Hallo zusammen,
wir wollen uns ein neues Wohnmobil kaufen und stehen nun vor der Frage, welches Fahrgestell genommen werden soll. Wir wissen noch nicht, ob wir einen Teil- oder Vollintegrierten nehmen werden.
Ich denke aber mal, dass wohl das zGG > 3,5t werden wird, weil wir Freisteher sind und z.B. mit 20 L Frischwasser niemals auskommen würden, aber 1000kg Zuladung müssen es auch nicht sein.
Da werden mehrere Varianten angeboten, die mir aber nichts sagen:
Auflastung von 3,5 auf 3,65t oder 3,85t.
Was heißt das bitte? Klar, ich kann mehr zuladen und ebenso klar ist, dass die KFZ Steuer höher wird. Auch müsste ich damit nach 6 Jahren jedes Jahr zum TÜV. Von der LKW 80km/h Begrenzungen und Sonntags Fahrverbot sind Womo's ausgeschlossen.
Welche Einschränkungen kommen da auf mich zu? LKW Überholverbot? Maut? (Geschwindigkeits-)Beschränkungen auch im europäischen Ausland?
Maxi Fahrgestell?
Maxi Fahrgestell statt 35L?
Auflastung auf 4,5t nur in Verbindung mit ALKO? Was soll "nur in Verbindung mit ALKO" heißen? Wenn ich ALKO bei Gurgel eingebe, bekomme ich die ALKO Niederlassungen und evtl. noch ne Auflaufbremse oder ein ALKO Fahrgestell zu sehen, aber ne vernünftige Erklärung warum weshalb bekomme ich dort als Laie nicht.
Auflastung auf 4,4t?
Wozu brauche ich eine verstärkte Vorderachse? Das Hauptgewicht liegt doch eher hinten oder sollte zumindest gleichmäßig verteilt sein?
Oder Schraubenfedern?
Oder Luftfederung?
Wo sind die Vor- und/oder Nachteile?
In den Prospekten steht so viel Fachchinesisch ohne Erklärung.
Die Händler rattern alles in einer Minute runter und ich verstehe nur noch Bahnhof. Ich vermute mal, dass die Händler das nur Auswendig gelernt haben, um damit die Käufer einzuschüchtern...
Was ich bisher verstanden habe und logisch nachvollziehen kann ist, dass ich wegen 7m Länge und > 3,5t mit 130 PS untermotorisiert bin und min. 150 PS nehmen sollte.
In den letzten beiden Jahren, in denen wir mit unserem Sunlight T 58 mit 130 PS, < 3,5t gefahren sind, bin ich in der Regel ca. 90 km/h auf der BAB gefahren und hatte genügend Reserven, um auch mal ne längere LKW Schlange am Berg zu überholen. Auch im franz. Zentralmassiv oder in den Pyrenäen hatte ich nur ab und an Mal Probleme im Berganfahren.
Könnt Ihr mir meine Fragen bitte mal für einen Laien verständlich erklären?
Gruß
Nobbi