Undichte Wasserleitung

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Undichte Wasserleitung

Beitragvon rprasse » 24.11.2011 - 20:54:53

Hallo zusammen,
Undichtheit an den Verteilerstücken, die Schlauchschellen können nicht weiter angezogen werden, das Wasser tropft.
Wer kennt dieses Problem und was kann dagegen getan werden.
Für Eure Ratschläge schon mal vielen Dank
Grüße aus dem Nebel
Wobi
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Re: Undichte Wasserleitung

Beitragvon Hajot » 24.11.2011 - 21:33:23

Hallo wobi,

wenn die Wasserschläuche am Verteilstück ordentlich angebracht sind, kann es doch eigentlich nur am Verteilerstück liegen. Eventuell die Schelle etwas zu heftig angezogen (Riss im Verteilerstück) ??. Vielleicht solltest du auch mal ein Bild einstellen.

Gruß
Hans-Jürgen :D
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Re: Undichte Wasserleitung

Beitragvon Roadrunner » 24.11.2011 - 22:45:47

Hallo Wobi,

ich hatte ein ähnliches Problem. Die Ursache dass ich die Schnellen nicht mehr dicht bekam waren Kalkablagerungen.
Die Schelle war zu schwach angezogen und so ist immer etwas Wasser herausgesickert. Gar net viel - aber es hat gereicht dass sich darunter Kalk abgelagert hatte. Schlauch abgezogen - Verteilerstück gereinigt - Schlauch aufgesteckt - Schelle angezogen - Ruhe!

Grüßle
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Re: Undichte Wasserleitung

Beitragvon jever » 25.11.2011 - 01:39:10

Hallo,

Die Wasserschläuche verspröden mit den Jahren, werden also sehr hart.

Dann können die Schellen schlecht nach gezogen werden.

Die Kunststoff – Schlauchverbinder reißen sehr schnell :( , Schlauchverbinder aus Messing
sind haltbarer :D .

http://www.kurt-freytag.de/freytag_de_s ... ssing.html

http://www.rinnert.de/de/armaturen/mess ... verbinder/

Gr
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Re: Undichte Wasserleitung

Beitragvon Ueli » 25.11.2011 - 12:02:11

Ja, ich kenne dieses Problem aus den Anfangszeiten sehr gut. Das Problem waren bei mir falsche Durchmesser der Schlauchbriden. Abhilfe war sehr aufwendig, da die Lokalisation der Undichtigkeit eine enorme Fleissaufgabe war. Dabei outete sich auch die unsinnige Konstruktion von Tablaren und Schränken - Aufbau vor der Aussenhülle - so dass grössere Demontagen nötig waren. Die Lokalisation nahm ich vor, indem ich bei allen Verteilungen ein Papier unterlegte und so feststellen konnte, wo etwas undicht war.
Mit trockenen Grüssen
Ueli
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Re: Undichte Wasserleitung

Beitragvon Herby » 25.11.2011 - 19:28:45

Hallöchen
Also die Verteiler sind oftmals im Heißwasserbereich im laufe der Jahre Hitzebedingt Spröde
und es können sich riße bilden. Ist aber eher selten. In den meisten fällen sind
die Schlauchschellen eine Nr. zu groß und können den Umfang der schläuche
nicht richtig einbinden.
Neue Schlauchschellen drauf und der Schaden ist behoben.
Gruß Herby
Fährt mit Laika Kreos 4009
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Re: Undichte Wasserleitung

Beitragvon Seekater » 27.11.2011 - 00:54:12

rprasse hat geschrieben:....Undichtheit an den Verteilerstücken, die Schlauchschellen können nicht weiter angezogen werden, das Wasser tropft.


Hallo Wobi,

die Schläuche verspröden im Laufe der Zeit, der Weichmacher dunstet aus. Dadurch sind höhere Kräfte nötig, die Schläuche dicht anzupressen. Normalerweise passiert das jedoch nicht von selbst. Meist ist die Ursache, wenn ein Schlauch - warum auch immer - einmal gelöst wurde. Er sitzt anschließend nicht mehr genauso auf dem Anschlußstück wie vorher und schon beginnt das Dilemma.

In serienmäßigen WoMos sind häufig Presschellen verbaut, die mechanisch verpreßt werden und nur geringe Anpressdrücke erzeugen können. Dies reicht beim neuen Schlauch ein Schlauch-Leben lang. Für den neu einzudichtenden alten Schlauch jedoch nicht mehr.

Hier helfen nur im Durchmesser passende Schraubschellen. Sind die Schraubschellen zu groß - der geeignete Einsatzbereich ist auf den Schellen eingeprägt - klappt es auch nicht. Zusätzlich muß ein Stück vom Schlauch abgeschnitten werden, damit man die Schelle auf dem runden Schlauch anziehen kann. Ist der Schlauch durch die Schelle einmal eingeschnitten und verformt, bekommt man ihn an dieser Stelle nicht mehr dicht.

