Überwinterung und Batterie

Bord-Elektrik, Gas, Wasser, Klimatisierung, Solar

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Überwinterung und Batterie

Beitragvon VauGeHa » 22.10.2013 - 17:23:13

Hallo Zusammen,
wir müssen unser Wohni nun so langsam in seinen Winterschlaf gehen lassen und jetzt schon so die eine oder andere Verhaltensregel in Bezug auf die beiden Bordbatterien erhalten. Und - sie unterscheiden sich!

Die beiden Solarbatterien sollen wir einfach nur "warmhalten". Da unsere Aufbaubatterie ohne Werkstatt nicht ausgebaut werden kann, muss sie also drin bleiben. Wir haben nur so einen Hauptschalter für sie. Die Starterbatterie ist erreichbar. Aber es gibt auch einen eigenen Hauptschalter dafür.

Der eine sagt, dass es reicht, diese beiden Hauptschalter umzulegen, da das Wohni in einer großen Scheune steht.
Der andere sagt, dass wir ein Ladegerät anschließen sollen, das die Starterbatterie immer unter Spannung hält. Dafür würde sich auch ein ganz einfaches Ladegerät eigenen.

Nun ja - was könnt Ihr mir denn empfehlen? Das mit dem einfachen Ladegerät schein mir am logischsten? Aber wo gibt es so ein einfaches Teil?

Vielen Dank für Eure Tipps.
Lieben Gruß aus Kiel
Volker
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Re: Überwinterung und Batterie

Beitragvon Schwedenopa » 22.10.2013 - 18:10:12

Hallo,

wenn die Batterien vorher wirklich voll geladen sind und man sie von der Fahrzeugelektrik vollständig trennen kann, dann schadet es ihnen nichts, wenn sie auch ohne Ladegerät im Fahrzeug überwintern. Ob Deine Hauptschalter die Batterien wirklich vollständig abtrennen, das weiß ich allerdings nicht.

MfG
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Re: Überwinterung und Batterie

Beitragvon schniederlaner » 22.10.2013 - 18:47:50

Hallo ,

diese Problem trifft mich auch in nächster Zeit. Wie wahrscheinlich viele...
Mein erster Womowinter!
Ich habe schon viel darüber gelesen, aber so richtig schlau bin ich nicht geworden.
Ich habe zum Glück die Möglichkeit in einer Halle (unbeheizt aber isoliert) zu überwintern.
Aber wie lange die Batterien durchhalten weiß ich nicht.
Ausbauen wollte ich eigentlich vermeiden...
Kriechströme, normaler Entladungszyklus, abklemmen... auch schon ne Aktion...
was tun?
Alle 2-3 Wochen mal für ein paar Stunden an den Saft hängen?
Oder einfach eine Runde durch die Gegend fahren?
Wer weiß den ultimativen Tipp?

Gruß Schniederlaner
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Re: Überwinterung und Batterie

Beitragvon goldmund46 » 22.10.2013 - 20:49:25

Hallo Foris,

im Gegensatz zu unserem Eura-Gerhard bin ich völlig anderer Meinung! Batterien im November raus aus dem Womo und ab in die warme Heizung! 2-3 mal im Laufe des Winters messen und ggfs. nachladen - und gut iss...

PS: Wer überlebt auf Dauer schon Minusgrade?
goldmund46
 

Re: Überwinterung und Batterie

Beitragvon schniederlaner » 22.10.2013 - 21:54:20

PS: Wer überlebt auf Dauer schon Minusgrade?

@goldmund46

jede Menge Tiefkühlkost, Eisbären und Millionen von Autos...
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Re: Überwinterung und Batterie

Beitragvon MartinK » 22.10.2013 - 22:26:22

Hi,

Ich habe keine absolute Antwort, kann Dir aber mein vorgehen erläutern.

