gps-navigation im womo

[heulnet]

@ buerstnerhelmi du schreibst
" Ich bleibe aber dabei, dass man es im Freizeitbereich nicht benötigt."
hättest du geschrieben " du brauchst es nicht " . dann wäre es für mich absolut ok
woher willst du wissen was andere brauchen ???

ansonsten habe ich überhaupt nichts gegen meinungsäusserungen, die nicht deckungsgleich mit meinen sind und ich bin auch nicht die BORDPOLIZEI die anderen vorschreibt, was sie schreiben dürfen und was nicht.

[buerstnerhelmi]

hättest du geschrieben " du brauchst es nicht " . dann wäre es für mich absolut ok
woher willst du wissen was andere brauchen ???

Sorry, werde über meine Satzstellung bzw. Wortwahl demnächst mehr nachdenken.
Gruß Helmut

[Bogart]

Ich will den Karten-Experten ja nicht die Karten ausreden - die hab ich auch und plane wie verrückt, auch mit der Kanne Kaffe - die Urlaubsvorbereitung ist genauso schön wie die Reise - fast!

Paris, morgens 10:00, du willst Richtung Süden, die Autobahnabfahrten fliegen an dir vorbei wie Zugvögel - nur nicht anhalten - nur mitschwimmen, wenn du nun in die Karte schauen musst - ich weiß, alles wurde vorher auf einen Zettel geschrieben und du hast alles geplant, aber ersten - es kommt immer anders und zweitens, als man denkt - klar der Beifahrer - bis die Kommunikation (oder doch besser Diskussion?) mit ihm abgeschlossen hast, stehst du im Stau, auf einer Autobahn, die du nie befahren wolltest - dumm gelaufen.

Variante 2: Du hast deine Route in deinem TomTom (Garmin, Destinator usw.) eingegeben. Entspannt fährst du die Stadtautobahn, die Stimme aus deinem PDA/NAVI sagt mit ruhiger Stimme, "Ausfahrt vor Ihnen", du drosselst das Tempo, ordnest dich rechts ein, es sind bis zur Abfahrt ja noch 1400m, Zeit genug. "Ausfahrt in 300m" - "nehmen Sie die Ausfahrt, dann links halten" du siehst mit einem Blick auf dem Monitor, die Autobahnauffahrt ist eine lang gezogenen Linkskurve, 2 Fahrspuren. Du schaltest vom 6. Gang in den fünften - alles vorausschauend - stressfrei und schon hast du die Route gen Süden.
Du hörst, es gibt einen Stau auf deiner Strecke weiter südlich - du "sperrst" die Strasse mit dem Fingertouch und automatisch routet TOM neu. Alle Wege führen nach Rom - also wir folgen der Umleitung und stehen 2 Stunden früher auf unserem Stellplatz. Der Umweg ist dir zu weit - ok! Jetzt kurz die Rastplätze, Eigenen Stellplätze oder Sehenswürdigkeiten abgefragt, die in der Nähe sind. Ach, da fällt dir ein, hier war doch der tollen Picknique-Platz, den du auf einer der letzten Fahrten zufällig gefunden (und damals sofort mit einem Klick als EIGENE-FAVORITEN gespeichert) hast und sofort wird dir klar, hier machen wir Pause und genießen erst einmal einen Kaffee - ja so könnte auch deine Geschichte lauten, ach ne - du stehst im Stau und blätterst den Überflieger in der WoMo-Fahrerkabine und bist absolut sicher - das moderne Zeug kommt nicht ins Auto!

Jeder ist ein Invidual und macht es, wie er es für richtig hält - das ist auch gut so. Ich hab nur ein Leben - und ich weiß, im Stau stehen, gehört nicht zu meiner Freizeitbeschäftigung - egal wie viel Zeit ich auch hätte.

Der Stau hat ein Ende, das Leben auch - nur die Wurst hat zwei -
(dennoch möchte ich keine Wurst sein).

Viel Spaß noch im Forum ...
Bogart

[Bogart]

<br><br>3. schlecht im vergleich zu einem festeinbau-navi ist die genauigkeit, insbesondere bei hohen geschwindigkeiten oder in tunnels;<br>4. für fahrzeuge, die man voraussichtlich eher selten, dafür aber lange fährt, wie zB ein womo, würde ich mir ein festeinbau-navi gönnen ....
<br>6. auch eine längere überlegung wert ist imho die off-board-lösung von D1 (bin ansonsten kein freund der telekom), weil man sich a) nie mehr um aktuelle karten-cd?s/-dvd?s kümmern (und teuer bezahlen) muß und b) die navigationsanzeige über das handydisplay erfolgt. Handy und handyhalter haben die meisten von uns sowieso, also dadurch keine zusatzkosten, keine zusätzlichen geräte.<br><br>

