Dichtigkeit des Wohnmobils

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Dichtigkeit des Wohnmobils

Beitragvon Gast » 16.12.2003 - 10:48:22

Ich muss ehrlich zugeben, dass mir die Dichtigkeitsfrage nicht so richtig als mögliches Problem bewußt war. Bin eigentlich erst über die Bedingungen von Hymer bezüglich der 6jährigen Dichtigkeitsgarantie auf den Trichter gekommen. Man darf ja selbst kein Loch (Kabeldurchführung etc.) in die Wohnmobilzelle einbringen, immer muss das eine Hymer-Werkstatt tun, sonst verliert man die Dichtigkeitsgarantie. Ferner muß jedes Jahr eine Feuchtigkeitsmessung von einer Hymer-Werkstatt durchgeführt werden.<br><br>Nun gut, so ist es und man sollte diese Dinge auch einhalten!<br><br>Was die Insolierung angeht, da gibt es offensichtlich Styropor-Isolierungen und wie in meinem Fall geschlossenporigen PU-Hartschaum der absolut wasserundurchdringlich sein soll lt. Hymer. Kann jemand hier etwas zum Unterschied bezüglich Wasseraufnahme der beiden Isolierungen sagen?<br><br>Ich sorge gerade für meinen neu angeschafften EXSIS etwas vor, d.h. ich habe das Dach meines Carports mit zwei geschlossenen Seitenwänden angehoben, damit das Fahrzeug vor dem Wetter geschützt wird. Habe dann noch einen Stromanschluss zum Carport gelegt um den Anschluß an das Fahrzeug herzustellen und bei besonders hoher Luftfeuchtigkeit innen periodisch mit einem geeigneten Heizlüfter etwas zu heizen, evtl. über Nacht mit einer Zeitschaltuhr. <br><br>Gestern habe ich im Baumarkt (OBI) einen Ceresit-Luftentfeuchter (Henkel) für rund 10 Euro gesehen. Soll auch für Wohnwagen und Wohnmobile geeignet sein bezüglich der Größe des umbauten Raumes. Die Füllung (Salz?) soll für 3-5 Monate wirken.<br><br>Hat jemand eine solche Einrichtung im Einsatz?<br><br>Werde mir in jedem Fall einen Feuchtigkeitsmesser in das Fahrzeug hängen um mal zu gucken was sich dort abspielt. <br><br>Wie schützt Ihr Euer Fahrzeug vor Feuchtigkeitsschäden?<br><br>
Gast
 

Re: Dichtigkeit des Wohnmobils

Beitragvon holiday » 16.12.2003 - 11:58:27

hi<br><br> so einen luftentfeuchter von ceresit habe ich in meinem womo auch<br>am ende des winters sind ca 1/8 l wasser drinn<br><br> nur heizen wuerde ich nicht,da durch die unregelmaessige themperatur erst recht kondenswasser entsteht<br><br> an einem kalten trockenen wintertag lueften ist viel besser<br>oder so wie in deinem fall,wenn das fahrzeug unter einem carport steht die dachlucke ein wenig offen lassen<br>wenns nicht hinschneit(wind)<br><br>   lg<br><br>       alex
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Re: Dichtigkeit des Wohnmobils

Beitragvon wm-user » 16.12.2003 - 13:09:56

alex wrote:<br><br>>so einen luftentfeuchter von ceresit habe ich in meinem<br>>womo auch am ende des winters sind ca 1/8 l wasser drinn<br><br>haste mal die rel Feuchte gemessen?<br><br>Nachdem mein WoMo neulich 2 Wochen im Freien <br>(incl Regen) stand hatte ich drinnen mit Erschrecken >95%<br>rel LuftFeuchte gemessen.<br><br>Also (elektr) Entfeuchter rein und nach 1 Tag war die <br>rel Feuchte wieder auf <70% runter, aber es waren ca<br>2 ltr Wasser im Auffangbehälter. Erschreckend :-(<br>Hab aber keine Ahnung, wie genau der Feuchte-Messer<br>anzeigt.<br><br>An regulären "Löchern" hat mein WoMo nur die<br>Zwangsbelüftung, den Abzug über der Kochzeile und <br>die Lüftung über der Dusche. <br>Sollte ich vielleicht mal zukleben ? ! ?<br><br>>wenn das fahrzeug unter einem carport steht die dachlucke<br>> ein wenig offen lassen wenns nicht hinschneit(wind)<br><br>irgendwie scheint die Feuchte viel lieber rein als wieder<br>raus zu wollen. (wahrscheinlich ist es der draußen zu<br>nass ;-) )<br><br><br>>alex<br><br>Woming<br>
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Re: Dichtigkeit des Wohnmobils

Beitragvon wm-user » 16.12.2003 - 13:46:24

-> BPHennek <br><br>> Dichtigkeitsgarantie. <br><br>>Was die Insolierung angeht, da gibt es offensichtlich<br>> Styropor-Isolierungen und wie in meinem Fall<br>> geschlossenporigen PU-Hartschaum der absolut<br>> wasserundurchdringlich sein soll <br><br>Styropor ist auch absolut wasserdicht, sonst würden<br>Styro-Blöcke irgendwann im Wasser absaufen.<br><br>Problematisch kann aber evtl der Wandinnenaufbau sein:<br>trotz geschlossenporiger isolierung _KÖNNTE_ ein<br>Fachwerk-Kern drin sein (insbesondere in den Ecken), <br>der meist noch  aus Holz ist. Außerdem kann die<br>Innenkaschierung durchaus (je nach Material) von innen<br>durchfaulen. Bis das drinnen durch die Kunststoff-"Tapete"<br>dringt und sichtbar wird kann das reichlich dauern.<br>Dann kann das Holz in der Wand schon marode sein.<br><br>>bei besonders hoher Luftfeuchtigkeit innen periodisch <br>>mit einem geeigneten Heizlüfter etwas zu heizen, <br><br>während der Heizphase kann die Luft noch zusätzliche<br>Feuchtigkeit aufnehmen (wenn die irgendwie nachströmen kann). <br>Nach Abkühlung kondensiert es dann erst recht.<br><br>>Gestern habe ich im Baumarkt (OBI) einen<br>> Ceresit-Luftentfeuchter (Henkel) für rund 10 Euro gesehen.<br><br>elektr Entfeuchter (Kompressor) gips bei Praktiker für 99¤.<br>Wenn ich sehe, wieviel der rausholt, wird da ein <br>Ceresit-Entfeuchter kaum mithalten können.<br><br>>Werde mir in jedem Fall einen Feuchtigkeitsmesser in das<br>> Fahrzeug hängen um mal zu gucken was sich dort abspielt.<br><br>sehr guter Ansatz!<br>man unterschätzt das Problem sonst leicht.<br><br>Zusätzlich hab ich bei Conrad einen Feuchte-Messer<br>für Wände gekauft. Ist ganz aufschlussreich, bedarf aber<br>ggf einer sophistischeren Untersuchungstechnik.<br><br>Woming
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Re: Dichtigkeit des Wohnmobils

Beitragvon holiday » 16.12.2003 - 15:37:54

hallo woming<br><br>irgendwie scheint die Feuchte viel lieber rein als wieder <br>raus zu wollen. (wahrscheinlich ist es der draußen zu <br>nass  ) <br> <br> <br>kalte luft(-10 grad < ) hat die eigenschaft sehr trocken zusein<br><br> deshalb lueften<br><br> wenns schneit oder regnet macht es natuerlich  keinen sinn<br><br><br>     alex
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