Die Säurebatterien gehen kaputt wenn sie einfrieren, das passiert aber vor allem dann wenn sie leer sind. Geladen halten die schon einige Minusgrade aus.
Mein Wohnmobil steht in einer ungeheizten Scheune in Bayern, da friert es zwar, aber unter Minus 5 oder 10 (so schätze ich) wird es da so schnell nicht werden.
Ich stelle mein WoMo ordentlich gereinigt, mit komplett entleertem Wasser- und Abwassersystem und geladenen Batterien dort Ende Oktober/Anfang November ab (nach der letzten Reise eben) und hole es wieder im April oder Mai. Ausgebaut wird nichts, zwischendurch geladen auch nicht.
Meine Starterbatterie ist eine 80Ah Säurebatterie von 2005, die habe ich jetzt gerade vorsichtshalber gegen eine neue tauschen lassen, die Aufbaubatterie ist ebenfalls eine Starterbatterie aber mit 75Ah, die ist mir nach dem letzten Winter verreckt. Damit hat sie auf diese Art und Weise 8 Jahre immer brav Ihren Dienst getan und die neue kostete mich beim Fiat Händler 85 Euro - nach der Erfahrung ebenfalls eine Starterbatterie. Für den Preis mache ich mir über 8 Jahre keine weiteren Gedanken mehr.

Aber: Das ist mein Verhalten bei meiner Nutzung. Jemand der das letzte aus seinen möglicherweise sündhaft teuren Spezialbatterien rausholen möchte verhält sich - für mich auch verständlich - möglicherweise anders.

Gruß Martin
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Re: Überwinterung und Batterie

Beitragvon schniederlaner » 22.10.2013 - 22:37:12

hallo MartinK,

genauso stelle ich mir das vor!

Gruß S.
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Re: Überwinterung und Batterie

Beitragvon Roadrunner » 23.10.2013 - 08:48:31

Batterien im November raus aus dem Womo und ab in die warme Heizung!

... ist lt. Varta der sichere Batterietod!

Die Infos habe ich z.B. von der Varta - Homepage Bereich Lagerung.
Wörtlich steht dort die Batterie am besten bei 15°C zu lagern aber nie über 25°C.

Und Kälte macht keiner Batterie etwas aus, durch die Säuere wird der Gefrierpunkt so weit abgesenkt dass einfrieren unmöglich ist. Mir ist beim Skifahren und Temperaturen von unter Minus 25°C schon mehrmals der Diesel ausgeflockt aber noch nie die Batterie gefroren.

Anmerkung: Da ich auch im Winter mit dem Womo unterwegs bin stellt sich bei mir die Frage der Wartung/Lagerung nicht.

Grüßle
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Re: Überwinterung und Batterie

Beitragvon Schwedenopa » 23.10.2013 - 09:09:43

Hallo!

MartinK hat geschrieben:Die Säurebatterien gehen kaputt wenn sie einfrieren, das passiert aber vor allem dann wenn sie leer sind. Geladen halten die schon einige Minusgrade aus.

Eine voll geladene Nassbatterie hält problemlos bis zu -40 °C (in Worten: minus Vierzig) durch, da muss man sich zumindest in Mitteleuropa keine Sorgen machen. Und auch die Selbstentladung ist temperaturabhängig, je niedriger die Temperatur, desto geringer die Selbstentladung. Bewahrt man die Batterien also warm auf, hat man eine stärkere Selbstentladung und damit verbunden eine stärkere Sulfatierung, somit eine verkürzte Lebensdauer. Dies kann man zwar durch häufigeres Nachladen teilweise kompensieren, sollte aber dabei bedenken, dass auch jeder Entlade/Ladezyklus die Lebensdauer verkürzt.

Der Idealfall ist es daher, wenn man die Batterie mit einem hochwertigen, elektronisch geregelten und temperaturkompensierten Ladegerät während der Überwinterung ununterbrochen auf Erhaltungsladung betreibt. Das einzige Problem, welches dann bei Nassbatterien noch bleibt, ist die Säureschichtung. Wirklich hochwertige Ladegeräte können aber auch diese vermeiden, indem sie während der Erhaltungsladung (nur bei Nassbatterien!) alle paar Tage einen sog. Refresher-Zyklus einlegen. (Bei Gel- und AGM-Batterien braucht man den Refresher-Zyklus nicht, dafür ist hier eine Temperaturkompensation noch viel wichtiger als bei Nassbatterien.) Lässt man das Womo auf permanenter Erhaltungsladung über das Bordladegerät überwintern, dann kann man sich auch das Abklemmen der Batterie ersparen.

Der Idealfall setzt aber voraus, dass man erstens ein solch hochwertiges Ladegerät besitzt, und dass zweitens am Überwinterungsplatz ein permanenter Stromanschluss zur Verfügung steht. Eigentlich könnte man zwar heutzutage erwarten, dass die Womo-Hersteller entsprechend hochwertige Ladetechnik verbauen, aber: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Wenn die Ladetechnik nicht optimal ist, man aber einen Stromanschluss hat, dann könnte man die Batterie womo-seitig abklemmen oder ganz ausbauen und an ein spezielles Erhaltungsladegerät anschließen.