Hi Murmelbär,

zu 3: ich hab mich noch nie im Tunnel, verfahren am Ende des Lochs war der GPS-Empfänger wieder auf der Linie... und zu der Geschwindigkeit kann ich nur sagen, dass etwas bei dir nicht richtig funktionieren muss, meiner "fliegt" auch über 200km/h - dürfte aber im WoMo auch nicht so eine Rolle spielen. Es gibt wohl bei langsamen Prozessoren, egal PDA und Festeinbau, den Effekt, das sie nachhängen, d.h. an einer Kreuzung hat er so viele Daten und Graphiken, dass er dir sagt, du sollst abbiegen und du hast schon die Räder eingelenkt. Das ist aber ein Relikt aus der hochauflösenden Grafik, die alles schöner macht - aber auch langsamer. Und damit wären wir bei dem
4. Punkt, Festeinbau - die werden schneller älter als man denkt und die Summe ist gleichviel höher als beim PDA, den man immer noch bei ebay nach Jahren loswird. Ein Autoradio mit NAV ohne Display ist für mich keine Alternative - dann lieber im Tunnel neben der Strasse fahren. Gegen die Festeinbauten spricht auch die langsamere Entwicklung bis sie am Markt sind, hier hängt der Stand 1-2 Stufen hinterher. Hinzu kommt, dass das Kartenmaterial etwa das 10fache kostet.

zu 6. Keine Alternative - du bist den Abzockern ausgeliefert oder selbst bei einer Vorführung erlebt, "Routenberechnung zur Zeit nicht möglich - versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunk noch einmal!" Toll ...
Was ist im Ausland mit den Gebühren ... da kannst du eine Woche Urlaub von machen, was die Berechnung für eine Reise kosten würde.

Und zum Kabelsalat. Es geht auch sauber verlegt und nicht sichtbar - und es spricht nichts dagegen, in jedes Auto einen PDA zu montieren, immer noch günstiger als Einbaugeräte, die den Standard nicht erfüllen. Gute NAV-Führung, einfach, simpel und gut hat kein Hersteller zu bieten.

Als reines NAV-Gerät (insbesondere für den WoMo-Fahrer) dürfte TomTom Go wohl die erste Wahl sein. Kein PDA, kein Kabelsalat - einfach wie den Wackel-Elvis an die Scheibe pappen und gut ist.

[Jens_M]

@Bogart
Dein Beitrag springt mir direkt aus der Seele. Hätte ich nicht besser formulieren können.

Auch die Urlaubsfahrt kann stressig sein.
Es ist nicht schön, wenn man 1200 Km fahren muss, um Zeitgenau die Abfahrt seiner Fähre zu erleben. 10 Stunden zu früh am Ziel zu sein ist natürlich nervig, aber noch besser als 5 Minuten zu spät.

Jeder der dann bei der Anreise schon stundenlange Staus hatte und auf eine Nachtruhe verzichten musste um doch noch pünktlich zu kommen, der weiß wie Sinnvoll eine schnelle Entscheidungshilfe sein kann.

Das Navi ist ein extrem nützliches Hilfsmittel, das ich jederzeit für meine Zwecke nutzen kann - aber nicht muss.

Ich finde die Diskussion ums Thema Navi sicher sehr aufschlussreich.
Noch vor zwei Jahren war ich ein Gegner vom Navi. Dies, weil ich nicht einsehen wollte, dass soooo viel Geld auf den Tisch gelegt werden muss für ein kleines Stück Bequemlichkeit.
Ich habe mir das Navi dann auch aus einem ganz anderen Grund gekauft.
Da ich im Urlaub fast ausschließlich mit dem Boot unterwegs bin, und ich es satt habe mich immer nur am Festland zu orientieren und somit viele kleine abseits liegende Inseln nicht angesteuert werden können, wollte ich mehr Sicherheit auf dem Wasser. Es gibt keine bessere und sichere Möglichkeit für die Seenavigation als GPS. Nachdem das Navi dann einmal angeschafft war, habe ich mich auch mit den Diskussionen in diesem Forum auseinander gesetzt und konnte mich der Argumente dafür nicht verschließen. Habe dann TomTom 2 gebraucht erworben.
Ich würde nicht mehr ohne auf Tour gehen.


