Übernachtet haben wir dann noch in Montalcino. Am anderen Morgen ging es dann weiter Richtung Norden. Zunächst durch die hügelige Landschaft der
Crete, die zum Teil noch grün, meist aber sandig, ocker & braun war - so wie man sie vom Herbst her kennt. Vor Siena fuhren wir dann eine kleine Schotterpiste Richtung eines Örtchens namens Radi - nun Ort wäre zuviel gesagt. Aber es gab wunderschöne Landschaftsausblicke, bei denen das Fotografenherz höher schlägt. Zudem einen interessanten Blick auf Siena.





Siena in der Ferne. Man erkennt u.a. (wenn auch klein) den Campanile und den Dom

Siena liessen wir aber rechts liegen und fuhren weiter in Richtung Radda. Der dortige kleine Stellplatz hat zwar eine schöne Lage am Hang, aber entgegen den Angaben in den meisten WoMo Büchern fanden wir nur Frisch- und Abwasser Ver-/Entsorgung, aber keinen Strom und keine Entsorgungsmöglichkeit. Also fuhren wir weiter und übernachten schließlich auf dem
Campingplatz am Parco Nationale die Cavriglia (
http://www.parcocavriglia.com/html/menu ... _cavriglia). Der Platz war Ende September fast ausgestorben. Aber Samstags wurde doch noch Pizza in der hauseigenen Bar zubereitet. Interessanterweise ist der Park selbst, der mit dem Auto/WoMo befahrbar ist, kostenfrei. Der Campingplatz grenzt direkt daran an und einige Tiere, wie das gezeigte Alpaka, laufen frei auf einer Wiese am/auf dem Campingplatz herum! Es kann also sein, dass man plötzlich vor einem Alpaka steht


Die Anfahrtsstrasse zum Park von Radda aus kommend ist in einem guten Zustand, aber teilweise wirklich sehr steil. Zu Fuss zum Ort Radda wäre es wohl zu weit und mit dem Fahrrad seeeeeehr anstrengend. Von daher eignet sich der Campingplatz nicht, um abends nochmal in den Ort Radda zu gehen.
Zudem ist die Ver- und Entsorgung eigentlich nur für kleine Womos wie unserem erreichbar. Man fädelt sich ziemlich zwischen eng stehenden Bäumen durch. Die dort parkenden Dauercamper können wohl ihre Campingwagen nur mit der Kettensäge jemals wieder herausbekommen
Am anderen Tag ging es über
Castellina in Chianti weiter.

Eigentlich war noch ein Besuch in Sam Gimignano eingeplant. Allerding spielte dann das Wetter nicht mehr mit und San Gimignano im Regen kannten wir schon

Wir entschlossen uns daher, direkt weiter nach Norden zum Lago die Garda zu fahren. Dort übernachteten wir auf dem Stellplatz des Campeggio Lombardi in Malcesine. Klein, aber recht fein. Montags sollte dann noch eine Ruhetag mit Bummel an der Seepromenade werden, aber das schlechte Wetter holte uns ein. Grau und sehr regnerisch präsentierte sich der Gardasee am Montag. Also fuhren wir wieder über den Reschenpass gen Heimat. Eine letzte Übernachtung in
Nürtingen Nähe Stuttgart bevor wir dam am 19. Tag - einen Tag früher als geplant - wieder heimkehrten.
Das wars leider für unseren diesjährigen Urlaub und diesen Bericht. Es hat leider etwas länger gedauert ihn zu erstellen. Dank an alle, die beim Lesen durchgehalten haben. Falls Fragen

sind, bitte per PN an mich.