Eine weitere Fehlerursache sind Kunstoff-Anschlußstücke. Genügend alte Schläuche sind - einmal gelöst - auf Kunstoff-Anschlußstücken nicht mehr dicht zu bekommen. Man verformt über den steifen Schlauch das Anschlußstück mit, die Undichtigkeit bleibt. Hier hilft nur die Verteilerstücke durch Metall-Verteiler zu ersetzten UND die Schläuche ein Stück zu kürzen, um wieder mit "frischen" Schlauchenden arbeiten zu können.

Ganz problematisch ist, wenn das Kunstoff-Anschlußstück nicht ersetzt werden kann - etwa an der Pumpe, am Boiler oder am Wasserhahn - man will ja wegen tropfender Verbindung nicht auch eine neue Pumpe - beispielsweise - kaufen. Hier hilft folgendes: Metall-Verbinder, Schraubschellen und ein Stück neuer Schlauch. Der alte Schlauch wird ein Stück gekürzt und mit passender Schraubschelle an den Metallverbinder angeschlossen. Das bekommt man dicht. An den Metallverbinder wird dann das neue Schlauchstück angeschlossen und dieses wiederum am Kunstoff-Anschlußstück der Pumpe o.dergl. Man hat dann zwar eine Schelle durch drei Schellen ersetzt - doch Hauptsache dicht.

Schöne Grüße
Seekater
Wenn schon Irren, dann lieber durch eine Tat, als durch eine Unterlassung
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Re: Undichte Wasserleitung

Beitragvon jever » 28.11.2011 - 01:47:43

[quote="Seekater"][quote="rprasse"]....Undichtheit an den Verteilerstücken, die Schlauchschellen können nicht weiter angezogen werden, das Wasser tropft.[/quote]

Hallo Wobi,

die Schläuche verspröden im Laufe der Zeit, der Weichmacher dunstet aus. Dadurch sind höhere Kräfte nötig, die Schläuche dicht anzupressen. Normalerweise passiert das jedoch nicht von selbst. Meist ist die Ursache, wenn ein Schlauch - warum auch immer - einmal gelöst wurde. Er sitzt anschließend nicht mehr genauso auf dem Anschlußstück wie vorher und schon beginnt das Dilemma.

In serienmäßigen WoMos sind häufig Presschellen verbaut, die mechanisch verpreßt werden und nur geringe Anpressdrücke erzeugen können. Dies reicht beim neuen Schlauch ein Schlauch-Leben lang. Für den neu einzudichtenden alten Schlauch jedoch nicht mehr.

Hier helfen nur im Durchmesser passende Schraubschellen. Sind die Schraubschellen zu groß - der geeignete Einsatzbereich ist auf den Schellen eingeprägt - klappt es auch nicht. Zusätzlich muß ein Stück vom Schlauch abgeschnitten werden, damit man die Schelle auf dem runden Schlauch anziehen kann. Ist der Schlauch durch die Schelle einmal eingeschnitten und verformt, bekommt man ihn an dieser Stelle nicht mehr dicht.

Eine weitere Fehlerursache sind Kunstoff-Anschlußstücke. Genügend alte Schläuche sind - einmal gelöst - auf Kunstoff-Anschlußstücken nicht mehr dicht zu bekommen. Man verformt über den steifen Schlauch das Anschlußstück mit, die Undichtigkeit bleibt. Hier hilft nur die Verteilerstücke durch Metall-Verteiler zu ersetzten UND die Schläuche ein Stück zu kürzen, um wieder mit "frischen" Schlauchenden arbeiten zu können.

Ganz problematisch ist, wenn das Kunstoff-Anschlußstück nicht ersetzt werden kann - etwa an der Pumpe, am Boiler oder am Wasserhahn - man will ja wegen tropfender Verbindung nicht auch eine neue Pumpe - beispielsweise - kaufen. Hier hilft folgendes: Metall-Verbinder, Schraubschellen und ein Stück neuer Schlauch. Der alte Schlauch wird ein Stück gekürzt und mit passender Schraubschelle an den Metallverbinder angeschlossen. Das bekommt man dicht. An den Metallverbinder wird dann das neue Schlauchstück angeschlossen und dieses wiederum am Kunstoff-Anschlußstück der Pumpe o.dergl. Man hat dann zwar eine Schelle durch drei Schellen ersetzt - doch Hauptsache dicht.

Schöne Grüße
Seekater[/quote]

Hallo,

Das könnte manchmal helfen, aber ein " frisches „ Schlauchende gibt es nicht.

Die Schläuche altern auf der gesamten Länge. :(

Das Verlängern mit Schlauchverbinder aus Metall und angesetzten neuen Schlauchstück
hat bei mir schon gut geklappt. :)

Gruß
jever
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