Innenausbau

Hier stehen Beiträge aus "Basis-Fahrzeug", "Aufbau" und "Installationen", die älter als 6 Jahre sind.
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Innenausbau

Beitragvon kubot » 04.08.2004 - 12:59:45

Hilfe??<br>Ich fahre einen Travelliner 525H von Knaus. Er ist jetzt knapp 6 Jahre alt. Jetzt die vernichtende Aussage von einer Knaus Vertretung. Der Unterboden ist komplett marode.Der Wagen ist fast Schrott. Kostete Neu ca.<br>50000 Euro.<br>Hat irgendjemand Erfahrungen was man tun kann.<br>Wassereibruch von innen hatte ich nie. Alles ist wohl von unten durchgeweicht. : :-[  <br><br>Ich bitte um reichlich Post
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Re: Innenausbau

Beitragvon mj » 04.08.2004 - 13:07:59

Hallo Kubot,<br><br>Knaus hat doch 5 Jahre Dichtheitsgarantie.<br><br>Das hätte doch schon viel eher auffallen müssen. ein Boden verrottet doch nicht total in einem Jahr!<br><br>Mit dieser Argumentation würde ich einmal an Knaus herantreten.<br><br>
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Re: Innenausbau

Beitragvon Gast » 04.08.2004 - 13:10:55

Warum ist der Unterboden nach 6 Jahren marode?<br><br>Wie ist dieser Unterboden aufgebaut, aus welchen Werkstoffen, bzw. aus welchen Werkstoffkombinationen?<br><br>Sind dort Spanplatten eingesetzt worden?
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Re: Innenausbau

Beitragvon teddytiger » 04.08.2004 - 13:15:43

hy, kubot<br><br>das ist wirklich grosses pech. ich helfe gerade einem nachbaren, der ein ähnliches schicksal hat wie du. bei ihm ist der halbe alkoven durch ein undichtes frontfenster vermodert worden. 4000 euro schaden sagt der händler.  aber um dir zu helfen müsstet du den schaden schon genauer beschreiben. vorallem musst du herausfinden wir das sandwich des bodes auf gebaut ist. grundsetzlich wir dir nix übrigbleiben die gesammte enrichtung zu zerlegen und den verfaulten boden heraus schneiden und zu erneuern. ist ne wirklich bescheide arbeit. die materialkosten sind dabei gar nicht so hoch aber die arbeitszeit :'(. das material gibt es im baumarkt oder in einer schreinerei.<br><br>gruss<br>teddy
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Re: Innenausbau

Beitragvon Quad-Bert » 04.08.2004 - 13:20:22

Dies und so ähnlich hat es sich bei meinem ehemaligen 6 Jahre alten Bürstner auch dargestellt - das blanke Holz war von unten zusehen!!! Umfangreiche Beschichtung wurde dann anschliessend aufgebracht.<br><br>Nichtsdestotrotz dies muss durch die Dichtigkeitsprüfung rausgefunden werden!!!<br><br>Also auf jeden Fall den Händler "sensibilisieren" und dann anschliessend Knaus mal direkt ansprechen!!<br><br>Ich glaube kaum, dass ein "Otto-Normalverbraucher" bei einem 6 Jahre alten 50.000 EURO WOMO den Boden selbst austauscht!!!!<br><br>PS: Was heisst "von einer Knaus-Vertretung"? Ist das nicht Dein Händler? Nicht die Firma, die jedes Jahr die Dichtigkeitsprüfung durchgeführt hat?<br><br><br>Mitfühlende Grüsse<br>Quad-Bert
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Re: Innenausbau

Beitragvon kubot » 04.08.2004 - 13:48:29

Tja liebe Leute Pech ist es allemal. Die Dichtigkeitprüfungen wurden von mir nur unregelmäßig gemacht. das heißt die letzte war im Dez.2001 da war alles OK. Jetzt nach knapp 3 Jahren ist alles weich. So wie ich den Unterboden besehen habe ist er wohl aus Spanplatten. An Knaus habe ich geschrieben Sie (Knaus) möchten Ihren abgelehnten Kulanzantrag überdenken und sich an den Kosten beteiligen.Die Antwort steht noch aus. Knaus hatte die Kulanz aus Altersgründen abgelehnt. <br>Ich überlege jetzt ob ich es wage den ganzen Innenausbau zu entfernen und dann eine neue Bodenplatte einzusetzen. Welches Material käme dann in Frage ??????
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Re: Innenausbau

Beitragvon teddytiger » 04.08.2004 - 15:40:39

ich würde mal sagen das du das gleich material her nimmt, welches jetzt schon drin ist. muss natürlich noch behandelt werden. es kann allerdings sein das du nicht die ganz passenden stärke des material bekommt. aber das ist ja nicht ganz so schlimm. nur vor der menge arbeit würde mir graussen.<br><br>gruss<br>teddy
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Re: Innenausbau