Überzeugte Grüße
Jens

[heulnet]

das habt ihr richtig schön geschrieben. ich kann mich aber auch anderen argumentationen nicht verschliessen. @ buerstnerhelmi hat doch sicherlich auch recht, wenn er schreibt, er braucht es nicht. es ist eine schöne hilfe und noch ein schöneres spielzeug. wenn ich die leute sehe, die mit anhänger und pkw daher kommen sehe, frage ich mich manchmal auch wo führt das noch hin. ich habe 2 fahrräder dabei. ein anderer schwört auf seinen motorroller. da bin ich aber nun wieder bei meinem thema. ich denke auch MAN braucht das nicht. aber ich kann doch nicht für andere entscheiden was sie im urlaub dabei haben sollen und was nicht. @ buerstnerhelmi du hast das SO sicherlich auch nicht gemeint, sondern wolltest nur deine persönliche meinung dazu schreiben.

[Bernie]

Hi,

ich gehöre auch eher zur Navi-Fraktion, aber hier geht es halt mal wieder um die Grundsatzdiskussion bzw. Glaubensfrage:

Navi oder Karte?
TV oder nicht?
Fahrrad oder Roller?
Markise oder Open Air?

Was dem Einen "wichtig", ist dem Anderen "nichtig"!

Gruß Bernie

[Jens_M]

Hallo Bernie,

das möchte ich so nicht stehen lassen.

Im Bezug auf Markise, TV oder auch vielen anderen Dingen ist es im Prinzip eine reine Frage der Vorlieben.
Auch ich muss im Urlaub kein TV sehen. Ich habe das TV aber dennoch für meine Kinder dabei.
Bei der Markise ist es eben auch eine Frage der Art und Weise des Urlaubs.

Das Navi ist jedoch ein Hilfsmittel, dass man nicht mehr missen möchte. Es bring unweigerliche Vorteile. Es geht auch Ohne, aber dann eben ohne all die zusätzlichen Möglichkeiten.

Wer diese Möglichkeiten einmal erkannt hat, der hat doch gar keine Alternative.
TV Alternative ist Radio oder Buch.
Markisen Alternative ist der Standort unterm Baum oder ein Schirm oder eine Plane.

Jetzt sag bitte nicht, die Alternative zum Navi sei eine Karte....
DANN hast Du nämlich die Funktionalität des Navis noch längst nicht verinnerlicht!

Schönen Gruß
Jens

[Gimmund]

oha,

jetzt gleitet es mal wieder ins philosophische ab.
Ich habe auch ein Navi, aber eigentlich mehr, weil ich einen PDA brauchte.
Jetzt klär mich doch mal auf, was das Navi für eine Funktionalität hat, ausser den Weg oder POI anzeigen, die mir bisher entgangen ist .

Neugieriger Gruss,
Gwaihir

[Nasenbär]

Also unser Navi hat uns schon öfter auf Feldwege geführt und Umwege angezeigt.
Wir fahren weiterhin nach Papierlandkarten und zur Not ist ein Laptop mit Routenplaner an Bord. Mag konservativ sein, aber manchmal ists auch ganz nett, mal nach dem Weg zu fragen

[mj]

@Jens
Da kann ich Gwaihir aber nur zustimmen.
Jetzt bin ich aber mal gespannt.

Deweiteren finde ich das Bernie Recht hat. Es ist eine Frage wie Markise oder Sonnenschirm usw.

[Jens_M]

Nun, das Navi sehe ich in der Zwischenzeit sehr pragmatisch.

Ich fahre mit meinem WoMo sehr häufig am späten Nachmittag oder am Abend zu Kunden, bei denen ich morgens oder vormittags einen Termin habe.
Meistens habe ich keine Ahnung, wo genau der Kunde sich befindet. Da ich in der Nacht dann ankomme, hätte ich ohne Navi in der Regel keine Chance gehabt auch nur im Ansatz den Weg auf Anhieb zu finden.
Die Möglichkeit, dann auch noch Stellplätze anzufahren ist nicht zu verachten.
Ebenso "mal eben" gemeldete Staus zu umfahren würde ich mir ohne Navi nicht antun. Runter von der Bahn um dann schließlich ohne Stau doch länger gebraucht zu haben ist nicht selten ein Problem, wenn man die Strecke nicht kennt.
Meine geliebte Beifahrerin hat außerdem keine besonders herausragenden Fähigkeiten beim Kartenlesen. Gerade im Ausland tut Sie sich doch recht schwer. Dazu kommt, dass wir sehr gerne in der Nacht unterwegs sind. Da nützt die Karte nicht besonders viel. Bei allen Fahrten, die der Erholung dienen, also besonders unsere Weekendtrips, versuchen wir so viel wie möglich auf der Landstraße zu bleiben. Das ist so manches mal schon schwer durchschaubar.