Ist es aber aus irgendeinem Grund nicht möglich, die Batterie während der Überwinterung dauerhaft auf Erhaltungsladung zu halten, dann empfehle ich weiterhin, sie erst voll(!!!) zu laden, und sie dann - nicht im Warmen, aber abgeklemmt(!) - überwintern zu lassen.

Ein Kompromiss bei vorhandenem Stromanschluss, aber nicht allzu hochwertiger Ladetechnik wäre noch, die Batterie ca. einmal im Monat für einige Stunden nachzuladen. Mindestens so lange bis das Ladegerät wieder auf Erhaltungsladung geschaltet hat. Keinesfalls sollte dieses Nachladen jedoch durch Laufenlassen des Motors oder durch Herumfahren geschehen. Denn erstens nützt das der Aufbaubatterie nicht viel, da die Lima in den allermeisten Fällen keine wirkliche Vollladung hinkriegt, und zweitens verkürzt es die Lebensdauer des Motors! Und ein neuer Motor ist viel, viel teurer als eine neue Batterie.

Das Abklemmen ist, wenn man keine permanente Erhaltungsladung betreiben will, deshalb so wichtig, weil es heutzutage praktisch in jedem Womo irgendwelche dauernd aktiven Klein- und Kleinstverbraucher gibt (Controlpanels, Uhren, Boiler-Sicherheitsventile etc.), die sonst zusätzlich zur Selbstentladung die Batterie belasten würden. Auf das Abklemmen kann man nur verzichten, wenn man einen echten, mechanischen Hauptschalter ("Nato-Knochen") hat, der sicher wirklich alle Verbraucher von der Batterie abtrennt.

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Re: Überwinterung und Batterie

Beitragvon schniederlaner » 23.10.2013 - 16:37:19

in der Halle, in der ich mein Fahrzeug überwintern werde, hat der Vermieter Steckdosen mit Zeitschaltuhr eingebaut.
Da soll man 50 Cent einwerfen und bekommt dann wie in einer Tennishalle für 30 Minuten Strom.
Wenn ich nun alle 4 Wochen meinen Batterien etwas Ladung gönnen will kostet das also 1 € pro Stunde...
Was meint Ihr, wie lang die Batterie braucht, damit sie wieder halbwegs voll ist? :?:
Das mit dem Hauptschalter, der die Batterie wirklich trennt, wäre doch eine super Erleichterung.
Wieso bietet das keiner an?

Gruß

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Re: Überwinterung und Batterie

Beitragvon Schwedenopa » 23.10.2013 - 16:54:58

schniederlaner hat geschrieben:Da soll man 50 Cent einwerfen und bekommt dann wie in einer Tennishalle für 30 Minuten Strom.

Ich hoffe, da kann man gleich mehrere Fuffziger reinschmeißen und muss nicht alle halbe Stunde nachlegen. Sonst wird der Ladezyklus nämlich alle halbe Stunde unterbrochen, und die allermeisten Ladegeräte beginnen dann wieder mit der Vollladung. Nicht gut für die Batterie.

schniederlaner hat geschrieben:Was meint Ihr, wie lang die Batterie braucht, damit sie wieder halbwegs voll ist? :?:

Das kommt auf die Größe der Batterie, das Ausmaß der (Selbst-)Entladung und auf die Leistung des Ladegeräts an. Zu Batteriegröße und Ladeleistung müsstest Du schon mit ein paar Zahlen rüberkommen.

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Re: Überwinterung und Batterie

Beitragvon schniederlaner » 23.10.2013 - 18:40:21

das ist eine 120ah Batterie.

Ich habe im Moment das Womo aus der Halle geholt, da wir am Wochende noch einmal einen Kurztripp machen wollen.
Es stand jetzt gute 2 Wochen in der Halle und die Batterie war noch auf 50% ....SCH...
Das heißt ja ich muß da alle 3 Wochen rausfahren und löhnen???

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Re: Überwinterung und Batterie

Beitragvon Schwedenopa » 23.10.2013 - 21:00:01

schniederlaner hat geschrieben:Es stand jetzt gute 2 Wochen in der Halle und die Batterie war noch auf 50% ....SCH...
Das heißt ja ich muß da alle 3 Wochen rausfahren und löhnen???