Beitragvon feldhamster » 04.08.2004 - 15:41:42

[quote author=kubot link=board=WOMO-Technik;num=1091617186;start=0#5 date=08/04/04 um 13:48:29]Tja liebe Leute Pech ist es allemal. Die Dichtigkeitprüfungen wurden von mir nur unregelmäßig gemacht. das heißt die letzte war im Dez.2001[/quote]<br><br>Ich fürchte, da hast du ganz schlechte Karten  :(<br>Keine regelmäßige Dichtigkeitsprüfung und außerhalb des Gewährleistungszeitraumes...... :( :( :(<br>Würde mich wundern, wenn Knaus da was übernehmen würde.<br><br>lg<br>feldhamster
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Re: Innenausbau

Beitragvon Uli_bw » 04.08.2004 - 16:03:37

Auch ich befürchte, daß Du sehr schlechte Karten haben wirst. <br>es ist vielleicht ein Mangel, der durch Knaus verursacht wurde, aber durch Dich, durch Unterlassung der Dichtheitskontrolle nicht bemerkt und somit über evtl. Jahre verschlimmert wurde.<br>Warum keine Prüfung? Warst du unzufrieden mit dem Händler?<br><br>Ich hoffe, daß dies für alle ein Anreiz ist ihre Dichtigkeitskontrolle durchführen zu lassen.<br><br>Oder selbst ein Messgerät zu besorgen und durch zu führen.<br><br>ULI<br>
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Re: Innenausbau

Beitragvon Quad-Bert » 04.08.2004 - 16:17:18

@Allgemeinheit:<br><br>AUF JEDEN FALL INNERHALB DER GARANTIEZEIT DIE DICHTIGKEITSPRÜFUNG DURCHFÜHREN LASSEN!!!<br><br>Nach dieser Zeit kann man sich ein Messgerät kaufen und selbst auf die Suche gehen.<br><br>Messenden Gruss<br>Quad-Bert
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Re: Innenausbau

Beitragvon FrankS » 04.08.2004 - 23:56:39

Hallo kubot,<br><br>würde mich trotzdem mal interessieren, wo denn die Feuchtigkeit herkommt, von aussen - von innen. Vielleicht ergibts dann mal Erkenntnisse für andere. So ein Monteur kann ja auch mal eine Schelle nicht richtig anziehen und Tropfen können ja über Jahre auch eine Menge Wasser ergeben. Tja und Knaus bzw. Knaushändler sind auch zwei Materien, das eine muß nicht unbedingt mit der anderen was zu tun haben (außer den Knaus zu verkaufen).<br><br>Tschüß FrankS
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Re: Innenausbau

Beitragvon Gast » 05.08.2004 - 06:30:20

Da haben wir es, Spanplatten-Bude mit Formaldehyd. Die fällt auseinander, wenn Feuchtigkeit dazukommt. ÖT hat ja bei diesen Knausi schon 2001 sehr hohe Formaldehydwerte gemessen, die von den Bewohnern weggeschnauft werden müssen. Baumarktmentalität also bei Knaus im Wohnmobilbau!<br><br>Ih würde mal bei Knaus Fragen, welches Material jetzt für den Boden verwendet wird.
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Re: Innenausbau

Beitragvon mj » 05.08.2004 - 12:04:09

Wie ist es denn nun zu dem Schaden gekommen?<br><br>das kann ja ein wertvoller Tip für uns alle sein, wenn wir die Gefahr kennen!!<br><br>
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Re: Innenausbau

Beitragvon Seekater » 05.08.2004 - 14:00:55

[quote author=kubot link=board=WOMO-Technik;num=1091617186;start=0#5 date=08/04/04 um 13:48:29].....So wie ich den Unterboden besehen habe ist er wohl aus Spanplatten.......<br>[/quote]<br><br>Hallo Cubot,<br><br>bist Du Dir wirklich sicher, daß das Spanplatten sind ... ??<br><br>Spanplatten sind sehr schwer, kaum eleastisch und brechen wesentlich früher. Zudem saugen Spanplatten viel Feuchte auf, quellen und verlieren dann an Festigkeit. Also ich würde einmal sagen: Spanplatten sind im Reisemobilbau ungeeignet.<br><br>Bei unserem - zum Vergleich - besteht der Boden aus einer vollflächig verklebten 3mm Sperrholz, darauf ca. 30 mm Isolationsschaum und nocheinmal eine 3mm Sperrholzplatte ebenfalls vollflächig verklebt. In den Schaum sind an notwendigen Stellen (Rahmen außen herum, Verschraubungsstellen) dann natürlich noch dicke Verstärkungsleisten eingeklebt.<br><br>Hat den Knaus vor 6 Jahren noch keinen Sandwichboden gefertigt, sondern selbsttragenden Holzboden auf den die Iso lose aufgelegt ist ?<br><br>Viele Grüße<br>Seekater<br>
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Re: Innenausbau

Beitragvon holiday » 05.08.2004 - 15:10:42

also ich wuerde mal sagen,dass kein hersteller spanplatten verwendet<br><br> ein boden mit 38mm staerke und 2,2 x 4m wiegt ca 400kg<br><br> ein sandwichboden aber nur ca 100kg und auch vor 6 jahren musste man gewicht sparen<br><br> uebrigens formaldehyd als bindemittel gibt es seit ca 15 jahren nicht mehr bei spanplatten<br>nicht mal mehr bei kochfesten oder brandschutzplatten<br>da ist zement drinn und wiegen ca 60kg/m²<br><br><br>        lg<br><br>               alex
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