Gebühren bis 10 € für normal.
Allerdings habe ich auf unserer letzten Langzeitreise festgestellt das die Gemeinden im Inland der iberischen Halbinsel sehr schöne und ortsnahe kostenlose SPs einrichten um die Touristen ins Land zu locken. Man muß ja nicht immer am Strand stehen, im Inland scheint die Sonne auch. Das soll nicht heißen das wir nicht auch gerne übers Meer gucken, aber dann muß man halt zahlen. Das ist in Deutschland und Frankreich auch nicht anders.
Gruß Evi
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Re: Gewalt gegen Camper an der Algarve

Beitragvon franz » 28.05.2011 - 15:27:13

will ich der Evi recht geben, nur 10€ finde ich schon viel, 5 würden auch reichen.
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Re: Gewalt gegen Camper an der Algarve

Beitragvon Weltenbummler 14 » 28.05.2011 - 20:00:34

Franz für den reinen SP gebe ich dir recht, aber wir wissen Alle das nicht nur in Deutschland die Nebenkosten sehr gestiegen sind. Darum sind mir Plätze besonders lieb wo alles getrennt berechnet wird. Da kann ich bestimmen was ich brauche oder nicht.
z. B. an der Mosel, dort kosten die SPs ca. 5,--€, nehme ich Strom kommen 1,50€ dazu. Alle 2 - 3 Tage dann die VE mit ca. 3,--€. Ob ich das Zusatzangebot nutze bestimme ich selbt. Der der viel Wasser und Strom verbraucht muß eben mehr zahlen. Das finde ich gerecht. Wenn du aber einen SP mit all inklusive hast wirst du kaum noch etwas unter 8 - 10 € finden.
Wir stehen am liebsten sowieso in der freien Wildbahn und das nicht nur wegen dem Geld und gefällt es einfach besser.
Gruß Evi
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