Nicht unbedingt:

War die Batterie vor dem Abstellen in der Halle wirklich voll? Und war alles abgeschaltet? Falls zweimal ja, dann hast Du entweder einen ziemlich starken "schleichenden Verbraucher", oder die Batterie steht ohnehin schon kurz vor dem Abnippeln. Oder beides.

Falls "schleichender Verbraucher", dann ist es unbedingt nötig, die Batterie während der Winterpause abzuklemmen. Wie ich schon sagte, eine "gesunde" Batterie, die vorher wirklich voll geladen wurde, hält im abgeklemmten Zustand den Winter über durch. Und zwar um so besser, je niedriger die Temperatur ist.

Ansonsten: 50 Cent für eine halbe Stunde Strom, das ist schon ein stolzer Preis!

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Re: Überwinterung und Batterie

Beitragvon schniederlaner » 23.10.2013 - 21:12:55

die Batterie war voll, wenn ich draußen stehe, wird die Batterie eigentlich nie leer, da ich ein Solarpanel habe, dass die Entladung gut ausgleicht, was in der Halle natürlich nicht funktioniert.
Das Fahrzeug ist erst ein paar Monate alt (April) und die Batterie hoffentlich nicht viel älter....
Ich habe am Bedienpanel nur den Strom abgeschalten. (12 V off)
Es gibt da noch eine Funktion mit der man komplett abschalten kann (muß ich jedesmal nachlesen...), aber die trennt die Batterie auch nicht wirklich, Frostschutz und diverse andere Sachen hängen glaube ich trotzdem noch dran.
Eine mechanische Komplettabschaltung wäre da wirklich ein Segen.
Warum baut man so etwas nicht serienmäßig ein...?
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Re: Überwinterung und Batterie

Beitragvon Seekater » 23.10.2013 - 21:30:57

schniederlaner hat geschrieben:Das mit dem Hauptschalter, der die Batterie wirklich trennt, wäre doch eine super Erleichterung.
Wieso bietet das keiner an?
das kann ich Dir sagen: WoMos werden - hinter den "Kulissen" - möglichst billig gebaut. Ohne Batteriehauptschalter kann man direkt an der Batterie eine möglichst große Klemme anschrauben und dort mehrere Kabel in WoMo-üblichem Querschnitt mit WoMo-üblichen Kabelschuhen auflegen. Das ganze ist vorfertigbar und kann von Hilfskräften verschraubt werden.
Mit Batteriehauptschalter benötigst Du einige Meter Kupferkabel mit hohem Querschnitt, der nur an dieser Stelle benötigt wird, sonst nirgends im WoMo; Kabelschuhe dazu passend (in dieser Stärke ebenfalls Unikate), Schalter einbauen, große Krimpzange, Kabel verlegen, Krimpen, ich würde mal 0,5 - 1h dafür ansetzen; nicht von Hilfskräften machbar, dafür ist das zu speziell. Da kommen ein paar Euros Fertigungskosten zusammen.

Und wen interessiert das Ganze: Nur die z.Zt. 256 Leute die diesen Thread hier gelesen haben :mrgreen: . Alle anderen verstehen das gar nicht und sehen nur, dass andere WoMos billiger sind. Du wirst jetzt sagen, wegen 250,-- € Preisunterschied verkauft sich ein WoMo nicht schlechter. Doch solche Fälle gibt's an mehreren Stellen: Fenstereinbau - läuft eben ein Thread - oder Kühlschrankeinbau beispielsweise. Wenn man an 10 oder 20 Stellen "hinter den Kulissen" jeweils ca. 250 € Fertigungskosten einspart, wird ein WoMo deutlich besser verkaufbar..............

Ich hab' mir seinerzeit am neuen WoMo als eines der ersten Dinge einen Batteriehauptschalter nachgerüstet. Ich habe - ohne Materialbeschaffung - ein ganzes Wochenende dafür benötigt, weil ich jegliche Verkabelung "rund um die Batterie" neu machen mußte, einen neuen Verteiler setzen mußte, nur um den ganzen "Dünnkabel-Verhau" zusammen zu fassen und über einen Batteriehauptschalter zu führen.

Ich hoffe es ist etwas klarer geworden "wie die Branche tickt".... :cry: :wink:

LG
Seekater
Zuletzt geändert von Seekater am 23.10.2013 - 22:43:56, insgesamt 1-mal geändert.
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