Radlager

Motor, Getriebe, Chassis, AHK, Beleuchtung

Moderator: Mods

Radlager

Beitragvon Bimorot » 14.08.2014 - 16:46:49

Ich besitze ein Womo mit einem Peugeot Boxer, 2.8 HDi, Bj. 9/2005 und musste vor 7 Tagen das sechste!! Radlager erneuern lassen - und das innerhalb 95 000 km! (Durchschnittlich 16 000 km pro Radlager!)
Das erste Ersatzlager bekam ich nach 22 000 km von Peugeot "gesponsert", beim zweiten sagten sie "tut uns leid". Die Reihenfolge war: li, re, li, re, re, re. Spannend war der Wechsel in Marokko. Dieses Lager hielt aber nur 11 000 km, das davor nur 9 000 km. Ich weiß nicht, wie das weiter gehen soll. Hat jemand einen Tipp für mich? Was mache ich falsch? (Ein Brief an Peugeot habe ich schon geschickt.)
Gruß von Bimorot
Bimorot
Mitglied
 
Beiträge: 1
Registriert: 14.08.2014 - 16:34:58

Re: Radlager

Beitragvon Pego » 14.08.2014 - 20:52:12

Mit einer Ferndiagnose ist das immer eine riskante Sache! Ich sage aber mal so, rechts scheinst du ein ernsthaftes Problem zu haben, ich würde daher beim nächstenmal die beiden Vorderradnaben, auf denen die Radlager laufen einfach mitwechseln. Vielleicht bekommst du dann Ruhe ins Triebwerk...?

:D
Pego grüßt aus Bremen
Unterwegs mit LAIKA Kreos 5009 & Scooter HONDA SH 125i
Gut festhalten: http://www.youtube.com/watch?v=HlUYkO4k ... re=related
Meine fb-Seite: https://www.facebook.com/pego.ausHB
Benutzeravatar
Pego
Mitglied
 
Beiträge: 1725
Registriert: 12.10.2005 - 13:53:58
Wohnort: Bremen, D

Re: Radlager

Beitragvon Seekater » 14.08.2014 - 22:30:52

Hallo,

unabhängig von der Schwierigkeit einer Ferndiagnose, würde ich - rein statistisch - darauf tippen, dass alle Werkstätten die Radlager nicht sachgerecht montiert haben. Die erzielten Laufzeiten sind typisch für gaaaaanz leichte Dellen in der Lauffläche, die bei falscher Montage entstanden sind. Werden bei der Montage Kräfte über die Wälzkörper übertragen, dann ergeben sich derart kurze Laufzeiten. Wälzlager sind in ausgebautem Zustand und während dem Einbau wie rohe Eier zu behandeln - auch wenn sie aus Stahl sind. Fehlendes Spezialwerkzeug zum Einbau, Aufpresswerkzeug zum Beispiel, führt bei unqualifizierten Werkstätten zu leichten Hammerschlägen. Wenn dann bei einem aufzupressenden Außenring (beispielsweise) auf den Innenring geschlagen wird, wenn direkt geschlagen wird, ohne passenden Kunstoff-Rohraufsatz, dann kommt so etwas dabei heraus.
Radlagerschäden sind heutzutage relativ selten, da können Werkstätten durch mangelnder Routine und durch mangelndem Bedarf am eigentlich nötigen Spezialwerkzeug dann schon einmal solchen Pfusch abliefern und nichteinmal das Bewußtsein dafür haben, was sie tun.

Wohgemerkt - pure Vermutung. Ich kenne die Werkstatt/Werkstätten nicht bei denen Du warst.

Schöne Grüße
Seekater
Wenn schon Irren, dann lieber durch eine Tat, als durch eine Unterlassung
Benutzeravatar
Seekater
Mitglied
 
Beiträge: 1426
Registriert: 27.05.2003 - 08:15:41
Wohnort: Rheinland

Re: Radlager

Beitragvon hasche » 15.08.2014 - 20:56:49

Hallo Bimorot,
aufgrund Deines Nicknamens gehe ich davon aus, daß Du ein Bimobil fährst.
Viele dieser Fahrzeuge haben erhebliche Federwege an der Vorderachse.
In der Vergangenheit gab es deshalb Probleme mit zu kurzen Antriebswellen.
Fiat und Peugeot haben daraufhin geänderte (verlängerte) Antriebswellen auf den Markt gebracht.
Vielleicht ist dieses Problem bei Dir vorhanden und wirkt sich in der Folge nachteilig auf die Radlager aus.
Frage bei der Werkstatt oder bei Bimobil mal nach.
Viele Grüße
hasche
Benutzeravatar
hasche
Mitglied
 
Beiträge: 6
Registriert: 11.11.2004 - 10:55:22
Wohnort: NRW


Zurück zu Basis-Fahrzeug

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder