Hi Falke-e,
das kann man so und so sehen.
Als ich zum ersten Mal in den USA war (Südwesten) haben wir es auch richtig krachen lassen. 7500km in 30 Tagen.
Ich möchte keinen dieser Kilometer missen.
Wobei man auch sagen muss, dass "Strecke machen" (jedenfalls vor 20 Jahren), wesentlich einfacher war als in Europa.
Das Womo hatte PKW-Komfort, während die damaligen Ducs, J5, C25 bei uns, doch rauhbeinigere Gesellen waren.
Und so nebenbei fand sich auch noch die Zeit in Las Vegas zu heiraten.
Bereiste Staaten waren Kalifornien, New Mexico, Arizona, Nevada und Utah.
Vermieter war El Monte in Los Angeles. Man musste sich erstmal akklimatisieren, bevor man das Womo übernehmen durfte.
Toll, und das ausgerechnet zur Zeit der Unruhen Mai '92 mit nächtlicher Ausgangssperre.
Im nächsten Jahr ('93) waren wir wieder im Südwesten der USA - haben einige Sachen intensiver besucht, und einige wenige neue Ziele angesteuert. (Las Vegas haben wir großräumig umfahren
)
z.Bsp: Capitol Reef NP - wunderschön und nicht so überlaufen wie Bryce und/oder Grand Canyon.
Total Strecke: 5000km in 30 Tagen.
Und wenn mich jemand fragt, was war nun besser? Ich weiß es nicht, ich finde heute, mit fast 20 Jahren Abstand, beide Touren einfach Spitze, bei der ersten war es die Vielfalt, bei der anderen das intensivere Erleben.
Ich denke, jeder soll sich seinen Urlaub zusammenstellen dürfen, wie er möchte. Gruß,
Gwaihir
PS: In knapp zwei Jahren brauch ich nicht mehr arbeiten - dann würde eine Tour durch die USA auch eher 5-6 Monate anstatt 5-6 Wochen dauern.
PPS: Der 2. USA-Urlaub '93 brachte dann endlich das Fass zum Überlaufen und wir haben uns noch im gleichen Jahr das erste eigene Womo geleistet.
PPPS: Einen NP in den USA besuchen heißt doch nicht, dass ich jedes Erdhörnchen mit Vornamen kennen muss.