Einmal eingetragene Punkte lassen sich durch das Navi immer wieder finden. Egal aus welcher Richtung man kommt. Das ist mit der Karte so überhaupt nicht möglich. Schon alleine deswegen, weil ich nicht jahrelang die gleichen Karten benutze.

Besonders beim Fahren in den Großstädten spielt das Navi seine Qualitäten voll aus. Ich habe nicht vergessen, wie oft ich mich verfahren habe um eine bestimmte Adresse zu finden.

Ihr mögt es alle sehen wie ihr wollt, aber das Navi lässt mich einfach wesentlich entspannter los fahren und ebenso entspannt ankommen. Dies besonders immer dann, wenn unter Zeitdruck gefahren wird.
Die Nutzung von POIs gibt dann noch den letzten Schliff.

Wie gesagt, noch vor nicht all zu langer Zeit war ich von Navigationssystemen überhaupt nicht überzeugt. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass bei der Nutzung eines "falschen" Systems nicht unbedingt alle Vorteile als solche erkannt werden.

Ich möchte es einfach nicht mehr missen.

Aber, wer ohne Navi fahren möchte, der soll dies selbstverständlich tun. Wer die Vorteile für sich nicht zu erkennen mag, der soll eben bei der Karte oder dem Quäntchen Glück bei der Zielsuche bleiben.

Überzeugte Grüße
Jens

[mj]

Einmal eingetragene Punkte lassen sich durch das Navi immer wieder finden. Egal aus welcher Richtung man kommt. Das ist mit der Karte so überhaupt nicht möglich. Schon alleine deswegen, weil ich nicht jahrelang die gleichen Karten benutze.

Ich habe meine Karten , wie wohl viele andere, über Jahre Zuhause und im Auto. Und wenn ich mal an einer Stelle war, dann hat mich mein Orientierungssinn immer wieder den Ort wiederfinden lassen.

Besonders beim Fahren in den Großstädten spielt das Navi seine Qualitäten voll aus. Ich habe nicht vergessen, wie oft ich mich verfahren habe um eine bestimmte Adresse zu finden.

Andere kommen eben besser mit Karten zurecht.

Ihr mögt es alle sehen wie ihr wollt, aber das Navi lässt mich einfach wesentlich entspannter los fahren und ebenso entspannt ankommen. Dies besonders immer dann, wenn unter Zeitdruck gefahren wird.
Die Nutzung von POIs gibt dann noch den letzten Schliff.

Und genau das ist es. Eine ganz persönlich Vorliebe,die nicht jeder teilt.
Ich musste früher auch immer zu Kunden fahren und habe mich mit Karten sehr wohl gefühlt.
Und das Du Dich verfährst, zeigt ja nur, dass Du mit Karten Deine Probleme hast und andere eben nicht.
Ist ja auch nicht schlimm!
Ein Navi ist eine Komforteinrichtung und aus diesem Grund habe ich es auch im Womo.

Jedem Seine persönlichen "Spielsachen"

[heulnet]

vieles was ich gelesen habe unterschreibe ich, einiges aber nicht. @ Jens_M ich fahre ende mai nach Polen und die masuren und in die 3 baltischen länder. keine gps navigation, sondern nur popelige karten. ich werde die reise wohl absagen müssen, denn ob ich da was finde ist die frage die sich uns stellt. ich zb werde nirgends wohin fahren ohne eine vernünftige karte. ich will trotz navi wissen wo ich bin und mir bei ausfall selbst helfen können. ( viele wissen ja nicht einmal wie man eine multiplikationsaufgabe löst wenn der taschenrechner mal ausfällt ). meine frau hat sich im umgang mit landkarten kontinuierlich gesteigert ( ist reine übungssache und erlernbar wie alles im leben ) und ich selbst bin wenn sie fährt mit der karte gut dabei. ein navigationssystem ist sicherlich eine grosse erleichterung und ich möchte meines nicht mehr missen oder hergeben, es allerdings zum fetisch zu erheben halte ich für falsch.

[woming]

... ich selbst bin ... mit der karte gut dabei. ein navigationssystem ist sicherlich eine grosse erleichterung und ich möchte meines nicht mehr missen oder hergeben, .

wir sind in DE vielleicht etwas verwöhnt, was Beschilderung betrifft.
Das ist aber keineswegs überall so, selbst im Osten des Landes
vermisse ich oft immer wieder ausreichende Beschilderung.

Wenn man sich dann verfahren hat (unklarer Abzweig, Umleitung
etc) findet man den Weg ohne Karte und Navi oft nur seeehr
aufwendig wieder.

(Besonders auf der Baltikum-Tour letztes Jahr war mir das aufgefallen)

woming